Mit einem beachtlichen Verkaufserfolg lässt Mitsubishi Österreich aufhorchen: Im ersten Quartal des heurigen Jahres konnte man bei Neufahrzeugen ein Zulassungsplus von 97,5 Prozent verzeichnen. Bekannt gegeben wurde diese Entwicklung anlässlich des „Mitsubishi Drive Day 2011“. In Kooperation mit dem ÖAMTC hat man eindrucksvoll Offroad-Kompetenz demonstriert.
1.669 Neuwagen (1.534 PKW und 135 LVC, sprich leichte Nutzfahrzeuge) verkaufte Mitsubishi hier zu Lande nach eigenen Angaben in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Ergibt gegenüber dem vergleichbaren Vorjahres-Zeitraum, in dem man sich mit 845 verkauften Autos “begnügen” musste (701 PKW und 144 LVC), eine Steigerung von satten 97,5 Prozent. „Damit erzielten wir heuer das beste erste Quartal seit elf Jahren“, freut sich Denzel Autoimport-Chef Gregor Strassl.
Begründet wird das enorme Wachstum natürlich mit der attraktiven Modellpalette von Mitsubishi. Hervorhebenswert erachtet man dabei zum Beispiel das komplett ausgestatte Colt-Sondermodell „Top Edition“, „das nicht ab, sondern um 9.999 Euro angeboten wird“, wie Strassl betont. Oder auch die im ersten Quartal erfolgten 111 Auslieferungen des i-MiEV.
Erfolgsgaranten sind außerdem Einstiegsmodelle wie der robuste, 200 PS starke Pajero 3.2 DI-D Inform mit dem aufwändigen Super-Select-4-II-Antrieb um ausgesprochen günstige 37.580 Euro (Dreitürer). „Schnell ausverkauft“, weiß Pressechef Friedrich Sommer, „ist immer das Kontingent an fünftürigen Wagon-Exemplaren mit 3,3 Tonnen Anhängelast, weil sie die idealen Zugfahrzeuge sind.“ Als Fünftürer kostet der Pajero 3.2 DI-D Inform übrigens 39.770 Euro.
Spezielle Zielgruppen visieren auch die neuen L200-Sondermodelle „Style Edition“ und „Work Edition“ mit jeweils 136 Diesel-PS an. Beide Pick-up-Versionen verfügen über eine fünfsitzige Doppelkabine und werden mit dreijähriger Werks- plus zweijähriger Anschlussgarantie angeboten. Der Einstieg beginnt hier bereits mit einem Bruttopreis von 24.990 Euro. „Und zwar inklusive Klimaanlage“, wie Sommer ergänzt, „denn auf die wollen Kunden auch bei einem Basismodell heute nicht mehr verzichten.“
Größeren Anteil am Mitsubishi-Verkaufserfolg haben aber die SUV- resp. Crossover-Modelle: der maximal siebensitzige und mit einem üppigen Laderaum gesegnete Outlander sowie ganz besonders der kleinere, aber sehr raumökonomische Stückzahlen-Macher ASX. „Kompakte SUVs werden in Österreich eindeutig immer beliebter“, erklärt dazu Georg Strassl. Eine Entwicklung, die ja auch Porsche Holding-Chef Wolf-Dieter Hellmaier zu Jahresbeginn kommentierte.
Der erfolgreiche ASX ist die tragende Säule im Haus Mitsubishi
In Anbetracht der ASX-Absatzzahlen kann sich Mitsubishi jedenfalls mit Mitbewerbern messen, die in der Alpenrepublik für die Japaner ansonsten eine Schuhnummer zu groß sind: So wurden vom ASX im zweiten Halbjahr 2010 – das Modell wurde im Juni eingeführt – immerhin 863 Einheiten verkauft. Doch allein im ersten Quartal 2011 waren es schon 554 (Quelle: Statistik Austria). Das entspricht mehr als einem Drittel der gesamten Neuzulassungen von Mitsubishi-PKWs!
„Wir waren und sind mit unseren SUV-Neuheiten eben zum richtigen Zeitpunkt am Markt“, konstatiert Friedrich Sommer. Was natürlich auch für Mitsubishis selbst entwickelten MIVEC-Selbstzünder gilt, der als weltweit erster PKW-Dieselmotor auf der Einlassseite über eine variable Ventilsteuerung verfügt.
Dieser 16V-Vierzylinder kommt im ASX als 1.8 DI-D samt Start-Stopp-System mit 116 oder 150 PS zum Einsatz (bester Normwert 5,5 Liter und 145 Gramm CO2 fürs 2WD-Modell mit 116 PS), im Outlander werkt er hingegen – ohne Start-Stopp-System und ausschließlich mit 4WD-Antrieb – als 2.2 DI-D mit 140 oder 177 PS. Wobei Österreichs meistverkaufte Outlander-Version mit dem 140-PS-Diesel motorisiert ist.
Doch die Angebotsvielfalt für die beiden Mitsubishi-Allrounder ist derartig groß, dass Interessenten am besten direkt einsteigen, um einen Überblick zu gewinnen: sowohl in die Modellpalette des ASX als auch in jene des Outlander.
Und jetzt entführt Sie Auto-Kaufberatung.at via Foto-Galerie auf das ÖAMTC-Offroad-Gelände im burgenländischen Stotzing. Dort wurde man von Christian Karlberger, dem mehrmaligen Staatsmeister im Offroad-Fahren und Chefinstruktor des ÖAMTC, in die Kunst des Geländewagen-Fahrens unterwiesen.
Website des Importeurs: www.mitsubishi-motors.at
NACHTRAG: Wegen eines Fehlers in der ursprünglichen Angabe des prozentualen Zuwachses bei den Neuwagen-Zulassungen wurde dieser Beitrag am 27. April für einige Stunden von der Website genommen. Wir bitten um Entschuldigung. Der Fehler lag nicht in unserem Bereich.