PORSCHE PANAMERA DER SUPERLATIVE
(31.10.2013) Mehr geht nicht: Mit dem 570 PS starken, 310 km/h schnellen und fast komplett ausstaffierten Panamera Turbo S hat man bei Porsche das derzeit absolute Superlativ des Gran Turismo kreiert. Nur noch übertroffen vom Turbo S Executive, der dank seines um 15 cm verlängerten Radstands auch den zwei Fond-Insassen eine fürstliche Beinfreiheit offeriert. Und genauso fürstlich lässt sich Porsche für den neuen Top-Panamera entlohnen: 214.270 Euro sind hier zu Lande mindestens fällig, die Executive-Version schlägt gar mit 236.140 Euro zu Buche. Wobei man sein Bankkonto bereits erleichtern kann: Die beiden Newcomer sind ab sofort bestellbar und stehen ab Februar 2014 bei den Händlern. Deutlich erträglicher erweisen sich die Trinksitten des 4,8-Liter-V8-Biturbo-Benziners, die sich zumindest im Norm-Mix mit 10,2 bzw. 10,3 l/100 km exakt auf dem Niveau der 50 PS „schwächeren“ Vormodelle (Turbo bzw. Turbo Executive) bewegen. Freilich: Der bisher stärkste Panamera hat nicht 520, sondern 550 PS geleistet – nämlich der „alte“ Turbo S, der noch vor der kürzlich erfolgten, intensiven Überarbeitung des Panamera im Angebot war. Gegenüber diesem Modell wurde der Norm-Verbrauch des 20 PS stärkeren Nachfolgers um mehr als 11% reduziert. Allerdings hat es den vorigen Turbo S nie in der langen Executive-Variante gegeben. Zurück zum direkten Vorgänger: Gegenüber der noch aktuellen 520-PS-Version entwickelt der 570-PS-Panamera ein um 50 Nm höheres Drehmoment, konkret 750 Nm zwischen 2.250 und 5.000/min, das sich mit Overboost auf satte 800 Nm steigert. Überhol-Manöver dürften damit endgültig ihren Schrecken verlieren. Und auch beim Sprint lässt der neue Turbo S nichts anbrennen: Aus dem Stand sollen 100 km/h schon nach 3,8 sec erreicht sein – natürlich auch dank PDK-Automatik, Launch Control, Allrad-Traktion und des neuerdings serienmäßigen Sport Chrono-Pakets. Ebenfalls jetzt ohne Aufpreis an Bord sind teure Features wie PDCC (aktives Fahrwerk-Regelsystem zur Wank-Stabilisierung) samt PTV Plus (elektronisch geregelte Hinterachs-Quersperre) und PCCB (Keramik-Hochleistungs-Bremsanlage) sowie 20-Zoll große „911 Turbo II“-Räder. Womit sich einerseits der hohe Kaufpreis relativiert. Andererseits werden wohl selbst renommierte Tuner vor einer großen Herausforderung stehen, wollen sie die überragenden und derart optimierten Fahreigenschaften noch toppen.Neu: Audi hilft seinen Kunden, Sprit-Kosten zu sparen. Für sämtliche A3-Varianten und viele andere Modelle gibt es im Rahmen von Audi connect nun den Online-Service „Kraftstoff-Preise“, der über die aktuellen Preise an den Tankstellen informiert (Foto: Audi)