SPRIT: BIS ZU 49 CENT DIFFERENZ
(28.12.2012) Beträchtliche Preis-Unterschiede an den Zapfsäulen hat der ÖAMTC im zu Ende gehenden Jahr erhoben: Bei Super waren es bis zu 49, bei Diesel bis zu 40 Cent pro Liter. Wenig überraschend: Die Wucher-Preise von 1,689 bzw. 1,600 Euro wurden bei einer Autobahn-Tankstelle mit Bedienung registriert. Im Schnitt kostete der Sprit in Österreich heuer um rund 5% mehr als im bisherigen Rekordjahr 2011, obwohl die Ölpreise „nur“ um 1,9% gestiegen sind! „Diese Differenz ist nur zum Teil durch den schwachen Euro zu erklären“, so ÖAMTC-Expertin Elisabeth Brandau. „Offensichtlich werden Benzin und Diesel an den internationalen Märkten immer mehr zum Spekulations-Objekt für Finanz-Investoren.“ Wie man sich zur Wehr setzt? Am besten über eine Spritpreis-Datenbank wie jene des ÖAMTC.Übrigens: Zur Wehr setzt sich der ÖAMTC neuerdings auch selber. Und zwar gegen Mitbewerber ARBÖ. Durch dessen Großen Österr. Automobil-Preis ließ sich der „große Club“ vom „kleinen Club“ jahrelang die Butter vom Brot nehmen. Jetzt ist Schluss mit der Allein-Herrschaft: Am 15. März 2013 wird erstmals der – man beachte den Superlativ – Größte Österreichische Automobil-Preis namens „Marcus“ vergeben. 1,8 Millionen Club-Mitglieder können bis zum 20. Februar an der Wahl teilnehmen.
Egal, woher sie kommen, egal, womit sie unterwegs sind: Alle Autofahrer sind erbost über die exorbitanten Spritpreis-Steigerungen in Österreich (Foto: Auto-Kaufberatung.at)