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SIND SUV-FAHRER(INNEN) LEBENSMÜDE?

(30.8.2012) Kaum ließen uns die Autofahrer in Deutschland via Aral-Studie ausrichten, dass sie mit SUV nicht mehr viel am Hut haben, kriegen auch die SUV-Fahrer (und -innen!) eins auf denselben. Jedenfalls jene, die angeblich Wiens Straßen unsicher machen. Dies war heute in der ORF-Sendung konkret zu erfahren. Demnach sollen SUV-Lenker weitaus öfter Verkehrs-Sünden begehen als Fahrer von klassischen PKW. Offenbar keine neue Erkenntnis, nachdem sie auf Beobachtungen basiert, die bereits in der ersten Schulwoche des Vorjahres gemacht wurden. Doch da der nächste Schulbeginn, während dem Taferlklassler besonders gefährdet sind, kurz bevorsteht, hat man die Studie, die vom Verein Ärzte für eine gesunde Umwelt erstellt wurde, wieder ausgegraben. Damals wurden dafür an fünf Werktagen insgesamt 48.000 Fahrzeuge gezählt, wobei der SUV-Anteil rund zwölf Prozent betragen hat. Und der fiel der Studie zufolge wenig angenehm auf: So war die Zahl der nicht angegurteten Lenker im SUV um ein Fünftel höher als im normalen PKW. Außerdem ignorierten SUV-Lenker um 25 Prozent häufiger rote Ampeln. Und beinahe doppelt so viele telefonierten am Steuer ihres SUV während der Fahrt ohne Freisprech-Einrichtung. Für den Verkehrs-Psychologen Dr. Gregor Bartl einfach erklärbar: „Wenn ich ein erhöhtes Sicherheits-Gefühl habe, fahre ich auch riskanter.“ Ergo ein „unbewusster psychologischer Effekt“, heißt es im ORF-Magazin. „Einer, der sich interessanter Weise besonders auf weibliche SUV-Lenker auswirkt.“ Weil sich die Frauen, weiß Umwelt-Mediziner Dr. Hans-Peter Hutter, „in einem SUV dem Risiko-Verhalten der Männer angleichen.“ Mehr darüber in der ORF-TVthek.

gregor_bartl Verkehrspsychologe Gregor Bartl: „Das subjektive Sicherheitsgefühl wird erhöht, weil man in einem SUV ja auch erhöht sitzt. Man fühlt sich überlegen gegenüber den anderen Verkehrs-Teilnehmern, woraus ein riskanterer und natürlich auch schleißigerer Fahrstil resultiert“ (Bild: ORF)

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peugeot_5008_und_3008

PEUGEOT: FEUERWERK AN NEUHEITEN

(29.8.2013) Die einen machen es spannend, die anderen legen die Karten auf den Tisch. Gemeint sind VOLKSWAGEN und Peugeot. Denn noch hat VW über seine kolportierte IAA-Sensation nichts verlautbaren lassen – den Golf „Sportsvan“, einen feschen, knapp 4,40 Meter langen Fünfsitzer-Van, der im Frühjahr 2014 die Nachfolge des etwas biederen Golf Plus antreten soll. Jetzt heißt es warten auf die ersten offiziellen Fotos. Ein „inoffizielles“ findet sich bereits im Internet. Auf dem Messe-Stand von PEUGEOT wird natürlich der neue 308 im Fokus stehen, den seine Erbauer als das leichteste und kompakteste (4,25 m lang) Modell in der Kompakt-Klasse bezeichnen. Feines Goodie: In den oberen Ausstattungs-Linien verfügt der 308 serienmäßig über Voll-LED-Scheinwerfer. (Beim Vorreiter in diesem Segment, dem Seat Leon, gibt es sie optional.) Und nachdem wir zuletzt fragten, welche angekündigte 308-Version weniger als 85 g CO2 ausstoßen soll, gibt’s nun die Antwort darauf: Der sparsamste 308 BlueHDi begnügt sich im Norm-Mix mit sagenhaften 82 g CO2 pro km. Zu verdanken ist dieser Wert einer neu entwickelten EU6-Abgas-Nachbehandlung, mit der ab Ende 2013 alle Diesel-Modelle von Peugeot sukzessiv ausgerüstet werden. (Wovon natürlich auch die PSA-Schwester CITROËN profitiert, z.B. mit dem C4 Picasso BlueHDi 150.) Damit nicht genug: Mit dem Konzept-Auto 2008 HYbrid Air zeigt Peugeot auf der IAA, dass man ab 2016 mittels Druckluft-Antriebs auch den Benzin-Durst im Griff haben will. Schon demnächst auf dem Markt sind dagegen die überarbeiteten Modelle 3008 (Crossover) und 5008 (Kompakt-Van). Außer durch das Facelift (siehe Foto oben) unterscheiden sie sich von den Vorgängern durch eine lasergravierte Mittel-Konsole sowie neue Highlights wie eine Rückfahr-Kamera und ein Head-up-Display in Farbe. Auch qualitativ, so heißt es, sollen sie höhere Ansprüche erfüllen. Last but not least wird uns Anfang 2014 mit dem 270-PS-Sport-Coupé RCZ R der stärkste Serien-Peugeot aller Zeiten beglücken. Apropos Glück: Der neue Mazda3, der wie angekündigt am 25. Oktober nach Österreich kommt, ist zu gewinnen! Bitte vormerken: Auf der MAZDA-Website startet am 2. September die Anmeldung zu einer mehrwöchigen Geocaching Challenge, quasi eine elektronische Schnitzeljagd, bei der man jede Woche auch die Chance hat, ein Smartphone (Samsung Galaxy S4 Active) zu ergattern. Wer sich beim Finale am 20. Oktober als schnellster Geocacher erweist, streicht den Sieg und damit den Mazda3 ein.

mercedes_s500_plug-in_hybrid Auch MERCEDES demonstriert auf der IAA, was heute effizienter Sprit-Verbrauch bedeutet – und das mit einer S-Klasse: Der S 500 Plug-in Hybrid mit Dreiliter-V6-Turbomotor und 80 kW starkem E-Antrieb gibt sich im Norm-Zyklus mit lediglich 3,0 l/100 km zufrieden, was einem CO2-Ausstoß von 69 g/km entspricht! Das Markt-Debüt des Spar-Kolosses ist 2014 (Foto: Mercedes-Benz)

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FORD: EKG ÜBERWACHT FAHRER-HERZ

(28.8.2013) Ford macht wieder von sich reden in Sachen seniorengerechtes Auto: Auf der IAA wird der S-Max Concept präsentiert, der mit demografisch sinnvollen Features aufwartet. So überwacht ein EKG-Sitz mit Pulsfrequenz-Kontrolle über integrierte Sensoren den Herzschlag des Fahrers, der für eine spätere medizinische Analyse aufgezeichnet wird – quasi wie ein Langzeit-EKG. Erkennt das System eine bedrohliche Anomalie, kann es den Fahrer warnen oder notfalls via Ford SYNC ärztliche Hilfe anfordern. Zugleich werden die Sicherheits-Systeme des Fahrzeugs aktiviert, um einen Unfall zu vermeiden. Damit der Vernetzung nicht genug: Auch der Blutzucker-Spiegel kann überwacht werden. Bleibt zu hoffen, dass diese Technologie in nicht allzu ferner Zukunft in die Serien-Produktion einfließt. „Auf dem Weg zum unfallfreien Autofahren“ forscht auch VOLKSWAGEN an neuen Assistenz-Systemen. Zwei davon heben wir hervor: „Emergency Assist“ ist eine Weiter-Entwicklung des Spurhalte-Assistenten „Lane Assist“. Er erkennt einen möglichen medizinischen Notfall, wenn der Fahrer – trotz Aufforderung zur Übernahme – keine Lenkaktivität zeigt. Dann übernimmt das System die Längs- und Querführung des Fahrzeugs, hält es in der Spur und bremst es bis zum Stillstand ab. Der „Baustellen-Assistent“ wiederum ist eine Ergänzung von „Lane Assist“. Er gibt auch in typischen Baustellen-Szenarien (bei Verengungen der Fahrbahn, bei Pylonen oder Baken und der oft bedrohlichen Nähe zum Lastverkehr) assistierende Lenk-Empfehlungen und greift notfalls mit Lenk-Korrektur oder automatischer Bremsung ein. Hier finden sich detailliert alle VW-Innovationen.

car2x-safety Das Kommunikations-System Car2X-Safety (vgl. Car-to-X) tauscht im Umkreis von rund 500 m mit anderen Fahrzeugen sowie der Verkehrs-Infrastruktur (Ampeln, Bahn-Übergänge) automatisch Infos aus. So kann der Fahrer bereits vor Gefahren gewarnt werden, bevor sie in sein Blickfeld kommen (Grafik: Volkswagen)

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PERSONELLES Nr. 30 Mit Wirkung vom 1. September 2013 wurde Mag. Peter Pixner (48) zum neuen Vertriebsleiter bei BMW Austria mit Sitz in Salzburg bestellt. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Werner Paar an, der am 1. Juli innerhalb der BMW Group in München eine leitende Funktion im Bereich Konzern-Vertriebsstrategie übernommen hat.

Peter Pixner verfügt über langjährige Erfahrung in der Automobil-Branche. Zuletzt war er als Vertriebs- und Marketing-Verantwortlicher für PKW bei Mercedes-Benz Österreich tätig.

peter_pixner Wechselt von einer Premium-Marke zur anderen: Peter Pixner wird neuer Vertriebschef bei BMW Austria (Foto: BMW Group)

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Ist der Kangoo mit Stern von Mercedes zu fern?

Nur ein Mercedes ist ein Mercedes. Stimmt meistens, aber nicht immer. Treffendes Beispiel: der Mercedes Citan. Er basiert auf dem Kangoo von Renault. Trotzdem prangt auf dem Grill des Citan der größte Stern aller Mercedes-PKW. Obwohl er im Grunde ein Nutz-Fahrzeug ist. Und so entpuppt sich die fünfsitzige Bus-Version als Personen-Transporter, der im Alltag durch Nehmer-Qualitäten zu gefallen weiß. Die braucht er auch…

Mercedes Citan Bus 109 CDI BlueEfficiency Sein größtes Handikap ist mittlerweile Geschichte: Beim Crash-Test durch Euro NCAP musste sich der Mercedes Citan mit einem mäßigen Ergebnis begnügen. Wesentlicher Kritikpunkt: Die Fenster-Airbags (Serie beim Citan Bus) hatten sich beim Seitenaufprall an der B-Säule verfangen. Ein Sicherheits-Manko, das nun behoben wird. Natürlich auch bei schon ausgelieferten Fahrzeugen, die dazu in die Vertrags-Werkstätten beordert werden.

Datenblatt
Motor 16V-Vierzyl.-Turbodiesel, 1.461 ccm, Euro 5
Leistung 66 kW/90 PS bei 4.000/min
Drehmoment 200 Nm bei 1.750–3.000/min
Spitze 160 km/h
Testverbrauch 6,1 l/100 km
Normverbrauch 4,3 l/100 km
CO2 112 g/km (BlueEfficiency)
L/B/H 4.321/1.829/1.809 mm
Leergewicht 1.320 kg
Gesamtgewicht 1.950 kg
Nutzlast 555 kg (Testwagen)
Preis EUR 20.089,80 inkl. 5% NoVA und 20% MwSt. (ohne BlueEfficiency)
Stand: August 2013

Seit Anbeginn untadelig zeigt sich der Citan bei der aktiven Sicherheit: Gegenüber dem soften Renault Kangoo (der jetzt eine Renovierung erfuhr) lässt er sich weitaus agiler bewegen – jedenfalls solange das ESP nicht eingreift, das sich ziemlich früh bemerkbar macht. Wodurch der Citan selbst mit voller Beladung jeden Elchtest bestehen dürfte. Seine Lenkung agiert ausreichend direkt und deutlich präziser als jene im Kangoo, von dem uns für einen kurzen Vergleich ein 2012er Modell zur Verfügung stand. Bleibt abzuwarten, ob Renault dem aufgefrischten Nachfolger auch die eine oder andere Feinabstimmung verpasst, zumal Citan und Kangoo im selben französischen Werk vom Band laufen.

Nachteil der straffen Fahrwerks-Auslegung beim Citan: Auf schlechten Straßen geraten die Federwege an ihre Grenzen. Dafür überzeugt der Mercedes-Fronttriebler in flott durcheilten Autobahn-Kurven mit hoher Spur-Stabilität. Weiterer Vorzug: Der verfeinerte, 90 PS starke Renault-Diesel verrichtet seinen Dienst unspektakulär, aber eifrig und verhilft dem Citan zu ordentlichen Fahrleistungen.

Im Schnitt wurde ein Verbrauch von 6,1 Litern ermittelt, wobei das Testexemplar mit einer Start-Stopp-Funktion ausgerüstet war (Teil des netto 320 Euro teuren BlueEfficiency-Pakets). Immerhin: Dank des 60-Liter-Tanks wird so eine Reichweite von fast 1.000 km erzielt. Ein Sechsgang- statt Fünfgang-Getriebe, das sich übrigens problemlos schalten lässt, hätte den Citan-Durst freilich noch um einen oder zwei Zehntel-Liter nach unten gedrückt.

Spätestens beim Interieur offenbart sich der Nutzfahrzeug-Charakter des fünfsitzigen Citan Bus. Doch Hartplastik-Look hin oder her: Die Verarbeitung ist makellos und damit besser als im Kangoo. Vieles wirkt stabiler, Schalter rasten verbindlicher ein. Vor allem die Passform und Qualität der Sitze kann überzeugen, deren strapazfähiger Bezug ein paar 100.000 Kilometer problemlos überstehen dürfte.

Die Bedienung im Citan ist simpel, zumal die serienmäßigen Standard-Funktionen garantiert keinen Blick in die Betriebsanleitung erfordern. Eventuell die optionalen, sofern die „frankophile“ Anordnung von Sitzheizungs-Tasten (siehe Foto-Galerie) noch unbekannt ist. Womit wir beim Thema Ausstattung sind: Selbst das Einfach-Radio im nostalgischen Norm-Format ist mit einem Aufpreis verbunden. Oder die Außentemperatur-Anzeige um 30 Euro netto. Oder der Spiegel in der Beifahrer-Sonnenblende um 20 Euro netto. Traditionelle Devise: Auch Kleinvieh macht Mist.

So gesehen ist der Citan noch ein Mercedes von altem Schrot und Korn. Der Kaufpreis fürs Nacktmodell der Bus-Version 109 CDI beträgt brutto knapp 20.100 Euro. Ein motorisch vergleichbarer Kangoo ist zwar nur unwesentlich billiger, aber weitaus großzügiger mit Komfort-Goodies bestückt. Stellt sich also die Frage, ob die teutonische Optimierung den ausstattungsbereinigten Citan-Mehrpreis rechtfertigen kann?

Verkaufszahlen wie ein Exote – wird Mercedes von den Kunden abgestraft?

Mercedes Citan Bus 109 CDI BlueEfficiency Bisher hat das Verkaufspendel jedenfalls zu Gunsten von Renault ausgeschlagen. Sieht man sich die heimische PKW-Zulassungsstatistik an, wurde der Kangoo im Zeitraum Jänner bis Juli 2013 fast viermal so oft geordert wie der Citan Bus. Kein Kunststück, nachdem sich dessen Stückzahl zwischen jener von Bentley und Ferrari bewegt. Ein mehr als bescheidener Absatz – auch wenn man einräumt, dass Mercedes beim Citan vorwiegend auf den Kastenwagen setzt und von der PKW-Version derzeit nur drei Modelle im Angebot sind (inklusive dem „Worker Bus“).

Für den Verkaufsleiter eines großen steirischen Mercedes-Händlers liegt die Begründung für den schleppenden Citan Bus-Verkauf klar auf der Hand: „Wir werden von unseren Kunden wegen des Crashtest-Ergebnisses regelrecht abgestraft!“ Nachsatz: „Dabei hätte der Kangoo als weitgehend baugleiches Modell sicher nicht besser abgeschnitten.“ Tatsache ist, dass der Vorgänger des aktuellen Kangoo von Euro NCAP 2009 noch vier Sterne kassierte. Doch der Vergleich hinkt, weil der Citan bereits unter deutlich verschärften Richtlinien geprüft worden ist.

Wie dem auch sei. Zumindest im Test-Alltag hat der Citan einen sehr robusten Eindruck hinterlassen. Das ist auch unserem Senior-Tester nicht entgangen, dessen Kommentar wegen Urlaubs zwar diesmal entfällt, der aber noch eine „Fahrstunde“ erübrigen konnte. Seine Kurzbeurteilung: „Das Auto ist besser als sein Ruf.“ Für Mercedes freilich ein schwacher Trost, nachdem schon dem durchaus gelungenen Citan-Vorgänger Vaneo (Bauzeit 2001 bis 2005) kein großer Erfolg beschieden war. Nicht zuletzt wegen der damals vergleichsweise saftigen Preise. Die fielen beim Citan dank ersparter Entwicklungs-Kosten zwar moderater aus, doch potenzielle Kunden (siehe oben) nehmen Mercedes den „Renault-Verschnitt“ offenbar übel.

Mehr denn je ist Mercedes deshalb damit beschäftigt, das angekratzte Image als Sicherheits-Vorreiter kräftig aufzupolieren. Nicht nur am anderen Ende der Fahnenstange, wo die S-Klasse wieder neue Maßstäbe setzt, sondern zuletzt auch mit einer kleinen Innovation, wie im Beiblatt ausführlich beschrieben. Ob man auch im Stande ist, den Image-Schaden am Citan zu beheben, wird sich in der Zukunft zeigen. Wir dagegen zeigen jetzt schon in der Foto-Galerie, was uns am Citan Bus sonst noch aufgefallen ist.

Website des Importeurs: www.mercedes-benz.at

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Datum: 22. August 2013

Neues Kaufverhalten: Mehr Kombi, weniger SUV

Boomendes SUV-Segment? Geht es nach Deutschlands Autokunden, hat es sich scheinbar bald ausgeboomt. Seit 2003 befragt im großen Nachbarland der Tankstellen-Marktführer Aral die Autofahrer nach ihren Präferenzen, um die Erwartungen und Ansprüche potenzieller Käufer zu ermitteln. Das heurige Ergebnis hat es in sich: Zwar bleiben die deutschen Autofahrer in Kauflaune, beim Kaufverhalten zeigen sich aber zum Teil neue Trends.

Trends beim Autokauf Lassen wir einmal dahingestellt, inwieweit sich die deutsche Aral-Studie (sechs an der Zahl wurden innerhalb der letzten zehn Jahre erstellt) auf den österreichischen Kfz-Markt übertragen lässt – interessant ist sie allemal. Demnach planen 26 Prozent der deutschen Autofahrer und Autofahrerinnen in den nächsten eineinhalb Jahren die Anschaffung eines Neu-, Jahres- oder Gebraucht-Wagens. Damit, so heißt es, werde der sehr hohe Wert von 2011 abermals bestätigt.

Getragen wird dieser Trend überwiegend von den Frauen, zumal ihr Anteil von zuletzt 23 auf aktuell 26 Prozent gestiegen ist. Bei den Männern dagegen sinkt das Kaufinteresse leicht von 28 auf 26 Prozent. Dabei müsse sich der Autohandel darauf einstellen, so die Studien-Autoren, dass die Käufer verstärkt nach Gebrauchten Ausschau halten. Deren Anteil ist von sechs auf nunmehr acht Prozent gestiegen. Neuwagen büßen mit einem Anteil von zehn Prozent und Jahreswagen mit acht Prozent jeweils einen Prozentpunkt ein.

Volkswagen steht bei den potenziellen Autokäufern weiterhin hoch im Kurs und liegt damit seit dem Studienbeginn im Jahr 2003 permanent an der Spitze. Aktuell planen 18 Prozent der Befragten den Kauf eines VW. Als Zweitplatzierter hat Opel acht Prozentpunkte Rückstand auf den Branchen-Primus, legt aber mit dem Anteil von zehn Prozent um einen Prozentpunkt zu. Auf dem dritten Platz folgt mit Ford (acht Prozent) ein weiterer Volumen-Hersteller. Unter den Premium-Anbietern etablieren sich Audi, BMW und Mercedes einträchtig bei gleichen Marktanteilen: Jeweils sieben Prozent der Befragten wollen demnächst bei den deutschen Edelmarken einkaufen. Die eindeutigen Verlierer der aktuellen Erhebung sind die Importeure japanischer Autos: Vor zwei Jahren waren noch 16 Prozent der Befragten an einem japanischen Fahrzeug interessiert, jetzt sind es nur noch neun Prozent.

Eine Premiere in der Aral-Studie: Erstmals nach zehn Jahren Erhebung rangiert die klassische Limousine nicht mehr ganz oben in der Käufergunst. Nur noch 25 Prozent der Befragten interessieren sich fürs Stufenheck. Der neue Favorit ist der Kombi mit einem Anteil von 28 Prozent. Ein weiterer Gewinner ist das Kleinwagen-Segment: Vor zwei Jahren gaben sich nur 17 Prozent der Befragten mit einem Stadtflitzer zufrieden, jetzt sind es bereits 26 Prozent. Jüngere Fahrzeug-Segmente wie Van und Geländewagen samt SUV sind ebenso wie Cabrios deutlich weniger gefragt. (Anm. d. Red.: Eine eher grobe Unterteilung, zumal z.B. nicht zwischen großen und kompakten SUV unterschieden wird. Außerdem haben die Befragten diesem Segment schon bei der vorigen Aral-Studie weniger Gunst erwiesen, wie im oben stehenden Balken-Diagramm ersichtlich ist.)

Bei der Bezahlungsart für das nächste Auto setzt sich der seit 2005 eingeschlagene Kurs fort. Soll heißen: Die Finanzierung nimmt bei Neu-, Jahres- oder Gebraucht-Wagen stetig an Bedeutung zu. Vor acht Jahren wurde in Deutschland nur rund jedes zehnte Auto finanziert, inzwischen ist es mit 56 Prozent mehr als jedes zweite. Mit Bargeld will nur noch rund ein Drittel der Käufer im Autohaus bezahlen – vor zehn Jahren waren es noch zwei Drittel.

Auch das Thema Elektro-Auto wurde in der Studie nicht ausgespart – mit einem klaren Trend: Den Befragten zufolge wird dem E-Mobil zwar ein großer Beitrag zum Umweltschutz zugetraut, doch weder bei der unmittelbaren Kaufentscheidung noch in absehbarer Zukunft ist die Akzeptanz unter den potenziellen Käufern besonders groß. Nur 27 Prozent von ihnen können sich überhaupt vorstellen, ein Elektro-Auto zu kaufen. Das ist ein Prozentpunkt weniger als vor zwei Jahren. Im Vergleich zur ersten Erhebung dazu (das war vor vier Jahren) sind es sogar neun Prozentpunkte weniger. Die Barriere heißt nach wie vor „Mindest-Reichweite“. Für fast die Hälfte der Befragten geht unter 350 Kilometern gar nichts.

In der Zusammenfassung entwickelten die Studien-Teilnehmer ein klares Bild ihres Wunsch-Autos: Der nächste Wagen soll ein Kombi sein, wird von einem Benzin(!)-Motor angetrieben und ist – natürlich – in Schwarz oder Silber lackiert. (Anm.: An dieser Farbwahl wird sich so bald wohl nichts ändern, zumal viele Käufer ganz pragmatisch den besseren Wiederverkauf ins Kalkül ziehen.) Der Favorit unter den Marken ist nach wie vor Volkswagen. Darüber hinaus verrät die deutsche Studie, wie das eigentliche Trend-Auto aussieht: Demzufolge handelt es sich um „einen Kleinwagen der Marke Opel mit Diesel-Antrieb“. Welcher das sein könnte, vermag selbst der „erste Mensch“ zu erraten…

Detaillierte Informationen
zu allen Umfrage-Ergebnissen finden sich in den Balken-Diagrammen.

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AUDI A8 ERSTRAHLT IN NEUER PRACHT

(21.8.2013) Bevor 2016 das völlig neue Modell erscheint, hat Audi sein Flaggschiff A8 noch einer Frischzellen-Kur unterzogen. Strahlendes Highlight sind die Scheinwerfer mit optionaler Matrix-LED-Technologie: Dabei erzeugen insgesamt 50 Leucht-Dioden, die sich einzeln zu- und abschalten oder dimmen, ein extrem variables Fernlicht. So soll das Scheinwerfer-System höchst präzise auf andere Fahrzeuge reagieren und für eine situationsgerecht optimal ausgeleuchtete Straße sorgen. Weitere Leucht-Features sind das intelligente Kurvenlicht, das Tagfahr-Licht in neuer Optik und Blinklichter mit dynamisierter Anzeige: Hier wiederum liegen pro Scheinwerfer 18 Leucht-Dioden in einem Streifen und in sieben Blöcke unterteilt. In den Heck-Leuchten sind es jeweils 24 LED in acht Segmenten. Beim Blinken werden die Blöcke im Takt von 20 Millisekunden nacheinander von innen nach außen in die gewünschte Richtung aktiviert. Nach 150 Millisekunden sind alle Segmente hell, für weitere 250 Millisekunden strahlen sie mit voller Intensität. Danach wird der Blinker dunkel, der Vorgang beginnt erneut. Welch essenzielle Neuheiten der überarbeitete A8 sonst zu bieten hat, erfährt man im Beiblatt. Audi verspricht, dass sich die Preise trotz verbesserter Ausstattung (so gehören „normale“ LED-Scheinwerfer bei allen Versionen künftig zum Serien-Umfang) und auch stärkerer Motoren nur geringfügig ändern. Das Einstiegs-Modell kostet 85.900 Euro. Der Markt-Start erfolgt im November. Und jetzt der Wechsel in preislich tiefere Gefilde: Fast schon ein Klassiker unter den feinen SKODA-Offerten ist der Monte Carlo, eine sportliche Ausstattungs-Linie mit einem satten Preis-Vorteil von 2.600 Euro, der dem geräumigen Fabia Combi zugute kommt. Der Clou ist, dass er nicht mehr kostet als der kurze Fabia. SMART: Mit etlichen Aktivitäten sehen sich neuerdings Smart-Fahrer konfrontiert (zu denen bekanntlich auch „ältere Semester“ wie Grasser-Anwalt Manfred Ainedter zählen): Die einen betreffen „smarte Wiener“, die via Facebook auf dem Laufenden gehalten werden. Die anderen betreffen alle Smart-Eigner, die im schweizerischen Buochs (Großraum Luzern) an den diesjährigen smart times teilnehmen wollen. Anmeldungen sollten aber prompt erfolgen – das internationale Treffen findet vom 23. bis 25. August statt!

skoda_fabia_combi_monte_carlo „Black is beautiful“ beim Fabia Combi Monte Carlo mit Sport-Fahrwerk – was wohl auch für die schwarzen 16-Zoll-Alus gelten soll. Die offenkundige Zielgruppe junger Familien-Väter wird sie mögen. Vielleicht auch „aufgeschlossene“ Senioren. Was sicher jeder mag: die Preise, die sich je nach Motorisierung zwischen 16.070 und 19.180 Euro bewegen (Foto: Skoda)

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VW SCHICKT 300-PS-GOLF INS RENNEN

(20.8.2013) Gegen Ende des Jahres wird der bisher stärkste Serien-Golf nach Österreich kommen – der neue Golf R. Sein geschärftes TSI-Aggregat leistet 300 PS und damit um 30 PS mehr als im Vormodell. Sogar 70 Mehr-PS sind es gegenüber dem GTI Performance, dem der Golf R außerdem den 4Motion-Antrieb voraus hat. Dieser setzt die Power optimal über ein Sport-Fahrwerk um, mit dem der Top-Golf noch rund 5 mm tiefer liegt als der GTI. Dazu gibt es eine Progressiv-Lenkung, ein erstmals komplett abschaltbares „ESP Sport“ (für den Renn-Einsatz) sowie optional die adaptive Fahrwerks-Regelung DCC mit neuem Race-Modus. Ebenfalls Spitze: 380 Nm stehen schon ab 1.800/min bereit. Leider auch Spitze: Bei 250 km/h wird abgeregelt. Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist mit der 6G-Schaltung in 5,1 sec (Vormodell 5,7), mit dem 6G-DSG in 4,9 sec erledigt. Trotz der Leistungs-Steigerung ist der Norm-Mix (auch dank Start-Stopp-System) deutlich gesunken – von 8,5 auf 7,1 l/100 km (Schalter) bzw. von 8,4 auf 6,9 l/100 km (DSG), was einer Einsparung von bis zu 18% entspricht. Noch steht der Einstiegs-Preis für den Golf R hier zu Lande nicht fest. In Deutschland beträgt er milde 38.325 Euro und liegt damit unter jenem des gleichstarken Audi S3. Ganz andere Anreize hält TOYOTA parat – einen Sommer-Bonus für alle prompt verfügbaren Modelle der Baureihen Yaris (exklusive Hybrid) und Auris Hatchback (inklusive Hybrid!) bei Zulassung bis zum 30. September. Für die Kunden betragen die Preis-Vorteile beim Yaris bis zu 1.250 Euro, wobei Importeur Frey das fein ausstaffierte Sonder-Modell „Trend“ (siehe Bild) hervorhebt, beim Auris bis zu 1.750 Euro und beim Auris Hybrid bis zu 2.200 Euro. Übrigens: Knapp vor Ablauf des limitierten Angebots, ab 20. September, finden in Kooperation mit dem ÖAMTC bei Toyota Hybrid-Testfahrten statt.

toyota_auris_hybrid Dass Toyota mit dem Auris Hybrid auch ein erfolgreiches „Doppelherz“-Modell in eine Preis-Aktion einbezieht, ist selten. Eine Gelegenheit, die man ergreifen sollte – zumal das Vormodell bei einer deutschen Auto-Zeitschrift soeben einen Dauertest über 100.000 km mit „dem besten Ergebnis aller Zeiten“ absolviert hat (Foto: Auto-Kaufberatung.at)

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MERCEDES STARTET KOMPAKT-SUV GLA

(14.8.2013) Auf der Frankfurter IAA wird er vorgestellt, und Ende November beginnt der Vorverkauf für den neuen Mercedes GLA, der Anfang 2014 zu den heimischen Händlern rollt. Es ist auch höchste Zeit, das üppige SUV-Angebot von Mercedes nach unten zu ergänzen, damit die Stuttgarter im rasch wachsenden Kompakt-SUV-Markt mitmischen können. Die GLA-Maße: 4.417 x 1.804 x 1.494 mm (L/B/H). Der Newcomer zeichnet sich durch gute Aerodynamik aus (cw-Wert 0,29) und ist das erste Mercedes-SUV, das optional über die jüngste 4Matic-Generation mit „voll variabler Momenten-Verteilung“ verfügt – inklusive Bergab-Fahrhilfe und Offroad-Fahrprogramm. Serienmäßig sind Assistenz-Systeme zur Müdigkeits-Erkennung und zum Kollisions-Schutz. Außerdem kommt laut Daimler im GLA die neueste Multimedia-Generation zum Einsatz. Mehr Infos gibt’s im Beiblatt „Modell-Übersicht“. Auch die Tschechen sind im Kompakt-SUV-Segment nicht untätig und offerieren den SKODA Yeti ab 2014 nach dem Vorbild des VW Tiguan in einer Onroad- und Offroad-Version. Der Vorverkauf des rundum überarbeiteten Erfolgs-Modells startet Ende 2013. In beiden Varianten tritt der Yeti mit neuem Front- und Heck-Design auf. Aufgefrischt wurde auch das Interieur, wo sich – erstmals in einem Skoda – gegen Aufpreis eine Rückfahr-Kamera findet. Zu den Neo-Optionen gehören überdies ein optimierter Parklenk-Assistent, ein automatisches Schließ- und Start-System sowie Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht. Weiters basiert der Allrad-Antrieb mit Haldex-Kupplung nun auf der jüngsten Generation, dazu kommen neue Motor-/Getriebe-Kombinationen, wobei der GreenLine mit Front-Antrieb und 105-PS-TDI der sparsamste Yeti sein wird (4,6 l/100 km im Norm-Mix).

skoda_yeti_2014 Den runderneuerten Yeti gibt es künftig entweder im eleganten „City-Look“ (kleines Bild) oder im rustikalen „Offroad-Look“ für Gelände-Ausflüge. Ebenso wie beim GLA von Mercedes erfolgt die Welt-Premiere im September auf der IAA in Frankfurt (Foto: Skoda)

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NEUE SPARMEISTER UND SPARREKORDE

(7.8.2013) Heiß? Nur Geduld, auch dieser Sauna-Sommer geht vorüber. Und dann regnet’s große Fahrberichte auf Auto-Kaufberatung.at – über den Mercedes Citan Bus 109 CDI, den Mazda6 Sport Combi 2.0i, den Ford Fiesta 1.0 EcoBoost sowie den Toyota Auris Hybrid. Dazwischen tröpfeln wir noch eine Probefahrt mit dem VW Golf GTI Performance ein. Doch vorerst gibt’s ein weiteres Spezial-KURZES, das diesmal im Zeichen der Sparkünstler steht: Noch im August soll der Verkauf des AUDI A3 1.6 TDI ultra starten. Nur 1,2 Tonnen schwer und auf Aerodynamik getrimmt, gibt sich der immerhin 110 PS starke Selbstzünder im Norm-Mix mit tollen 3,2 l/100 km zufrieden. Womit Reichweiten von mehr als 1.500 km möglich sein sollen. Vielleicht vergisst man dann tatsächlich, wo sich der Tankdeckel befindet. Spritsparen dürfte auch beim neuen HYUNDAI i10 angesagt sein, der voraussichtlich im Spätherbst nach Österreich kommt. Die Maße des kleinen Euro-Koreaners werden sich gegenüber dem Vormodell nach aktueller Auto-Mode verändern: plus 80 mm in der Länge und plus 65 mm in der Breite, aber minus 50 mm in der Höhe. Der Laderaum wächst um 10% auf 252 Liter. Größter Pluspunkt: i10-Käufer werden endlich mit ESP „zwangsbeglückt“, auch Kopf-Airbags gehören zum Serien-Umfang. Und bei den Optionen trumpft der Newcomer in seinem Segment sogar mit Klima-Automatik, Tempomat und beheizbarem Leder-Lenkrad auf. Viel mehr Infos (siehe Bildtext oben) hat Hyundai noch nicht verraten. Schon beim Kaufpreis günstig zeigt sich der neue PEUGEOT 308, der ab 16.900 Euro bereits bestellt werden kann. Dafür gibt’s den Benziner mit 82 PS und einem Norm-Verbrauch von 5,0 l/100 km. Der Diesel-Einstieg kostet 19.500 Euro, wofür 92 PS zur Verfügung stehen, die sich mit genormten 3,6 l/100 km begnügen. Ein kleiner Durst, der aber nicht unter 85 g CO2 pro km entspricht, die Peugeot fürs sparsamste 308-Triebwerk versprochen hat. Ob da noch was kommt? Gekommen ist jedenfalls der erwartete 90-PS-TDI für den SEAT Toledo, der sich im Norm-Mix brave 4,4 l/100 km genehmigt. Seit kurzem gibt’s den neuen Basis-Diesel ja auch für den Konzern-Zwilling Skoda Rapid (siehe voriges Spezial-KURZES). Übrigens: Dank Seats Jugend-Förderung, die wir „Alten“ ebenso beanspruchen können, ist der Toledo derzeit um bis zu 1.000 Euro billiger. Noch billiger gibt’s der 68 PS starke SKODA Citigo CNG – zumindest im Unterhalt und vor allem dann, wenn Sprit-Sparmeister Gerhard Plattner am Steuer sitzt: Der trieb das kleine Erdgas-Auto auf einer Strecke von 2.619 km zum Mini-Verbrauch von 2,39 kg, was einem CO2-Ausstoß von 65 g/km entspricht. Womit Plattner den Norm-Wert von 79 g/km deutlich unterschritten hat. Im November hat der Citigo CNG sein Markt-Debüt, der Preis steht noch nicht fest. Fest steht dagegen der Österreich-Sieger des heurigen Spritspar-Wettbewerbs: Mit sagenhaften 2,58 l/100 km schöpfte der Kärntner Arthur Begusch das Spar-Potenzial eines VW Golf TDI BlueMotion optimal aus.

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