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NW-MARKT: 4,4% RÜCKGANG IM MÄRZ

(9.4.2014) Österreichs Neuwagen-Händler sind nach dem Februar-Boom (alte NoVA) mit einem blauen Auge davongekommen: So war im März ein Minus von nur 4,4% zu verkraften. „Nur“ deshalb, weil wegen der Vorziehkäufe im starken Vormonat die Luft danach natürlich raus war. Darüber trösten aber die Gesamtzahlen im ersten Quartal hinweg. Denn mit 81.281 Neu-Zulassungen konnte der heimische Pkw-Markt gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres ein Plus von 1,6% verzeichnen. Nachdem Mazda Austria im Februar gezeigt hat, wo der wahre Autogott wohnt, meldeten sich im März die „üblichen Verdächtigen“ zurück: Laut Porsche Holding Salzburg (PHS) erzielten Volkswagen und Skoda im letzten Q3-Monat die größten Zuwächse beim Markt-Anteil. Wobei der Golf im 40. Jahr seines Bestehens „den Haupt-Anteil zum Volumen-Wachstum von Volkswagen beitrug“, freut sich PHS-Chef Alain Favey. Insgesamt konnten die VW-Konzern-Marken ihren Markt-Anteil um 3,6% auf 37,5% steigern. Auch weil es gelang, „die große Bandbreite der besonders sparsamen Modelle, die mit neuer Regelung einen NoVA-Vorteil ausweisen, zu forcieren“, wie Favey betont. ● TOYOTA ruft weltweit rund 6,4 Mio. Autos zurück, davon knapp 14.000 in Österreich. Betroffen sind die Modelle Yaris der Baujahre 2005 bis 2010 sowie Hilux und RAV4 der Baujahre 2004 bis 2010. Beim Yaris könnte es Probleme an den Sitzschienen oder einem Teil der Lenksäule geben, bei Hilux und RAV4 sei ein Bruch im Kabelbaum möglich. Die jeweiligen Bauteile werde man prüfen und bei Erfordernis kostenlos austauschen, sagt man bei Toyota und versichert, dass es bisher zu keinen Unfällen gekommen sei.

peugeot_308_sw_und_peugeot_2008 Auch Peugeot befindet sich wieder im Aufwind: Sowohl beim „Auto des Jahres 2014“, dem 308, als auch beim 2008 (oben) wird in den Werken die Produktion gesteigert. Insider-Prognosen zufolge könne vor allem die zeitlos schöne, ab Juni lieferbare Kombi-Version 308 SW (großes Bild) mit reger Nachfrage rechnen (Fotos: Peugeot und Auto-Kaufberatung.at)

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ford_tuerkantenschutz

GUTE IDEEN: DARAUF FAHREN WIR AB!

(8.4.2014) „Gestern hab ich Ihre Homepage entdeckt und bin dabei auch auf den Artikel über den FORD Focus gestoßen“, schreibt Neo-Leser Franz Mauerhofer. „Leider fand ich keinen Hinweis zum Türkanten-Schutz. Im vorigen Jahr habe ich bei meinem Focus dieses Extra dazugekauft und nicht bereut. Ein Ford hält nicht nur Wort, sondern er hält auch Abstand!“, freut sich der 68-Jährige – und wir freuen uns mit ihm, dass ihm dieses praktische Goodie offenbar schon gute Dienste geleistet hat. Denn genau auf solche Ideen, die – bestimmt nicht nur Senioren – den Auto-Alltag erleichtern, fahren wir ab! Übrigens auch auf jene, die Herr Mauerhofer an die Auto-Hersteller heranträgt: „Ich wünsche mir ferngesteuerte Auto-Schlüssel mit beleuchteten Symbolen. Ich weiß, dass es die schon lange gibt, aber wenn man danach fragt, werden sie nicht angeboten. Und wenn man so wie ich einmal mit dem Auto der Frau und einmal mit dem eigenen fährt, erwischt man im Dunkeln oft die falsche Taste. Dann muss ich immer ein Feuerzeug anknipsen, das ich als Nichtraucher nur zu diesem Zweck bei mir trage.“ ● In Anbetracht der Innovationen, mit denen die Auto-Industrie alljährlich glänzt, sollte die Erfüllung solcher Ansinnen freilich ein Klacks sein. So verweist TOYOTA einer CAM-Studie zufolge stolz auf fast 14.000 Patent-Anmeldungen allein im vergangenen Jahr. Damit sei man nach wie vor Weltmeister, betont der weltgrößte Autobauer. Denn insgesamt hat die Auto-Branche 2013 „nur“ gut 53.000 Patente angemeldet. Hinter Toyota folgen mit deutlichem Abstand Honda und General Motors. Dass Volkswagen mit 3.300 publizierten Patenten als erster deutscher Hersteller auf Platz fünf landet, erklärt CAM-Chef Dr. Stefan Bratzel im Handelsblatt mit der „Patent-Kultur“ in Wolfsburg: „Die Niedersachsen wollen in vielen Fällen die Wettbewerber nicht aufmerksam machen und verzichten auf Patente.“ Toyota verweist dagegen auf seine Vorreiter-Rolle bei alternativen Antrieben: „Obwohl seit vielen Jahren führend in der Hybrid-Technologie, bedeuten 1.600 neue Patent-Veröffentlichungen im Jahr 2013 fast eine Verdopplung gegenüber 2006.“ ● Apropos alternativ: Die Energie Steiermark startet Österreichs größten E-Auto-Verleih – allerdings nur für Kunden des Hauses. Die können ab heute z.B. einen VW e-up! ein Jahr lang um nur 299 Euro pro Monat mieten. Darin inkludiert ist ein „Rundum-sorglos“-Paket, das Vollkasko, Service, Akku-Miete und achtfache Bereifung enthält. Außerdem ist das Aufladen an allen E-Zapfsäulen der Energie Steiermark gratis, ebenso wie das Parken in fast allen Ballungszentren. Anmelden kann man sich bis 23. April. Aktions-Bedingungen durchlesen!

citroen_gruber 2013 lancierte Citroën das Programm „O²B“ zur Steigerung der Kunden-Zufriedenheit im After Sales-Bereich. Citroën Gruber in Baden bei Wien darf sich als erster Handelsbetrieb über die Zertifizierung freuen. Dieser Tage erfolgte durch Projekt-Leiter Stéphane Bokdam (links) die offizielle Auszeichnung. Gratulation! (Foto: Citroën)

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bernhard_stark_und_gregor_strassl PERSONELLES Nr. 42 Sesselrücken in der obersten Chef-Etage der Wolfgang Denzel Auto AG: Laut Mitteilung vom 2. April 2014 tritt Mag. Gregor Strassl (43) die Nachfolge von Denzel-Legende Ing. Alfred Stadler an, der mit 27. Februar 2014 sein Vorstands-Mandat zurückgelegt hat. Jenes in der Wolfgang Denzel AG behält Stadler aber noch bis 30. April 2015, jenes in der Wolfgang Denzel Holding AG noch bis 30. April 2016. Alfred Stadler wird sich damit in Zukunft weniger operativ, sondern mehr um die strategische Ausrichtung der Denzel-Gruppe, um neue Geschäftsfelder sowie um den Ausbau und die Pflege von Import-Aktivitäten bemühen.

Gregor Strassl ist seit 2006 bei Denzel mit der Leitung der Import-Aktivitäten von Mitsubishi betraut sowie mittlerweile auch für die Geschicke von Denzel Sportscars Vienna und seit Februar 2013 auch für die Denzel-Kundencenter verantwortlich. Als neuer Vorstands-Sprecher wird Strassl die 2009 gegründete Wolfgang Denzel Auto AG gemeinsam mit dem bisherigen Finanz-Vorstand Dr. Bernhard Stark (39) leiten. Das österreichische Vorzeige-Unternehmen erzielte im Vorjahr mit rund 800 Mitarbeitern einen Umsatz von 270 Mio. Euro, wobei inklusive der Tochter-Gesellschaften mehr als 42.000 Neu- und Gebraucht-Wagen verkauft worden sind.

Vorstandsmitglieder in der Denzel-Gruppe

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SPRÜCHE Nr. 44 „Der Alhambra hat eine Nachdenk-Tankuhr. Die überlegt sich 100 bis 150 Kilometer lang, ob sie sich überhaupt in Gang setzen soll. Ideal für Probe-Fahrten, wenn die Leute das Auto ganz euphorisch zurückgeben, weil’s ja praktisch nichts verbraucht.“

Unser Seniortester, der zu Seat mittlerweile eine gewisse Affinität entwickelt hat, macht sich über die trödelnde Tankuhr eines Alhambra TDI 4Drive lustig. Motto: Tarnen und täuschen. Denn nach der „Halbzeit“ wird die Tank-Nadel umso munterer. Eine Beobachtung, die man vorwiegend bei Diesel-Modellen aus dem VW-Konzern machen kann.

seat_alhambra_tankuhr Nur net hudeln: Tank-Anzeige im Seat Alhambra TDI – nach mehr als hundert Stadt-Kilometern (Foto: Auto-Kaufberatung.at)

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LKW VERSCHWINDEN LINKS SPURLOS

(27.3.2014) Wie wär’ es doch paradiesisch, würden all die Schulmeister und Schleicher sowie jene, die das Rechts-Fahrgebot nicht mal vom Hörensagen kennen, genauso wie Lkw über 7,5 t von der linken Autobahn- Spur verbannt werden. Denn das hat man heute im Nationalrat beschlossen. In Kraft treten soll die Neuregelung ab dem 1. Juni 2014. Gelten wird das Fahrverbot für die dicken Brummer klarerweise nur auf dem äußersten linken Fahrstreifen von drei- und vierspurigen, nicht aber zweispurigen Autobahnen. Basis für die Gesetzes-Reform, so informiert die ASFiNAG, sei ein Gutachten des KfV (Kuratoriums für Verkehrs-Sicherheit) von 2013. Aus diesem gehe hervor, dass Lkw auf heimischen Autobahnen öfter in Unfälle verwickelt seien als Pkw. Dort werden zwar nur 11% aller Fahrten von Lkw zurückgelegt, trotzdem sind diese in 22% aller Unfälle mit Personen-Schaden verwickelt – besonders auf drei- und vierspurigen Autobahnen. ● Weil sogar ein TOYOTA ohne ein Mindestmaß an mechanischer Pflege nicht ewig läuft, sollte jeder Eigner den alljährlichen Frühjahrs-Check nutzen, der von den Vertrags-Werkstätten um wohlfeile 39,50 Euro angeboten wird. Zumal bei der Fahrzeug-Überprüfung auch das Umstecken auf Sommer-Räder inkludiert ist. Die Winterreifen-Pflicht gilt zwar bis 15. April, setzt allerdings auch winterliche Verhältnisse voraus, mit denen zumindest in Tallagen kaum mehr gerechnet wird. Außerdem empfiehlt sich die Servicierung der oft vernachlässigten Klima-Anlage. Vor allem dann, wenn man sie in der kühleren Jahreszeit nie in Betrieb genommen hat. Der Klima-Check kostet mit 69 Euro zwar mehr, doch Toyota hat diesen Preis seit längerer Zeit nicht erhöht.

toyota_fruehlingsfit Wer nicht selber Hand anlegen will oder kann, um seinem Toyota eine kleine „Gesunden-Untersuchung“ zu gönnen, ist mit dem Frühjahrs-Check um knapp 40 Euro (plus ein bisserl Schmattes) gut bedient (Foto: Toyota Frey)

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„Mein Letzter wird garantiert ein Porsche sein!“

Ein 400-PS-Bolide aus der Zuffenhausener Sportwagen-Schmiede. Natürlich nicht irgendeiner, sondern der Klassiker: der 911, der im Vorjahr bekanntlich seinen 50er hatte. Und trotzdem noch ein Jungspund ist. Vor allem für jene drei Tester, die sich aus der Sicht schon etwas gereifter „Herrenfahrer“ ihr ganz eigenes Urteil gebildet haben. Eine ungewohnte Porsche-Lektüre. Ohne Quersteher, aber mit Querdenkern.

porsche_carrera_911 „Ja, ja, früher hat der Boxermotor noch nach Luft geröchelt, jetzt kocht er auch nur mit Wasser.“ „Damit kocht er nicht, damit kühlt er!“ „Du musst es ja wissen, du hast ihn ja noch, den seltsamen.“ „Welchen seltsamen?“ „Na den mit den Spiegeleiern im G’sicht. Das war doch der erste Neunelfer mit Wasser-Kühlung, oder?“ „Du spinnst! Was ist an dem seltsam?“ „Ach, ist er nicht? Den wollten’s doch schon bei seiner Präsentation in die Babyklappe reinschieben. Und heute will ihn frisch keiner haben.“ „Aber geschenkt würdest ihn nehmen, du Lauser?“ „Geschenkt nehm’ ich alles!“

Datenblatt
Motor 24V-B6-Turbobenziner, 3.800 ccm, Euro 5
Leistung 294 kW/400 PS bei 7.400/min
Drehmoment 440 Nm bei 5.600/min
Spitze 297 km/h (7G-PDK)
Testverbrauch 10,6 l ROZ 98/100 km
Normverbrauch 9,1 l ROZ 98/100 km
CO2 215 g/km (PTM-Allrad)
L/B/H 4.491/1.852/1.296 mm
Leergewicht 1.540 kg
Gesamtgewicht 1.895 kg
Preis € 142.716,- inkl. 25% NoVA und 20% MwSt.
Stand: März 2014

Nur einer von vielen Diskursen, den sich zwei Oldies zum Thema 911 lieferten. Der „Lauser“ zählt übrigens 82 Lenze und heißt Hans. Sein Widerpart, unser Senior-Tester namens Peter, befindet sich seit Kurzem im 77. Lebensjahr. Und auch der Autor dieser Zeilen ist vom 60er nicht mehr so weit entfernt, wie er’s gern hätte. Einige Tage lang nahm diese betagte, aber durchaus Porsche-affine Herrenpartie im vorigen Jahr einen Carrera 4S mit Doppelkupplungs-Getriebe (7G-PDK) unter die Lupe. Der 4S verfügt über Allrad-Antrieb und leistet 400 PS, bildet also mehr oder weniger die goldene Mitte im aktuellen 911er Programm.

Das einschneidendste Erlebnis mit dem 4S war für Peter jene Autobahn-Fahrt, während der es wie aus Kübeln gegossen hat: „Da sind unangenehme Erinnerungen wachgerufen worden. Im November 1976 war ich bei ähnlichen Wetter-Verhältnissen mit einem 210 PS starkem G-Modell unterwegs. Das war kurz nach dem Formel-1-GP in Japan, dem letzten Rennen dieser Saison. Und ich weiß noch wie heute, wie ich damals innerhalb weniger Minuten meine Meinung über den Niki Lauda revidiert habe.“

Und warum? „Na, warum wohl? Die 76er Saison kennt ja inzwischen jedes Kind. Ich hatte dem Herrn Lauda nicht verziehen, dass er wegen Regens aufgegeben und den WM-Titel dem James Hunt überlassen hat. Das war natürlich idiotisch von mir. Erst recht nach dem schweren Nürburgring-Unfall, den Lauda nur knapp überlebt hat. Aber als ich beim letzten Rennen um den WM-Titel mitgefiebert hatte, hab’ ich solche Gedanken verdrängt. Bis zu jenem Zeitpunkt, als ich damals selber bei starkem Regen diese Heckschleuder von 911er gesteuert habe. Es war verheerend, das Ding hat sich wie auf Seifenlauge bewegt. Und plötzlich hab’ ich Laudas Entscheidung mit ganz anderen Augen gesehen.“

Der Carrera 4S bei Nässe: „Wie Moses beim Durchqueren des Roten Meeres“

porsche_carrera_911 Doch dann der Zeitsprung, 37 Jahre später: „Das pure Gegenteil, das Fahrwerk ist schlichtweg ein Hammer! Man könnte meinen, den Allrad-911er haben sie weniger zum Kurvenräubern als vielmehr zum Waten gebaut. Ich bin mir vorgekommen wie Moses beim Durchqueren des Roten Meeres. Und das mit Pirelli-Hinterreifen in 305er Dimension. Jedenfalls habe ich mich noch in keinem Auto bei pitschnasser Fahrbahn so gut aufgehoben gefühlt wie im Carrera 4S. Man zieht am restlichen Verkehr vorbei, als ob er stehen würde. Allein die Sicht-Verhältnisse haben mich etwas eingebremst, weil selbst die schnellste Wischerstufe beim 911er den Wassermassen auf der Scheibe nicht gewachsen war.“

Apropos Bremsen: „Die vermitteln beim Carrera S fast schon trügerische Sicherheit und erziehen auch zur schlechten Angewohnheit, zum Vordermann keinen adäquaten Abstand einzuhalten“, meint dazu der Älteste im Trio. So kann man eine exzellente Verzögerung natürlich auch umschreiben (und das Negieren des Abstands-Reglers). Da Hans in den letzten Jahren aber vor allem noble Sportgeräte britischer Provenienz pilotierte, drängt sich die Frage auf: Vermitteln diese kein vergleichbares Sicherheits-Gefühl? „Nicht so ganz. Manche sind mit Vorsicht zu…“

„Bei welcher Nachkriegs-Tombola hast du deinen Schein noch mal gewonnen?“ Peter fällt sichtlich ungehalten ins Wort: „Ich hab’ gedacht, du bist der große Routinier. Und jetzt macht dir ,trügerische Sicherheit’ zu schaffen? Hans: „Junger Mann, im Gegensatz zu dir hab ich zwei Millionen Kilometer unfallfrei…“ Peter: „Ja, schon gut! Obwohl ich eingestehen muss, dass ich sogar nach dem Umstieg von einer sehr leistungsstarken Limousine auf den 911er mit Staunen registrierte, was ich eigentlich eh erwartet habe.“ Und das wäre? „Zum Beispiel, dass gewisse Autobahn-Abfahrten, deren Kurven-Radius gern unterschätzt wird, ihren Schrecken verlieren. Bloß: Übertreiben kann man’s natürlich immer. Deshalb gehören solche Gefährte nicht in die Hände von Leuten mit geringer Fahrpraxis.“

Soweit das Wort zum Sonntag. „Allerdings“, wendet Hans ein, „zeichnet doch gerade den Porsche seine Alltags-Tauglichkeit aus. Jeder Anfänger kann mit dem 911er unauffällig im Verkehr mitschwimmen, weil er sich nicht wie ein ungezähmter Bolide gebärdet. Man muss ganz bewusst aufs Gas latschen, damit er lossprintet wie von der Tarantel gestochen. Und selbst dann ist er deutlich einfacher zu beherrschen als seine Wettbewerber. Zumindest jene, die ich zuletzt auskosten durfte. Und das waren einige.“

„Stimmt“, pflichtet Peter bei. „Was, du gibst mir Recht?“ „Ich bin so frei! Mich hat vor allem die ausgewogene Lenkung begeistert und wie perfekt der aktuelle 911er ausbalanciert ist (Stichwort: Wankausgleich, Anm. d. Red.). Das kommt in lang gezogenen Kurven klarerweise weniger zur Geltung, aber dafür auf Serpentinen. Da genießt man das spontane Einlenk- und stabile Fahrverhalten, weil auch kein Radl dabei durchdreht. Und das sogar ohne den optionalen Sport Plus-Modus, in dem das Auto noch schärfer reagiert. Den brauch’ ich nicht unbedingt. Oder meinetwegen nicht mehr. Für mich war das ein wunderbares Fahr-Erlebnis: Grenzen nach meinem Fahrkönnen auszuloten, ohne gleich feuchte Hände zu kriegen. An einen 911er von heute muss man sich nicht gewöhnen, der gewöhnt sich an dich.“

„Ja, ja, du brauchst mich nicht mehr zu überzeugen“, erwidert Hans. „Ich hoffe nur, dass ich auf WeltAuto einen jungen 911er, also das aktuelle 991er Modell, mit manueller Schaltung finde. Leider sind solche Angebote sehr selten, zumal die Getriebe-Art beim Neuwagen-Preis ja keine Rolle mehr spielt.“ Und warum kein PDK? „Es kommt meinen Ansprüchen nicht entgegen. Das mag sich vielleicht seltsam anhören, weil auch Jüngere den Komfort einer Automatik zunehmend schätzen, aber ohne präzise Porsche-Schaltung bleibt der Fahrspaß für mich auf der Strecke. Oder so gesagt, dass mich auch das Jungvolk versteht“, erklärt Hans mit spitzbübischem Lächeln, „die direkte Interaktion ist für mich unentbehrlich.“

Beim Elfer sind sie ganz die Alten: Diese Senioren wollen schalten!

porsche_carrera_911 „Ich muss ihm schon wieder beipflichten“, ergänzt Peter, „auch wenn wir mit unserer Meinung wahrscheinlich ziemlich allein dastehen. Harmonisches Anfahren, etwa bei Ampelstarts, ist mir mit dem PDK-Getriebe beim Testauto meist nur im Sport-Modus gelungen, auf den ich ansonsten eigentlich verzichten kann. Ebenso wie auf die paar Zehntel-Sekunden Zeitgewinn beim Beschleunigen, weil man mit der Handschaltung sicher nie das Optimum einer PDK-Automatik erzielt. Würde es mir darauf ankommen, könnt’ ich ja gleich tiefer in die Tasche greifen und einen 911er mit 520 oder 560 PS bestellen. Doch wozu? Schon ein 400-PS-911er bietet mehr als überlegene Fahrleistungen, auch mit dem manuellen Siebengang-Getriebe.“

So, jetzt wird’s Zeit, dass der Redakteur und „Benjamin-Oldie“ einmal Klartext spricht: „Sorry, aber das ist ein Schmarr’n! Das Porsche-PDK ist so ziemlich das beste Automatik-Getriebe auf dem Markt. Nur: Ihr habt beide den gleichen Fehler begangen, nämlich alle Knöpferln ausprobiert, damit ihr das Auto quasi im Rennsport-Trimm bewegen könnt. Das taugt zwar einem 67-jährigen Walter Röhrl, aber anscheinend keinen Herrschaften wie euch, die vor 50 Jahren das letzte Mal auf einer Rennstrecke herumgegurkt sind.“

Betretenes Schweigen. Dann lenkt Hans ein: „Das hättest du zwar auch weniger despektierlich sagen können, aber im Grunde magst du Recht haben. Für mich war’s halt etwas gewöhnungsbedürftig, dass man nach einem Vollgas-Spurt vom Gas geht und die Automatik noch ewig im Dritten verharrt. Ich hab’ mir dann mit den Tasten am Lenkrad geholfen, die übrigens viel besser zu bedienen sind als übliche Schaltwippen, und selber hochgeschaltet. Den siebten Gang hat das PDK aber nicht mehr genommen.“

„Gut beobachtet“, grinst Peter. „Im Sport Plus-Modus wird der höchste Gang nämlich nicht angewählt. Auch das Start-Stopp-System ist dann klarerweise nicht mehr aktiv. Außerdem hast du dich doch darüber beklagt, dass man im Sport Plus-Modus automatisch mit der härteren Dämpfer-Abstimmung unterwegs ist. Stimmt nicht! Du kannst den PASM-Modus auch manuell umschalten, indem du nochmals den Schalter mit dem Stoßdämpfer-Piktogramm betätigst. Wobei im normalen Sport-Modus die Dämpfer-Einstellung ohnehin situationsbedingt geregelt wird, wenn ich mich recht entsinne. Steht aber alles in der Betriebs-Anleitung.“

Hans stöhnt! „Seid mir nicht bös’, aber hätte ich diese Litanei noch studiert, wäre ich kaum mehr zum Fahren gekommen. Doch um das Thema mit diesem Supersport-Modus abzuschließen: Mir war das höchst peinlich, als ich beim Rausfahren aus der Tiefgarage interessehalber auch den Schalter mit dem Auspuff-Logo gedrückt habe…“ Peter: „Da machen sich die offenen Auspuff-Klappen bemerkbar.“ „…Das kannst laut sagen. Das Auto hat einen Krawall verursacht, dass mir fast die Ohren abgefallen sind. Die Leut’ in der Garage haben mich wie einen Halbstarken fixiert und dabei sicher überlegt, was der alte Mann zu kompensieren hat.“

Peter lacht: „Du bist ja dieser Welt wirklich schon ein bisserl entrückt. Wahrscheinlich auch, weil du all deine Engländer nur in der milden Sorte fährst. Also, nachdem ich mir gelegentlich erlaubt habe, alle Knöpferln zu drücken, wie das vorher so charmant formuliert wurde, hab’ ich an diesem geilen Sound auf offener Strecke echt Gefallen gefunden. Und überhaupt an den ganzen elektronischen Spielereien – egal, ob’s das Zwischengas ist oder das heisere Boxer-Röcheln. Vielleicht klingt es nicht mehr ganz authentisch, aber ein akustischer Genuss ist es trotzdem. Den einzigen Ton, den ich als peinlich empfunden habe, ist der von der Hupe!

Wenn Oldies ins Schwärmen geraten: Sportsitze zum „Ewigfahren“

porsche_carrera_911 „Wenn schon Genuss“, stellt Hans klar, „dann rufe ich den Herren mal die Sportsitze in Erinnerung.“ Peter: „Absolut richtig, die sind einsame Spitze! Wären die überall installiert, würden sogar bretthart gefederte Autos erträglich werden. Man muss zwar dazusagen, dass es sich dabei nicht um die Sitze der Serien-Ausführung handelt – wie so vieles beim Test-Porsche –, aber bei der Ergonomie gibt’s meines Wissens sowieso keine Unterschiede.“ Soll heißen? „Na, ohne Feinheiten wie eine verstellbare Oberschenkel-Auflage oder eine Lordosen-Stütze dürfte man kaum weniger bequem sitzen. Und auch die Beinfreiheit ist kein Vergleich zu einem 911er von anno dazumal. Bloß…“ Bloß was? „Bloß das Ein- und Aussteigen gestaltet sich für unsereins halt trotzdem etwas mühsam.“

„Für unsereins?“ Hans hat seine Retourkutschen-Miene aufgesetzt: „Wenn man nicht mehr so drahtig ist, wie man durchaus noch sein könnte, lieber Gourmet-Peter, sollte man nicht verallgemeinern. Dafür, dass ich der Welt angeblich schon entrückt bin, gelingt mir das Reinsetzen und auch Rauskommen überraschend gut, finde ich.“

Peter: „Okay, den Seitenhieb hab’ ich mir ehrlich verdient. Aber ernsthaft: Nicht jeder deines Jahrgangs ist noch so gelenkig und fit wie du. Und nachdem ich hier die ältere Generation vertrete, von der ich nicht der Einzige bin, der sich eindeutig zum SUV bekennt, würde ich mich bei aller Liebe zum klassischen 911er doch eher für den neuen Porsche Macan entscheiden.“ Dessen Markt-Start erfolgt übrigens am 5. April.

März 2014. Mittlerweile sind ein paar Monate vergangen. Und unser Freund Hans hat sich entschieden – für einen Vorjahres-911er mit jungfräulichem Kilometerstand, „nur“ 350 PS und Schalt-Getriebe! „Fast schon eine Rarität“, wie er feststellen musste. „Deshalb hat’s auch eine Weile gedauert, bis ich fündig geworden bin. Zwar nicht über WeltAuto, aber natürlich übers Internet.“ Natürlich.

Der Clou aber: „Schlussendlich standen mir sogar zwei 991er mit Schaltung zur Wahl. Genommen habe ich aber jenen, dessen Farbe mir weniger zugesagt hat.“ Weshalb das? „Weil viele Verkäufer noch immer nicht das Verkaufen beherrschen – weil sie sich in ältere Kunden nicht hineinversetzen können. Egal, wie alt sie selber sind. Der eine war ein Endvierziger, der mich damit penetriert hat, was das Auto alles kann, was ich alles beachten muss. So ging das unentwegt! Der andere war dagegen ein junger Kerl, der es aber verstanden hat, die Vorfreude in mir zu wecken – und der mir auch ein bisserl den Spundus genommen hat vor den hundert individuellen Einstellungen und Assistenz-Systemen. Genau dieses Einfühlungs-Vermögen erwarte ich mir! Und das darf man auch, glaube ich, wenn man dafür fast 120.000 Euro hinblättert.“

Und, wie geht’s ihm jetzt, dem frischgebackenen 911er Eigner? Hans: „Ich liebe dieses Auto! Wirklich! Das ist mit Abstand der robusteste Hochleistungs-Sportwagen, den ich je hatte. Umso mehr bedaure ich heute, dass ich mich über Jahrzehnte nicht entschließen konnte, zu Porsche wieder zurückzukehren.“ Kein Wunder also, dass der rüstige Herr auf den Geschmack gekommen ist: „Gestern hab’ ich die Meldung über den neuen Boxster GTS gelesen. So ein offener Porsche mit ordentlich Power könnt’ mich noch reizen.“ Antiquitäten-Händler müsste man sein.

Und weil wir gerade über Solvenz reden: Das Test-Exemplar war mit Optionen im Wert von mehr als 32.000 Euro vollgepackt – schon vor der NoVA-Reform, versteht sich. Bis dahin betrug der Listenpreis für einen Carrera 4S bei 12% NoVA noch 135.910 Euro. Heute sind 25% NoVA fällig und 142.716 Euro.

So viel zum schnöden Mammon. Was dem „Ältestenrat“ rund um den Porsche 911 noch alles auf- und eingefallen ist, erfahren Sie in der Foto-Galerie.

Website des Importeurs: www.porsche.at

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McLAREN 650S STARTET BEI 296.921 €

(19.3.2014) Das Warten hat ein Ende: „Ab dem Frühjahr“ (das bekanntlich schon vor der Tür steht) soll der britische Superbolide McLaren 650S hier zu Lande lieferbar sein. Positioniert über dem 12 C sowie inspiriert von Design und Technik des P1, kostet der bärenstarke Newcomer (die Pferdestärken trägt er in seinem Namen) als Sportcoupé „nackert“ 296.921 Euro und als Spider mit elektrisch einfahrbarem Hardtop mindestens 328.041 Euro. Auch die jüngste McLaren-Kreation besticht durch extremen Leichtbau dank eines hochsteifen Karbon-Chassis’, wodurch schon mal die Grund-Voraussetzung für Fahrdynamik in Rennsport-Dimensionen geboten wird. Umgekehrt sorgen serienmäßige Karbon-Keramik-Bremsen für eine adäquate Verzögerung: 30,5 m sollen es unter idealen Bedingungen bis zum Stillstand aus Tempo 100 sein. Gut zehnmal so lang dürfte der Bremsweg aus 333 km/h (!) sein, sofern diese aberwitzige Höchst-Geschwindigkeit überhaupt irgendwo irgendwann erreicht werden kann. Noch ein „3er“ gefällig? In 3 sec soll der 650S von 0 auf 100 km/h sprinten. Mehr solcher Superlative finden sich im Beiblatt zu den technischen Daten. ● Weniger exklusiv, aber trotzdem in der obersten Fahrspaß-Messskala angesiedelt sind die frischen GTS-Modelle von PORSCHE, die im Boxster- und Cayman-Programm die neue Sperrspitze bilden. Erfahren Sie mit einem Klick, wie viel man für die jüngsten Straßen-Racer aus Zuffenhausen bei uns berappen muss und was sie – trotzdem – so begehrenswert macht. ● Ein ganz anderes Kaliber ist dagegen der kommode SKODA Superb. Das tschechische Raumschiff wird derzeit fleißig vermarktet: Seit Kurzem im schicken Offroad-Look angeboten, folgen nun die Superb-Modelle in der Nobel-Ausstattung Laurin & Klement (siehe dazu Foto unten). Und das wie gewohnt zu attraktiven Preisen. ● Wo es um Sonder-Modelle geht, ist wiederum HYUNDAI nicht weit: Denn jetzt wird die günstige GO!-Palette, die bereits i20 und i30 umfasst, auf ix20 GO! sowie auf ix35 GO! & GO-Plus! ausgedehnt – mit Preis-Vorteilen von bis zu 2.100 bzw. 4.000 Euro.

skoda_superb_laurin_klement Zum großen Raum gibt’s beim Superb Laurin & Klement auch die große Ausstattung: Leder-Polsterung, Pianolack-Dekor, Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, Memory-Sitze, Multifunktions-Volant und ein Radio-Navi-System samt 30-GB-Festplatte (Foto: Skoda)

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danijel_dzihic PERSONELLES Nr. 41 Spätestens seit der Ernennung unseres derzeitigen Außenministers wissen wir: „Jugend forscht“ nicht, sie stellt die Weichen! So auch bei Ford Austria, wo der erst 34-jährige Danijel Dzihic laut Presse-Mitteilung vom 18. März 2014 ab sofort die Funktion des General-Direktors übernimmt. Damit tritt er die Nachfolge von Steffen Knapp (44) an, der diese Position seit Jänner 2010 innehatte und sich nun, wie es heißt, für eine neue Herausforderung außerhalb des Unternehmens entschieden hat.

Seine berufliche Karriere bei Ford startete Dzihic 2002 als Financial Pricing Analyst in der Europa-Zentrale in Köln. Von 2004 bis 2007 war er bei Ford Austria als Brand Manager für Nutzfahrzeuge und danach als Verkaufszonen-Leiter für OÖ und das westliche NÖ tätig. Bei der Ford Motor Company Switzerland fungierte Dzihic von 2010 bis 2013 als Marketing-Manager. Zuletzt war er bei Ford Austria Direktor für den Nutzfahrzeug-Bereich.

Danijel Dzihic wurde 1979 in Bosnien geboren und ist in Eisenstadt aufgewachsen. Der passionierte Basketball-Spieler studierte an der Fachhochschule für internationale Wirtschafts-Beziehungen in Eisenstadt mit dem Schwerpunkt „Controlling und internationales Marketing“.

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KONTROLLIEREN STATT JONGLIEREN!

(16.3.2014) Alle Achtung: Exakt 47.169 Club- Mitglieder haben heuer beim MARCUS, dem Autopreis des ÖAMTC, für ihr Lieblingsauto gestimmt. Gegenüber dem Vorjahr sind das um sagenhafte 22,5% mehr Stimmabgaben. Da wird man doch keinen „ADAC-Rechner“ angewendet haben? Keineswegs! Um sich solchen Verdächtigungen nicht auszusetzen, hat der ÖAMTC größtmögliche Transparenz demonstriert und die wichtigsten Schritte zum „Marcus“ von einem Notar begleiten lassen. Mehrfach-Abstimmungen waren durch die Erfassung der Mitglieds-Nummern ausgeschlossen. Insgesamt wurden 15 Auto-Modelle des Jahrgangs 2013 prämiert, und zwar in drei voneinander unabhängigen Wertungen. Was den „Marcus“ grundlegend von anderen Automobil-Preise unterscheide, wie ÖAMTC-Verbandsdirektor DI Oliver Schmerold betont. Und dies sind die Favoriten der Club-Mitglieder, die sie aus 58 Fahrzeugen für sieben Kategorien gewählt haben: OPEL Adam (Kleinwagen), AUDI A3 Sportback & Limousine (Kompakt-Klasse), SKODA Octavia (Mittel-Klasse; Anm. d. Red.: Damit hat man den geräumigen Tschechen kurzerhand in jene Klasse verwiesen, in die er eigentlich auch hingehört.), VW Golf Variant (Kombis und Vans), BMW X5 (SUV und Gelände-Wagen), BMW 4er (Coupés und Cabrios) und MERCEDES S-Klasse (Oberklasse). Bei der Bewertung nach Wirtschaftlichkeit waren die ÖAMTC-Experten am Zug. Hier gewannen: MITSUBISHI Space Star 1.0 MIVEC Inform (Kleinwagen), SEAT Toledo 1.2 (Kompakt-Klasse), SKODA Octavia 1.2 TSI Active (Mittel-Klasse; siehe oben), DACIA Logan MCV Ambiance dCi 75 (Kombis und Vans), SUZUKI SX4 S-Cross 1.6 DDiS clear (SUV und Gelände-Wagen), SEAT Leon SC 1.2 TSI (Coupés und Cabrios) und MASERATI Ghibli Diesel (Oberklasse). Und schließlich zur innovativsten Neuheit des Jahres 2013: Hier konnte der BMW i3 bei einer Fachjury die meisten Stimmen auf sich vereinigen.

mitsubishi_space_star Als wirtschaftlichster Klein-Wagen ist der Space Star (in der Basis-Version) nicht zum ersten Mal auf dem obersten Stockerl-Platz gelandet. Im Vorjahr wurde er auch vom ADAC ganz nach oben gehievt – freilich völlig korrekt (Foto: Denzel-Mitsubishi)

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wilfried_weitgasser PERSONELLES Nr. 40 Keine 100 Tage nach der Zusammenlegung von Vertrieb und Service für VW, Audi und VW Nfz unter Porsche Austria-GF Mag. Wilfried Weitgasser (42) strukturiert dieser seine Bereiche um. Vier interne Neu-Besetzungen per 1. April sollen laut Presse-Meldung vom 13. März 2014 für ein noch engeres Zusammenwirken von Vertrieb und Service sorgen.

Ing. Mag. Thomas Sablatnig (40) wird die Marken-Leitung VW Pkw übernehmen. Sablatnig verantwortet bisher den Bereich „Vertrieb Services“ bei Porsche Austria und war bereits als Vertriebs-Leiter für VW Pkw und als Marken-Leiter für Das WeltAuto in Österreich tätig.

Mag. Gabriela Bittermann (49) leitet zukünftig mit der Haupt-Abteilung Vertrieb Services einen noch größeren Bereich als bisher. In den letzten zwei Jahren hat sie als Leiterin der Marke Audi deren Spitzen-Position im Premium-Segment ausgebaut. In ihrer neuen Funktion ist Bittermann Marken-übergreifend u.a. für die gesamte Händlernetz-Planung und das Business Management verantwortlich.

Ing. Thomas Beran (41) übernimmt die Marken-Leitung Audi in Österreich. Aktuell leitet er bei Porsche Austria den Bereich „Service-Vertrieb, Service-Marketing & Zubehör“. Mit seinem Wechsel, so heißt es, sei Beran ein Garant für die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Vertrieb und Service und für eine noch besser vernetzte Markt-Ausschöpfung in beiden Bereichen.

Dem Wechsel aus dem Vertrieb in den Service-Bereich stellt sich auch Mag. Walter Geiger (43), der als neuer Leiter den Bereich Service-Vertrieb, Service-Marketing & Zubehör übernimmt. Geiger verantwortet seit 2008 das Marketing für VW Pkw und hat mit vielen Werbe-Kampagnen zur positiven Entwicklung von Volkswagen in Österreich beigetragen. Eine Entscheidung über seine Nachfolge wurde noch nicht getroffen.

Zwischenzeitlich erfolgte eine weitere, zwar nicht haus-, aber brancheninterne Personal-Rochade, die ziemlich diskret über die Bühne ging: Per 1. März wechselte Mag. Gregor Waidacher (39) vom Stern zu den vier Ringen: Er leitet bei Porsche Austria seither das Audi-Marketing.

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