CLIO MIT 3.300 EURO ERSPARNIS

(4.1.2012) Zum Jahresauftakt offeriert Renault das Clio-Sondermodell Success, das u.a. über Klimaautomatik, kühlbares Handschuhfach, ein tolles Soundsystem mit MP3-fähigem CD-Player samt Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit Audiostreaming sowie Regen- und Lichtsensor verfügt. Preisvorteil gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Clio Dynamique: bis zu 3.300 Euro. Angeboten wird der Success als Fünftürer und Grandtour (Kombi), wobei jeweils zwei Benziner und zwei Diesel zur Wahl stehen. Der 90 PS starke Selbstzünder begnügt sich dank Rekuperation mit 3,4 l/100 km im Norm-Mix, was einem CO2-Topwert von 89 g/km entspricht. Success-Einstiegspreis: 12.490 Euro.

Website des Importeurs: www.renault.at

renault_clio_success Außen setzen beim Clio Success abgedunkelte Fondscheiben und elegante Dekorelemente die Akzente, innen tut das vor allem ein aufwändiges Soundsystem (Foto: Renault)

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GOLF V RUTSCHT INS 8PLUS

(3.1.2012) Guter Rutsch ins Neujahr für alle Eigner eines VW Golf V, der acht Jahre am Buckel hat, also 2004 zugelassen wurde: Seit heuer gibt’s die günstigen Reparatur-Fixpreise im 8plus-Paket bei den 276 heimischen VW-Servicebetrieben auch für die fünfte Generation des Bestsellers. Beispiele: Wechsel der Bremsflüssigkeit inkl. Material um 40,90 Euro, Austausch der Bremsklötze vorn ab 113,30 Euro oder Ersatz der Bremsklötze samt Bremsscheiben vorn ab 234 Euro – jeweils inklusive Einbau und natürlich mit Originalteilen.

Website des Importeurs: www.volkswagen.at

vw_golf_v Der Golf V ist der Neuzugang im 8plus-Angebot, von dem auch mindestens 8 Jahre alte Lupo-, Polo-, Vento-, Bora-, Golf III-, Golf IV-, Golf Cabrio-, Beetle-, Touran-, Passat- und Sharan- sowie bestimmte Nfz-Modelle profitieren (Foto: Volkswagen-Archiv)

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Oberklasse im Tankstreik: Kein Audi für Saudi

Können sich ausgewachsene Limousinen in einen Tankstreik begeben? Es hat fast den Anschein, nachdem wir mit einem Audi A6 3.0 TDI rund 2.000 Kilometer zurücklegten, die nur zwei Tankstopps erforderlich machten. Im Test begnügte sich der 204 PS starke Oberklasse-Diesel mit sensationellen 6,6 Litern auf 100 km. Und das bei vorwiegend hohem Reisetempo auf deutschen Autobahnen! Ein Albtraum für saudiarabische Ölscheichs.

Audi A6 3.0 TDI Multitronic Die Zeiten haben sich geändert. Nicht nur für Saudis. Schon lange wird die automobile Oberklasse nicht mehr allein von BMW und Mercedes beherrscht. Audi ist seit Jahrzehnten ein ebenbürtiger Gegner. Wobei die Spitze bei den Neuwagen-Verkäufen meistens immer jener Hersteller markiert, der gerade das jüngste Modell anbieten kann.

Insofern stehen die Zeichen für den Audi A6 derzeit günstig. Denn nach der im Vorjahr eingeführten neuen Limousine gibt es bei den Händlern mittlerweile auch das Kombi-Pendant namens Avant. Im November hat sich die Komplettierung der neuen Modellreihe bereits bemerkbar gemacht: Dem 5er BMW, seinem schärfsten Rivalen, hat der A6 bei den heimischen Neuzulassungen heuer erstmals den Rang abgelaufen.

Datenblatt
Motor 24V-V6-Turbodiesel, 2.967 ccm, Partikelfilter, Euro 5
Leistung 150 kW/204 PS bei 3.750–4.500/min
Spitze 240 km/h
Testverbrauch 6,6 l/100 km
Normverbrauch 5,1 l/100 km
CO2 133 g/km
L/B/H 4.915/1.874/1.455 mm
Leergewicht 1.645 kg
Gesamtgewicht 2.225 kg
Preis EUR 49.760,- inkl. 6% NoVA und 20% MwSt.
Stand: Dezember 2011

Auto-Kaufberatung.at war mit der goldenen Mitte aus dem A6-Programm unterwegs: einer Limousine mit Frontantrieb und jenem V6-Dieselmotor, der 204 Pferdestärken mobilisiert, die sich in Kombination mit der stufenlosen „Multitronic“ als durchaus lebhaft erwiesen. Das Automatikgetriebe hat dabei in jeder Hinsicht gefallen – sowohl durch spontanes Ansprech- als auch durch adaptives Verhalten, etwa auf Serpentinen. Daher kann man selbst im Gebirge auf den manuellen Modus, für den extra acht Fahrstufen einprogrammiert wurden, getrost verzichten.

Apropos Serpentinen: Auch wenn Audi gern auf die „leichte“ Karosserie mit Alu-Elementen verweist, ist es doch faszinierend, mit welcher Agilität sich dieses Fünfmeter-Schiff durch enge Kurven bewegt. Ein Verdienst, das nicht zuletzt der ebenso präzisen wie direkten Lenkung zuzuschreiben ist. Und sicher auch dem optionalen Sport-Fahrwerk, mit dem das Testexemplar ausgerüstet war. Der Haken daran: Der Federungskomfort leidet deutlich darunter.

Die Qual der Wahl: Nicht bei allen Optionen geht einem ein Licht auf

Unsere Empfehlung daher: Wer mit der sportlichen Abstimmung liebäugelt, sollte den A6 zuvor mit dem Serien-Fahrwerk erproben. Wir meinen: Die Fahrsicherheit des Audi ist so überragend, dass die Komforteinbußen in keinem Verhältnis zur gesteigerten Kurvendynamik stehen. Außerdem bietet der A6 eine Fülle an innovativen Optionen, unter denen sich auch sinnvollere Goodies befinden. Zum Beispiel die exzellenten Xenon-Scheinwerfer in Verbindung mit dem Fernlicht-Assistenten. Kostenpunkt: 1.697 Euro.

Weitaus billiger hat’s das Testexemplar beim Spritverbrauch gegeben: Mit durchschnittlich 6,6 Diesellitern auf 100 km haben wir in diesem Segment bisher noch kein Fahrzeug betrieben, schon gar nicht mit einem V6-Triebwerk. Ein oder zwei Zehntelliter dürften dabei aufs Konto des perfekt agierenden Start-Stopp-Systems gehen, das sich nach jedem Kaltstart innerhalb weniger Minuten aktiviert hat – selbst bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt.

Als etwas zu cool im „eissilber“ lackierten Testwagen empfanden wir dessen Grau-in-grau-Interieur, zumal Audi statt des schlichten Alu-Looks auch sehr edles Holz-Dekor offeriert. Gegen Aufpreis, versteht sich. Serienmäßig dagegen: die erstklassige, kaum überbietbare Verarbeitungsqualität, der die haptischen Qualitäten der Materialien nicht nachstehen.

Von deutscher Gründlichkeit – bei Ergonomie wie auch Logik – zeugt außerdem die weitgehend tadellose Cockpit-Bedienung („weitgehend“ deshalb, weil unser Senior-Tester noch auf kleine Kritikpunkte hinweisen wird). Treffendes Beispiel: Audis selbsterklärendes Infotainment-System MMI, das auch für Ungeübte keiner großen Eingewöhnung bedarf.

Knapp 50.000 Euro kostet der A6 3.0 TDI Multitronic inklusive aller wesentlichen Sicherheitsfeatures. Keine Okkasion. Doch in dieser Preisklasse bieten die Ingolstädter derzeit das wahrscheinlich beste Auto am Weltmarkt. Der Traumwagen der Österreicher heißt offensichtlich zu Recht Audi A6.

SENIOREN SPECIAL  (Erklärung siehe Rubrik „Über uns“)

„Zwei Fakten will ich unterstreichen“, kommentiert unser 73-jähriger Co-Tester den „offiziellen“ Fahrbericht von Auto-Kaufberatung.at: „Erstens die vorzügliche Abblend-/Fernlicht-Automatik, die man nicht nur älteren Autofahrern ans Herz legen sollte. In keinem anderen damit ausgerüsteten Gefährt, das mir zur Verfügung stand, hat sie so prima funktioniert wie im Audi.“ Und zweitens? „Damit meine ich diesen Härtefall, der sich Sport-Fahrwerk nennt. Geschmeidig ist anders. Gott sei Dank dämpft der optionale Sportsitz so gut, dass man sich mit der Zeit daran gewöhnt.“

Insgesamt, versichert der Senior, sei er vom A6 restlos begeistert: „Das betrifft das vorbildliche Finish ebenso wie das unglaubliche Handling und natürlich den feinen Selbstzünder. Zu meiner eigenen Überraschung hat’s mir aber besonders die Multitronic angetan, die mit der Maschine herrlich harmoniert. Ein stufenloser Selbstschalter, der so unaufgeregt für optimale Kraftübertragung sorgt, hat Seltenheitswert. Von dieser Abstimmung sollten sich andere Hersteller, sag’ ich einmal, inspirieren lassen.“

Umso verwunderter zeigt sich unser Teamältester, „dass die Multitronic für manche Audi-Fahrer, die Automatik bevorzugen, eher zweite Wahl ist. So hat sich ein Bekannter von mir einen A6 quattro zugelegt, damit er mit einer S-tronic-Automatik fahren kann – obwohl ihm ein Fronttriebler genügt hätte. Vielleicht spielt da auch eine Rolle, dass die Multitronic früher als relativ defektanfällig galt.“

(Anm. d. Red.: Die siebengängige S-tronic gibt es beim A6 ausschließlich mit Allrad-Antrieb, die stufenlose Multitronic nur mit Frontantrieb.)

Nach dieser Liebeserklärung an die Multitronic kramt der Senior-Tester seine Notizen über diverse Bedienungsmängel hervor: „Bei der Regulierung der Gebläserichtung finde ich unpraktisch, dass man dazu erst die Taste mit dem Piktogramm drücken und dann einen Drehschalter betätigen muss. Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Einstellung der Sitzheizung nach Ausschalten der Zündung gespeichert bleibt, was ja sonst nur bei einem simplen Rändelrad passieren kann, wenn man es nicht zurückstellt.“ Und schließlich: „Was die Funktionalität des Tempomaten betrifft, kann ich Audi nur eines empfehlen: Schlag nach bei Daimler!“

Ein Seitenhieb, den man in Ingolstadt verkraften dürfte. Nobody is perfect. Auch nicht das „wahrscheinlich weltbeste Auto“ in seinem Segment.

Website des Importeurs: www.audi.at

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Volks-Roadster: Er freut und freut und freut …

Der Mazda MX-5. Seit 22 Jahren macht er Laune: erst bei der Anschaffung, weil erschwinglich, und dann in den Kurven, wo er Fahrfreude bietet, wie sie nur ein waschechter Roadster mit Heckantrieb vermitteln kann. In wenigen Monaten bricht die Oben-ohne-Saison wieder an. Und wir schüren schon mal die Vorfreude darauf: Auto-Kaufberatung.at nahm einen MX-5 mit elektrischem Hardtop unter die Lupe – das Roadster Coupé Challenge.

Mazda MX-5 1.8i Roadster Coupé Challenge Egal, ob in dritter oder schon vierter Generation – in absehbarer Zeit wird Mazda den MX-5 als Stückzahlen-Millionär feiern können. Doch nicht nur deshalb hat er sich den Titel „Volks-Roadster“ (oder auch „Volks-Sportler“) ehrlich verdient. Der quirlige Zweisitzer mit klassischem Heckantrieb und ebenso klassischen Proportionen trifft im aktuellen Mitbewerberfeld auf keine wirklich vergleichbaren Konkurrenten. Manche Cabrios mögen preisgünstiger sein, aber konzeptionell liegen Welten zwischen ihnen und dem Dauerläufer aus Japan. So bleibt der MX-5 für wahre Roadster-Puristen das preislich attraktivste Auto am Markt.

Datenblatt
Motor 16V-R4-Benziner, 2.987 ccm, Euro 5
Leistung 93 kW/126 PS bei 6.500/min
Spitze 198 km/h
Testverbrauch 7,8 l ROZ 95/100 km
Normverbrauch 7,1 l ROZ 95/100 km
CO2 167 g/km
L/B/H 4.020/1.720/1.255 mm
Leergewicht 1.150 kg
Gesamtgewicht 1.375 kg
Preis EUR 28.690,- inkl. 8% NoVA und 20% MwSt.
Stand: November 2011

Daran ändert auch nichts die vor einigen Jahren eingeführte Hardtop-Version „Roadster Coupé“: Als 160 PS starkes Topmodell schlägt sie zwar mit immerhin 35.490 Euro zu Buche. Doch die beliebtere Motorisierung mit 126 PS reicht fürs Fahren im enthaupteten Mazda ohnehin völlig aus. Womit man sich gleich mal satte 6.800 Euro erspart. Und nur der Vollständigkeit halber: Mit Stoffdach wechselt der MX-5 mit 126 PS bereits ab 23.390 Euro den Besitzer.

Der Clou beim Roadster Coupé ist freilich der, dass der MX-5 mit versenktem Hardtop ebenso fesch dasteht wie sein Bruder mit eingepackter Stoffkapuze. Zum Vergleich rufe man sich nur diverse Hardtop-Cabrios mit ihren – pardon – fetten Hintern ins Gedächtnis. Das stilsichere Freiluft-Outfit des MX-5 blieb beim Coupé dagegen ebenso unangetastet wie das mit dem Stoffdach-Pendant identische Ladevolumen. Andernfalls hätte auch die Akzeptanz des Coupés gelitten, weil das Gepäckabteil des MX-5 mit 150 Litern schon von Haus aus nicht sehr üppig ist.

Und damit sind wir bei der Achillesferse des vier Meter kurzen Mazda-Roadsters: bei seinem Raumangebot. Denn der Platz hinterm Steuer eignet sich nur für Fahrerstaturen, die maximal 1,90 Meter messen. Ist das Klappdach übergestülpt, empfiehlt sich für Sitzriesen eine leichte Demutshaltung – zumindest auf Straßen in drittklassigem Zustand. Noch weniger Bewegungsfreiheit finden langbeinige Beifahrer vor. Sind sie über 1,85 Meter groß, können sie wegen des kurzen Fußraums keine entspannte Sitzposition einnehmen.

Einmal „reingeschält“, begeistert der kleine MX-5 auch Fahrer mit Gardemaß

Umso rätselhafter, dass der MX-5 sogar dem 1,95 Meter langen Autor dieser Zeilen ungetrübten Fahrspaß bereitet hat. Was sich wohl nur dadurch erklären lässt, dass man mit dem Nippon-Roadster irgendwie verwächst. Vor allem auf Serpentinen, wo sich der agile Hecktriebler in enge Kehren regelrecht hineindreht (sogar mit aktiviertem ESP). Ebenso drehwillig zeigt sich der 1,8-Liter-Benziner mit besagten 126 PS, die bei 6.500 Touren anliegen. In Kombination mit der direkten Lenkung und dem knackig-knochigen Fünfgang-Getriebe samt Joystick-Schalthebel entsteht dann das typische Gokart-Feeling, das in dieser Preisklasse nur dem MX-5 eigen ist.

Ein anderes Bild zeigt sich naturgemäß bei Autobahn-Fahrten. Hat man es eilig, ist also im geschlossenen Coupé unterwegs, wünscht man sich mitunter sogar etwas mehr Power – und nach einer Stunde eine komfortable Reise-Limousine. Was aber nicht missverstanden werden sollte. Denn der Vierzylinder gefällt nicht nur durch Drehfreude, sondern auch durch homogene Leistungsentfaltung. Außerdem fährt der kleine Roadster mit dem großen Radstand und dem tiefen Schwerpunkt geradeaus ebenso manierlich wie durch Kurven. Doch der Highway ist nicht wirklich sein Revier.

Sofern man diesen – Schönwetter vorausgesetzt – nicht anders nutzt. Nämlich: Dach versenken (dauert beim elektrischen Hardtop lediglich zwölf Sekunden), auf die rechte Fahrspur wechseln und einfach cruisen. Fahrfreude ohne Rasen. Diesen Part beherrscht der MX-5 vortrefflich. Erst recht auf beschaulichen Landstraßen, wo ein Roadster mit ungezügelter Frischluft-Zufuhr gerne auch „entschleunigt“ bewegt wird. Was sich ebenso aufs Gemüt wie auf den Spritverbrauch positiv auswirkt: Im Schnitt hat sich das Testexemplar jedenfalls mit 7,8 Litern Superbenzin auf 100 km begnügt. Kein Wunderwert für ein 1.200-kg-Wägelchen, aber akzeptabel.

Wer den Frühling nun gar nicht mehr erwarten kann, um sich einen neuen MX-5 zuzulegen, wäre gut beraten, vorerst einen Blick auf die Gebrauchtwagen-Börse von Mazda zu werfen. Denn preisgünstiger als im Winter werden die teils neuwertigen Volks-Roadster mit Sicherheit nicht angeboten.

Mehr Details zum Mazda MX-5 finden sich in der Foto-Galerie. Doch jetzt hat erst mal unser Senior-Tester das Wort!

SENIOREN SPECIAL  (Erklärung siehe Rubrik „Über uns“)

„Über die Prozedur des Ein- und Aussteigens“, so unser 73-jähriger, 1,83 Meter großer Co-Tester etwas verlegen, „möcht’ ich lieber nicht sprechen. Aber die Zeit dazwischen habe ich im MX-5 durchaus genossen.“ Daher: „Ältere Fahrer sollten sich nicht davor scheuen, mit dem kleinen Roadster probeweise mal eine Spritztour zu unternehmen. Denn erstens haben nicht nur betuchte Senioren, die man zuhauf im Neunelfer oder Mercedes SL sieht, ein Anrecht auf Fahrspaß. Und zweitens war ich in größeren Fahrzeugen schon unkomfortabler unterwegs als mit dem zweisitzigen Mazda.“

Kleine Einschränkung: „Die Windgeräusche sind selbst bei geschlossenem Hardtop recht heftig. Aus der Erinnerung her hält sich der Unterschied zum Softtop-MX-5, mit dem ich zuletzt vor zwei Jahren unterwegs war, jedenfalls in Grenzen. Außerdem ging mir das manuelle Verstauen des Dachs so leicht von der Hand, dass für mich persönlich die elektrische Variante verzichtbar erscheint. Ganz zu schweigen davon, dass ich mir den Hardtop-Mehrpreis von 2.000 Euro erspare.“

Trotzdem würde unser Senior im Fall der Fälle eher mit dem teuersten Modell liebäugeln, dem 2.0i Revolution: „Die 160 PS bräuchte ich zwar ebenso wenig wie die höheren Unterhaltskosten. Aber im Gegensatz zum 1,8-Liter-Motor mit Fünfgang-Getriebe gibt es den starken Zweiliter-Benziner mit einem sechsstufigen Schaltgetriebe. Und das senkt nicht nur die Drehzahlen, sondern auch die Geräuschkulisse.“

Was darüber hinaus fürs Modell mit Topmotorisierung spreche: „Über Xenon-Scheinwerfer verfügt ausschließlich der MX-5 Revolution.“ Andererseits: „Serienmäßig wird er mit einem Sport-Fahrwerk geliefert, das von den Bandscheiben vermutlich mehr Nehmerqualitäten verlangt. Doch dafür sitzt man wiederum in hochwertigen Recaro-Sitzen.“

Fazit: „Es ist schwer für unsereins, hier die richtige Wahl zu treffen, weil das Ausstattungsprogramm für den MX-5 so unflexibel ist – typisch für Fahrzeuge aus Fernost.“

Stimmt. Mit der straffen Modellpalette muss man sich arrangieren. Hauptsache aber: Beim Mazda MX-5 kann man darauf vertrauen, dass man sich keinen filigranen Exoten einhandelt, sondern ein für viele Jahre zuverlässiges Spaßmobil. Und freut und freut und freut…

Website des Importeurs: www.mazda.at

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SEAT MIT NEUEM REKORDJAHR

(16.12.2011) Seat erzielt heuer in Österreich mit voraussichtlich mehr als 16.000 Neuzulassungen und 4,6 Prozent Marktanteil das beste Geschäftsjahr aller Zeiten. Ein Spiegelbild des heimischen PKW-Markts, der 2011 mit einem wahrscheinlichen Zuwachs von 7,7 Prozent so boomt wie noch nie. Das erwartete Seat-Plus ist mit 15,3 Prozent aber doppelt so hoch. Ebenso wie Seat übertrafen in der VW-Gruppe die Marken Audi und Skoda im November ihre bisherigen Jahres-Bestwerte. Die Marke VW egalisierte ihren bisherigen Bestwert in der ersten Dezember-Dekade.

Website des Importeurs: www.seat.at

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AUFGEFRISCHTER RENAULT TWINGO

(14.12.2011) Frisch und in fröhlichen Farben kommt Mitte Jänner 2012 der runderneuerte Renault Twingo nach Österreich. Der Basis-Benziner mit 75 PS begnügt sich im Norm-Mix mit 5,1 l/100 km, was einem CO2-Ausstoß von 119 g/km entspricht. In Kombination mit dem automatisierten „Quickshift“-Getriebe sind es 5,6 l/100 km bzw. 130 g/km. Mit Turboschub gibt es das Sportmodell Gordini GT, dessen 102-PS-Benziner im Normzyklus ebenfalls bescheidene 5,7 l/100 km verbraucht (132 g CO2/km). Die Preise für den Twingo starten bei 9.390 Euro.

Website des Importeurs: www.renault.at

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PERSONELLES Nr. 14 Wie am 16. Dezember 2011 mitgeteilt, wird Samuel Bucket (38) per 1. Jänner 2012 die neu geschaffene Position des Direktors der Marke Dacia bei Renault Österreich übernehmen. Bucket wird in dieser Funktion an den Vertriebsdirektor bei Renault Österreich, Olivier Wittmann, berichten.

Nach Abschluss seiner Studien der BW-Lehre an der Weller International Business School in Paris und des Master of Marketing an der Universität von Caen in Frankreich fungierte Bucket von 1996 bis 2000 bei Renault Nissan Deutschland als Produktmanager für Nutzfahrzeuge und später für das Oberklassen-Segment. 2000 wechselte er zu Renault SAS in die Marketingdirektion Europa, wo er als Area Manager Sales und Marketing für England, Belgien, die Niederlande, Polen, Tschechien und die baltischen Staaten verantwortlich war.

Seit Mai 2002 wirkt Samuel Bucket bei Renault Österreich, wo er zunächst als Marketingkoordinator, ab 2006 als Flottenmanager im Außendienst, ab 2008 als Abteilungsleiter für Qualität, Methoden und Kundenzentrum in der Kundendienst-Direktion und schließlich ab 2010 als Leiter Vertrieb und Kundendienst Region Mitte-West tätig war.

samuel_bucket Um der erfolgreichen Entwicklung von Dacia Rechnung zu tragen, wird Samuel Bucket künftig die neue Position als Direktor der Marke Dacia bei Renault Österreich bekleiden (Foto: Dacia)

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PERSONELLES Nr. 13 Laut Pressemeldung vom 14. Dezember 2011 wird Christian Peugeot per 1. Jänner 2012 zum Direktor Public Affairs in dem von Pierre Todorov geleiteten Generalsekretariat des PSA-Konzerns ernannt. Der 58-jährige Peugeot wird damit auch die neu geschaffene Funktion des Beauftragten für Außenbeziehungen übernehmen und in dieser Position an den Vorstandsvorsitzenden Philippe Varin berichten.

Christian Peugeot besitzt das Wirtschaftsdiplom der HEC (École des Hautes Études Commerciales) und ist seit 1978 für PSA Peugeot Citroën tätig. Innerhalb des Konzerns war er vor allem bei der Marke Peugeot als Geschäftsführer der Peugeot Deutschland GmbH in Saarbrücken, als Direktor der zentralen Marketing-Direktion sowie als Direktor Kommunikation und Strategie im Einsatz. Derzeit ist der erfahrene Manager als Direktor des Zentralen Marketings in der Markendirektion von PSA tätig.

christian_peugeot Christian Peugeot trägt nicht nur einen großen Namen, sondern künftig auch die Verantwortung für die Außenbeziehungen des Konzerns (Foto: PSA)

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Perfekte Symbiose aus Coolness und Lifestyle

Auf maximal zehn Prozent schätzt Land Rover-Europachef Bernard Kuhnt den Anteil der neuen 2WD-Version am Gesamtverkauf des Range Rover Evoque. Und trotzdem dürfte der Fronttriebler ansehnliche Stückzahlen erzielen – weil der Anfangserfolg des derzeit wohl coolsten Kompakt-SUV die Erwartungen des Managements weit übertraf. Übertroffen wurden auch unsere Erwartungen. Und zwar an die Fahrdynamik des Evoque eD4. NACHTRAG am Ende des Berichts.

Range Rover Evoque Coupé 2.2 eD4 Dynamic 2WD Natürlich will keiner zitiert werden. Aber sogar aus den Reihen der Mitbewerber wird dem unvergleichbaren Design des Range Rover Evoque Anerkennung gezollt. Ein großer Wurf, ähnlich wie beim Range Rover der ersten Generation vor mittlerweile 41 Jahren. Stilsicher, ohne willkürliche Karosserie-Sicken und sonstige Spielereien, drückt der Evoque dem boomenden Segment der Kompakt-SUV seinen Stempel auf.

Doch der eigentliche Clou: Die auf den ersten Blick absurd hoch wirkende Gürtellinie täuscht im Verein mit dem (vor allem beim Coupé) nach hinten stark abfallenden Dach über die inneren Werte des „kleinen“ Rangie hinweg. Das Raumangebot ist nämlich durchaus großzügig geraten. Auch im Fond, in den man beim Dreitürer freilich nicht ohne Verrenkung gelangt, kann man über Platzmangel nicht klagen. Ebenso manierlich: das Grundvolumen des variablen Laderaums, der im Fünftürer natürlich etwas üppiger geraten ist als im Coupé.

Mit seinen äußeren Abmessungen von 4.355/1.965/1.605 mm (L/B/H Coupé) resp. 4.365/1.965/1.635 mm (Fünftürer) zählt der Evoque jedenfalls zu den eher kompakteren Vertretern seiner Zunft. Auffallend ist sein relativ großer Radstand, wodurch sich – zumindest im Offroader-Vergleich – „nur“ ein guter Rampenwinkel von 22 Grad ergibt. Sehr gut sind die jeweils günstigsten Böschungswinkel: je nach Ausführung 25 oder 19 Grad (vorn) sowie 33 oder 30 Grad (hinten).

Die Lieferfristen für den Range Rover Evoque betragen rund fünf Monate

Der besondere Reiz des Evoque liegt aber nicht nur in seinen SUV-typischen Allround-Fähigkeiten. Herausragend sind die zur Wahl stehenden attraktiven Karosserie-Farben und -Farbkombinationen sowie durchwegs geschmackvollen Interieurs. Auch hier haben die Evoque-Designer ihre Meisterklasse bewiesen. Denn nicht alles, was „bunt“ ist, hinterlässt einen so gediegenen Eindruck wie hier. Zumal sich Material- und Verarbeitungsqualität auf gewohnt hohem Range Rover-Level bewegen.

Wegen der bevorstehenden Markteinführung des 2WD-Modells (Ende Februar/Anfang März 2012) konnte Auto-Kaufberatung.at sowohl mit einem frontgetriebenen Vorserien-Fahrzeug als auch mit einem geländetauglichen Allrad-Evoque mehrere Testkilometer absolvieren. Ob ein Range Rover mit purem Frontantrieb quasi ein Sakrileg ist oder nicht, erfährt man in der Foto-Galerie, wo wir alle Fahreindrücke schildern.

Künftige Evoque-Eigner müssen allerdings etwas Geduld aufbringen. Die große Nachfrage beim preisgünstigsten Range Rover aller Zeiten (ab 35.000 Euro gibt es den Fronttriebler) hat zu Lieferfristen geführt, wie man sie zumeist nur von deutschen Nobelmarken kennt. Wer heute einen neuen Evoque ordert, muss mit einer Wartezeit von zirka fünf Monaten rechnen.

Kunden von Audi, BMW und Mercedes werden zum Markenwechsel bewogen

Keinesfalls, so versichert Bernard Kuhnt, Regional Director Jaguar Land Rover Europe, gehe der Erfolg des Evoque zu Lasten höher positionierter Range Rover-Modelle (auch wenn die heimischen Oktober-Zulassungen hier als Momentaufnahme ein anderes Bild vermitteln): „Dank des Evoque gehen wir in Europa für 2012 von einer mengenmäßigen Steigerung von 80 Prozent aus. Und damit auch von annähernd 80 Prozent Neukunden, weil die Substitution innerhalb der Produktfamilie äußerst gering ist. Wobei diese Neukunden unserer Analyse zufolge primär aus dem Premium-Segment des Mitbewerbs abgezogen werden, sprich von Audi, BMW und Mercedes.“

Womit sich der 44-jährige Europachef anschickt, auch bei seinem ehemaligen Dienstgeber zu „wildern“. Als gebürtiger Schwabe hat er zuvor – wo sonst? – 20 Jahre lang beim Daimler geschafft. Was man Kuhnt auch insofern anmerkt, als er Fragen nach längerfristigen Marktprognosen routiniert umgeht: „Ich liefere Ihnen einen Einblick ins Evoque-Potenzial anhand eines exemplarischen europäischen Landes, in dem wir jährlich 3.000 Einheiten vom Evoque verkaufen wollten. Tatsächlich verkaufen wir aktuell 200 bis 250 Stück in der Woche! Ein Erfolg, der selbst jene bei uns überrascht, die relativ optimistisch geplant haben.“

Ebenso positiv überrascht ist man bei Land Rover vom Kaufverhalten der Evoque-Kunden. „Weil diese“, so Kuhnt, „entgegen unserer ursprünglichen Schätzungen weniger auf die Basisausstattung ,Pure’ reflektieren, sondern weitaus stärker die beiden höherwertigen Ausstattungslinien ,Dynamic’ und ,Prestige’ annehmen.“

Umso schwieriger, sollte man meinen, könnte sich der Evoque-Fronttriebler am Markt durchsetzen, noch dazu bei einem Hersteller mit derart traditionsreicher Offroad-Kompetenz. Kuhnt: „Deshalb erwarten wir uns für das 2WD-Modell im europäischen Schnitt auch höchstens einen zehnprozentigen Anteil.“ Deutlich weniger als bei den meisten SUV-Konkurrenten.

Schlussendlich stellt sich die Frage, inwieweit der Preisunterschied von – hier zu Lande – 2.400 Euro gegenüber dem 4WD-Modell bei einer Range Rover-Klientel die Kaufentscheidung zu Gunsten des Fronttrieblers beeinflussen kann? Vielleicht durch den Umstand, dass laut Kuhnt der Anteil weiblicher Evoque-Käufer fast 50 Prozent beträgt? Frauen gehen ja beim Autokauf bekanntlich pragmatischer vor. Und der Normverbrauch kann sich beim 2WD-Modell mit seinem auf Sparsamkeit getrimmten 150-PS-Dieselmotor durchaus sehen lassen: Beim Coupé sind’s nur 4,9, beim Fünftürer 5,0 Liter auf 100 km.

In Sachen Karosserie bevorzugen österreichische Evoque-Kunden, die ja schon seit einigen Wochen das 4WD-Modell erwerben können, jedenfalls die preisgünstigere (und bequemere) Variante, nämlich den Fünftürer. Das Verhältnis Fünftürer vs. Coupé bewegt sich laut Pressechef Dieter Platzer derzeit bei 60 zu 40 Prozent. „Der Trend“, ergänzt er, „entwickelt sich sogar noch stärker zum Fünftürer.“

Preisvergleiche, Start-Stopp-Systeme – kleine Ungereimtheiten beim Evoque

Dass Coupés in der Regel mehr kosten, ist zwar nicht neu, doch wie ein klassisches Coupé schaut der – zugegeben besonders lifestylige – Evoque-Dreitürer ja wirklich nicht aus. In Österreich allerdings, so ließ man uns dezidiert wissen, soll das Coupé gegenüber dem Fünftürer über eine serienmäßige Mehrausstattung verfügen, deren Wert auch exakt dem Mehrpreis von 1.100 Euro entspricht. Bloß: Fündig wurden wir nicht bei der Suche nach der höherwertigen Coupé-Ausstattung…

Da Importeurangaben im Internet aber nicht immer vollständig sein müssen, empfiehlt sich für die Klärung solcher Fragen der Händler Ihres Vertrauens. Der dürfte dann auch das Geheimnis lüften, weshalb alle Evoque mit manuellem Sechsgang-Getriebe über ein verbrauchsminderndes Start-Stopp-System verfügen – nur nicht der fünftürige Fronttriebler in „Pure“-Ausstattung! Wie gesagt: Importeurangaben im Internet, Stand 8. Dezember 2011.

Apropos Start-Stopp-System: Darauf müssen Käufer eines Modells mit dem Sechsgang-Automatikgetriebe verzichten. Der Evoque besitzt eine klassische Wandlerautomatik mit optimiertem Räderwerk und verbesserter Leerlauf-Steuerung. „Freilich“, so Dieter Platzer, „bräuchte man für die Kombination mit einem Start-Stopp-System eine völlig andere Automatik.“ Nachsatz: „Doch da sitzen wir mit vielen Mitbewerbern im gleichen Boot, zumal fast kein Autoproduzent selber Getriebe herstellt, sondern bei Zulieferern einkauft.“ Ergo gelte es, den nächsten Schritt der Getriebe-Spezialisten abzuwarten. Bei der zweiten Evoque-Generation dürfte es so weit sein.

„Etwas Besseres als Tata als Eigentümer konnte uns gar nicht passieren“

Worauf der Hersteller beim Evoque gerne verweist, ist die „umfassende Verwendung von Leichtbau-Materialien“. Trotzdem gehört der „leichteste Range Rover der Geschichte“ zu den schwersten Bröckerln im Segment der Kompakt-SUV. Doch auch hier ist Platzer um keine Argumente verlegen: „Ich erkläre das mal am Beispiel des Freelander. Stellen Sie den auf eine Hebebühne und schauen Sie sich die massiven Teile darunter an – doppelt so stark wie beim Mitbewerb, das ist mit freiem Auge erkennbar. Diese Topqualität ist Land Rover seinen Kunden schuldig!“ Umkehrschluss: „Um einem Range Rover jene Haltbarkeit zu verleihen, die unsere Kunden erwarten, müssen wir intensiven Leichtbau betreiben, sonst wären unsere Autos erheblich schwerer.“

Was vielleicht noch schwerer wiegt – im besten Sinne des Wortes – ist die seinerzeitige Übernahme des britischen Traditionsunternehmens durch den indischen Tata-Konzern. Platzer: „Was Besseres konnte uns gar nicht passieren.“ Auch für Kuhnt steht außer Frage, „dass die Art und Weise, wie sich Tata gerade auch in der Krise 2009 langfristig zu Jaguar Land Rover committed hat, absolut vorbildlich ist. Und derzeit werden nicht nur viele neue Arbeitsplätze geschaffen durch die Einstellung von tausend Technikern, in England ist auch eine neue Motorenfabrik im Entstehen.“

Erste Fahreindrücke darüber, wie sich der Evoque-Fronttriebler gegenüber seinem Offroad-Pendant mit permanentem Allrad-Antrieb schlägt, finden sich nun in der Foto-Galerie.

NACHTRAG: „Selbstverständlich“, so Land Rover-Pressechef Dieter Platzer in seiner Reaktion auf unseren Hinweis zu den Importeurangaben im Internet, „verfügt auch der fünftürige Evoque eD4 mit ,Pure’-Ausstattung über das Start-Stopp-System.“ Und selbstverständlich wurde dies mittlerweile auf der Land Rover-Website entsprechend richtig gestellt.

Website des Importeurs: www.landrover.at

Stand: Dezember 2011

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Datum: 6. Dezember 2011

3.637 Euro sparen mit der „Familien-Packung“

Seats größter Van, der Alhambra, ist ab sofort auch in der besonders kundenfreundlich kalkulierten „Family“-Ausstattung bestellbar. Preislich startet das Sondermodell bei knapp 30.000 Euro, wobei der Preisvorteil für die Käufer nach Seat-Angaben 3.637 Euro beträgt. Der übliche „Haken“ bei solch speziellen Angeboten: Ihre Gültigkeit ist zeitlich limitiert. Die Entscheidung für den Alhambra Family muss bis Ende Februar 2012 fallen.

Seat Alhambra Family Sowohl die serienmäßigen Komfort- als auch Sicherheitsfeatures können sich beim derzeit preiswertesten Alhambra sehen lassen. Das Family-Ausstattungspaket umfasst u.a. sieben Airbags, E-Parkbremse, ESP, Reifendruck-Kontrolle, elektromechanische Servolenkung, E-Kindersicherung, Tempomat, Wärmeschutz-Verglasung, E-Fensterheber vorn wie hinten, Klimaanlage, beleuchtetes Handschuhfach mit Kühlung, Schiebetüren auf beiden Seiten, beheizbare E-Außenspiegel sowie pannensichere Reifen (Dimension 205/60 R16).

Wer den Alhambra als Sondermodell Family ordert, kann aber trotzdem noch aus dem Vollen schöpfen. Sprich: Neben vielen andere Optionen lässt sich auch das günstige Österreich-Paket um 770 Euro (entspricht einem Preisvorteil von rund 50 Prozent) inkludieren. Es beinhaltet eine Drei-Zonen-Klimaanlage samt Fondraum-Bedienung sowie eine Einparkhilfe für vorn und hinten.

Keine Wahlmöglichkeit gibt es dagegen bei der Motorisierung: Der Alhambra Family wird ausschließlich mit dem 115 PS starken TDI-Aggregat samt Sechsgang-Getriebe angeboten. Das ist insofern schade, weil die um 25 PS stärkere TDI-Version mit den gleichen hervorragenden Verbrauchs- und CO2-Werten brilliert – nämlich im Norm-Mix mit 5,5 Diesellitern auf 100 km und 143 g/km CO2.

Kleiner Geheimtipp daher für Alhambra-Interessenten: Unter den prompt verfügbaren Seat-Neuwagen in Österreich finden sich preislich attraktive Alhambra-Modelle, von denen viele mit dem 140 PS starken TDI-Motor ausgerüstet sind, der sich zumindest für Langstrecken-Fahrer eher empfiehlt.

Unschlagbar ist freilich der Family-Einstiegspreis von 29.990 Euro. Gültig ist das Angebot fürs Alhambra-Sondermodell bis Ende Februar nächsten Jahres. Und weil 2012 ein Schaltjahr ist, sogar bis zum 29.

Website des Importeurs: www.seat.at

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