paul_staes PERSONELLES Nr. 77 Nach nur 13 Monaten wechselte im Opel Werk Wien-Aspern wieder die Führung: Paul Staes (52), der zuletzt als Director GME Manufacturing Support in Rüsselsheim tätig war, wurde mit 1. November 2016 zum GF der Opel Wien GmbH und damit zum Leiter des Motoren- und Getriebe-Werks bestellt. Damit hat er die Nachfolge von DI Tamás Solt angetreten, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verließ. Noch kürzer auf dem Chefsessel von Opel Wien saß Solts Vorgänger, DI Rudi Spieß, der vor einem knappen Jahr zum Aufsichtsrats-Vorsitzenden gewählt worden ist.

Der gebürtige Belgier Paul Staes absolvierte ein Masterstudium in „Civil Engineering – Computer Science“ in Leuven. Anschließend schloss er ein MBA-Studium sowie ein Senior Executive Program an der London Business School ab. Seine GM-Karriere startete Staes 1991 in seiner Heimat. In den vergangenen Jahren bekleidete er an internationalen Produktions-Standorten des Konzerns verschiedene Führungs-Positionen.

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HONDA: NEUER CR-V MIT VERLÄNGERTEM RADSTAND

(26.10.2016) Wundern darf man sich über Modellzyklen nicht mehr. Beim Honda CR-V, dessen Überarbeitung erst rund zwei Jahre zurückliegt, werden sie immer kürzer. Dies allerdings aus gutem Grund. Denn der große SUV-Bruder des beliebten HR-V muss länger werden, um sich durch (noch) mehr Platz für Insassen und Gepäck vom kleineren Modell deutlicher abzuheben. Nach Europa dürfte der gewachsene CR-V vermutlich 2017 kommen, nachdem die US- Version bereits präsentiert worden ist. Unter der Haube des rundum aufgewerteten SUV findet sich künftig auch jener 1.5-Turbobenziner, der im nächsten Civic seinen Dienst verrichten wird. Statt 182 soll er im CR-V aber 190 PS leisten – zumindest in der Variante, die für den US-Markt gedacht ist. ● Bereits zum vierten Mal hat sich Euro NCAP ein und dasselbe Automodell sowohl in „nackter“ Standard-Ausführung als auch mit optionalen Sicherheits-Assistenten vorgeknöpft. Diesmal kam der Fiat Tipo zum Handkuss, der in der Kompakt-Klasse zwar mit interessanten Preisen aufwartet, beim Crashtest aber nicht überzeugen konnte: Ohne Sicherheitspaket kassierte er drei Sterne, mit waren es auch nur vier. Kommentiert wird das Abschneiden des Italieners auf der Website des ÖAMTC, wo man mittlerweile auch auf die 5-Sterne-Bewertung der Mercedes E-Klasse und des Peugeot 3008 eingeht. ● Borgward, Deutschlands legendäre Automarke, die ja in China auferstanden ist, soll auch in heimatlichen Gefilden wieder ansässig werden: Geplant ist, die Fahrzeug-Produktion in einem neuen Bremer Werk 2018 zu starten – genau 55 Jahre nach dem spektakulären Untergang des Unternehmens und auch dem Ableben von Firmen-Gründer Carl F. W. Borgward. Premieren-Modell aus deutscher Fertigung soll ein Borgward BX7 mit rein elektrischem Antrieb sein. In weiterer Folge will man sich für den europäischen Markt auf die Herstellung von Elektro- und Plug-in-Hybrid-Varianten der BX5-Reihe konzentrieren.

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SEAT LEON ZEIGT SICH IN NEUER SCHÄRFE

(20.10.2016) Vorspiel à la VW-Konzern: Kurz bevor Hauptdarsteller Golf der Öffentlichkeit in überarbeiteter Form präsentiert wird, stellt Tochter Seat bereits das Facelift der „spanischen Golf-Klasse“ vor – den Leon- Jahrgang 2017. Wobei man schon genauer hinsehen muss, um die dezenten optischen Retuschen zu erkennen. Erklärung: Den Designern ist’s vor allem darum gegangen, mit „schärferen Linien“ an Front und Heck den typischen Seat-Look noch zu verfeinern. Vorteil für Eigner des aktuellen Modells: Der „alte“ Leon schaut auch künftig nicht alt aus. Technisch hingegen erfolgten zahlreiche Updates, die insbesondere die Assistenz- und Infotainment-Systeme betreffen. Außerdem bemerkenswert beim LED-Vorreiter Leon: Scheinwerfer und Rücklichter wurden nun komplett mit Full-LED-Technik ausgerüstet, also inklusive Blinker und Nebel-Scheinwerfer. Innerhalb der umfangreichen Motoren-Palette gibt es zwei Neuerungen zu vermelden: Zum einen als Familienzuwachs den 1.6 TDI mit 115 PS und Start-Stopp-System, der sich im Norm-Mix sowohl mit 5G-Schaltung als auch 7G-DSG sparsamer zeigt als der 90-PS-Diesel. Und zum anderen kann der ST 4Drive (sprich Allrad-Kombi) in Verbindung mit dem 150-PS-TDI endlich auch mit einem 7G-DSG bestellt werden. Apropos: Bestellbar ist Leon der Scharfe dem Importeur zufolge ab Mitte November. Und das wie gehabt als Kombi ST, als fünftüriger Hatchback oder auch als nicht sonderlich begehrter dreitüriger SC. Dennoch ist es gut, dass es dieses Einstiegsmodell gibt, zumal sein „Alibi“-Motor (ein 86-PS-Benziner) durchaus Fahrspaß bereitet. Wer tiefer in die Tasche greifen möchte, bekommt beim frischen Leon die neue Top-Ausstattung Xcellence offeriert, die als Komfort-Pendant zur sportlichen FR-Linie erdacht wurde und denselben Aufpreis kosten soll. Nicht zu verwechseln mit dem X- Perience, der als eigenständiges Modell mit zarten Offroad-Ambitionen einen ähnlichen Status hat wie der Scout beim Skoda Octavia oder der Alltrack bei VW Golf und Passat. Das Markt-Debüt des renovierten Seat Leon ist für Anfang 2017 geplant. In den Monaten danach wollen die Spanier die fünfte Ibiza-Generation und ihr erstes kleines SUV namens Arona einführen. Ende 2017 könnte dann der Leon nochmals „ins Gerede kommen“ – mit jener Power, die der nächste Cupra parat hält.

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AUCH BEI DUNKELHEIT VORAUSSCHAUEND FAHREN

(18.10.2016) Noch wird beim Autofahren die Nacht nicht zum Tag. Aber bald. Vor knapp 25 Jahren war die Einführung von Xenon-Licht für „Nachtblinde“ schon eine große Erleichterung. Nun setzen sich LED- Scheinwerfer zunehmend durch, die sich laut ÖAMTC-Cheftechniker Steffan Kerbl vor allem wegen ihrer dem Tageslicht ähnlichen Lichtfarbe auszeichnen. Für den Club war’s daher Zeit, einen Vergleichstest mit Fahrzeugen anzustellen, die mit LED-Scheinwerfern verfügbar sind – wofür sechs beliebte SUV-Modelle ausgewählt wurden. Also ein Test, der auf die Interessen älterer Autolenker regelrecht zugeschnitten ist. Audi Q3, BMW X1, Hyundai Tucson, Nissan Qashqai, Seat Ateca und VW Tiguan hatten demzufolge zu zeigen, welcher von ihnen das beste Licht zu spenden vermag. Gleich vorweg: Der Volkswagen wusste als „größte Leuchte“ zu überzeugen. Alle Test-Ergebnisse finden sich auf der Website des ÖAMTC. ● Auch der ARBÖ weckt Interessen. Und zwar bei jenen, die ihm erst beitreten wollen. Da der Pannendienst des Klubs ins 50. Jahr startet, wird das komplette Service-Angebot zum Jubiläums-Preis offeriert: Wer bis 31.12.2016 eine bis Ende 2017 gültige Autofahrer-Mitgliedschaft abschließt, zahlt dafür nur 50 Euro, was einer Ersparnis von exakt 31,30 Euro entspricht. ● „Da steht nur, was man sich bei einem absolut neuwertigen Auto gegenüber dem gleichen Neuwagen mit null Kilometer erspart – sonst nichts! Nichts wird verheimlicht, nichts wird beschönigt.“ Man kann sich natürlich auch blöd stellen, wenn man jemanden für blöd verkaufen will. Doch so ein Feedback auf unsere vorige Meldung – freilich von einem „Betroffenen“ – war zu erwarten. Allerdings mit einer Ergänzung, die anscheinend von einem schlechten Gewissen zeugt, weil man mit dem Finger auf andere zeigt: „Schau’n Sie sich lieber an, was sich in der Elektro-Branche abspielt: Im Media Markt (in Deutschland, Anm.) dürfen die Haus- und Hof-Lieferanten ihre eigenen Geräte verkaufen. Das ist Kunden-Täuschung! – Haben S’ das nicht gesehen? Ich schick’ Ihnen den Link.“ Okay, bevor vielleicht noch urgiert wird, hier die Veröffentlichung.

agr-sitz_peugeot_3008 Nach Mercedes, VW & Co wurde jetzt auch Peugeot für einen ergonomischen Komfort-Sitz mit dem AGR-Gütesiegel prämiert. Die für den Fahrer im neuen 3008 lieferbare Option zeichnet sich durch zahlreiche Einstell-Möglichkeiten aus und schlägt je nach Ausführung mit netto 210 bis 1.030 Euro zu Buche (Fotos: Peugeot, AGR)

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KONSUMENTEN-VERARSCHUNG TREIBT HOCHBLÜTE

(16.10.2016) Nicht nur BMW Wien braucht sich an den „Pranger“ gestellt fühlen. Immer mehr heimische Autohändler, die meistens Marken vertreten, die sich ohnehin fast von selber verkaufen, bedienen sich mittels Zeitungsanzeigen oder Prospekten einer unhöflichen Anpreisung ihrer Gebraucht-Wagen. Im Klartext: Sie verkaufen ihre potenziellen Kunden für blöd! Ganz einfach deshalb, weil sie die Preise ihrer Secondhand-Ware dem jeweiligen Listen-Preis des Neuwagens in vergleichbarer Ausstattung gegenüberstellen und die Differenz dann ungeniert als „Ersparnis“ deklarieren. Geht’s noch, bitte? Dabei handelt es sich oftmals um „Nachlässe“, die jeder Tages-Zulassung spotten! Ganz abgesehen davon, dass ein halbwegs geschickter Autokäufer ähnlich viele Prozente für praktisch jeden lagernden Neuwagen auszuhandeln vermag. Auto-Kaufberatung.at ist gespannt, ob die Verkaufs-Methoden mit Schein-Ersparnissen von unseren Konsumenten-Schützern auch weiterhin akzeptiert werden. Falls ja, dürfte es nicht mehr lange dauern, bis die Autoverwerter ihre Blechhaufen mit einer „Ersparnis von 99% auf den Neuwagen-Preis“ feilbieten werden. Das wären dann quasi die Super-Schnäppchen!

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C-HR: EIN AUTO ALLEIN MIT SO VIEL DESIGN

(13.10.2016) Einmal hinsehen genügt nicht. Mit einem Crossover, dessen Kanten und Falze man auf den ersten Blick kaum erfasst, will Toyota offenbar dem ähnlich „durchgestylten“ Nissan Juke ernsthaft Paroli bieten. Extravagantes Design ist ja gefragter denn je. Allerdings ist der Newcomer C-HR etwas größer geraten als sein Landsmann, wie Auto-Kaufberatung.at bereits am 1. März verraten konnte, nachdem alle wichtigen Infos von Toyota zeitig kommuniziert worden sind. Bleiben noch die Preise, die übrigens auf dem Niveau jener in Deutschland liegen, auch wenn die Ausstattungslinien nicht ganz vergleichbar sind. Interessant ist außerdem, wo sich der C-HR mit seinem Alleinstellungs-Merkmal Hybrid im Crossover-Segment innerhalb der Toyota-Familie preislich positioniert – nämlich genau in der Mitte:

Yaris als Hybrid ab 17.410 Euro
Auris als Hybrid ab 23.850 Euro
Auris TS als Hybrid ab 24.750 Euro
C-HR als Hybrid ab 27.600 Euro
Prius (= Hybrid) ab 29.990 Euro
Prius+ (= Hybrid) um 32.280 Euro
RAV4 als Hybrid ab 35.320 Euro

Der Toyota C-HR ist in Österreich ab sofort bestellbar, wozu er auf der Website des Importeurs konfiguriert werden kann. Sein Markt-Debüt (das in Deutschland schon am 4. Oktober war) dürfte hier zu Lande in den nächsten Wochen erfolgen.

contiseal-technologie Das Thema ist nicht neu, aber nach wie vor aktuell: Ersatz-Reifen sucht man in Autos heute oft vergebens. Grund genug für Continental, die bewährte ContiSeal-Technik in Erinnerung zu rufen, dank der das fünfte Rad am Wagen ohnehin verzichtbar sein soll: Wenn Nägel oder Schrauben in einen ContiSeal-Reifen eindringen, kann aus diesem keine Luft entweichen

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johann_wimmer_sepp_ebner PERSONELLES Nr. 76 Altlasten picken wie Kletten. Während VW-Marken-Produkte bei neutralen Tests in fast allen Klassen mit geringeren Emissionen brillieren als vergleichbare Mitbewerber, hängt der Abgas-Skandal dem VW-Konzern immer noch nach. Zuletzt hat’s in Deutschland personell bei Audi geknirscht. In Österreich geht es dagegen schön geregelt zu – mit einem Porsche Austria-Urgestein, das nach 37 Jahren im Jänner 2017 in den verdienten Ruhestand wechselt.

Laut Mitteilung vom 12. Oktober 2016 übernimmt Sepp Ebner (57) in diesen Tagen die Agenden des Marken-Leiters Volkswagen Nutzfahrzeuge. Er folgt damit Ing. Johann Wimmer (62) nach. Allein diese Funktion hat der Pensionär in spe 20 Jahre lang bekleidet.

Ebner bringt aus dem Groß- wie aus dem Einzel-Handel eine langjährige automotive Erfahrung mit. Der gebürtige Salzburger ist seit 1980 bei der Porsche Holding Salzburg (PHS) in unterschiedlichen Funktionen tätig. 2002 übernahm er bei Porsche Austria die Leitung für Service, Vertrieb & Marketing, wechselte 2008 als GF zur Auto-Z nach Wien, ehe er 2014 zum GF von Porsche Wien Oberlaa bestellt worden ist.

Wimmer startete seine Karriere 1979 als Verkaufstrainer bei Porsche Austria, wechselte dann in den Marketing-Bereich von VW Nfz und in Folge von Audi, ehe ihm 1996 die Marken-Leitung für VW Nfz übertragen wurde. Unter seiner Führung gelang eine stetige Volumen-Steigerung. Für heuer erwartet VW Nfz in Österreich rund 18.000 Neu- Zulassungen (Pkw- und Lkw-Modelle), vor 20 Jahren waren es noch rund 7.000.

In Westeuropa erzielte VW Nfz in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Zuwachs von 14,4%. Mit 350.800 Verkäufen kam man weltweit auf ein Plus von 9,1%, das vor allem der T-Reihe (+17,3%) und dem Caddy (+12%) zu verdanken ist, wogegen der Amarok (-6,9%) Federn lassen musste. Mit dem V6-Diesel unter der Haube könnte der von uns als Lust-Laster definierte Pick-up aber auch international wieder auf der Gewinner-Straße landen. Seit Ende September steht der erneuerte Amarok bei Österreichs VW-Händlern.

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MERCEDES SIEHT NACH CRASH NUR STERNE

(28.9.2016) Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu. Bei Sternenträgern ist es mit Sternen offenbar nicht anders. Freilich hat man von der E-Klasse erwartet, dass sie beim Euro NCAP-Crashtest nicht nur „einfach“ fünf Sterne einsackt, sondern auch mit Best-Werten brilliert – was immerhin zum Teil gelungen ist: Mit 95% bei der Erwachsenen-Sicherheit erzielte der Mercedes zwar nicht die 97% des im Vorjahr gecrashten Volvo XC90 (oder gar die 98% des Alfa Romeo Giulia als dessen einzigen Höhepunkt). Dafür konnte der Deutsche den Schweden in Sachen Kinder-Sicherheit (beispielhafte 90%) und Fußgänger-Schutz (gute 77%) ausstechen. Nicht zu toppen waren allerdings Volvos 100% bei der Sicherheits-Unterstützung. Ein Traumwert dank großzügig installierter und tadellos agierender Assistenz-Systeme. Mit der E-Klasse in Serien-Ausrüstung hat’s nur zu relativ(!) mageren 62% gereicht. In Summe dennoch ein Vorzeige-Ergebnis für die Daimler AG. An gewisse „Elch-Erlebnisse“ dürfte man sich ja mittlerweile gewöhnt haben. Zweiter Kandidat bei der jüngsten Neuwagen-Zerstörung war der Peugeot 3008, der – auf etwas niedrigerem Niveau – ebenfalls fünf Sterne kassierte. Wem dazu der übliche ÖAMTC-Kommentar fehlt, der sei vorerst vertröstet. Wir nehmen an, dass die Beurteilung von E-Klasse und 3008 auf dieser Website demnächst verfügbar ist. ● Und weil sich gerade alles um Sicherheit dreht: Der ARBÖ ruft in Erinnerung, wie man sich als Autofahrer auf den Herbst einstellen sollte. Eine auffrischende Lektüre, die nicht schaden kann.

land_rover_discovery_2017 Kürzlich wurde man seiner erstmals ansichtig, jetzt zeigt sich der neue, edel designte Discovery in seiner ganzen Pracht – und mit aus dem Rangy übernommenen Features (z.B. dem erweiterten Anhänger-Assistenten) oder auch Motoren. Stärkster Diesel: V6 mit 258 PS, Benziner: V6 mit 340 PS. Mehr Infos siehe Foto sowie Website des Importeurs

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NEUARTIGER SITZ BEUGT ERMÜDUNG VOR, STABILISIERT DEN KOPF

(27.9.2016) Spannend: Welche Weltpremiere wird in Paris bei Toyotas Nobelmarke Lexus für mehr Furore sorgen – die Studie UX Concept oder das Kinetic Seat Concept? Aus der Sicht jener, die komfortables Autofahren über alles schätzen, tippen wir auf die einzigartige, netzbasierte Sitzkonstruktion, die nicht allein die Japaner als Revolution betrachten dürften. Welche Erkenntnis dahinter steckt, wird so erklärt: Die menschliche Wirbelsäule ermöglicht Becken und Brustkorb kleinste Rotationsbewegungen und hält dabei – selbst beim Laufen – den Kopf stabil. Die neu entwickelten Sitzflächen und Rückenlehnen schaffen die Voraussetzungen für solche Minimal-Bewegungen auch im Auto, wodurch sich zugleich ein deutlich „ruhigeres Blickfeld“ ergibt, das der Ermüdung der Insassen entgegenwirken und für spürbaren Komfortgewinn sorgen soll. Wie so oft bei neuen Errungenschaften, ist auch hier die Tierwelt Pate gestanden: Der Sitzrahmen ist mit einer spinnennetzartigen Struktur bespannt, die sich dank ihrer Flexibilität den Köper-Konturen anpasst und dadurch eine entspannte Sitzposition gewährleisten soll. Die Kettfäden der Netzstruktur bestehen aus synthetischer Spinnenseide. Haupt-Bestandteil sind Protein-Fasern, die durch mikrobielle Fermentation gewonnen und zu einem Werkstoff verarbeitet werden, der Stöße bestmöglich abfedern soll. Als positiven Nebeneffekt der „schlanken Konstruktion“ führt Lexus noch eine Gewichts-Ersparnis ins Treffen. Weniger positiv: Das Kinetic Seat Concept wird auf der Pariser Auto-Messe lediglich via Display zu bestaunen sein. Wann die Neuheit zur Serienreife gelangt? Hoffentlich in absehbarer Zeit.

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REIFEN-TESTS: HIGHLIGHTS HALTEN SICH IN GRENZEN

(22.9.2016) Gleich vorweg: Einige bekannte (Premium-)Marken konnten zum jüngsten Winterreifen-Test des ÖAMTC nicht antreten, „weil deren aktuelle Produkte zum Zeitpunkt des Test-Einkaufs noch nicht verfügbar waren“, erklärt der Reifenexperte des Clubs, DI Friedrich Eppel. Deshalb sind die Ergebnisse eher enttäuschend: Von 15 geprüften Winterreifen der Dimension 185/65 R15 88 T erzielten nur zwei die Höchstwertung „Sehr empfehlenswert“. Und von 13 der Dimension 225/45 R17 91/94 H wurde sogar nur ein einziger Pneu mit der Topnote „Sehr empfehlenswert“ bedacht. Eine Bewertung, die von den sieben Ganzjahresreifen in der Dimension 205/55 R16 91/94 V erst gar nicht erreicht wurde: An zwei Kandidaten konnte lediglich ein „Empfehlenswert“ als Bestnote vergeben werden, zumal die Allround-Reifen laut ÖAMTC immer noch einen Kompromiss darstellen. Hier alle Test-Ergebnisse auf einen Blick. Mit welchen Eigenschaften sich die Reifen – rühmlich oder unrühmlich – in Szene setzen, findet sich detailliert auf der Website des ÖAMTC. ● Das deutsche Fachmagazin Auto Zeitung hat offenbar schon einiges über den neuen Audi Q5 in Erfahrung gebracht, der im ersten Quartal 2017 auf den Markt kommt. Der gegenüber dem Vormodell „kaum gewachsene“ und im Stil des großen Q7 auftretende Newcomer soll bis zu 90 kg abgespeckt haben. Außerdem werde er mit quattro ultra, dem Virtual Cockpit und Matrix-LED-Scheinwerfern erhältlich sein. Beim Infotainment und den Assistenz-Systemen gebe es natürlich ein Update aufs aktuelle Audi-Niveau. Das Leistungs-Spektrum der Motoren soll von 150 bis 286 PS bzw. beim SQ5 von 330 bis 400 PS reichen. Last but not least soll auch eine Plug-in-Hybrid-Version mit E-Motoren an der Vorder- und Hinterachse entwickelt worden sein. ● Apropos Elektro: Mit einem E-Mobilitäts-Bonus will die Wiener Städtische einen kleinen Beitrag zur Absatz-Belebung von Elektro-Autos leisten. KäuferInnen, die bis 31.12.2016 eine Kfz-Haftpflicht inklusive Vollkasko-Versicherung abschließen, wird eine Prämien-Gutschrift über 500 Euro geboten. Kein überwältigender Anreiz, aber immerhin – die Richtung stimmt!

NACHTRAG zum Thema Winterreifen: Insgesamt 50 Pneus der Dimension 205/55 R 16 hat Auto Bild getestet, wovon knapp die Hälfte – fast durchwegs No-Name-Produkte – beim ersten Bremstest versagte! In einer Bilder-Galerie wird zuerst gezeigt, welche Reifen ins Finale kamen (Reihung mit immer kürzerem Bremsweg), danach sieht man, welche Reifen durchfielen.

audi_q2_seat_ateca_x-perience Ab Oktober ist der Audi Q2 sport als Edition #1 in exklusivem „Quantumgrau“ mit edlen 19-Zoll-Alus, LED-Licht und vielen Nobel-Goodies bestellbar. Paket-Nettopreis ab 3.567 Euro, lieferbar ab Spätherbst. Noch ungewiss ist dagegen das Markt-Debüt des Ateca X-Perience, mit dem Seat Offroad-Kompetenz demonstrieren will

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