PERSONELLES Nr. 33 Toyota hat seinen Konzern-Gründer verloren: Eiji Toyoda ist am 17. September 2013, wenige Tage nach seinem 100. Geburtstag, an Herzversagen gestorben. Der gelernte Maschinenbau-Ingenieur entwickelte in der Nachkriegszeit aus einer kleinen Autofabrik den – mittlerweile – größten Autokonzern der Welt und führte revolutionäre Produktions-Prozesse und neuartige Systeme zur Qualitäts-Sicherung ein, die die gesamte Auto-Industrie nachhaltig geprägt haben.
Von 1967 bis 1982 stand Toyoda als Präsident an der Spitze der Toyota Motor Company (TMC). In seiner Zeit als Chairman war er Ende der 1980er Jahre auch maßgeblich an der Entstehung der Toyota-Nobelmarke Lexus beteiligt. Dank seines Weitblicks setzte er sich überdies vehement für die Entwicklung des Hybrid-Antriebs ein.
Zahlreiche internationale Organisationen ehrten Eiji Toyoda im Verlauf seines langen Berufslebens mit der Verleihung von Orden und Medaillen. Bereits 1994 wurde er in die Automotive Hall of Fame aufgenommen.
Zu Toyota Frey Austria pflegte Eiji Toyoda intensive Kontakte. Insgesamt dreimal (1983, 1986 und 1992) war er als Ehrengast in Österreich, weihte zuletzt mit Wiens damaligem Vize-Bgm. Hans Mayr († 2006) und Friedrich Frey sen. das Import-Zentrum in Wien-Inzersdorf ein (Foto: Toyota Frey)