SPRÜCHE Nr. 49 „Die Leistungen der Hersteller sind bemerkenswert. Ein heutiger Neuwagen verursacht nur mehr ein Hundertstel der Schadstoffe, die ein typisches Fahrzeug des Jahres 1970 ausgestoßen hat.“

Erklärung von Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer des Arbeitskreises der Automobil-Importeure, im Branchen-Magazin Auto & Wirtschaft. Ein Faktum, dass die Autoverteufler vom Dienst freilich weder wahrhaben noch anerkennen wollen. Dabei kann schon allein die durchschnittliche CO2-Reduktion seit der Jahrtausend-Wende – ermittelt anhand der Zulassungen neuer Pkw – mehr als beeindrucken.

mercedes_w115_christian_pesau Noch heute überzeugt ein Klassiker wie der Mercedes 240 D 3.0 durch gute Fahreigenschaften. Doch zwischen dem Schadstoff-Ausstoß des einst revolutionären Diesels und eines BlueTEC liegen Welten! Solche Fortschritte, beklagt Pesau, würden in der Öffentlichkeit nicht ausreichend honoriert. (Fotos: Auto-Kaufberatung.at, Zach-Kiesling f. d. Verb. d. Auto-Importeure)

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MARKT-ANALYSEN: IMMER MIT LOGIK?

(23.1.2015) Auch wenn sich der heimische Neuwagen-Markt für Rosarot-Brillenträger im vorigen Jahr bloß „eingependelt“ und in Europa damit zu den Entwicklungsschluss-lichtern gesellt hat, so gibt es doch gewisse Parallelen zu anderen Märkten. Wie so oft, kann man diese in Deutschland entdecken. Im Gegensatz zu Österreich wurde ja 2014 dort endlich ein Wachstum erzielt (2,9%), es finden sich aber auch gemeinsame Trends: So ging der Anteil der privaten Neu-Zulassungen in Deutschland auf 36,2% zurück, schreibt Auto Zeitung-CR Volker Koerdt. (In Österreich übrigens auf 36,8%.) Koerdt weiter: „Damit verzeichnete er den tiefsten Stand seit Einführung der Statistik. Selbst die günstigsten Sprit-Preise seit Jahren motivierten die Bürger nicht zum Auto-Kauf.“ Womit wir beim zweiten „Gleichnis“ wären. Zugegeben: etwas konstruiert. Aber irgendwie lassen sich letztlich ähnliche Rückschlüsse ziehen. Denn anders als in Österreich haben in Deutschland die Zulassungen bei SUV und Gelände-Autos weiterhin zugelegt und dabei sogar jene der Klein-Wagen übertroffen. Was Auto Bild-CR Bernd Wieland zu folgendem Kommentar veranlasste: „Bisher dachte ich: Die niedrigen Sprit-Preise sind natürlich super für alle Autofahrer, aber deshalb kauft niemand andere Autos, als er es sonst getan hätte.“ Irrtum. Doch denkt man da nicht unwillkürlich an den heimischen Markt mit seinen deutlichen Zuwächsen bei Pkw mit großen Hubräumen zwischen 2.500 und 4.000 ccm? Nicht logisch?

Zur Sicherheit haben wir das Analysieren zwei langjährigen Branchen-Experten überlassen, nämlich Renault Österreich-Marketingchef Samuel Bucket und Porsche Austria-Pressechef Richard Mieling. Beide konfrontierten wir mit drei Fragen zum Pkw-Markt, die sie – Bucket mit Zahlen untermauert, Mieling spontan – wie folgt beantwortet haben:

Auto-Kaufberatung.at: Kann man den Zulassungs-Rückgang bei leistungsschwächeren Pkw als einen Indikator für den Zuwachs bei Firmenwagen-Zulassungen betrachten?
Bucket: Der Privatkunden-Markt war 2014 um 11,8% rückläufig und macht nur noch 40,8% vom Pkw-Gesamtmarkt aus, 2013 waren es noch 44,6%. Leistungsschwächere Pkw werden primär von wenig fahrenden Privatkunden nachgefragt. Der Anteil der Firmenkunden und Mietwagen-Firmen mit tendenziell leistungsstärkeren Fahrzeugen ist dagegen von 55,4% auf 59,2% gestiegen.
Mieling: Nicht unbedingt. Wir sehen, dass Kunden aufgrund der gestiegenen Effizienz der Motoren mit gleichzeitig deutlich sinkenden Verbräuchen die Möglichkeit nutzen, auf Motorisierungen zurückzugreifen, die auf das jeweilige Fahrprofil zugeschnitten sind, ohne aber höhere Treibstoff-Kosten in Kauf nehmen zu müssen.

AKB: Sieht man auch in Ihrem Haus die NoVA-Reform – wie es ja offiziell heißt – als Haupt-Ursache für den Rückgang bei den Neu-Zulassungen? Vor allem in Anbetracht jener Markt-Entwicklungen, wie im Beiblatt beschrieben. Zumal die meisten Hersteller doch zahlreiche Auto-Modelle mit äußerst niedrigen NoVA-Sätzen anbieten.
Bucket: Die Steuerbelastung hatte immer schon eine psychologische – im positiven wie auch im negativen Sinn – Auswirkung auf das Kaufverhalten. Obwohl es bei vielen Modellen zu Reduktionen bei der Steuerlast kam, haben die Zulassungen im Februar – vor der Einführung der neuen NoVA-Regelung – extrem zugelegt. Wir konnten mit sehr guten Ergebnissen im B-Segment (Clio, Captur und ZOE) den Rückgang im volumenstarken C-Segment kompensieren, wo wir 2014 für Privatkunden noch keine Neuheiten anbieten konnten.
Mieling: Wir glauben, dass die NoVA-Erhöhung zu Jahresbeginn einen Einfluss auf die Kaufentscheidung bei Neuwagen-Kunden hatte und diese eine der Ursachen für den Markt-Rückgang ist. Es ist vor allem bei den Privatkunden zu bemerken, dass die steuerliche Belastung für Autofahrer eine Grenze erreicht hat, die auch vom Kunden nicht mehr akzeptiert wird. Hier geht es weniger um die Einzel-Belastung als vielmehr um die Summe, die den Kauf und Betrieb und die laufenden Kosten betrifft.

AKB: Muss man den leichten Rückgang im SUV-Segment schon als Anfang vom Ende betrachten? Oder kann man damit rechnen, dass vor allem Kompakt-SUV resp. kompakte Crossover-Modelle wieder auf die Gewinner-Straße einbiegen?
Bucket: Der SUV-Anteil ist im A- und B-Segment um 18,9% gestiegen! Der Premium-SUV-Anteil ist ebenfalls um 16% gestiegen. Der 10%ige Rückgang im C-Segment erklärt sich in erster Linie durch rückläufige Zulassungen bei den Top 3 VW Tiguan (der in Deutschland hingegen zulegen konnte; Anm. d. Red.), Hyundai ix35 und Nissan Qashqai. Wir denken, dass der SUV-Anteil im C- und D-Segment nicht mehr weiter wachsen wird, sondern auf dem aktuellen hohen Niveau verbleiben wird. Es werden sicher noch neue Kunden von anderen Segmenten dazukommen, andererseits werden SUV-Fahrer zu neuen Crossover-Konzepten, wie z.B. den neuen Renault Espace, abwandern.
Mieling: Wir sind davon überzeugt, dass kompakte SUV wie der Audi Q3, der Volkswagen Tiguan oder der Skoda Yeti weiterhin den Zeitgeist treffen und dieses Segment sich auch heuer wieder erfolgreich entwickeln wird.

► Zur Erinnerung: Alle Daten zum Pkw-Markt 2014 sind auf diesem Portal in Form von Tabellen und Grafiken der Statistik Austria übersichtlich aufgelistet.

audi_q3_renault_espace Bucket glaubt an die wachsende Beliebtheit neuer Crossover-Konzepte à la Espace. Und Mieling ist zuversichtlich, dass Kompakt-SUV wie der Q3 weiterhin den Zeitgeist treffen. Apropos Audi: 35 Jahre quattro bedeuten Jubiläums-Prämie! (Fotos: Audi und Christian Houdek für Renault Österreich)

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PRIVAT-VERKAUF VIA MARKEN-PORTAL

(22.1.2015) Auf die etablierten GW-Börsen könnten härtere Zeiten zukommen. Grund: Das VW-Markenportal DasWeltAuto.at, wo die Vertragshändler zum größten Teil junge Gebrauchtwagen sowohl eigener als auch fremder Marken in professioneller Manier offerieren, will nun sein Angebot um Privat-Verkäufe bereichern. Und die Verlockung, sich über PRIVATauto von seinem Vehikel zu trennen, ist groß. Schließlich greifen auf dieses Portal, so die Betreiber, im Schnitt täglich 25.000 Besucher zu. Dazu kommt der Service, dass die WeltAuto-Profis selber das zu verkaufende Fahrzeug mit der Kamera optimal in Szene setzen. Dafür muss der Verkäufer sein Auto freilich zu einem der vorerst 15 teilnehmenden Händler bringen. Diese sind zwar allesamt im Osten des Landes angesiedelt, doch für Zuwachs aus ganz Österreich soll demnächst gesorgt werden. In der jeweiligen Händler-Werkstatt wird der Gebrauchte natürlich einer Überprüfung unterzogen, bevor man ihn ins Netz stellt. Oldies, denen schon das Pickerl versagt wird, haben daher keine Chance auf Aufnahme in den WeltAuto-Club. ● 100-prozentige Chancen haben hingegen Private in Sachen NoVA-Rückvergütung. Laut LBG Österreich hat der VfGH nämlich jene Bestimmung in § 12a NoVAG als verfassungswidrig aufgehoben, die eine Rückvergütung der NoVA bei Kfz-Verkauf ins Ausland für Privat-Personen sowie für Unternehmer ausschließt, die das Fahrzeug nicht überwiegend für betriebliche Zwecke genutzt haben. In Kraft tritt die Aufhebung mit 31.12.2015.

jaguar_land_rover_bike_sense Ungebrochener Forscherdrang bei Jaguar Land Rover: Künftig will man Unfälle mit Radlern und Bikern verhindern. Etwa durch eine LED-Beleuchtung (von A- zu B-Säule), deren Farbverlauf informiert, von wo ein Zweirad herannaht. Gleiches wird durch vibrierende, leuchtende Türgriffe signalisiert (Fotos: JLR)

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lkw-geisterfahrer

WO GEISTERFAHRER ÖFTER GEISTERN

(22.1.2015) Zuerst die gute Nachricht: 2014 warnte Hitradio Ö3 „nur noch“ 358-mal vor Geisterfahrern, die geringste Anzahl solcher Meldungen seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1994. Und im Vergleich zu 2013 ein Rückgang von fünf Meldungen oder 1,4%. Leider starben dabei drei Menschen – und damit einer mehr als 2013. Verletzt wurden voriges Jahr 14 Personen bei Geisterfahrer-Unfällen. Das Ranking der Bundesländer in der Ö3-Geisterfahrer-Statistik führt zum siebenten Mal in Folge an, gefolgt von der Steiermark. Rang drei belegt , das Tirol überholt. Am Ende der Reihung liegt das Burgenland mit den wenigsten Meldungen. Starke Zuwächse verzeichnen Vorarlberg und , exakt gleich bleibt die Anzahl in Salzburg. In allen anderen Ländern geht die Anzahl zurück, besonders deutlich in . In absoluten Zahlen bleibt die Süd-Autobahn (A2) jene mit den meisten Geister-Fahrern (52 Meldungen). In Relation zur Gesamt-Länge gibt es wie schon 2013 auf der Mühlkreis-Autobahn (A7), die größte Dichte an Falsch-Fahrern. Das gefährlichste Teilstück liegt im Raum Linz mit 13 Meldungen. Was sich hierbei bundesweit bewahrheit, ist der Begriff „Sonntags-Fahrer“. Denn ausgerechnet an diesem Wochentag hat Ö3 mit 71 Meldungen 2014 die meisten Geister-Fahrer verzeichnet. Wobei am Wochen-Ende prinzipiell mehr Geister-Fahrer als sonst unterwegs sind. Auf diese trifft man überdies zumeist am Vormittag (9-12 Uhr), am seltensten am späten Nachmittag (15-18 Uhr). Elfmal gab es im Vorjahr einen Tages-Rekord von jeweils vier Warnmeldungen auf Ö3. Gott sei Dank unerreicht blieb der Tages-Rekord von zehn Durchsagen am 25. Juni 2006. Die Statistik für 2015 bekommt allerdings bereits Nahrung: Letzte Nacht war ein vermutlich alkoholisierter 67-Jähriger auf der S5 bei Tulln als Geister-Fahrer unterwegs und prallte frontal in ein Polizei-Auto. Sowohl er als auch ein Polizist wurden dabei verletzt. ● Übrigens: Weil das Thema ABLENKUNG mittlerweile noch mehr Gefahren in sich birgt, empfehlen wir all jenen, die sich am Steuer für einen Multitasking-Wunderwuzzi halten, ein neues ASFiNAG-Spiel.

asfinag_geisterfahrer Keinen Anlass zum Jubeln gibt die Langzeit-Statistik: Laut BMI wurden seit 1987 bei Geisterfahrer-Unfällen 110 Menschen getötet (statistisch also 3,93 pro Jahr) und 581 verletzt (20,75 pro Jahr). Fast im Schnitt: 2014 starben drei Personen, 14 erlitten Verletzungen (Foto: Wolfgang Simlinger für die ASFiNAG)

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VIENNA AUTOSHOW: 149.579 UND 7.288

(19.1.2015) Auto-Kauf und Auto-Interesse sind zweierlei. Das hat die neunte Ausgabe der VAS eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Denn entgegen dem vorjährigen Rückgang bei den heimischen Pkw-Neuzulassungen konnte Österreichs größte Automesse ihr Niveau bei den Besucher-Zahlen durchaus halten: Exakt 149.579 Menschen strömten heuer zur Vienna Autoshow mit der parallel veranstalteten Ferien-Messe Wien samt Cook & Look. Einen Rekordwert dürfte die VAS 2015 mit den zusätzlich 7.288 Fach-Besuchern (Händler, Importeure, Medien-Vertreter) aufgestellt haben, die am Tag vor der offiziellen Eröffnung die Messe-Hallen bevölkerten. Das ungebrochene Publikums-Interesse sollte dem Auto-Handel jedenfalls Hoffnung vermitteln, heißt es von Seiten des VAS-Veranstalters Reed Exhibitions Wien. Orientiert man sich an den Ergebnissen der neutralen Besucher-Befragung, so planen heuer immerhin 28,8% einen Fahrzeug-Kauf. Und davon wollen 69,2% einen Neuwagen erwerben. Mit der Messe insgesamt zeigten sich neun von zehn Befragten sehr zufrieden, wobei 97,5% die Vienna Autoshow weiterempfehlen wollen. 86,2% haben die Produkt-Palette als vollständig bewertet, 68% neue Auto-Modelle entdeckt und 15,4% neue Anbieter. Die Themen-Kombination mit der Ferien-Messe plus Cook & Look wurde von 95,1% als gut empfunden.

senioren_vienna_autoshow_2015 Wie gewohnt, dominieren Senioren vor allem an den Werktagen das Bild der Vienna Autoshow. Wer sie versäumt hat, dem kann Trost gespendet werden: Anbieter wie Volkswagen machen’s möglich (Fotos: Andreas Kolarik für Reed Exhibitions Wien)

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VW-SERVICE NEU, C-KLASSE PiHYBRID

(19.1.2015) Mit attraktiven Service-Aktionen will man bei Porsche Austria viele Besitzer von mindestens vier Jahre alten AUDI- und VW-Modellen (inkl. Nutzfahrzeuge) in die Vertragswerkstätten zurückbringen. Dazu offeriert man ein Treue-Programm, das all jene Kunden in Anspruch nehmen können, die regelmäßig in die Werkstatt fahren, also zumindest 1x innerhalb von 12 Monaten. Der Lohn der Treue: Preis-Vorteile von bis zu 20% auf die gängigsten Reparaturen. Für dieselbe Kunden-Gruppe wird ein umfangreicher Fitness-Check des Autos um nur 29 Euro angeboten. Dieser umfasst nicht nur die Kontrolle des technischen Zustands, sondern auch der Karosserie. Sollten Reparaturen erforderlich sein, wird außerdem ein genauer Kosten-Voranschlag erstellt. Für neue bzw. jene Kunden, die mehr als ein Jahr lang keinen Service-Betrieb für Audi, VW oder VW-Nfz aufgesucht haben, ist ein absolvierter Fitness-Check quasi die Qualifikation fürs Treue-Programm. Dadurch kommt man von Anbeginn in den Genuss der günstigen Treue-Pakete. ● Familien-Zuwachs bei der MERCEDES C-Klasse: Mit dem neuen, im März debütierenden C 350 Plug-in-Hybrid versuchen die Stuttgarter, der Quadratur der Kreises auf die Schliche zu kommen – in einer Kombination aus sauber und sauschnell (siehe technische Daten). Apropos Kombi: Mit dem C 350 bietet Mercedes seine modernste Hybrid-Technik nicht nur in der Limousine, sondern auch im T-Modell an. Wobei beide Karosserie-Varianten serienmäßig mit einer Luft-Federung ausgerüstet sind. Die Auflade-Dauer für den Akku soll an einer Wallbox oder Ladesäule ca. 105 min betragen, an einer Haushalts-Steckdose mindestens 120 min. Durch den Akku schrumpft aber der Laderaum gegenüber einer konventionellen C-Klasse von 430 auf 335 Liter (Limo) bzw. von 490 bis 1.510 auf 350 bis 1.370 Liter (T-Modell). Dafür wurde umso mehr Hightech verpackt: Im C 350 PiH stehen fünf Fahr-Programme und vier Betriebs-Arten zur Wahl – eben alles, um je nach Bedarf (siehe oben) geräuschlos sauber oder verboten schnell unterwegs zu sein. Erstmals zum Einsatz kam die aufwändige PiH-Technologie in der S-Klasse. Spätestens 2017 sollen insgesamt zehn PiH-Modelle die Mercedes-Palette bereichern. Über deren Verkaufs-Erfolg lässt sich freilich nur spekulieren. Selbst die raffiniertesten Systeme zur Verbrauchs-Reduktion dürften sich schwer über gesalzene Kauf-Preise vermarkten lassen. Schon eher übers Umwelt-Image.

mercedes_c_350_plug-in_hybrid Pilotenkanzel im C 350 PiH: Ein Doppel-Impuls signalisiert im Eco-Assistenten, dass der Fahrer den Fuß vom Gaspedal nehmen sollte, um den Verbrennungs- Motor abzuschalten. Danach wird auf Basis der Radar-Daten der Schub-Betrieb von segelnd bis rekuperierend variiert (Foto: Mercedes-Benz)

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SPEZIALSERVICE FÜR ALLE AKB-LESER

(16.1.2015) Jetzt ist offiziell, was Medien wie Auto-Kaufberatung.at bereits vor der Vienna Autoshow 2015 angekündigt haben, wo die Markt-Zahlen zum Autojahr 2014 detailliert bekannt gegeben wurden. Die Reaktionen, mit denen wir dazu aus der Auto-Branche konfrontiert worden sind, und die wichtigsten Passagen aus der unerwartet emotionalen Rede des Sprechers der Autoimporteure, Dr. Felix Clary, werden in Kürze veröffentlicht. Dafür gibt es hier ein Spezial-Service für unsere Leserinnen und Leser, die anhand der folgenden Tabellen, Diagramme und Grafiken den umfassendsten Einblick in alle Entwicklungen auf dem heimischen Kfz-Markt erhalten, die von der Statistik Austria ermittelt worden sind. Doch zur Einstimmung vorab die „Dach-Infos“ zu den Neu-Zulassungen im Vorjahr: Es gab insgesamt 395.637 Kfz-Zulassungen, was gegenüber 2013 einem Rückgang von 4,7% entspricht. Auf Pkw entfielen 303.318 Zulassungen, wodurch sich ein Rückgang von 4,9% ergab. Demgegenüber befindet sich der Europa-Markt, der während der starken Jahre in Österreich noch mit Absatz-Einbußen kämpfen musste, allgemein neuerdings im Aufwind (plus 5,7% bis Ende November 2014). Um insgesamt 0,5% geringfügig gesunken sind hier zu Lande 2014 die Kurz-Zulassungen, wogegen die Tages-Zulassungen um 1,0% gestiegen sind. Enormen Anteil daran hat der Februar (vor Einführung der NoVA-Reform) mit einem TZ-Plus von 83,6%! „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Tages-Zulassung im Februar das heiße Marketing-Thema schlechthin wird“, meinte Hyundai-Chef Hansjörg Mayr auf der VAS 2014 gegenüber Auto-Kaufberatung.at. Er sollte Recht behalten – zumal Hyundai dazu einen kräftigen Beitrag geleistet hat. Schussendlich waren im Vorjahr sogar die Zulassungen bei Gebraucht-Wagen rückläufig, wo der Pkw-Sektor ein Minus von 1,5% verzeichnet.

Neuzulassungen 2014 nach Fahrzeugarten
Pkw-Neuzulassungen 2014 nach Zulassungsmonaten und Bundesländern
Pkw-Neuzulassungen 2014 nach Kraftstoffart/Energiequelle und Bundesland
Pkw-Neuzulassungen 2014 nach kW- bzw. PS-, Hubraum- und CO2-Klassen
Pkw-Neuzulassungen 2014 nach Marken
Pkw-Neuzulassungen 2014 nach Top-40-Typen
Pkw-Kurzzulassungen 2014
Pkw-Neu- und Tageszulassungen 2014
Pkw-, Lkw- und Zweiräder-Neuzulassungen 1990 bis 2014
Gebrauchtzulassungen 2014 nach Fahrzeugarten
Pkw-Gebrauchtzulassungen 2014 nach Kraftstoffart/Energiequelle u. Bundesland
Pkw-, Lkw- und Zweiräder-Gebrauchtzulassungen 1990 bis 2014
Vorläufiger Bestand am 31.12.2014 nach Fahrzeugarten
Kfz-Neuzulassungen 2010 bis 2014 nach Fahrzeugarten
Pkw-Neuzulassungen 2013 und 2014 nach Kraftstoffarten
Pkw-Neuzulassungen 2010 bis 2014 – Alternative Antriebe
Pkw-Neuzulassungen 1995 bis 2014 nach Kraftstoffarten
Pkw- und Lkw- (bis 3,5 t GG) Neuzulassungen nach Monaten 2014
Pkw-Neuzulassungen 2006 bis 2014 nach Zulassungsbesitzern
Pkw-Neuzulassungen 2009 bis 2014 – Elektro-Pkw nach Zulassungsbesitzern
Pkw-Neuzulassungen 2009 bis 2014 – Private Zulassungsbesitzer nach Alter
Pkw-Neuzulassungen 2014 nach Farben
Pkw-Neuzulassungen 2010 bis 2014 nach Segmenten
Pkw-Neuzulassungen 2013 und 2014 nach Top-10-Marken
Pkw-Neuzulassungen 2010 bis 2014 nach kW-Klassen
Pkw-Neuzulassungen 2000 bis 2014 – CO2-Emissionen in g pro km
Pkw-Kurzzulassungen bis 120 Tage nach Monaten 2013 und 2014
Pkw-Tageszulassungen nach Monaten 2013 und 2014
Pkw-Tageszulassungen 2013 und 2014 nach Top-10-Marken
Pkw-Neuzulassungen 1983 bis 2014 – Österreich und Deutschland im Vergleich
Pkw-Neuzulassungen Jänner bis November 2014 – EU-Länder im Vergleich
Kfz-Gebrauchtzulassungen 2010 bis 2014 nach Fahrzeugarten

mercedes_amg_gt_lauda_wolff_widenmeyer Kurz vorbei ist auch vorüber: Bereits gestern Abend präsentierten Niki Lauda und F1-Testpilotin Susie Wolff gemeinsam mit MBÖ-Chefin Corinna Widenmeyer den „911-Jäger“ AMG GT auf der Vienna Autoshow. Zum Trost: Geladen waren ohnehin nur ausgewählte Kunden (Foto: Mercedes-Benz Österreich)

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Datum: 13. Januar 2015

Bitte Klartext statt Schönsprechen & Räsonieren

Die neunte Vienna Autoshow (rechnet man den VW-Marken-Auftritt von 2011 dazu, wäre es sogar die zehnte) steht unmittelbar bevor. In der bewährten Melange mit der Ferien-Messe werden ebenso wie im Vorjahr rund 150.000 Besucher erwartet. Für diese geht die VAS heuer vom 15. bis 18. Jänner über die Bühne. Bereits morgen treffen dort Handel und Importeure aufeinander. Und auf dieses Date sind Auto-Branche und Presse besonders gespannt!

felix_clary_und_burkhard_ernst Anlässlich der vorjährigen VAS-Eröffnung rechneten Dr. Felix Clary, Sprecher der Automobil-Importeure, und Burkhard Ernst, Bundes-Gremialobmann des Fahrzeug-Handels, für 2014 mit rund 320.000 Pkw-Neuzulassungen. Und das in seltener Eintracht. Traditionell sei es nämlich so, erklärte Ernst, dass der Fachhandel mit seinen Prognosen nie so optimistisch liege wie die Importeure. Der erfahrene Funktionär hätte gut daran getan, diese Tradition beizubehalten. Grund: Nach einem Rückgang von 4,9 Prozent hat sich der vorjährige Neuwagen-Absatz bei rund 303.500 Stück eingebremst. So viel zum Schönsprechen.

Denn genau mit solchen, wahrscheinlich sogar gut gemeinten Prognosen, um die Branche in eine neuerliche Aufbruchs-Stimmung zu versetzen, erweist man dieser einen Bärendienst. Weil man der Öffentlichkeit gegenüber vermittelt, dass der heimische Fahrzeug-Handel – entgegen dem Ist-Zustand – noch immer wie die Made im Speck lebt. Und weil man damit dem zugriffswütigen Fiskus die moralisch scheinbar gerechtfertigte Handhabe gibt, den Auto-Käufern noch tiefer in die Tasche greifen zu können. Inklusive den potenziellen, die sich’s anders überlegt haben (siehe Verkaufs-Ergebnis oben). Kein Wunder also, dass die heimische Auto-Lobby(?) in Sachen NoVA & Co derart „erbarmungslos über den Tisch gezogen wurde“, wie ein Insider meint. So viel zum Räsonieren.

Unfassbar: Die wichtigste Branche im „Autoland“ Österreich schreit um Hilfe!

audi_q7 Dass es hier zu Lande einem beträchtlichen Teil der Auto-Händler nach zwei, drei absatzstarken Jahren heute alles andere als rosig geht, hat vielerlei Gründe, von denen wir einige hier nur in Stichworten nennen: Da gibt es – je nach Marke – zunehmend strengere Importeurs-Vorgaben, die vor allem kleinere Betriebe kaum mehr zu erfüllen vermögen. Wobei sich immer öfter die „visionäre“ Frage stellt, weshalb kleinere und größere Händler ihre individuellen Stärken nicht bündeln und kooperieren können?

Dann gibt es natürlich „göttliche“ Internet-Portale, die das Thema Handels-Spanne im Neuwagen-Verkauf endgültig ad absurdum führen. Zumal viele Kunden glauben, dass sich enorme Preis-Nachlässe bei Ladenhütern, Auslauf- oder Sonder-Modellen auch aufs reguläre Fahrzeug-Angebot umlegen lassen. Und um die Laune in der Branche noch weiter zu heben, wird sie mit angeblichen Horror-Szenarien konfrontiert, wonach viele stationäre Händler in den nächsten Jahren wie die Fliegen sterben werden.

„Angeblich“ deshalb, weil man von Seiten der Importeure natürlich bemüht ist, bei den Vertrags-Partnern nicht Angst und Schrecken zu verbreiten. Dazu rufen wir ein Interview in Erinnerung, dass wir vor gut einem Jahr mit Seat-Chef Mag. Wolfgang Wurm geführt haben (bitte runterscrollen bis zum Zwischen-Titel „Solche Debatten finde ich für die gesamte Auto-Industrie gefährlich“).

Darüber hinaus dürfte das von Clary und Ernst initiierte Forum Mobilität Freiheit Umwelt (kurz MFU), das als Gegenpol zu VCÖ & Co ins Leben gerufen wurde, nicht nur gescheitert sein, sondern auch zu internen Verstimmungen geführt haben. Von wegen professionelles Auftreten gegenüber der bestens organisierten Propaganda-Maschinerie der Anti-Auto-Fraktion. Nicht zuletzt beklagen sich Auto-Händler über weit überhöhte, auf dem Umsatz basierende Kammer-Umlagen (man bedenke die exorbitant niedrigen Spannen), wie aktuell im Branchen-Magazin Auto & Wirtschaft zu lesen. Dabei geht es um gesalzene Beträge im fünfstelligen Bereich, mit denen manche Betriebe pro Jahr zusätzlich belastet werden.

Eine Menge Troubles also, mit denen sich die Auto-Branche im Allgemeinen und der Fahrzeug-Handel im Speziellen – samt Partnern aus den Importeurs-Reihen – herumschlagen muss. Umso gespannter darf man auf die morgigen Statements von Felix Clary und Burkhard Ernst sein. Eben darauf, ob Klartext gesprochen wird. Und zwar hinausgehend über „lässliche Marketing-Sünden“ (© Ernst), nachdem die Tages-Zulassungen zumindest in den ersten drei Quartalen des Vorjahres wieder etwas angestiegen sind.

Messe-Abstinenz: Diesmal „glänzt“ Volvo durch Abwesenheit auf der VAS

mercedes_amg_gt Einer hat anscheinend immer das Bummerl: 2013 „drückte“ sich die PAS (Peugeot und Citroën) vor der Vienna Autoshow, 2014 blieb Subaru fern, und heuer ist Volvo mit „Schwänzen“ an der Reihe. Nahe liegend, dass dies aus Sicht der heimischen Importeure nicht ganz freiwillig geschieht, zumal jeder abwesende Anbieter damit einen klaren Wettbewerbs-Nachteil in Kauf nehmen muss. Aber wenn Konzern-Zentralen, die für solche lokalen Entscheidungen zumeist die Verantwortung tragen, den Finger draufhalten, nutzt das gar nix!

Im Folgenden die Österreich-Premieren und anderen Messe-Highlights der meisten Aussteller, wobei die Angaben ohne Gewähr sind: Alfa Romeo präsentiert als Gustostückerl den Straßen-Boliden 4C. Im Mittelpunkt des Audi-Stands wird wohl – no na – der unerwartete Q7 als Fast-Welt-Premiere stehen. In Österreich erstmals zu sehen sind A1 & A1 Sportback. Bei den anderen Top-Neuheiten handelt es sich um Audis ersten Plug-in-Hybrid A3 Sportback e-tron, um die aufgefrischten Modelle Q3 und A6 sowie um den TT. BMW hat seine VAS-Hingucker (X6, 2er Cabrio, 2er Active Tourer und i8) hier zusammengefasst. Weiter geht’s mit Citroën, wo unter anderem Sonder-Modelle vom C4 Cactus und vom C4 Picasso sowie der neue C1 Airscape und von der Nobel-Linie feine DS3-Varianten im Rampen-Licht stehen.

Bei Dacia hervorzuheben sind die neuen Crossover-Modelle Lodgy & Dokker Stepway. Außerdem erhalten Neuwagen-Käufer gratis ein umfassendes Startklar-Paket. Ebenfalls im Offroad-Look zeigt sich bei Fiat der neue 500X. Bei Ford ist der Mondeo endlich käuflich, der überarbeite Focus freilich schon länger, wobei die meisten Blicke sicher der Mustang einfangen wird. Welche VAS-Feinheiten Honda bietet, hat der Importeur hier aufgelistet. Die größten Hoffnungen dürften auf dem neuen HR-V ruhen, die meisten technischen Raffinessen finden sich beim renovierten CR-V. Wie warme Semmeln dürfte sich der neue i20 von Hyundai verkaufen, wo man außerdem den Saubermann ix35 FCEV bewundern kann. Ebenso wie ÖFB-Teamchef Marcel Koller.

Durch Design und Exklusivität will man bei Infiniti mit dem QX70S und dem Q50 überzeugen. Da steht Jaguar mit dem neuen BMW 3er-Jäger XE mit Sicherheit nicht nach. Bei den Jeep-Neuheiten dürfte – zumindest aus preislicher Sicht – der Renegade den größten Zulauf haben. Mit Kia hält der Mitbewerb aus Korea den neuen Sorento parat. Wer’s dagegen lieber emissionsfrei will, kann sich dem Soul EV zuwenden. Absolute Offroad-Kompetenz präsentiert Land Rover mit dem neuen Discovery Sport, der übrigens auch beim Crash-Verhalten zur Spitze gehört. Dass man auch relativ Sprit sparend durch das Gelände pflügen kann, soll der Range Rover Sport Hybrid beweisen. Wenn es für Forstwege reicht, wird sich da auch der NX von Lexus keine Blöße geben. Ein Racer wie der RC F hingegen bevorzugt eher Asphalt.

Ein ganz anderes Kaliber ist der preisgünstige Mazda2 mit anerkannten „Zuverlässigkeits-Genen“. Dazu gibt’s, wir hier beschrieben, die Europa-Premiere des Mazda6 Sport Combi mit Allrad-Antrieb. Damit nicht genug, wird der MX-5 aus der Drift Challenge Austria versteigert, schon rennfertig für die nächste Saison. Rufpreis: 2.000 Euro. Und hier nochmals, weil man kaum die Blicke von ihm lassen kann, der Mercedes AMG GT, der nach Paris jetzt in Wien ein Publikums-Magnet sein wird. Für die umweltbewusste Klientel empfiehlt sich dagegen, die B-Klasse Electric Drive genauer in Augenschein zu nehmen. Und eine ernsthafte Konkurrenz für die Ferien-Messe in den Hallen daneben ist der luxuriöse Marco Polo auf V-Klasse-Basis.

Am Mini-Stand wird man diesmal ein bisserl mehr Platz für den neuen Fünftürer benötigen, der von der – natürlich – dreitürigen Power-Version John Cooper Works flankiert wird, die auf der VAS ihre Europa-Premiere hat. Wie Mitsubishi das Interesse der Messe-Besucher wecken wird, ist kein Geheimnis mehr. (NACHTRAG: Ford Austria gab heute Abend bekannt, dass man für alle Pkw-Modelle die NW-Garantie auf fünf Jahre erweitert hat. Solche Nachahmer lassen wir uns gefallen!) Darüber hinaus dürfte die neue Tiefpreis-Limousine Attrage kostenbewusste Kunden anlocken. Nissan stellt seine Messe-Highlights auf der eigenen Website ausführlich vor. Erwähnenswert sind die tadellosen Crash-Bewertungen der jüngsten Modelle, wie hier am Beispiel des X-Trail zu lesen. Bei Opel wiederum erwartet man sich staunende Besucher-Ohs für den neuen Corsa.

Sportlich wird’s auf dem Peugeot-Stand zugehen, wofür die beiden Austria-Premieren 208 GTI 30th und 308 GT (als 205-PS-Benziner) Sorge tragen. Ebenfalls Premiere in der Alpen-Republik hat der facegelifte 508 RXH, der erstmals mit einem 180-PS-Diesel ohne E-Motor offeriert wird. Umso mehr setzt man am Porsche-Stand aufs Doppel-Herz, wo unter anderem der Cayenne S E-Hybrid ausgestellt wird. Den zweiten Schwerpunkt bilden die GTS-Modelle, bei denen wohl das neue 911 Carrera GTS Cabrio primärer Blickfang sein wird. Diese Rolle wird bei Renault zweifellos der neue Espace einnehmen. Wenngleich sie farbenfrohe Twingo-Modelle sicher streitig machen, sofern sie nicht vom großen Trafic Passenger verdeckt werden, der seit Kurzem lieferbar ist. Zusätzliche Verlockungen sind ein Gewinnspiel sowie ein ähnliches Dankeschön an Käufer wie bei Dacia.

Auch die „echte“ Welt-Premiere (ohne „fast“) kommt aus dem VW-Konzern – der 280 PS starke Seat-Power-Kombi Leon ST Cupra. Er ist quasi das Pendant zum Golf R Variant mit 300 PS, Allrad-Antrieb und DSG, der im Frühjahr startet. Mehr dazu in der kleinen Foto-Galerie unten. Ebenfalls sehenswert ist der noch taufrische Seat Leon X-Perience. Erst recht kräftig abspielen dürfte es sich am Skoda-Stand, wo der neue Fabia (Kurzheck & Combi) sowohl sein Österreich- als auch Markt-Debüt gibt. Konkret am 17. Jänner. Das ist jener Tag, an dem bei der Simply-Clever-Show im TV auch zwei Fabia-Modelle zu gewinnen sind.

Ebenfalls als Pendant, nämlich zum Twingo, präsentiert sich der neue smart auf der VAS. Smarter Vorzug: Ihn gibt es klarerweise nicht nur als Viersitzer (forfour), sondern auch als unschlagbar quirligen, zweisitzigen City-Flitzer (fortwo). Kurz vor der Markt-Einführung steht die Österreich-Premiere bei Subaru, der Rallye-erprobte WRX STI. Bis zum Frühjahr dauert es noch beim neuen Outback und beim Forester mit 147-PS-Boxer-Diesel und CVT-Automatik. Für diesen Zeitraum ist auch der Markt-Start der wichtigsten Messe-Neuheit von Suzuki geplant, der nächsten Vitara-Generation.

Mit einem Generationswechsel kann zudem Toyota auf der VAS aufwarten, wo Prius+ II seine Europa-Premiere begeht. Die weiteren Modell-Neuheiten sowie der Promi-Event (Autogramm-Stunde mit Alex Wurz) finden sich auch im vorigen Link. Der folgende Link wird zum zweiten Mal aufgerufen, diesmal jedoch für den Golf GTE. Als ihn Auto-Kaufberatung.at vor knapp einem Jahr beschrieb, stand dessen Preis noch nicht fest. Exakt 39.140 Euro sind für das PiH-Modell zu berappen. Natürlich wird der Messe-Stand von Volkswagen vor Gölfen nur so überquellen. Einer, der herausstechen sollte, ist der „hochgelegte“ Golf Alltrack. Noch höher ist freilich der umfassend erneuerte Touareg und deutlich tiefer der dynamisch designte Passat, der unter seinesgleichen bereits einen Test-Sieg nach dem anderen absolviert.

Last but not least hat VW in seinem großen VAS-Refugium noch zwei Schmankerln zu bieten: Zum einen die Vorführung der schlauen DI-Box, über die auf diesem Portal berichtet wurde. Und zum anderen den Multivan Alltrack – eine Art T6-Studie, die es nun auch bis nach Wien geschafft hat. Wird auch Zeit, denn der Serien-T6 scharrt schon mit den Hufen: Ab dem Sommer soll er den guten „alten“ T5 ersetzen.

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MITSUBISHI: 2 JAHRE MEHR GARANTIE

(10.1.2015) Eine Demonstration der Stärke: Mit 1. Jänner dieses Jahres hat MCC – die Mitsubishi Motors Corporation – in ganz Europa die Werks-Garantie für Neuwagen von vormals drei auf nunmehr fünf Jahre bzw. eine Gesamtlaufleistung von maximal 100.000 km verlängert. Diese Erweiterung gilt – bis auf wenige Ausnahmen – für alle aktuellen Modellreihen des Herstellers und ist einerseits fraglos als Qualitätsbeweis zu verstehen. Andererseits geht’s mit MCC, wo man im Fiskal-Jahr 2013 ein Rekord-Ergebnis erzielte, wieder aufwärts. Offenbar Grund genug, um in den Markt mit einer Garantie-Erweiterung zu investieren, statt sich entspannt zurückzulehnen. Eine Denkweise, die hoffentlich noch Nachahmer findet. Erst recht zur Nachahmung empfehlen sich die Leistungen des Österreich-Importeurs Denzel Auto-Import: Nachdem man noch 2013 mit einem Minus von 13,4% bei den NW-Zulassungen einen größeren Rückgang als der heimische Gesamt-Markt verzeichnet hat, wurde 2014 der Spieß umgedreht. Denn unter den Top-20-Marken, so weist die Statistik Austria aus, gehört Mitsubishi (gemeinsam mit Opel und Dacia) zu den großen Gewinnern: In den ersten elf Monaten des Vorjahres erzielte die Drei-Diamanten-Marke ein Zulassungs-Plus von 9,3%. Und daran dürfte auch das komplette 2014er Ergebnis, das auf der VAS bekannt gegeben wird, nicht mehr viel ändern. Dabei waren die Voraussetzungen für diesen Zuwachs, wodurch der Markt-Anteil bis Ende November auf immerhin 1,2% angestiegen ist, nicht unbedingt ideal: Schließlich hat Mitsubishi in den letzten Jahren nicht nur die Produkt-Palette ein bisserl ausgedünnt, auch Innovationen sind rar gesät, sieht man vom Outlander PHEV einmal ab. Doch offenbar kommen Attribute wie bewährt & verlässlich beim heimischen Käufer-Publikum hervorragend an. Noch dazu, wenn man sie in feine Jubiläums-Aktionen verpackt: Den Vogel hat dabei der unverwüstliche Pajero abgeschossen, der kolossale Zuwächse schaffte. Bereits mit einem Respekt-Abstand bei den prozentualen Steigerungen folgt der Kompakt-Allrounder ASX. Und der nicht gerade taufrische, aber ausgereifte Lancer wurde 2014 ähnlich stark wie 2013 gepusht. Last but not least kam auch der Colt-Nachfolger Space Star mit der Zeit in die Gänge. Kein Wunder also, dass der Austria-Importeur im Haupt-Quartier von MCC eine besondere Wertschätzung genießt. Deutlich belegt durch den MMC Sales Growth Award, der an Denzel Auto-Import im Vorjahr schon zum zweiten Mal verliehen worden ist.

skoda_octavia_g-tec Am 13. März gibt’s in Österreich erstmals den „Erdgasauto-Tag“, an dem man praktisch wie theoretisch alles übers Fahren mit Erdgas erfährt. Nicht schaden können dabei Fragen wie etwa zur Lebens-Dauer einer CNG-Anlage. Außerdem ist ein Octavia G-TEC zu gewinnen! Mehr dazu auf erdgasautos.at (Foto: Skoda)

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andreas_kostelecky_peter_ranner PERSONELLES Nr. 53 Laut Mitteilung vom 9.1.2015 ist Andreas Kostelecky (48) in der Denzel Auto-Import GmbH (Mitsubishi) zum Geschäftsführer bestellt worden. Damit bekleidet er diese Position gemeinsam mit dem schon bisherigen GF Mag. Gregor Strassl, der seit März 2014 auch als Vorstand der Wolfgang Denzel Auto AG fungiert.

Kosteleckys Karrierestart bei Mitsubishi Österreich erfolgte vor fünf Jahren als Verkaufs-Leiter, rund zwei Jahre später wurde er zum Gesamt-Prokuristen der Denzel Auto-Import GmbH ernannt. Seine umfangreichen Erfahrungen und fundierten Kenntnisse in der Auto-Branche hat er sich in der Import- und Händler-Organisation erarbeitet.

Die Nachfolge von Kostelecky als Gesamt-Prokurist hat Mag. Peter Ranner (50) angetreten. Der fachlich als Produkt-Spezialist und hauptsächlich mit den MMC-Werkskontakten als Dispositions-Chef betraute langjährige Abteilungs-Leiter hat damit seinen nächsten Karriere-Schritt vollzogen.

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