BITTE FÖRDERT DIESEN NACHWUCHS
(23.2.2014) Nachwuchssorgen in der Auto- Branche? Vier Absolventen in spe der HTL Mödling belehren uns eines Besseren. Für ihre Diplomarbeit haben sie ein Projekt auf die Beine resp. auf die Räder gestellt, dem man mit
Respekt und
Staunen gegenüber steht. Doch „nur“ Engagement reicht leider nicht, um einen ehrgeizigen Plan in die Tat umzusetzen. Es braucht auch
Sponsoren, Unternehmen, die diesem hoffnungsvollen Nachwuchs durch finanzielle oder materielle Unterstützung ihre
Anerkennung zollen – so, wie es einige bereits getan haben, die natürlich auch
Erwähnung finden. Worum es bei diesem ungewöhnlichen Schüler-Projekt konkret geht? Um die
Modifikation eines Oldtimers, der später bei nationalen
Renn-Serien eingesetzt werden soll. Die bisher
erzielten Fortschritte haben die vier Jungtechniker
akribisch dokumentiert. Während der Energie-Ferien wurde fast
rund um die Uhr gearbeitet, sodass der Zeitplan bisher eingehalten werden konnte. Daher darf dieses Projekt kurz vor der Fertigstellung –
so unser Appell an Betriebs-Inhaber in der heimischen Auto-Branche – nicht an fehlenden Mitteln scheitern. Zumal auch schon
wertvolle Hilfe geleistet wird, indem man
leihweise gutes Werkzeug und
moderne Geräte zur Verfügung stellt. Wer das
vierköpfige HTL-Team bei seiner
Diplom-Arbeit unterstützen will, der setze sich bitte mit
Bernhard Haupt in Verbindung – entweder
per E-Mail oder einfach telefonisch unter
0699/109 45 717. PS: Bitte
nicht von Marken-Affinitäten leiten lassen. ● Darauf hätte man
Wetten abschließen können: Seit dem
ADAC-Skandal (auf den wir schon
verwiesen hatten, bevor er hier zu Lande überhaupt thematisiert wurde) stehen natürlich auch die
heimischen Autofahrer-Clubs unter
verschärfter Beobachtung. Und „endlich“ hat jemand scheinbar ein Haar in der Suppe gefunden. Der Jemand ist das Wirtschafts-Magazin
trend, das heute verlautbaren ließ: „
Beim Großen Österreichischen Automobil-Preis des
ARBÖ, der zuletzt im Herbst 2013 verliehen wurde,
zahlten die Auto-Produzenten, darunter auch die Preisträger VW, Mazda und Jaguar,
einen Teil der anfallenden Kosten.“ Dies werde auch, heißt es sinngemäß, von ARBÖ-Sprecher
Kurt Sabatnig bestätigt. Dessen Erklärung: Aufgrund der Wichtigkeit der Auszeichnung würden die Autofirmen jeweils „mit mehreren Personen anreisen und daher einen Kosten-
Beitrag zum Catering zahlen“. Und weiter schreibt der
trend: „Auf einem Foto von der Sieger-Ehrung des ARBÖ-Autopreises sind auch die Logos der drei Sieger-Marken zu sehen, darüber der Schriftzug
Wir danken allen Sponsoren des heutigen Abends! Dass das Sponsoring des Preises mit dem Ergebnis der Kür zusammenhänge könnte, wird jedoch entschieden dementiert. Es bestehe, so Sabatnig, ,absolut kein Zusammenhang zwischen irgendeiner Art von Sponsoring und dem Wahl-Ergebnis’.“
Übrigens: Vor knapp fünf Wochen geisterte durch manche Gazetten bereits eine ähnliche Meldung. Der
trend hat sie nur aufgewärmt.
ADAC-Skandal-Trittbrettfahrer, zweiter Versuch: Anscheinend wollte der trend den ARBÖ beim Wahl-Ergebnis seines Auto-Preises in Schleudern bringen. Doch was hier „aufgedeckt“ wurde, klingt eher lächerlich (Foto: Mazda)