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TATORT AUTOBAHN: MÉGANE W-20093W

(30.6.2014) Scheinbar hat der Wahnsinn auf Österreichs Straßen Methode. Denn anders lässt sich nicht erklären, wodurch dieses Jahr die Zahl der Verkehrstoten so ansteigt, wie schon lange nicht mehr. Der Grund dafür liegt nicht allein in der zunehmenden Ablenkung vom Straßenverkehr, auch dem wachsenden Aggressions-Potenzial gewisser Autofahrer- Typen sind andere Verkehrs-Teilnehmer Tag für Tag ausgesetzt. Mitunter wird man dabei mit gestörten Zeitgenossen konfrontiert, denen man schon aus purem Selbst-Erhaltungstrieb gern eine „Schnupper-Stunde“ beim Psychiater ihrer Wahl spendieren würde. So wie dem etwa 30-jährigen Lenker eines Renault Mégane Grandtour mit dem Kennzeichen W-20093W, der heute Früh um 6.30 Uhr auf der A2 Richtung Wien (wenige Kilometer vor der Baustelle Leobersdorf) den Fahrer eines sehr gut erhaltenen Oldtimers durch unfassbare Fahrmanöver in gefährliche Bedrängnis brachte. Wobei er gleich dreimal den Tatbestand der Nötigung „erfüllte“, wie es so schön im Amtsdeutsch heißt. Zum Ablauf: Bei dichtem Kolonnen-Verkehr, der auf der linken Spur mit rund 110 km/h unterwegs war, fädelte sich der links blinkende Oldtimer vorsichtig vom mittleren auf den linken Fahrstreifen ein, um einen Lkw zu überholen. Erst unmittelbar nach (!) diesem Spurwechsel beschleunigte der dahinter befindliche Renault-Fahrer wild gestikulierend bis knapp auf den Oldtimer, obwohl dieser exakt das Kolonnen-Tempo einhielt. Gleich darauf, noch vor Beendigung des Überhol-Manövers, wechselte der Renault (ohne Blinker) auf den mittleren Fahrstreifen, wo er den Oldtimer kurz von links bedrängte, um sodann (abermals ohne Blinker) wieder nach links zu wechseln. Kaum hatte der Oldtimer den Lkw passiert, fädelte er sich rechts blinkend zurück auf die Mittelspur ein. Dass nach dieser „Pflicht“ die „Kür“ folgte, war für Beobachter des Szenarios schon fast zu erwarten: Der Renault-Fahrer überholte den Oldtimer, setzte natürlich keinen Blinker, scherte waghalsig kurz vor dem Veteranen auf die mittlere Spur ein und bremste derartig scharf ab, dass der Crash eigentlich vorprogrammiert war. Davor bewahrte nur der Umstand, dass der Oldie offenbar über tadellose Bremsen und dessen Lenker über eine gute Reaktion verfügte. Übrigens: Das Ganze spielte sich bei strömendem Regen ab! Was bleibt, ist die bescheidene Hoffnung, dass solch Wahnsinnige bald in die Fänge einer Zivilstreife geraten. Damit ihnen der Schein entzogen wird, bevor es ihnen doch noch „gelingt“ eine Massen-Karambolage zu verursachen. ● Zum Abschluss was Erfreuliches von MERCEDES: Sowohl das neue C-Klasse-T-Modell (siehe die Präsentation vom 27. Mai) als auch die aufgefrischte CLS-ReiheCoupé ebenso wie Shooting Brake – können seit heute geordert werden. Die Preise der ab September lieferbaren Newcomer starten bei 37.780 resp. bei 58.350 und 60.650 Euro.

mercedes_cls-klasse_facelift Die CLS-Modelle verfügen über zwei neue Motoren: den 170 PS starken Biturbo-Diesel 220 BlueTEC (2.143 ccm) und den 333 PS starken V6-Turbo-Benziner 400 (3.498 ccm), der von 1.200 bis 4.000 Touren 480 Nm bietet! Dieses Aggregat und den 250 BlueTEC gibt es auch mit 4Matic, wodurch künftig vier CLS-Triebwerke wahlweise mit Allrad kombinierbar sind (Foto: Mercedes-Benz)


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