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SKODA VISION S: VORSCHAU AUF SUV

(17.2.2016) Einige Monate nach Seat wird auch Konzern-Schwester Skoda mit einem neuen Modell das SUV-Segment beleben. Noch vorm Debüt des „kleinen kompakten“ Yeti-Nachfolgers als Ateca-Pendant wollen die Tschechen 2017 das „große kompakte“ SUV auf Basis von VWs Tiguan einführen, der ab kommendem Jahr auch mit langem Radstand und sieben Sitzen offeriert wird. Genauso variantenreich soll dann der direkte Konkurrent aus dem Hause Skoda auftreten. Allerdings etwas größer, sodass er als 5- und 7-Sitzer jeweils mehr Platz bietet. Dass sich die Tschechen auf Raumökonomie verstehen, dafür ist der Superb ja das beste Beispiel. Doch im Gegensatz zum künftigen Serien-SUV ist die 4,70 m lange Skoda-Studie VisionS (siehe Bilder oben), die in Genf präsentiert wird, als Sechs-Sitzer (2-2-2) ausgeführt. Außerdem verfügt sie sowohl über einen Allrad- als auch Plug-in-Hybrid-Antrieb mit einer Systemleistung von 225 PS und soll sich im – praxisfremden – Norm-Mix mit 1,9 Liter Benzin auf 100 km begnügen. Daten, die an den Tiguan GTE Active Concept erinnern, der kürzlich in Detroit vorgestellt wurde (nicht zu verwechseln mit dem Solar-GTE). Der Clou bei der Skoda-Studie ist aber der zweite E-Motor an der Hinterachse, der unabhängig vom Frontantrieb arbeitet, wodurch die Allrad-Technik ohne mechanische Verbindungsteile auskommt. Ob auch das – offiziell noch namenlose – Serien-Modell in einer PiH-Version angeboten und sich optisch am schnittigen VisionS tatsächlich anlehnen wird, ist derzeit eher ungewiss. Zumindest in Anbetracht vermeintlicher Erlkönig-Fotos vom 7-Sitzer. Geheimnisse, die sich jedoch bald lüften dürften. Denn angeblich feiert der „Skoda Tiguan“ schon Anfang Oktober in Paris seine Weltpremiere. ● Themen-Wechsel: Datenschützer können sich wieder auf die Auto-Industrie einschießen. Diese sowie die Versicherer sind einer aktuellen Erhebung zufolge nämlich Vorreiter bei der Nutzung von Big-Data-Analysen, ließ heute der deutsche Digital-Verband Bitcom wissen. Das diesbezügliche Schlusslicht ist übrigens die Medienbranche.

NACHTRAG vom 19.2.2016: Das mit dem „Einschießen auf die Auto-Industrie“ hat postwendend geklappt. Denn wie die Autofahrer über Datenschutz im Auto denken, sollte natürlich auch den Auto-Herstellern zu denken geben. Die jüngsten Infos dazu finden sich auf der Website des ÖAMTC. Aufschlussreich – lesen!


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