PERSONELLES Nr. 17 Wie angekündigt, hat Renault am 5. März 2012 die Nachfolge von Guillaume de Vulpian als Generaldirektor der Renault Österreich GmbH bekannt gegeben. Diese wird per 19. März Olivier Gaudefroy (48) antreten und damit die Verantwortung als vorsitzender Geschäftsführer übernehmen.

Nach dem Besuch der „Ecole Supérieure de Commerce Bretagne“ (Business School) startete Gaudefroy vor 23 Jahren seine Karriere bei Renault in Frankreich, wo er bis 1992 als Financial Controller und danach bis 1995 als Manager of After Sales Services arbeitete. Von 1996 bis 1998 sammelte er seine erste Auslandserfahrung als Marketing Planning Manager bei Renault Suisse. Anschließend war er als Marketing-Direktor in Kroatien und ab 2002 als After Sales and Quality Director in der niederländischen Renault-Filiale tätig.

2005 kehrte Olivier Gaudefroy nach Paris in die Konzernzentrale zurück, wo er zum Services Marketing Director der Quality and Services Division berufen wurde. Zwischen 2006 und 2008 leitete er die Parts and Accessories Division als Strategy and Marketing Director. Seit September 2008 zeichnet er für die European After Sales Abteilung als Quality and Network Director verantwortlich.

olivier_gaudefroy Die Position des Renault Österreich-Chefs bleibt mit Olivier Gaudefroy in französischer Hand (Foto: Renault)

Veröffentlicht unter Personelles | Kommentare deaktiviert
Datum: 2. März 2012

Totgesagte leben länger: Zeitloses Stufenheck

Ein Stufenheck in der unteren Mittelklasse? Das kommt eher schräg an in Zeiten des Lifestyles. Zumal selbst die Generation 50plus zunehmend auf SUV-Modelle abfährt. Doch die Liebhaber kleinerer Limousinen sind heute in vielen Zielgruppen vertreten. Ein Anbieter wie Volkswagen bedient diese Klientel mit dem eleganten Jetta. Und bald folgt auch Seat mit dem neuen Toledo, einem zeitlos schönen Klassiker – zumindest dem Anschein nach.

Seat Toledo Concept Warum dem Anschein nach, ist leicht erklärt: Im Gegensatz zum Jetta wirkt der Newcomer der spanischen VW-Tochter nur auf den ersten Blick wie eine klassische Limousine. Der Seat verfügt nämlich über eine riesige Heckklappe, unter der sich ein ebensolcher (natürlich variabler) Kofferraum verbirgt. Kolportiert wird ein Grundvolumen von beachtlichen 517 Litern. Damit bietet der 4,48 Meter lange Toledo sogar sieben Liter mehr Fassungsvermögen als der rund 16 Zentimeter längere VW.

Dieses Seat-Konzept erinnert an die beliebten Vorvorgänger des Toledo aus den 1990er Jahren, das erst beim unmittelbaren Vormodell (2004 bis 2009) über Bord geworfen wurde – einer Art Altea-Verschnitt, der beim eher konservativen Toledo-Publikum nicht sonderlich gut ankam. Klar, dass man bei Seat nun hofft, an den früheren Toledo-Erfolg anschließen zu können.

Sollte dies gelingen, gäbe es noch eine Gemeinsamkeit weniger von Toledo und Jetta. Denn an der Verkaufsfront spielt selbst der eleganteste Jetta aller Zeiten lediglich eine Nebenrolle. Jedenfalls für VW-Verhältnisse und entgegen manch ursprünglichen Erwartungen. Die Chancen, innerhalb des Seat-Programms einen wichtigeren Part einzunehmen, stehen für den – aller Voraussicht nach – sehr preiswerten Toledo doch deutlich günstiger.

Auf dem Genfer Auto-Salon ist der neue Toledo zwar vorerst „nur“ als Konzeptauto zu sehen. Allerdings kann man sich schwer vorstellen, dass an diesem rundum überzeugenden Design bis zur Serienreife noch großartig Hand angelegt wird. Zu praxistauglich wirken die gelungenen Proportionen, zu ausgefeilt erscheinen die Details. Seat spricht daher auch von einer „seriennahen“ Studie.

Nahe ist übrigens auch der Marktstart des neuen Toledo. Dieser soll, verspricht der heimische Importeur, noch dieses Jahr erfolgen.

Website des Importeurs: www.seat.at

Veröffentlicht unter Präsentationen | Kommentare deaktiviert

WERTLOSER SPRITPREIS-RECHNER?

(1.3.2012) Kein gutes Haar am heimischen Spritpreis-Rechner lässt Gerhard Annawitt, Eigentümer der Tankstellen-Kette A1. In der gestern ausgestrahlten ATV-Diskussionssendung „Am Punkt“ kritisierte Annawitt, dass in der Online-Datenbank „falsche Preise drinnen sind“ und auch „Tankstellen, die es gar nicht mehr gibt“. Außerdem seien die Preisangaben immer schnell überholt. SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter verteidigte bei der ATV-Debatte den Nutzen der Datenbank und verwies auf die Spritpreis-Verordnung, wonach der Preis an den Tankstellen nur einmal täglich (zwölf Uhr mittags) erhöht werden dürfe.

www.spritpreisrechner.at

spritpreis-rechner Laut Gerhard Annawitt orientieren sich weniger die Autofahrer am Spritpreis-Rechner als die Tankstellen-Betreiber und die Mineralöl-Industrie (Foto: ÖAMTC)

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

GEILES GOLF GTI CABRIO

(29.2.2012) VW enthüllt in Genf den ersten offenen GTI und damit das stärkste Golf Cabrio aller Zeiten. Dank des 210-PS-Triebwerks sprintet es in 7,3 sec von 0 auf 100 km/h. Die Spitze beträgt 237 km/h bzw. mit optionalem DSG 235 km/h. Normverbrauch: 7,6 bzw. 7,7 Liter ROZ 95/100 km (CO2-Emission: 177 bzw. 180 g/km). Serienmäßig dabei: u.a. Climatronic und Radiosystem „RCD 310“. Genau genommen war es nur eine Frage der Zeit, bis der extrem verwindungssteife Oben-ohne-Golf (der neuerdings auch als Rabbit angeboten wird) zu GTI-Würden kommt. Die ersten Fahrzeuge werden, so heißt es, voraussichtlich schon zu Sommerbeginn ausgeliefert.

Website des Importeurs: www.volkswagen.at

golf_gti_cabrio_0 Sportgerät für Sonnenanbeter: Golf Cabrio mit GTI-Schnauze, breiten Seitenschwellern, 17-Zoll-Alus, Heckdiffusor, dunklen LED-Rückleuchten und klassischen Karo-Sportsitzen (Foto: VW)

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

KOMBI-FESCHAK VON JAGUAR

(29.2.2012) Im Herbst kommt der lang erwartete Jaguar XF Sportbrake nach Österreich. Die Preise für den fast fünf Meter langen und bei den Händlern bereits bestellbaren Nobel-Kombi sollen auch wegen der Mehrausstattung (z.B. automatische Niveau-Regulierung, Heckklappe mit Zuzieh-Automatik) leicht über jenen der XF Limousine liegen. Gegenüber dieser bietet der Sportbrake außerdem 48 mm mehr Kopffreiheit im Fond, wo die neue, geteilte Sitzgarnitur über einen Skisack verfügt. Darüber hinaus gibt es ebenso praktische wie innovative Optionen und zwei edle Design-Packs.

Website des Importeurs: www.jaguar.com/at

jaguar_xf_sportbrake Britischer Schönling mit Allround-Qualitäten: Der Laderaum des Jaguar XF Sportbrake fasst 550 bis 1.675 Liter, die maximale Länge beträgt 1.970 mm, die Breite 1.064 mm (Foto: Jaguar)

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

GEMMA GT-86 SCHAUEN

(28.2.2012) Die Reinkarnation der legendären Celica, der Toyota GT-86, wird noch während seiner Europapremiere in Genf auch in Österreich präsentiert – und damit vier Monate vor dem offiziellen Verkaufsstart im Sommer. „Mit dem Verzicht auf einen schweren und überdimensionierten Antrieb kehrt der GT-86 zu den sportlichen Wurzeln von Toyota zurück“, betont man bei Österreich-Importeur Frey. Weltweit einzigartig: die Kombination eines drehfreudigen Boxer-Frontmotors (200 PS bei 7.000/min, 205 Nm bei 6.600/min) mit Heckantrieb.

Und das sind die Orte und Termine der heimischen GT-86-Präsentationen:
10. März, 9–14 Uhr (Enthüllung 10 Uhr): Toyota Frey, 1030 Wien, Lilienthalgasse. 6-10
13. März, 9–18 Uhr: Toyota Keusch, 1200 Wien, Lorenz-Müller-Gasse 7-11
16. März, 10–17.30 Uhr, und
17./18. März, 9–18 Uhr: „Linzer Autofrühling“, Design Center, 4020 Linz, Europaplatz 1
23. März, 14–18 Uhr, und
24. März, 9–18 Uhr, und
25. März, 9–17 Uhr: „Auto-Messe Salzburg“, 5020 Salzburg, Am Messezentrum 1,

Website des Importeurs: www.toyota.at

toyota_gt-86 Besucher der GT-86-Präsentationen haben die Chance, insgesamt zehn Wochenenden mit dem japanischen Sportwagen zu gewinnen (Foto: Toyota)

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

So simpel und gut: Dieser Skoda macht Mut!

Nicht missverstehen: Technisch ist beim Skoda-Allradler Octavia Scout, der seit gut einem Jahr auch mit der Selbstschaltung DSG offeriert wird, überhaupt nichts simpel. Dafür ist es der Umgang mit ihm umso mehr. Ein unkompliziertes Auto, das fast alle Stückerln spielt und nicht nur preislich am Boden bleibt. Kein Wunder, dass sich der Octavia wie Kaisersemmeln verkauft. In der 4×4-Combiversion ist er sogar der „Kaiser von Österreich“.

Skoda Octavia Scout 2.0 TDI DSG So ein Skoda Octavia Scout mit DSG, sprich automatischem Doppelkupplungs-Getriebe, macht Mut. Mut, um sich für einen Neuwagen zu entscheiden, mit dem man ebenso flott wie sparsam (dank effizientem 140-PS-TDI), völlig entspannt (dank „mitdenkendem“ DSG) und immer souverän (dank moderner Allrad-Technologie) unterwegs ist – und das ohne langwieriges Studium der Betriebsanleitung!

Genau das ist nämlich der Grund, der so manche Neuwagen-Käufer (und bei Gott nicht nur Senioren) heutzutage davor abschreckt, sich statt eines einfach gestrickten Gefährts eines mit technischen Schmankerln zuzulegen. Eines, das sich trotzdem kinderleicht bedienen lässt – so wie das 4×4-Topmodell der Octavia-Familie. Wo man den Eindruck bekommt, dass sich der Erbauer nicht an seiner Selbstverwirklichung, sondern ausschließlich an Kunden-Bedürfnissen orientiert hat.

Datenblatt
Motor 16V-R4-Turbodiesel, 1.968 ccm, Partikelfilter, Euro 5
Leistung 103 kW/140 PS bei 4.200/min
Spitze 197 km/h
Testverbrauch 6,3 l/100 km
Normverbrauch 6,2 l/100 km
CO2 162 g/km
L/B/H 4.584/1.784/1.533 mm
Leergewicht 1.500 kg
Gesamtgewicht 2.175 kg
Preis EUR 33.150,- inkl. 8% NoVA und 20% MwSt.
Stand: Februar 2012

Wahrscheinlich liegt darin das Erfolgsgeheimnis der tschechischen VW-Tochter begründet, die Ende des Vorjahres den 1,5-millionsten Octavia der zweiten Generation produzierte. Ebenso liegt’s natürlich an der fairen Preiskalkulation, die der heimische Importeur Intercar Austria pflegt. Erst recht zu seinem 20-Jahr-Jubiläum, das auch beim Octavia Combi mit einem „Twenty“-Sondermodell gefeiert wird.

All das wissen Österreichs Autokäufer gebührend zu schätzen. Denn obwohl der Octavia in seinem Segment nicht mehr zu den taufrischen Angeboten gehört, geht er nach wie vor weg wie die sprichwörtlich warmen Semmeln: Im Jänner nahm er bei den meistverkauften Automodellen hier zu Lande sogar einen Stockerlplatz ein – Platz drei, direkt hinter dem Dauersieger VW Golf und Marken-Bruder Skoda Fabia. Und in Kombination mit Allrad-Antrieb hat nicht mal der Golf was zu melden. Hier ist der Octavia Combi 4×4 der Dauerliebling der Österreicher.

Dazu gehört eben auch der Octavia Scout (quasi das preiswerte Pendant zu den Konzern-Brüdern Audi A4 allroad quattro und VW Passat Alltrack 4Motion), der sich vom normalen Allrad-Octavia im wahrsten Wortsinn etwas abhebt: durch eine um 39 mm größere Bodenfreiheit.

Woran es den (fast) perfekten Octavia Scout mangelt? An Herausforderungen!

Ein Vorzug, durch den sich das aufwändige 4×4-System – die bei allen Konzern-Marken zum Einsatz kommende elektronisch geregelte Haldex-Kupplung der jüngsten Generation – erst richtig ausreizen lässt: Unglaublich, wie leichtfüßig sich der Scout auf unwegsamem Terrain bewegen lässt. So behände, dass man allerdings auch Gefahr läuft, es zu übertreiben. Denn Offroader ist der hochgelegte Combi natürlich keiner.

Onroad erhöht der Allradantrieb klarerweise die Fahrstabilität. Etwa bei regennasser Fahrbahn, wenn die variable Antriebskraft je nach Traktionsbedarf von den Vorder- zu den Hinterrädern geleitet wird. Blitzschnell, unmerklich und effektiv. So wie man es erwartet von einem modernen Allradsystem. Allzu hohe Ansprüche an den Federungskomfort sollte man jedoch keine stellen. Das Octavia-Fahrwerk ist eindeutig straff ausgelegt, wenngleich nicht unharmonisch, zumal es auf zweitklassigen Straßen weder verhärtet noch in der Filterung nachlässt.

Über den hinlänglich bekannten, durchzugskräftigen Zweiliter-TDI mit 140 PS (natürlich mit homogener Common-Rail-Einspritzung, das brachiale Pumpe-Düse-Aggregat ist auch bei Skoda mittlerweile Geschichte) braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Ebenso wenig wie über die DSG-Automatik. Wie tadellos diese bewährte Motor-/Getriebe-Kombination ihre Arbeit verrichtet, merkt man daran, dass man nichts merkt. Selbst bei Berg- und Talfahrt schaltet das Sechsgang-DSG immer so wie erwünscht. Die – ebenfalls einwandfreie – Tiptronic-Funktion dient eigentlich nur dazu, um etwas Abwechslung in den unspektakulären Alltag mit dem Skoda zu bringen.

Weitaus spektakulärer empfanden wir den ermittelten Diesel-Verbrauch des Testexemplars: 6,3 Liter auf 100 Kilometer bedeuten lediglich 0,1 Liter über dem Norm-Mix! So nah an der Realität befinden sich die ansonsten realitätsfernen Hersteller-Angaben nur in den seltensten Fällen. In der Praxis dürfte das Scout-Mehrgewicht von 145 Kilo gegenüber einem vergleichbaren Octavia Combi mit Frontantrieb daher keine Kauf entscheidende Rolle spielen. Zumal die üppige Zuladung (675 Kilo) und der große Laderaum (605 bis 1.655 Liter) mit dem Fronttriebler-Pendant absolut identisch sind.

Eine Abweichung gibt’s freilich beim Anschaffungspreis: Der inklusive aller relevanten Sicherheitsfeatures serienmäßig umfangreich ausgestattete Skoda Octavia Scout 2.0 TDI DSG kostet 33.150 Euro. Ohne DSG, also mit manuellem Sechsgang-Getriebe, ist er um 1.640 Euro günstiger. Zum Vergleich: Ein Octavia Combi 2.0 TDI DSG Elegance 4×4 schlägt mit 31.220 Euro zu Buche, ohne Allrad-Antrieb mit 29.110 Euro. Die Preisdifferenz zum hochbeinigen Allradler hält sich also in Grenzen.

Über die Innenraum-Qualitäten und kleinen Macken des Scout TDI lassen wir jetzt unseren 74-jährigen Co-Tester zur Wort kommen.

SENIOREN SPECIAL  (Erklärung siehe Rubrik „Über uns“)

„Gäbe es nicht den Golf Variant, wäre der Octavia für mich der ,Rucksack-Golf’ schlechthin“, meint unser Senior-Tester. „Zumal der Radstand so gut wie identisch ist. Das gilt nach meinem Dafürhalten auch für das Raumangebot im Fond, das sich auf Golf-Niveau bewegt. Und nachdem ich oft die ganze Familie durch die Gegend kutschiere, würde ich persönlich 5.000 Euro für den riesigen Superb Combi drauflegen. Für die meisten reichen aber offenbar die Platzverhältnisse im Octavia samt großem Kofferraum, sonst würde er sich nicht so unheimlich gut verkaufen.“

Freilich: „Egal, welcher Skoda, auch für den Octavia gilt: Du setzt dich rein und bist sofort mit allem vertraut. Alle Anzeigen sind bestens ablesbar, alle Schalter sind griffgünstig platziert, es gibt eine Menge brauchbarer Ablagen, die Verarbeitung ist erstklassig, die Sitze passen wie angegossen – was will man mehr? Sich darüber mokieren, dass das Cockpit nicht mehr ,modern’ ist? Modern bin ich selber! Hauptsache, es ist funktionell. Und da können dem Octavia nur wenige Mitbewerber das Wasser reichen.“

Allerdings: „An manchen Eigenheiten merkt man dem Octavia schon sein konstruktives Alter an. Will man zum Beispiel die schwergängigen Kopfstützen herausziehen, geht das nicht mit einem Handgriff, sondern nur mit Verrenkung und gehörigem Kraftaufwand. Das ist für viele in meiner Altersklasse eine Zumutung, zumal die Kopfstützen dann auch nicht mehr angepasst werden, was ja nicht Sinn der Sache ist.“

Und wenn er schon beim Meckern ist: „Wenn’s saukalt ist, ist es mit der Laufruhe des TDI nicht mehr weit her. Zumindest unmittelbar nach dem Kaltstart macht er sich ordentlich bemerkbar. Was man von der Heizung leider weniger behaupten kann. Da sind die ohnehin günstigen 170 Euro für die optionale Sitzheizung vorn wie hinten gut investiertes Geld. Auch wenn sie eigentlich serienmäßig sein sollte, denn das schlechte Ansprechverhalten der Heizung in den supereffizienten TDI-Modellen ist ja schon legendär. Ich würde mir sogar noch die Standheizung gönnen.“

Restlos begeistert zeigt sich unser Oldie dafür vom Doppelkupplungs-Getriebe: „Das DSG ist ein Traum! Wer damit einmal gefahren ist, dem wird nie wieder einfallen, stattdessen ein ordinäres Schaltgetriebe zu ordern.“ Feixender Nachsatz: „Aber wenn die Elektronik spinnt, wäre halt – wie soll ich sagen – ein manuelles Zweitgetriebe was Feines.“

Klingt in Summe aber nicht gerade, als wäre der Senior-Tester ein Skoda-Fan geworden? „Ihr solltet mich besser kennen. Ich kritisiere nur Details, die bei Eurer devoten Berichterstattung leicht untergehen. Mein Fazit ist trotzdem dasselbe: Der Octavia Scout ist so ziemlich das Beste, was man für diesen Preis bekommen kann. Daran gibt’s nichts zu rütteln!“

Mit diesen Abschlussworten lenken wir die Aufmerksamkeit der geschätzten Leserschaft auf unsere „devote“ Foto-Galerie.

Website des Importeurs: www.skoda.at

Veröffentlicht unter Fahrberichte, Octavia Scout 2.0 TDI DSG, Škoda | Kommentare deaktiviert

SPRIT SPAREN – MITFAHREN

(27.2.2012) Um trotz steigender Kraftstoff-Preise mobil zu bleiben, bieten immer mehr Autofahrer Mitfahr-Gelegenheiten an. Auf mitfahrgelegenheit.at stehen nach Angaben des Betreibers aktuell rund 650.000 Fahrten zur Buchung bereit. „Fahrgemeinschaften sind eine gute Möglichkeit, die Reisekosten zu senken und dabei etwas für die Umwelt zu tun. Wer zwei Leute mitnimmt, hat die Spritkosten wieder drin“, meint Markus Barnikel, Geschäftsführer von carpooling.com. Das Unternehmen betreibt neben mitfahrgelegenheit.at noch Plattformen in acht weiteren europäischen Ländern und ist damit nach eigenen Angaben das größte Mitfahr-Netzwerk Europas.

mitfahrgelegenheit.at Noch stärker als das Angebot soll die Nachfrage nach Mitfahr-Gelegenheiten gestiegen sein (Aufnahme: Auto-Kaufberatung.at)

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

RANGE ROVER ALS CABRIO

(24.2.2012) Eine Studie im wahrsten Wortsinn wird mit dem Range Rover Evoque Convertible Concept betrieben: Anhand der Besucher-Reaktionen in Genf wollen die Briten das Potenzial des „weltweit ersten SUV-Cabrios im Premium-Segment“ herausfinden. Basis der mit einem Stoffverdeck und Überschlagschutz ausgerüsteten Cabrio-Studie ist das Evoque Coupé. Der offene Edel-Offroader verfügt über ein komplett versenkbares Dachsystem, vier vollwertige Sitze und eine nach unten öffnende Heckklappe. Die Cabrio-Realisierung erfolgte, so heißt es, „ohne die hohe Verwindungssteifigkeit des Evoque in nennenswertem Umfang zu beeinträchtigen“.

Website des Importeurs: www.landrover.at

range_rover_evoque_cabrio Für direkten Straßenkontakt sorgen beim Rangie-Cabrio die neuen Titansilber-Felgen in 21-Zoll-Dimension. Für die Lackierung wurde der gleichfalls neue Farbton „Causeway Grey“ entworfen (Foto: Land Rover)

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

SPRÜCHE Nr. 26 „Wenn man die Parkplätze einschränkt und den Autofahrer so behandelt wie einen erwachsenen Menschen, dass er merkt, dass er dafür zahlt, was er beansprucht, dann ändert sich sein Verhalten von selbst. (…) Sie können auch nicht Ihre Möbel auf die Straße stellen und nichts dafür zahlen. Das ist ein normales Heranführen des Autofahrers von einem sehr verhätschelten Kleinkind – er ist der jüngste Verkehrsteilnehmer unserer Geschichte – schön langsam ins Erwachsenenalter. Und er strampelt jetzt etwas. Er ist ein bissl im pubertären Alter, wo er sich dagegen wehrt.“

Verkehrsplaner Hermann Knoflacher (72) am 24. Februar 2012 in der ORF-Sendung „Wien heute“ zum Thema Parkgebühren im Allgemeinen sowie Parkpickerl in den Wiener Außenbezirken im Speziellen.

hermann_knoflacher „In den Wiener Außenbezirken wird noch so gedacht wie vor etwa 40 Jahren. Es wird höchste Zeit, dass die aufholen und auch für ihre Bewohner das Beste tun, nämlich Parkgebühren einführen“

Veröffentlicht unter Sprüche | Kommentare deaktiviert