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MERCEDES C-KLASSE CABRIO: OHNE SONNE OBEN OHNE

(6.7.2016) Für Fahrer klassischer Roadster sind sie wahrscheinlich „volle Frischluft-Softies“ – jene Menschen, die Offenfahren zu jeder Jahreszeit genießen wollen, ohne sich gleich eine Verkühlung einzuhandeln. Auch so einer Klientel offeriert Mercedes jetzt den günstigsten Oben-ohne-Viersitzer des Hauses, das erste Cabrio auf C-Klasse-Basis. Freilich ist „günstig“ relativ, sobald auf oder über dem Kühlergrill ein Sternlein prangt. Doch immerhin: Wer sich mit dem 156 PS starken Einstiegs-Benziner begnügt, kann für rund 50.000 Euro mit einem eleganten Mercedes-Cabrio vom Händler-Hof fahren, das selbst bei kühlen Temperaturen trotz offenen Verdecks noch Fahrvergnügen bereitet. Vorausgesetzt, man hat das Auto zuvor mit dem automatischen Windschott-System Aircap und der Kopfraum-Heizung Airscarf geordert, die netto insgesamt mit erträglichen 1.200 Euro zu Buche schlagen. Eine Zumutung ist dagegen, dass man in dieser Preisklasse für die Sitzheizung (Fahrer und Beifahrer) mit netto 340 Euro extra zur Kassa gebeten wird. Kaum anzunehmen ist außerdem, dass irgendein C-Klasse Cabrio ohne das mehrlagige und in vier Farben verfügbare „Akustik-Verdeck“ ausgeliefert wird. Doch für diese Option muss man gegenüber dem normalen und nur in Schwarz erhältlichen Stoff-Verdeck weitere 260 Euro netto berappen. Automatisch öffnen und schließen lässt es sich aber in jedem Fall in 20 Sekunden. Und das bis zu beachtlichen 50 km/h! Was Interessenten sonst noch in Sachen Serien- und Sonder-Ausstattung erwartet, steht detailliert in der Preisliste, wo sich auch die technischen Daten finden.

peugeot_403_cabrio_1959 Vorbei: Eine derart klare Linienführung ist seit der Ära der (allzu) unbegrenzten Design-Möglichkeiten leider endgültig passé. An der Kreation des 403 Cabrio, das durch die Kult-TV-Serie „Columbo“ zu später Berühmtheit gelangte, war natürlich auch Pininfarina beteiligt. Übrigens: Das rote Exemplar im Titelbild stammt aus dem Peugeot-Museum in Sochaux

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STARTBEREIT: NEUER RENAULT MÉGANE GRANDTOUR

(4.7.2016) Ende Februar am Beispiel des GT-Modells erstmals vorgestellt, steht nun die Markteinführung des neuen und ab sofort bestellbaren Renault Mégane Grandtour bevor. Im September rollt der Kompaktklasse-Kombi zu Basispreisen von 17.990 Euro (Benziner TCe 100) bzw. 21.190 Euro (Diesel dCi 90) zu den heimischen Händlern – und liegt damit um jeweils 1.000 Euro über dem Hatchback-Modell. Gegenüber dem Vorgänger hat der Newcomer bei den Außen-Abmessungen (L/B/H: 4,63 x 1,81 x 1,45 m) in der Länge um knapp 7 cm und in der Breite um 1 cm zugelegt, während seine Höhe um satte 5 cm reduziert worden ist. Nach VDA-Norm hat das Maximal-Volumen des Laderaums dadurch rund 50 Liter eingebüßt, wobei das ebenfalls 50 Liter große Unterflur-Fach schon eingerechnet ist. Optisch wurde dafür ein dynamischer Auftritt erzielt, zumal der Mégane Grandtour im Vergleich zu seinen direkten Mitbewerbern nicht nur die niedrigste Bauhöhe, sondern auch die breiteste Spur aufweisen soll. Und immerhin: Für den Transport von sperrigem Ladegut reklamiert Renault ebenfalls die Benchmark dieser Klasse (siehe Bild oben). Klar, dass in dieser Hinsicht auch die Insassen profitieren, die im Fond über einen großzügigen Knieraum verfügen. Eine Alleinstellung im Segment hat außerdem die Allrad-Lenkung, die allerdings der GT-Version mit 205 PS starkem Benziner und 7G-EDC (Renaults DSG-Bezeichnung) vorbehalten ist. Jedenfalls so lange, bis demnächst der GT Diesel mit 165 PS samt 6G-EDC geordert werden kann. Ein elektrisch unterstützter Diesel-Motor (Hybrid Assist) auf Basis des Energy dCi 110 wird das Triebwerks-Programm des Kombi-Mégane ab 2017 ergänzen. ● Nach der ersten Generali-Autostudie 2016 folgte jetzt die zweite, die sich – ebenso wie zuletzt vor zwei Jahren – mit den nervigsten und gefährlichsten Verkehrssünden beschäftigt. Man sieht jedoch auf den ersten Blick: Allzu viel hat sich an jenem Verhalten der Autofahrer, das die Befragten am meisten ärgert, zwischen 2014 und heute nicht geändert.

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CONNECTED CAR: ÖAMTC WARNT GEBRAUCHTWAGEN-KÄUFER

(4.7.2016) Wir alle wissen, welche Vorzüge vernetzte Fahrzeuge bieten – allerdings auch, welche Gefahren sie bergen. Stichworte: observieren und manipulieren. Zwar wird in jüngster Zeit zunehmend Kritik laut, wonach die Autohersteller aufschlussreiche Einblicke in die Fahrgewohnheiten ihrer Kunden gewinnen. Doch auch der Willkür sind scheinbar Tür und Tor geöffnet, wie der ÖAMTC mit Blick auf Gebrauchtwagen-Käufer anschaulich darstellt (siehe Bild oben). In der Sommer-Ausgabe des Club-Magazins auto touring heißt es dazu:

„Wenn es für ein Test-Fahrzeug eine Smartphone-App gibt, testen wir natürlich auch deren Funktionalität. So vor einiger Zeit auch bei einem BMW. Fahrzeug lokalisieren, Fahrdaten und Reichweite abfragen und noch einiges mehr. Bemerkenswert, dass wir das auch noch Monate nach der Rückgabe des Test-Fahrzeuges können. Bis auf den Meter genau sehen wir, wo sich das Fahrzeug befindet und könnten es mittels der App auch unbemerkt auf- und wieder zusperren. Haben wir natürlich nicht gemacht! Lichthupe und Hupe fernbedienen reichte uns auch. Nicht nur Gebrauchtwagen-Käufer müssen also aufpassen, auch die Hersteller sollten noch lernen, vor einem Besitzer-Wechsel zuerst alle bestehenden Verbindungen zu kappen.“

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US-STUDIE LOBT PORSCHE / MERCEDES-AMG MIT 585 PS

(27.6.2016) Trotz des Abgas-Skandals von Konzernmutter Volkswagen – die US-Amerikaner wissen, welche deutsche Sportwagen-Schmiede höchste Qualitäts-Maßstäbe setzt: In der jüngsten Initial Quality Study des renommierten Markt-Forschers J.D. Power ist der Porsche 911 das absolut bestplatzierte Auto. Damit belegt der Klassiker aus Zuffenhausen zum fünften Mal die Top-Position in seinem Segment. Ebenso wie zum zweiten Mal das jüngste Mitglied im Porsche-Programm, der Macan. An der US-Umfrage beteiligten sich mehr als 80.000 Personen, die insgesamt 245 Modelle von 33 Marken bewertet haben. ● Apropos J.D. Power, wo auch TOYOTA immer wieder glänzt: Diesmal haben sich die Japaner beim US-Kfz-Portal YourMechanic.com in Szene gesetzt. Dort wurden die Service-Kosten von insgesamt 30 Marken innerhalb der ersten zehn Jahre analysiert. Und dabei schneiden alle drei Marken des weltgrößten Auto-Konzerns – sprich Toyota, Scion (in Europa nicht verfügbar) und Lexusam besten ab. Als Modell gibt der Prius den Ton an: Für den wartungsarmen Hybrid-Pionier fallen im Schnitt über zehn Jahre nur 4.300 US-Dollar an. ● Noch nie, erklärt man bei Mercedes-AMG, habe man so viel Motorsport-Technologie in ein Serien-Fahrzeug integriert wie in den neuen AMG GT R. Die Grundlagen für ein „besonders dynamisches Fahr-Erlebnis“ bilden Frontmittel-Motor- und Transaxle-Konzept, das 585 PS starke V8-BiTurbo-Triebwerk, das den Boliden aus dem Stand in 3,6 sec auf Tempo 100 befördert, das umfangreich modifizierte Fahrwerk mit aktiver Hinterachs-Lenkung, die neue Aerodynamik und der intelligente Leichtbau. Den für Otto Normalverbraucher leider viel zu weit entrückten Stern kann man ab November kaufen. Das Markt-Debüt ist fürs Frühjahr 2017 geplant. ● Weitaus günstiger fährt man da mit dem bereits verfügbaren SKODA Superb Sportline – als Limousine ebenso wie als Combi –, zumal darüber hinaus ein kombinierter Preisvorteil von 2.840 Euro möglich ist. ● Kurioses zum Schluss: Ein US-Autohändler ist offenbar voll auf „Donald Trump for President“ gepolt. Wer bei ihm einen Neuwagen ersteht, dem legt er als „Gratis-Goodie“ noch ein Sturmgewehr in den Kofferraum, berichtet das Nachrichten-Portal pressetext.

NACHTRAG vom 28.6.2016: Der ÖAMTC hat in einem aufwändigen Testverfahren überprüft, ob das Update der nach dem Abgas-Skandal erforderlichen Umrüstungen bei betroffenen VW-Diesel-Autos auch tatsächlich einwandfrei funktioniert – und gibt Entwarnung: Weder Leistung noch Verbrauch sind danach beeinträchtigt! Alle Infos dazu auf der Website des Clubs.

inspektion_aavs „Schnell, einfach, bequem“ soll der neue Autoverkauf-Service des ARBÖ sein. Zumal die Vorteile durchaus einleuchtend klingen. Über ARBÖ-Partner Autorola finden sich im Internet zwar auch unliebsame Einträge. Doch die dürften Schnee von gestern sein, sonst hätte sich der Autoklub wohl nicht auf diese Kooperation eingelassen (Foto: ARBÖ)

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SPRÜCHE Nr. 63 „Es sah so aus vor dem Boxenstopp, dass Lucas Auer klar den besten Speed hat. Aber sein Boxenstopp war schlecht. Dann sah es auch so aus, als müsse er aufpassen auf den bestplatzierten Mercedes-Fahrer Paul di Resta. Auer hat ein bisschen wie sein Bodyguard ausgeschaut. Er war der Speed-King und richtig gut unterwegs.“

ARD-Co-Kommentator Norbert Haug, vormals langjähriger Mercedes-Motorsport-Chef, analysiert am 26.6.2016 sehr verhalten den 8. DTM-Lauf auf dem Norisring. Doch die offenkundige Mercedes-Stallorder, um dem Briten Paul di Resta in der DTM-Wertung ganze zwei Punkte mehr zu retten, sowie ein verhauter Boxenstopp haben Lucas Auer wahrscheinlich den Sieg gekostet. Schade, denn Auer ist derzeit in Hochform, nachdem er beim 6. Lauf als erster Österreicher ein DTM-Rennen gewonnen hat. Solche mit „Geleit-Schutz“ wollen wir eigentlich nicht sehen.

dtm_norisring_norbert_haug Ausgerechnet auf jenem Kurs, auf dem Mercedes jahrelang ungeschlagen war, gaben sich die Stuttgarter heuer beim 7. und 8. DTM-Lauf eine Blöße. Jeden davon gewann Audi. Einen Sieg schenkte Mercedes her. Zumindest „sah es so aus“ (Norbert Haug)

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VIEL FEIND, VIEL EHR – UND EIN BEGEHR

(23.6.2016) Es kommt nicht alle Tage vor, dass man Auto-Kaufberatung.at um eine Gratis-Veröffentlichung ersucht und dieses (schriftlich kommunizierte) Anliegen mit folgendem Schlusswort „untermauert“: Wir appellieren an Sie, unverzüglich diese Ruf schädigenden Aussagen auf Ihrer Beratungsseite zu widerrufen und richtigzustellen. Wir behalten uns vor, bei keiner Richtigstellung und keinem Widerruf unseren Anwalt zu beauftragen, rechtliche Schritte zu prüfen und gegen diese Rufschädigung gerichtliche Schritte einzuleiten bzw. Schadenersatz-Forderungen geltend zu machen. Hochachtungsvoll Jürgen Himmelbauer, Geschäftsführer Microcar Ligier Österreich.

Doch worum geht’s überhaupt? Richtig: Um den Crashtest, den Euro NCAP mit Leicht-Fahrzeugen durchgeführt hat und dessen miserable Ergebnisse bereits am 6. April auf diesem Online-Portal veröffentlicht wurden. Ansonsten hätte Auto-Kaufberatung.at auch keine Veranlassung gehabt, ausgerechnet über (umgangssprachlich) Mopedautos zu berichten. Das an uns gerichtete E-Mail von Herrn Himmelbauer stammt übrigens vom 20. Juni. So lange kann also eine Schreck-Sekunde dauern. Freilich: Herrn Himmelbauers ausführliches Schreiben hätten wir unseren LeserInnen so oder so keinesfalls vorenthalten. Zumal solche „Entgegnungen“ besonders viele Zugriffe generieren. Allerdings: Einen „Widerruf“, wie ihn der Importeur-Chef begehrt, kann und wird es hier natürlich nicht geben. Da muss er sich schon die Mühe machen, sich direkt mit Euro NCAP auseinanderzusetzen.

Aber jetzt zum ersten Teil des besagten Schreibens: Mit großer Befremdung haben wir den Artikel „Mopedautos: Direkt zum Friedhof“ gelesen. Nicht nur, dass Sie eine Statistik zitieren, die Äpfel und Birnen verwechselt (in dem Fall L6e-Mopedautos, Bauart-Geschwindigkeit 45 km/h und rotes Kennzeichen mit der Klasse L7e, Bauart-Geschwindigkeit unbegrenzt und weißes Kennzeichen), sondern Sie bringen eine Überschrift, die einem Rufmord gleichkommt. Hier haken wir noch einmal ein: Denn schließlich ist die betreffende Crashtest-Nachricht in zahlreichen Medien erschienen, die sich bezüglich der fragwürdigen Sicherheit von Leicht-Fahrzeugen einer nicht minder deutlichen Sprache bedienten. Als Beispiel sei allein die Online-Meldung der Krone erwähnt, wo außerdem die typische Klientel von Mopedautos mehr oder weniger treffend beschrieben worden ist. Allerdings ist kaum anzunehmen, dass Herr Himmelbauer auch der Krone-Redaktion gerichtliche Schritte angedroht hat. Insofern ist seine offenkundige Absicht, seinen Unmut durch ein mediales „Bauernopfer“ zu kompensieren, leicht zu durchschauen. Ein zugeworfener Fehde-Handschuh, den wir aber gern aufheben. Nach fast 40 Jahren Berufserfahrung im Motor-Journalismus muss man uns dazu nicht zweimal auffordern! Und damit, liebe Leserinnen und Leser, geben wir Ihnen sozusagen den Rest:

Als Kaufberater wissen Sie sicher, dass Mopedautos eine komplett andere Gewichtsklasse haben als L7-Fahrzeuge. Als Kaufberater kennen Sie sicher die aktuellen Unfall-Statistiken, die Sie sicher in objektiver Weise ihrer „Friedhofs-Theorie“ zugrunde gelegt haben. Wie Sie als Kaufberater sicher wissen, können Sie ein Fahrzeug mit einem Eigen-Gewicht von ca. 400 kg nicht mit einem Fahrzeug mit ca. 1.400 kg (Pkw) vergleichen. Außerdem nehme ich an, dass Sie nicht nur die Überschriften des Crashtests gelesen haben, sondern auch den kompletten Inhalt kennen. Wie Sie als Kaufberater sicher wissen, wurden von der getesteten Fahrzeug-Kategorie, auf die Sie sich beziehen, genau acht Stück (im Jahr 2015) in Österreich verkauft. D.h., die Anzahl der beim Test geschrotteten Fahrzeuge entspricht ca. dem österreichischen Jahresabsatz. Anm.: Wen wundert’s? Das von Euro NCAP gecrashte Microcar M.GO Family kostet hier zu Lande unfassbare 15.290 Euro.

Zu den Fakten: Microcar-Ligier stellt Fahrzeuge mit einem sehr geringen Eigen-Gewicht und maximaler Sicherheit her. Eine Sicherheit, die höher ist als die vom Gesetzgeber her vorgeschriebenen Anforderungen. Ein Mopedauto ist ein Leicht-Kfz Klasse L6e, allerdings auf vier Rädern. Das bringt einen unschätzbaren Sicherheits-Vorteil gegenüber einem einspurigen Moped. Sicherheits-Fahrgastzelle, Airbag, LED-Tagfahrlichter uvm. sind die Argumente, die unsere – vor allem junge – Kundschaft und deren Eltern überzeugt, kein Moped anzuschaffen, sondern eben ein Leicht-Kfz. 2,5 Liter Diesel Verbrauch (gegenüber 4 bis 5 Liter Benzin bei einem Moped) sind auch noch ein Argument. Unsere jungen Kunden haben bereits beim Ablegen des B-Scheins mehrere tausend Kilometer Fahrpraxis. Und das bei einer relativ geringen Geschwindigkeit. Auch für die ÖAMTC-Fahrtechniker ist die erworbene Fahrpraxis sicherheitsrelevant. Seit längerer Zeit sind unsere Fahrzeuge bei ÖAMTC-Fahrsicherheits-Zentren und bei Driving-Camps in ganz Österreich im Einsatz. Höchst erfolgreich lernen junge Leute den richtigen Umgang mit Leicht-Kfz und richtig reagieren im Straßenverkehr.

Zur Unfall-Statistik: Eine genaue Aussage dazu lässt sich schwer machen, weil unsere Fahrzeuge in der gleichen Statistik gezählt werden wie die Quads. 2014 gab es 4.500 Verletzte und 15 Tote bei Moped-Unfällen (15- bis 24-Jährige betreffend), 202 Verletzte und fünf Tote bei Unfällen mit der Klasse L (Leicht-Kfz & Quad zusammen). Bei den Verletzten und Toten in dieser Klasse handelt es sich zum Großteil um Quad-Fahrer. Sie können sicher sein: Im Fall des Falles schützt ein Leicht-Kfz viele Male besser als ein Moped oder auch ein Quad. Diesen Beweis können wir jederzeit antreten. Wir sind sicher, dass Sie – oder der/die zuständige Redakteur/in – noch nie in einem Microcar oder Ligier gesessen, geschweige denn gefahren sind. Dies können Sie gern bei einem unserer 120 Händler in ganz Österreich nachholen. So viel zum Birnen/Äpfel-Vergleich zwischen zwei- und einspurigen Fahrzeugen. Von den unsäglichen Quads gar nicht zu reden. Unsere Antwort auf Himmelbauers Probefahrt-Angebot findet man, sobald man das Bild oben anklickt.

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SPRÜCHE Nr. 62 „Vor der Fahrt durch die 73 Kurven der legendären Nordschleife werden die Co-Piloten mit Helm, Sturmhaube, Rennanzug und dem HANS-System (Head And Neck Support) professionell ausgestattet. Damit sie die atemberaubende Fahrt zuhause nacherleben und mit Freunden teilen können, zeichnet eine im Auto montierte Kamera das Erlebnis auf.“

Zitiert aus einer Jaguar-Pressemeldung vom 22.6.2016. Sie haben im Moment keine rund 180.000 Euro für den neuen Jaguar F-Type SVR übrig? Macht fast gar nichts! Es genügen schon moderate 295 Euro (plus Reise- und Übernachtungs-Kosten), um den britischen 575-PS-Boliden auf dem Nürburgring besonders intensiv zu genießen. Zwar dauert der Nervenkitzel lediglich ein paar Minuten. Und auch das „nur“ als Co-Pilot. Aber nachdem hinterm Steuer ein Rennprofi sitzt, dürfte einem massiv erhöhten Pulsschlag nichts im Wege stehen. Angeboten wird dieses unvergleichbare Fahr-Erlebnis an insgesamt 16 Wochenenden bis Ende Oktober. Wer früher bucht, hat klarerweise größere Chancen.

jaguar_f-type_svr_nuerburgring „Der F-Type SVR ist prädestiniert für die Rolle der Ring-Katze“, meint der ehemalige F1-Pilot Christian Danner. „Nirgendwo sonst können seine 575 PS besser umgesetzt werden als auf der Nordschleife“ (Fotos: Jaguar)

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STERNSTUNDE FÜR ALFA ROMEO, SEAT UND VW

(22.6.2016) Ganz ohne Genierer: Diesen Titel haben wir der ÖAMTC-Redaktion „geklaut“. Denn besser kann man einfach nicht die exzellenten 5-Sterne-Ergebnisse beschreiben, die Alfa Romeo Giulia sowie die beiden Konzern-Brüder Seat Ateca und VW Tiguan II beim jüngsten Euro NCAP- Crashtest erzielten. Vor allem bei der Erwachsenen-Sicherheit konnten alle drei Test- Kandidaten vollauf überzeugen: „Die Werte lagen zwischen 93% beim Seat und 98% beim Alfa“, so ÖAMTC-Cheftechniker Dr. Max. Lang. Sogar nach dem simulierten Pfahltest machten die automobilen Probanden noch eine gute Figur (sofern man bei deformierten Fahrzeugen eben davon sprechen kann). Denn ansonsten, erklärt Lang, seien Pkw-Insassen dabei nach wie vor oft einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Nicht herausragend, aber noch positiv schnitten die italienische Mittelklasse-Limo und die zwei SUV in Sachen Kinder-Sicherheit ab: Hier setzten Ateca und Tiguan mit jeweils 84% den Maßstab. Mehr Anlass zur Kritik boten andere Bewertungs-Kriterien. Worüber man sich durch einen Klick aufs obere Bild und auf die Website des Autoclubs kundig machen kann.

Jörg Leichtfried, frischgebackener Verkehrsminister, präsentierte heute seine Vorhaben zur Hebung der Verkehrssicherheit. Leichtfrieds hehres Ziel: Bis 2020 soll die Zahl der Verkehrstoten halbiert werden. In fernerer Zukunft soll es überhaupt „keinen einzigen Verkehrstoten mehr auf Österreichs Straßen“ geben. Im Herbst werde dazu ein aktualisiertes Programm vorgelegt. Erste „Akut-Maßnahmen“ will der SP-Politiker aber schon in Angriff nehmen: So startet ab sofort das Pilot-Projekt „Mobil-Eye“ für Lkw, die laut Statistik besonders oft in schwere Unfälle verwickelt seien. Ebenso wie die Gruppe der 15- bis 29-jährigen LenkerInnen. Um hier entgegenzuwirken, ist eine „Qualitäts-Offensive“ in den Fahrschulen geplant. Darüber hinaus soll das kürzlich ausgeweitete Handy-Verbot am Steuer weiter verschärft werden. Der gesamte Maßnahmen-Katalog kann auf Auto-Kaufberatung.at eingesehen werden. Der ÖAMTC hat in einer Presse-Aussendung darauf bereits reagiert.

klimaanlagen-ueberpruefung Nicht nur Allergiker, auch Auto-Insassen, die Hitze schlecht vertragen, sind jetzt auf eine einwandfrei funktionierende Klima-Anlage angewiesen. Wird deren Wartung verabsäumt, steigt außerdem der Sprit-Verbrauch. Daher bietet der ÖAMTC seine Service-Dienste an (die man freilich auch in der Stamm-Werkstatt nutzen kann). Und der ARBÖ gibt viele Tipps, wie man sonst noch einen kühlen Kopf bewahrt

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FRISCHER VW UP! STEHT IN DEN STARTLÖCHERN

(21.6.2016) Er fühlt sich ebenso wie seine größeren Brüder um eine Fahrzeug-Klasse höher an und wird dafür endlich mit einem neuen Top-Motor „belohnt“: Die Rede ist natürlich vom kleinsten Volkswagen, dem demnächst verfügbaren überarbeiteten up!. Beim besagten Neo-Triebwerk handelt es sich, wie schon im Februar angekündigt, um einen 90-PS-Dreizylinder-Benziner und gleichzeitig um den ersten Turbo der Baureihe. Damit ausgerüstet wird der up! aber erst ab Anfang September bestellbar sein – im Gegensatz zu den meisten anderen Versionen, die ab sofort geordert werden können. Ob die Fahrleistungen des stärksten VW up! tatsächlich mit jenen des ersten Golf GTi vergleichbar sind (wie vom Hersteller versprochen), wird sich freilich noch weisen. Ersten Infos zufolge bedarf es dafür fleißiger – aber auch freudvoller – Schaltarbeit, weil die Gänge zu Gunsten der Verbrauchs-Effizienz relativ lang übersetzt seien. Immerhin beträgt der Norm-Mix bescheidene 4,4 l/100 km. Welche News der renovierte up! sonst noch zu bieten hat (wie z.B. das so genannte beats-Paket), erfährt man durch Anklicken des obigen Bilds sowie auf der VW-Website.

honda_civic_tourer_in-car_fahrradtraeger „Bitte produzieren“, appellierte Auto- Kaufberatung.at im Herbst 2015, als Honda sein ausgeklügeltes Active Life Concept zur Unterbringung zweier Rennräder im Civic Tourer präsentierte. Zumal so auch der cw-Wert des sparsamen Japaners nicht leidet. Nun wird die Innovation Realität: Ab Oktober soll sie als „In-Car“-Fahrradträger erhältlich sein (Foto: Honda)

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NEUE ARBÖ-APP / ERSTE INFOS ZUM SKODA KODIAQ

(15.6.2016) Die neue ARBÖ-App ist ab sofort im Google Play Store und Apple App Store verfügbar und bietet ebenso praktische wie hilfreiche Features für unterwegs. So können ARBÖ-Mitglieder bei einer Autopanne statt anzurufen einfach auf den Notruf-Button tippen, wodurch über die Einsatzzentrale umgehend Hilfe angefordert wird. Außerdem informiert die App über die günstigsten Treibstoffpreise in der Umgebung und zeigt auch den Weg zum nächsten Prüfzentrum des Auto-Clubs an. Um diese Dienste zu nutzen, muss man die App nur runterladen und installieren. Wenige Sekunden danach sollte der Zugang zu den ARBÖ- Services (siehe auch Bildtext) hergestellt sein. Darüber hinaus unterhält der Livestream des ARBÖ-Verkehrsradios rund um die Uhr mit Musik, wozu auch regelmäßig Meldungen zur aktuellen Verkehrslage auf Österreichs Straßen gehören. Mit der neuen Applikation für Android- und Apple-Smartphones sind User somit stets auf dem Laufenden.

skoda_kodiaq_skizze Erst die Studie, dann die Skizze: In dieser ungewohnten Reihenfolge will Skoda wieder Gusto auf die „scharfe“ Neuerscheinung namens Kodiaq machen, die in Paris (Publikumseinlass ab 1. Oktober) ihre Welt- Premiere feiert. Für das geräumige, „höchst flexible und funktionelle“ SUV mit optionaler dritter Sitzreihe versprechen die Tschechen den größten Laderaum seiner Klasse

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