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URLAUB – SO VIEL ZEIT MUSS SEIN!

(30.9.2013) Erholung. Die Redaktion von Auto-Kaufberatung.at gönnt sich eine kleine Auszeit. Die ganze Redaktion auf einmal? Leider ja. Das lässt sich kaum anders bewerkstelligen, wenn hinter dem „Team“ ein einziger Mann steht. Doch der Neustart erfolgt ja ohnehin schon am 8. Oktober. In gewohnter Klartext-Manier und mit brandheißen Infos. Und vielleicht auch wieder mit Beiträgen, deren Langzeit-Wert fast schon unheimlich ist. Treffende Beispiele: die nach wie vor hohen Klickraten zweier knallharter Interviews, die eigentlich schon Klassiker sind – das eine von 2011, das andere von 2012. In diesem Sinne, liebe Leserinnen und Leser, bleiben Sie Auto-Kaufberatung.at auch weiterhin gewogen. Danke!

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Der Sechser als Kombi: Beste Kost aus Fernost

Mechanisch solide Autos hat Mazda schon seit jeher gebaut. Der größte Fortschritt wurde aber erst kürzlich erzielt – mit der Skyactiv-Technologie, die für innovativen Karosserie- und Motorenbau steht. Damit ist nicht nur der CX-5, sondern auch der neue Mazda6 prächtig gelungen. Kein Wunder also, dass er im Mittelklasse-Segment kometenhaft aufsteigt. Wir fuhren den Sechser als 165 PS starken Benziner in der beliebten Kombi-Version.

Mazda 6 Sport Combi 2.0i Revolution (165 PS) Ginge es allein darum, das beste Triebwerk für den Mazda6 zu empfehlen, fiele die Wahl eindeutig aus. Denn prinzipiell ist der agile, äußerst sparsame Euro-6-Diesel (mit 150 oder 175 PS) die bessere Wahl. Doch der in der Anschaffung günstigere Euro-5-Benziner hat auch seine Meriten: Das Zweiliter-Aggregat mit 165 PS hat sich im ausgewachsenen Mittelklasse-Kombi mit exakt sieben Litern auf unserer Verbrauchs-Testfahrt begnügt.

Datenblatt
Motor 16V-Vierzyl.-Benziner, 1.998 ccm, Euro 5
Leistung 121 kW/165 PS bei 6.000/min
Drehmoment 210 Nm bei 4.000/min
Spitze 214 km/h
Testverbrauch 7,0 l ROZ 95/100 km
Normverbrauch 5,9 l ROZ 95/100 km
CO2 136 g/km
L/B/H 4.800/1.840/1.475 mm
Leergewicht 1.401 kg
Gesamtgewicht 1.990 kg
Preis EUR 34.190 inkl. 6% NoVA und 20% MwSt. (Top-Ausstattung „Revolution“)
Stand: September 2013

Ein mehr als vertretbarer Benzindurst, der – rund um besagte Skyactiv-Technologie – auf viele Faktoren zurückzuführen ist: ausgeklügelte Aerodynamik, Leichtbau-Karosserie, revolutionärer Saugmotor (auch ein Leicht-Gewicht, nicht nur wegen des fehlenden Turboladers) mit extrem hoher Verdichtung (14:1) und innovativem Abgassystem sowie i-stop (spontan ansprechende Start-Stopp-Funktion) und i-ELOOP, eine neuartige Methode zur besonders effektiven Bremsenergie-Rückgewinnung mittels Doppelschicht-Kondensators (die Funktionsweise verrät ein Mazda-Video).

Kein Licht ohne Schatten: Hätte der Sauger nicht diese typische Durchzugs-Schwäche im unteren Drehzahl-Bereich, würde sich der Mazda6 wahrscheinlich noch ein bisserl weniger Sprit genehmigen. So aber verleitet der Japaner dazu, ihm die Sporen zu geben, um ihn auf Touren zu bringen. Zumal es auch noch Spaß bereitet – dank der sauberen Gasannahme, der kontinuierlichen Leistungs-Entfaltung und der knackigen Sechsgang-Schaltung, wo in jeder Fahrstufe der Anschluss auf den Punkt genau passt.

Geht es Serpentinen hinauf, erfreut außerdem die zielgenaue Lenkung des großen Fronttrieblers, der selbst fahraktiven Hecktrieblern den Schneid abkaufen kann. In flott durcheilten Kurven zeigt der Mazda eine stoische Ruhe. Und auch der Federungs-Komfort kommt nicht zu kurz: Die Abstimmung des Fahrwerks ist für unseren Geschmack ausgewogen geraten – straff, aber ohne übertriebene Härte. Einzig Querfugen machen sich etwas intensiver bemerkbar.

Lobhudelei? Keineswegs! Der neue Mazda6 ist einfach ein ausgesprochen guter Wurf. Das gilt nicht zuletzt für den tadellosen Qualitäts-Eindruck, den das Auto hinterlässt: Vibrationen auf schlechten Straßen sind dem steifen Wagenkörper fremd. Auch Verarbeitungs-Patzer sucht man vergebens – am Blechkleid ebenso wie im Interieur, wo jedes Kunststoff-Teilchen präzise eingepasst ist.

Ebenso wenig zu mäkeln gibt es an der Ergonomie, zumal sowohl Lenkrad als auch Fahrersitz vielfältig einstellbar sind. Als wirklich erwähnenswerten Kritikpunkt in Sachen Bedienung betrachten wir die mangelhafte Beleuchtung der E-Fensterheber in der Fahrertür. Was man nicht unterschätzen sollte, wenn man nachts danach fingern muss. Auch Mazda beschäftigt eben „Rotstift-Experten“.

Beim Raumangebot für die Insassen hat allerdings keiner reingepfuscht. Hier positioniert sich der Mazda6 Sport Combi im oberen Drittel der Mittelklasse. Nur beim Gepäck-Abteil offeriert er mit maximal 1.648 Litern „lediglich“ gutes Mittelmaß. Doch ein paar Lade-Liter mehr oder weniger dürften im Alltag kaum von entscheidender Bedeutung sein. Da drängen sich andere Kriterien in den Vordergrund, vor allem das beruhigende Ergebnis beim Euro NCAP-Crashtest.

Die Qual der Wahl hält sich bei der Mazda6-Modellpalette ziemlich in Grenzen

mazda_6_sport_combi_sondermodell_spirit Was beim SUV-Modell CX-5 so gut begann – nämlich mehr Wahlfreiheit beim Kombinieren von Ausstattung, Getriebe und Motor, als das bei Mazda bisher der Fall war –, findet beim Sechser leider keine erweiterte Fortsetzung. Eher im Gegenteil, wie sich am Beispiel des Testexemplars veranschaulichen lässt: Die Kombination 165-PS-Benziner mit Schaltung ist allein in der höchsten Ausstattungs-Stufe Revolution verfügbar, jene mit Automatik dagegen nur in den darunter positionierten Linien Challenge und Attraction.

Warum das so ist, erklärt Mazda Austria-Sprecher Jo Deimel: „Die Kunden-Nachfrage nach einem 165-PS-Modell in Top-Ausstattung mit Automatik ist zu gering. Auch deshalb, weil der Preis-Unterschied zum 192-PS-Modell dann nur mehr klein ist.“ Dieses 192-PS-Modell, der stärkste Benziner, ist übrigens ausschließlich mit Automatik erhältlich. Dafür wird es – ebenso wie das stärkste Diesel-Modell mit 175 PS – wahlweise auch mit Schiebedach offeriert, sprich als Revolution SD. Für die schwächer motorisierten Mazda6-Modelle ist jedoch keine Dachluke zu haben.

Freilich: Für Importeure von Fernost-Autos ist es nicht leicht, in weiser Voraussicht beim Werk genau jene Modell-Varianten zu ordern, die auf dem heimischen Markt die breiteste Akzeptanz finden dürften. Trotzdem hätte sich Mazda in Anbetracht hiesiger Markt-Bedürfnisse manches Defizit nicht aufbürden sollen. Wie etwa den Umstand, dass der besonders empfehlenswerte 150-PS-Diesel (er steht dem teueren Top-Diesel in der Leistung kaum nach) gemeinsam mit der superben Sechsgang-Automatik lediglich in den mittleren Ausstattungs-Linien lieferbar ist. Unser persönlicher Mazda6-Favorit wäre nämlich ein Sport Combi CD150 AT Revolution SD. Doch der Wunsch nach unserem Lieblings-Sechser wird wohl unerfüllt bleiben.

Hier lässt sich der Japaner konfigurieren. Die bessere Übersicht, „wer mit wem kann“ beim Sechser, bietet aber die Preisliste. Und wie gut unser Senior-Tester mit dem Mazda6 konnte, wird er gleich ausführlich schildern.

SENIOREN SPECIAL  (Erklärung siehe Rubrik „Über uns“)

„Dieser Mazda“, streut der 75-Jährige Rosen, „gehört zu den solidesten Autos, die ich in den letzten Jahren in Augenschein nahm. Nicht klappert, nichts scheppert. Das einzige Geräusch kommt vom Motor, und der hat mir ab rund 3.000 Touren so richtig Laune gemacht. Man vergisst ja beinahe, wenn man dauernd mit Selbstzündern unterwegs ist, welche Fahrfreude ein Otto-Motor zu bieten vermag. Noch dazu ein klassisches Saug-Aggregat – auch wenn’s ein besonderes ist –, das mit dem herrlichen Schalt-Getriebe wunderbar kooperiert. Deshalb stört es auch nicht, dass man bei sportlicher Fahrweise etwas öfter als üblich zurückschalten muss.“

Getaugt hat dem Altmeister „außerdem die, wie soll ich sagen, unprätentiöse Lenkung (elektro-mechanisch, Anm.). Jedenfalls nervt sie um die Mittellage nicht mit nervösem Eigenleben, das ich bei den modernen Servohilfen zuletzt öfter registriert habe. Vielleicht hängt’s damit zusammen, dass das Testauto mit den aufgezogenen 225er Bridgestone in jeder Beziehung gut harmoniert. Denn auch Fahren bei Nässe ist geradezu ein Vergnügen. Der Mazda6 vermittelt selbst dann noch das Gefühl hoher Fahrstabilität, wenn es wie aus Kübeln regnet.“

Doch vom Raumgefühl war der Senior scheinbar weniger angetan – oder? „Bloß in den ersten Minuten. Es hat getrogen, weil man als groß Gewachsener den Fahrersitz ziemlich tief stellen muss, um danach aber eine umso bessere Sitzposition einzunehmen. Weniger angenehm habe ich wegen der relativ niedrigen Dachhöhe natürlich das Einsteigen empfunden. Beim Aussteigen dagegen kam mir im Testauto die Leder-Polsterung zugute, obwohl ich sonst eher ein Fan von Stoffsitzen bin. Aber darauf rutscht sich’s halt schwerer.“

Im Endeffekt geht doch nichts über ein praktisches SUV? „Allerdings! Auch wenn ich bei dem Thema mittlerweile einen dicken Hals bekomme. Die Kampagnen gegen dieses Fahrzeug-Segment stammen doch von Organisationen, die gleich zwei Ziele verfolgen – nämlich nicht nur alle SUVs, sondern möglichst auch Senioren am Steuer aus dem Straßen-Verkehr zu verbannen. So empfinde ich das jedenfalls.“

Und wir kehren wieder zum Mazda6 Sport Combi zurück. Der hat schließlich auch seine praktischen Seiten. Mehr darüber erfährt man in der Foto-Galerie. Und bitte nicht das Bild ganz oben vergessen. Dort wird verraten, weshalb Mazda unter den Volumen-Herstellern zur großen Gewinner-Marke avanciert ist.

Website des Importeurs: www.mazda.at

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11.700 EURO SPAREN / WUNDER-CRASH

(25.9.2013) Unfassbar: Ein Neuwagen aus China hat beim jüngsten Crash-Test durch EuroNCAP die Top-Bewertung von fünf Sternen kassiert – und was für eine! Doch dazu später. Ebenso unglaublich: AUDI „verschenkt“ 11.700 Euro. In den Genuss dieses satten Preis-Vorteils kommen jene, die sich den A4 Avant quattro Black Edition gönnen. Bloß: All zu viele Glückliche wird es nicht geben. Weniger wegen der 55.555 Euro, die man für das Sonder-Modell berappen muss, sondern weil es auf 80 Exemplare fix limitiert ist. Die opulente Ausstattung umfasst u.a. S-line-Sport- und Exterieur-Paket, Xenon-Licht, B&O-Soundsystem mit 14 Top-Lautsprechern, Komfort- und Business-Paket inkl. MMI Navigation plus und Audi connect. Über Audi drive select können Lenkung, S-tronic-Getriebe, Motorsound und Gaspedal-Kennlinie den Fahrer-Wünschen angepasst werden. Unter der Motorhaube des Allrad-Kombis werkt der beliebte 177-PS-TDI, dessen Norm-Mix dank Rekuperation, Start-Stopp-System und Efficiency-Modus auf 5,5 l/100 km gedrückt werden konnte. Themen-Wechsel: Dass die Asiaten schnell lernen, weiß heute jeder. Jene aus dem „Reich der Mitte“ besonders (vor allem, wenn europäische Branchen-Kapazunder das Know-how dazu liefern). So war es nur eine Frage der Zeit, bis die chinesischen Autobauer den etablierten den Schneid abkaufen – siehe dazu auch unseren Kommentar (im Rahmen des Fahrberichts über den Hyundai i40) vom April 2012. Konkret: Der QOROS 3 Sedan hat dank der sensationellen EuroNCAP-Bewertung 95%-87%-77%-81% „mit links“ die Höchst-Note eingeheimst. „Mit 28 von 36 möglichen Punkten beim Fußgänger-Schutz“, erklärt dazu ÖAMTC-Cheftechniker DI Dr. Max Lang, habe das Auto außerdem „eines der besten Resultate erzielt, das je in dieser Disziplin erreicht wurde“. Mehr noch: Das an sich lobenswerte 5-Sterne-Ergebnis von 94%-76%-64%-81%, das dem ebenfalls frisch getesteten KIA Carens bescheinigt wird, verblasst daneben geradezu. Von den zahlreichen Modellen anderer renommierter Mitbewerber gar nicht zu reden.

qoros_3_sedan_euro_ncap Sowohl Kia als auch Qoros (Bild) konnten beim Crashtest überzeugen. „Der Qoros zeigt aber auch bei Fußgänger-Schutz und Kinder-Sicherheit eine starke Performance“, urteilt ÖAMTC-Fachmann Max Lang (Foto: Euro NCAP)

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NEWS: HONDA-PREISE, UNGARN-REISE

(24.9.2013) Eine böse Überraschung hat ein Wiener erlebt, der sein Auto in Ungarn „billig“ reparieren ließ. Doch zuvor geben wir die Preise für den neuen Honda CR-V 1.6 i-DTEC bekannt, die sich bei den drei Ausstattungs-Stufen zwischen 27.470 und 33.500 Euro bewegen. Der 120 PS und 300 Nm zur Verfügung stellende Spar-Diesel wird beim CR-V nur mit Frontantrieb kombiniert und gibt sich im Norm-Mix mit bescheidenen 4,5 l/100 km zufrieden (119 Gramm CO2 pro km). Das heimische Markt-Debüt des frisch motorisierten, aber bereits Euro NCAP-erprobten Japan-SUV erfolgt am 19. Oktober. Themen-Wechsel: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Das musste jetzt – im negativen Sinne – ein junger Wiener erleben, der ein paar hundert Euro sparen wollte und sein zehn Jahre altes, aber gepflegtes Fahrzeug einer ungarischen Werkstatt anvertraute. „Eine, die mir sogar empfohlen wurde“, so der junge Mann gegenüber Auto-Kaufberatung.at. „Leider ließ ich mein Auto aus Zeitmangel von einem Bekannten aus Ungarn zurückführen, der bei der Übernahme nicht den Pfusch beim Aufpolieren bemerkt hat.“ Doch der Reihe nach: Da bei einem Radkasten der Rost blühte, war eine Blech-Instandsetzung nötig. „Die Spengler-Arbeiten sind auch professionell ausgeführt worden, da gibt’s gar nichts“, versichert der Wiener. „Aber die maschinelle Lackpolitur haben’s wahrscheinlich einem Lehrling überlassen. Jetzt ist nicht nur eine Dachleiste beschädigt, auch alle Kunststoff-Teile schauen aus, als ob sie einem Sprühnebel ausgesetzt waren. Die Lackspuren kriegst nicht mehr ganz runter.“ Der ungarische Werkstatt-Leiter dagegen putzt sich ab. „Klar, das ging alles mit Handschlag. Bar bezahlt, ohne Rechnung.“ 300 Euro hat der Spaß gekostet. „Im Grunde ein Superpreis. In Wien hätte ich mindestens das Doppelte gezahlt. Aber wenn ich jetzt die Benzinkosten gegenrechne und vor allem den Zeitaufwand – erstens für die stundenlange Fahrerei und zweitens, um den Kunststoff halbwegs wieder aufzufrischen –, hätt’ ich mir das alles sparen können“, gesteht der Wiener. Der sich auch nicht outen will, „weil ich mich wie ein Nackerter geniere!“ Dafür ist er um eine Erfahrung reicher.

tuerschnalle_dachleiste „Wie nach einem Sprühnebel.“ Es kann gut gehen, muss aber nicht, wenn man sein Gefährt aus Kostengründen im östlichen Ausland warten oder reparieren lässt. Gibt’s Probleme, hat man selten die Chance, zu seinem Recht zu kommen (Fotos: privat)

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PERSONELLES Nr. 34 Bei Kia Austria jagt derzeit eine Personal-Rochade die nächste: Nachdem Mag. Bernhard Denk kürzlich als neuer Managing Director installiert wurde, übernimmt der bisherige Flotten-Manager Mag. (FH) Stefan Wurzinger ab sofort (23. September 2013) die Position als Sales Manager. Er tritt damit die Nachfolge von Ing. Mag (FH) Andreas Artner an, der diese Funktion seit September 2011 innehatte und das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.

Wurzinger, Jahrgang 1980, ist seit Jahresende 2010 bei Kia Austria beschäftigt. Zuvor war er in verschiedenen Positionen im Sales-Bereich der Fiat Group Automobiles Austria sowie bei Porsche Austria und Daimler tätig, wie es in der Presse-Mitteilung heißt.

stefan_wurzinger Stefan Wurzinger wurde zum neuen Verkaufs-Leiter von Kia Austria bestellt. Der zweifache Familienvater stammt aus Niederösterreich und war im Unternehmen bis dato im Flotten-Management tätig (Foto: Kia Austria)

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SPRÜCHE Nr. 38 „Der neue Citroën C3 Picasso soll 2016 auf den Markt kommen; über die Preise ist noch nichts bekannt.“

Exklusiv-Information einer deutschen Auto-Zeitschrift mit Erscheinungsdatum vom 20. September 2013. Eigentlich unerhört, die Heimlichtuerei von Citroën. Wahrscheinlich eine neue Strategie des PSA-Konzerns, rund drei Jahre vor Markt-Einführung noch keine Preise zu verraten.

meldung_citroen_c3_picasso Die exklusiv veröffentlichte Computer-Zeichnung ist aus rechtlichen Gründen überdeckt. Und wir gestehen: Das deutsche Fach-Medium gehört zu unserer Pflicht-Lektüre

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vw_california_generation

KOPF HOCH! CARAVAN SALON STARTET

(20.9.2013) Senioren und Campen: Für immer mehr „Silver Ager“ erstreckt sich dieses Freizeit-Vergnügen über mehre Monate im Jahr, manche campen sogar während der Winter-Saison. Daher wissen Campingplatz-Betreiber ihre älteren Gäste auch äußerst zu schätzen: „Die bleiben in der Regel deutlich länger als andere Urlauber und sind sehr zahlungskräftig“, sagt dazu die Sprecherin in der WKO Vorarlberg. Nicht anders verhält es sich mit der Finanzkraft von Senioren im Neuwagen-Handel und damit auch bei Reisemobilen, wo Preise in sechsstelliger Euro-Höhe keine Seltenheit sind. Die neuesten Kreationen für passionierte Caravaner sind demnächst in Wels zu sehen. Dort werden auf dem Caravan Salon Austria von 16. bis 20. Oktober mehr als 100 Aussteller ihre Reisemobile sowie Caravan-Umbauten präsentieren. Highlight auf dem VOLKSWAGEN-Stand in der Messehalle 20 ist die Österreich-Premiere des Sonder-Modells California Generation, das anlässlich des 25-Jahre-Jubiläums des California aufgelegt wird. Sein Einstiegs-Preis beträgt 60.930 Euro. Nochmals zum Thema Kaufkraft und Auto-Affinität von Senioren: In der jüngsten Ausgabe der AutoBild ist von einer Umfrage der Marken-Beratung GMK zu lesen, wonach sich die Lieblings-Marken der Deutschen je nach Alter stark unterscheiden. Demnach liegen Mercedes (20%), VW (19%) und BMW (11%) bei der Generation 50plus vorn, während die 14- bis 29-Jährigen die Marken Samsung (28%), Apple (27%) und Adidas (21%) favorisieren. Alles klar?

caravan_salon_austria Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: das Publikum auf dem vorjährigen Caravan Salon Austria. Die 50plus-Generation verfügt eben übers nötige „Kleingeld“. Und das Messe-Gelände verfügt über große Übernachtungs-Stellplätze (Foto: Messe Wels)

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SPRÜCHE Nr. 37 „Der typische SUV-Käufer ist unsicher, mit der Tendenz zur Überheblichkeit. Er hat Zweifel an seiner Ehe und ist mit den Kids überfordert.“

Das Nachrichten-Magazin profil zitiert in seiner Ausgabe vom 16. September 2013 den US-Schriftsteller Keith Bradsher, der die fetten SUV auf Amerikas Straßen anprangert. Aber wozu eigentlich dieses Zitat, nachdem der profil-Autor selber „messerscharf“ analysiert: „Doch was genau ist eigentlich ein SUV? Die riesigen US-Trümmer (…) sind es in Europa ja wohl nicht.“

Und trotzdem werden die hier zu Lande erfolgreichen Kompakt-SUV in durchschaubarer Absicht von gewissen Medien in einen Topf mit übermotorisierten Kolossen geworfen. Kein Wort darüber, dass die – immer kompakter dimensionierten – SUV auch der demografischen Entwicklung geschuldet sind. Denn für die zunehmend ältere Auto-Klientel spielen angenehmerer Zu- und Ausstieg sowie die erhöhte Sitzposition oft eine entscheidende Rolle. Und natürlich auch kein Wort darüber, dass man sich noch vor vierzig Jahren darüber beklagte, wonach der Trend zu immer niedrigeren Blechkleidern „der menschlichen Ergonomie widerspreche“. Das waren jedenfalls damals die großen Befürchtungen.

profil Populismus anno 2013. Anscheinend ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis man öffentlich die Betriebs-Anleitungen von SUV-Modellen verbrennt (profil-Ausgabe 38/2013)

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WARNUNG VOR TEMPO-UNTERSCHIED

(18.9.2013) Nur wenigen Autofahrern dürfte bewusst sein, dass in Österreich von 22 bis fünf Uhr für LKW ein Tempolimit von 60 km/h gilt. Weshalb sich PKW-Fahrer, die auf der Autobahn mit 130 km/h unterwegs sind, einem vorschriftsmäßig fahrenden LKW in der Nacht mit einem Tempo-Überschuss von 70 km/h nähern. Aufmerksam auf dieses Gefahren-Potenzial macht Albert Moder, stv. Fachverbands-Obmann des Güterbeförderungs-Gewerbes, der eine Aufhebung des 60-km/h-Limits fordert. Anlass ist der Vorstoß von Verkehrsministerin Doris Bures, die für LKW ab 7,5 Tonnen ein Fahrverbot auf der äußersten linken Spur von drei- und vierspurigen Autobahn-Abschnitten einführen will. Dieses ist für die heimischen Transporteure zwar „vorstellbar“. Seltsam sei aber, dass das Fahrverbot u.a. mit dem „riesigen Tempo-Unterschied zwischen LKW und PKW“ begründet werde. Daher müsste man in weiterer Konsequenz auch das nächtliche Tempo-Limit aufheben, heißt es im Fachverband, der eine entsprechende Unterschriften-Initiative gestartet hat – mit durchaus plausiblen Argumenten, meint Auto-Kaufberatung.at. SKODA hat einen Erdgas-Sparefroh ins Verkaufs-Programm aufgenommen: Der 68 PS starke Citigo CNG Green tec begnügt sich im Norm Mix mit 4,4 cbm Erdgas, was einem CO2-Ausstoß von nur 79 g/km entspricht. Welches Spar-Potenzial tatsächlich in dem Newcomer steckt, wurde erst kürzlich durch „Autoflüsterer“ Gerhard Plattner demonstriert. Die beiden Erdgas-Tanks im Citigo haben eine Gesamt-Kapazität von 72 Litern (11 kg CNG). Der größere ist hinter der Hinterachse platziert, weshalb die Reserverad-Mulde entfällt. Der kleinere Gastank ist nahe dem zehn Liter großen Reservetank fürs Benzin angeordnet. Die maximale Reichweite soll damit bei 600 km liegen. Ob sich’s rechnet? Hier zu Lande haben sich die Erdgas-Preise in den letzten Jahren kaum verändert, stellte man beim gestrigen Experten-Forum des ÖAMTC fest, das gemeinsam mit dem IFA der TU Wien veranstaltet wurde. Der Kosten-Vorteil gegenüber Diesel- und Benzin-PKW hat sich sogar zu Gunsten von Erdgas entwickelt, zieht man zum Vergleich den Zeitraum Anfang 2010 heran. Die Kaufpreise für den Skoda Citigo CNG starten bei 11.740 Euro.

skoda_citigo_cng_green_tec Skodas „grüner“ Erdgas-Citigo. Maßgeblich beteiligt an den geringen CO2-Emissionen ist die Green tec-Technologie, sprich: Start-Stopp-System, Rekuperation (Rückgewinnung der Bremsenergie) und Spritspar-Reifen mit optimiertem Rollwiderstand (Foto: Skoda)

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PERSONELLES Nr. 33 Toyota hat seinen Konzern-Gründer verloren: Eiji Toyoda ist am 17. September 2013, wenige Tage nach seinem 100. Geburtstag, an Herzversagen gestorben. Der gelernte Maschinenbau-Ingenieur entwickelte in der Nachkriegszeit aus einer kleinen Autofabrik den – mittlerweile – größten Autokonzern der Welt und führte revolutionäre Produktions-Prozesse und neuartige Systeme zur Qualitäts-Sicherung ein, die die gesamte Auto-Industrie nachhaltig geprägt haben.

Von 1967 bis 1982 stand Toyoda als Präsident an der Spitze der Toyota Motor Company (TMC). In seiner Zeit als Chairman war er Ende der 1980er Jahre auch maßgeblich an der Entstehung der Toyota-Nobelmarke Lexus beteiligt. Dank seines Weitblicks setzte er sich überdies vehement für die Entwicklung des Hybrid-Antriebs ein.

Zahlreiche internationale Organisationen ehrten Eiji Toyoda im Verlauf seines langen Berufslebens mit der Verleihung von Orden und Medaillen. Bereits 1994 wurde er in die Automotive Hall of Fame aufgenommen.

mayr_toyoda_frey Zu Toyota Frey Austria pflegte Eiji Toyoda intensive Kontakte. Insgesamt dreimal (1983, 1986 und 1992) war er als Ehrengast in Österreich, weihte zuletzt mit Wiens damaligem Vize-Bgm. Hans Mayr († 2006) und Friedrich Frey sen. das Import-Zentrum in Wien-Inzersdorf ein (Foto: Toyota Frey)

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