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HYUNDAI i40 JETZT NOCH ATTRAKTIVER

(11.5.2015) Schon in wenigen Tagen steht Hyundais aufgefrischte Mittel-Klasse bei den heimischen Händlern. Nicht ganz vier Jahre nach seinem Marktdebüt hat der geräumige i40 sowohl technisch als auch optisch eine Überarbeitung erfahren. So erfüllen nun alle Motoren – ein 1.6-Benziner mit 135 PS und ein 1.7-Diesel mit 116 oder 141 PS (vorher 136 PS) – nicht nur die Euro-6-Abgasnorm, sie verfügen auch über eine Start-Stopp-Automatik. Außerdem kann der stärkere Selbstzünder gegen 2.000 Euro Aufpreis wahlweise mit der neuen DCT-Automatik (ein siebenstufiges Doppelkupplungs-Getriebe) samt Schalt-Wippen am Lenkrad kombiniert werden. Erstmals bietet Hyundai für den i40 auch Bi-Xenon-Scheinwerfer und einen Fernlicht-Assistenten an (alles Serie in der Luxus-Ausstattung Platin). Und beim Kombi hat ab der Style-Linie die automatische Heck-Klappe Premiere, die sich selbsttätig öffnet, sobald man sich mit dem Schlüssel nähert. Darüber hinaus findet man im Lade-Raum ein Schienen-System samt Fixierungs-Möglichkeiten vor. Noch mehr als bisher begeistert daher das Preis-Leistungs-Verhältnis beim i40, der in seinem Segment schon ab dem üppig ausstaffierten „Basis“-Modell Comfort zu den attraktivsten Angeboten gehört. Von Hyundais fixer 5-Jahres-Garantie ohne km-Begrenzung gar nicht zu reden.

hyundai_i40_2015_interieur Gut so: Wenn’s nichts zu verbessern gibt, soll man die Finger davon lassen! Schließlich war das logisch aufgebaute i40-Cockpit schon immer eines der besten. Neu ist hingegen das zur Wahl stehende helle Braun für die serienmäßige Leder-Ausstattung im noblen Platin-Modell (Foto: Hyundai)

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AYGO X-WAVE, SEATS TOPMECHANIKER

(10.5.2015) Was beim baugleichen Citroën C1 zur Serien-Ausrüstung gehört – nämlich dessen Faltdach „Airscape“ –, hat TOYOTA rechtzeitig zu Sommer-Beginn jetzt auch für den Aygo im Programm: Als „X-Wave“ mit faltbarem Elektro-Stoffdach im Großformat von 785×730 mm kostet der kleine Japaner 13.970 Euro. Im Preis inkludiert sind einige Schmankerln wie 15-Zoll-Räder, Multimedia-System mit Touchscreen, Rückfahr-Kamera, MirrorLink-Smartphone-Anbindung und Teilleder-Sitze. Wer die knapp 14 Tausender für die mobile Sommerfrische nicht auf einmal begleichen will, kann bis Ende Juni mit der 0%-Drittel-Finanzierung eine Einführungs-Aktion nutzen. ● Sicher im großen Ausmaß genutzt wird jener Frischluft-Event zu Pfingsten, der auf dem Semmering stattfindet und zu dem rund 130 MAZDA-Roadster-Fahrer erwartet werden. Absolutes Highlight: die Österreich-Premiere des neuen MX-5. Hier alle Infos zum Club-Treffen, bei dem es an edlen MX-5-Modellen nicht mangeln dürfte. ● Woran es hier zu Lande definitiv nicht mangelt, sind erstklassige Kfz-Techniker. Den jüngsten Beweis dafür hat Andreas Salzmann (37) erbracht, seines Zeichens Service-Techniker im Ybbser Filial-Betrieb des SEAT-Autohauses Senker. Salzmann holte beim diesjährigen Top Service People-Wettbewerb, den die Seat S.A. in Spanien bereits zum 16. Mal austrug, für die Alpen-Republik den WM-Titel. Nicht weniger als 80 Teilnehmern aus 26 Nationen hat er beim Welt-Finale keine Chance gelassen. Wobei es nicht das erste Mal war, dass Österreich im Allgemeinen und der Senker-Profi im Speziellen bei diesem Wettbewerb aufgetrumpft haben. Auch in den Jahren zuvor hieß es – frei nach dem Eurovision Song Contest – twelve points go to Austria!

seat_top_service_people Österreichs siegreiches Team in Spanien (v.l.): Anja Weißenbacher von Seat Austria, Thomas Großauer vom Autohaus Egger, Gewinner Andreas Salzmann vom Autohaus Senker, Czaba Laszlo von PIA Mayer Linz, Zdravomir Dimitrijevic von VOWA Innsbruck, Stefan Resinger von Seat Austria und Simon Santos von Seat S.A. (Foto: Seat)

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didier_goyens PERSONELLES Nr. 57 Didier Goyens (50), der bei Renault Österreich seit einem Jahr als Country Operations Manager und Vertriebs-Direktor fungiert, wurde darüber hinaus am 5. Mai 2015 zum zweiten Geschäftsführer bestellt. Damit tritt er die Nachfolge von Johann Pfneiszl (58) an, der seine Demission eingereicht hat.

Nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums für „Industrial Engineering Electro-Mechanics“ in Antwerpen absolvierte der gebürtige Belgier Didier Goyens 1987 ein Postgraduate Studium für „Industrial Management“ an der Universität Leuven. Danach startete er seine Karriere im After Sales-Bereich und in verschiedenen Vertriebs-Positionen bei Renault Belgien Luxemburg S.A. 1998 folgte die Ernennung zum Filial-Leiter in einer der drei Renault-Niederlassungen in Brüssel, ab 1999 zeichnete er für alle drei als Quality & Service Manager verantwortlich. 2001 wechselte Goyens als Network Development Manager nach Südafrika, 2004 als After Sales Director zu Renault Benelux S.A., 2008 als Direktor Distributions-Strategie zu Renault S.A.S. in Paris und 2010 als Direktor Händlernetz & Verkauf für Renault und Dacia nach Rumänien.

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rudi_spiess PERSONELLES Nr. 56 Wie schon Ende April verlautbart, ist mit 1. Mai 2015 im Motoren- und Getriebe-Werk Opel Wien ein Führungswechsel erfolgt. Demnach wurde DI Rudi Spieß (52), der seit 2009 als Director Manufacturing Engineering bei Opel/Vauxhall Europe fungierte, zum neuen General-Direktor der Opel Wien GmbH bestellt, die mit einer Jahres-Produktion von rund 1,2 Millionen Einheiten das weltweit größte Powertrain-Werk von General Motors ist. Spieß folgt DI Michael Lewald nach, der zu den Opel-Werken im deutschen Rüsselsheim wechselt.

Rudi Spieß trat 1990 bei Opel in Rüsselsheim ein und übernahm verschiedene Führungs-Positionen in Deutschland, Ungarn und den USA. Seine internationale Erfahrung spiegelt sich in Projekten für China, Korea, Indien, Mexiko, Europa, Australien, Thailand, Brasilien, die USA, für Kanada und Usbekistan wider, für die er verantwortlich zeichnete.

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806 BEITRÄGE RUND UMS THEMA AUTO

(24.4.2015) Das Redaktionsbüro von Auto- Kaufberatung.at wird seine Pforten bis zum 6. Mai schließen. All jenen LeserInnen, die während dieser Zeit unser Onlineportal zum ersten Mal besuchen und dabei so schnell wie möglich kennenlernen wollen, bieten wir dafür den idealen Service an – nämlich jene fünf Beiträge von heuer, die bisher die höchsten Klickraten erzielten. Wer jedoch nach persönlichem Geschmack gustieren will, der kann aus mittlerweile mehr als 800 spannenden Berichten und Meldungen wählen. Doch jetzt die (vorläufigen) Top 5 von 2015:

Richtig in Fahrt gekommen und in Rage geraten (Rubrik TOP-NEWS)
Spezial-Service für alle AKB-Leser (Rubrik KURZES)
Auto-Bauer ohne Online-Konzept? (Rubrik KURZES)
Hondas i-ACC – der richtige Weg? (Rubrik KURZES)
AdBlue und Ölwechsel: Nix ist fix! (Rubrik KURZES)

autobauer_sucht_frau Neugier sticht Frauenquote: Gestern informierten sich in ganz Deutschland 1.300 Schülerinnen über das Ausbildungs-Angebot von Volkswagen. Und damit auch gleich die Chemie stimmt, haben Lehrmädchen ihr Berufsfeld selber erklärt. Technisch versorgt von weiblicher Hand? Da dürften nicht nur Oldtimer zufrieden brummen (Fotos: VW Nfz Hannover)

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ESPACE ERFOLGREICH IM CRASH-TEST

(22.4.2015) Aufatmen bei RENAULT: Nach dem bedenklichen Ergebnis, das der Trafic (und sein Opel-Pendant Vivaro) beim Euro NCAP-Crashtest abgeliefert hat, strahlt der Espace umso mehr mit fünf Sternen (siehe auch Video). Ebenso viele heimste Suzukis Vitara ein (Video), wogegen sich Fiat 500X (hier dessen Video) und der kleine Mazda2 (Video) mit jeweils vier Sternen bescheiden müssen. ÖAMTC-Cheftechniker Dr. Max Lang zeigt sich jedenfalls erfreut, „dass die Kritik, die der ÖAMTC im Rahmen der vergangenen Crash-Tests immer wieder an der Fußgänger-Sicherheit geäußert hat, offensichtlich beherzigt wurde“. Wobei vor allem der Mazda2 gelobt wird, der den fünften Stern primär wegen fehlender Sicherheits-Assistenten verpasst hat.

honda_hr-v_verbrauch Das sollte jenen zu denken geben, die SUV-Modelle undifferenziert als „Säufer“ abqualifizieren: Der auf der Vienna Autoshow als Prototyp gezeigte Honda HR-V (hier das erste Cockpit-Foto) dürfte dank des extrem effizienten 120-PS-Diesels neue Maßstäbe setzen – wie im größeren CR-V schon bewiesen! (Foto. Honda)

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Ob Fließheck oder Stufe: Der kommt in die Hufe

Bis in die 1980er Jahre war an dieser Doktrin nicht zu rütteln: Bei einem privat genutzten Auto gehören Insassen- und Kofferraum voneinander getrennt. In der Luxus-Klasse ist dieser Grundsatz ja immer noch gültig. Doch in den Klassen darunter sind Limousinen nur noch selten gefragt. Erst recht in der Kompakt-Klasse, wie sie der Mazda3 repräsentiert. Dort macht das Stufen- gegenüber dem Fließheck kaum einen Stich. Zu Recht?

mazda3_cd150_revolution Freilich: So kompakt, wie sie einst waren, sind Modelle der Kompakt-Klasse schon lange nicht mehr. Der Mazda3 ist dafür ein treffendes Beispiel: In der Stufenheck-Version misst das aktuelle Modell von Stoßfänger zu Stoßfänger exakt 4,58 Meter. Eine solche Außenlänge erzielte bis vor wenigen Jahrzehnten noch eine Limousine der „gehobenen Mittel-Klasse“, zum Beispiel der bis 1977 gebaute Opel Rekord D resp. II. Heute werden dessen Maße sogar vom Kadett-Nachfolger Astra übertroffen. Geringfügig, aber immerhin.

Datenblatt
Motor 16V-R4-Biturbo-Diesel, 2.191 ccm, Euro 6
Leistung 110 kW/150 PS bei 4.500/min
Drehmoment 380 Nm bei 1.800/min
Spitze 213 km/h
Testverbrauch 5,2 l/100 km
Normverbrauch 3,9 l/100 km
CO2 104 g/km
L/B/H 4.580/1.795/1.450 mm
Leergewicht 1.310 kg
Gesamtgewicht 1.910 kg
Preis € 27.590,- inkl. 3% NoVA und 20% MwSt. (Ausstattung „Revolution“)
Stand: April 2015

Kein Wunder also, wenn die ältere Generation am Stammtisch über die Autos von damals gern ins Schwärmen gerät. Weil sie „nicht überdimensioniert waren“, weil sie „noch in Garagen passten“, weil man „deren Ecken anpeilen konnte“, weil „die Rund-Umsicht viel besser war“ etc. Stimmt schon. Aber: „Was bei diesem Nostalgie-Gerede jedes Mal untern Tisch fällt“, weiß unser Senior-Tester, „ist das Thema Sicherheit! Kommt dann mein Hinweis, dass man die geliebten Oldies nach einem genormten Crash-Test mit dem Handbesen aufkehren könnte, herrscht plötzlich eisiges Schweigen.“ Einem Crash, wie ihn der Mazda3 mit der Top-Wertung von fünf Sternen bestand.

Doch auch innerhalb des Mazda-Programms kann der Dreier bestehen: Derzeit verkauft er sich hier zu Lande deutlich besser als die anderen Baureihen. Wozu auch die Eintausch-Aktion ihr Scherflein beigetragen haben dürfte, die man kürzlich bis Ende Juni verlängert hat. Noch interessanter ist aber, wie sich die Neu- Zulassungen beim Mazda3 zwischen dem viertürigen Stufenheck- und dem fünftürigen Fließheck-Modell aufteilen: In Österreich lag der Verkaufs-Anteil der Limousine voriges Jahr bei genau 18,48 Prozent. Nicht viel, aber immerhin mehr als in Deutschland, wo sich für die Limousine nur rund 13 Prozent der Käufer erwärmten (erhoben Mitte 2014). Dort allerdings kostet das Stufenheck-Modell in jeder Version 500 Euro mehr als das Fließheck-Modell, wogegen bei uns die Mazda3-Preise einheitlich sind.

„Besser könnte sich die Limousine verkaufen“, meint der Senior-Tester, „würde man das Automatik-Getriebe für den einzigen Diesel in der Mazda3-Palette nicht ausschließlich im Fünftürer anbieten. Denn ausgerechnet dem älteren Käufer-Publikum, das wohl eher zu einer Limousine mit Automatik tendiert, bleibt dann die Qual der Wahl – den Mazda3 CD150 entweder mit Sechsgang-Automatik und Fließheck oder mit Sechsgang-Schaltung und Stufenheck.“

Authentische Erfahrungsberichte: Guter Rat ist teuer – wenn er nicht gehört wird

mazda3_cd150_revolution Natürlich wird Auto-Kaufberatung.at oft auch mit Autofahrern jenseits der 70 konfrontiert, die aus Gewohnheits-Gründen partout nicht von Schalt- auf Automatik-Getriebe wechseln wollen. „Die sind leider beratungsresistent“, so die harsche Kritik des Senior-Testers, der dazu allerdings zwei aufschlussreiche Anekdoten liefert…

„Wir kennen beide Herrn L., der sich im Vorjahr entgegen unserer Empfehlung ein günstiges Auslauf-Modell mit Schaltung zugelegt hat – obwohl er wusste, dass ihm eine Knie-Operation bevorsteht. Danach konnte er wegen der Schmerzen im linken Bein nicht mehr die Kupplung bedienen und musste erst recht auf ein Fahrzeug mit Automatik umsteigen. Die zuvor erstandene Okkasion hat er dabei mit großem Verlust verkauft, weil sie heuer halt nur noch ein Vormodell war.“

Der nächste Fall passt punktgenau aufs Test-Exemplar, weil’s um einen Mazda3 mit 150-PS-Diesel geht: „Hier hat uns das Problem des Käufers zwar überrascht“, gesteht der Senior. „Aber weil wir immer darauf pochen, vor dem Kauf eine Probefahrt zu absolvieren, hat eh alles ein gutes Ende gefunden. Der fast 80-jährige Herr wollte einen CD150 mit Schalt-Getriebe – weil eben so gewohnt. Doch schon im Stadtverkehr hatte er den Eindruck, wie er sagte, dass die Maschine zu stark für ihn sei. Ja, klar: Beim Anfahren im ersten Gang gab er meist zu viel Gas, wodurch die Traktion des Fronttrieblers überfordert war.“

Letztendlich hat es doch noch mit einem CD150 geklappt: „Anfangs war ich nicht sicher, dass mein Vorschlag den gewünschten Erfolg haben wird“, erinnert sich der Senior. „Aber nachdem ich unseren Kunden zu einer Probefahrt mit einem Automatik-Diesel überreden konnte, war plötzlich alles eitel Sonnenschein.“ Aus gutem Grund: „Die Wandler-Automatik hat sowohl ihn als auch mich auf Anhieb begeistert. Genauso wie beim seinerzeit getesteten CX-5. Sie harmoniert mit dem kräftigen Selbstzünder dermaßen gut, dass man über den Aufpreis von 1.900 Euro erst gar nicht lang nachdenken sollte. Für mich hat sich die Zwangs-Kombination Stufenheck-Diesel plus manueller Schaltung damit erledigt.“

Mazdas Diesel-Power: Ob Schalter oder Automat – die steht jederzeit parat!

mazda3_cd150_revolution Doch Getriebe-Wahl hin oder her – für sich allein betrachtet, ist der Mazda-Turbodiesel ein besonders feines Stück Technik, das in der 150-PS-Klasse keinen Vergleich scheuen muss. Sowohl Elastizität als auch Drehfreude samt kontinuierlicher Kraft-Entfaltung können uneingeschränkt überzeugen. Gibt man dem doppelt aufgeladenen Triebwerk mit üppigen 2,2 Liter Hubraum und ebenso sattem Drehmoment die Sporen, verleiht es dem Auto ab rund 1.800 Touren solch einen Schub, dass die Antriebs-Kräfte ein herzhaftes Zupacken am Lenkrad erfordern. Dabei sorgt das für einen Selbstzünder auffallend niedrige Verdichtungs-Verhältnis von 14:1 für eine Stickoxid-Reduktion bei der Verbrennung, wodurch die Euro-6-Abgasnorm ohne gesonderte AdBlue-Einspritzung erfüllt werden kann. Garniert wird das Ganze durch einen sensationellen Praxis-Verbrauch von 5,2 Litern – natürlich mit Schalt-Getriebe und i-stop-Funktion.

Auch die Langstrecken-Qualitäten bewegen sich im Mazda3 auf einem Niveau, das im Kompakt-Segment zur Spitzenklasse gehört. Wozu vor allem das gute Raum-Angebot und die feine Federung beitragen. Kurvenräubern liegt dem Japaner zwar weniger, doch der Fahrstabilität tut dies keinerlei Abbruch. Ebenso gibt es an der Lenkgenauigkeit samt Rückmeldung nichts zu beanstanden. Zumal die Testwagen-Bereifung (Dunlop SP Sport Maxx TT der Dimension 215/45 R18) mit exzellentem Grip zu glänzen vermochte.

Nicht weniger exzellent ist das Preis-Leistungs-Verhältnis: Mit der umfangreichen Revolution-Ausstattung des Test-Exemplars beläuft sich der Listen-Preis des CD150 auf sehr faire 27.590 Euro. Übertroffen wird diese Ausstattungs-Linie nur noch von der 3.000 Euro teueren Revolution Top, die außerdem Leder-Polsterung mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz, adaptives Kurvenlicht, einen adaptiven Tempomaten und durchaus sinnvolle Assistenz-Systeme umfasst. Leider sind diese bei günstigeren Dreier-Modellen weder für Geld noch gute Worte zu haben. Mit festgeschnürten Ausstattungs-Paketen muss man bei asiatischen Autos halt leben.

Genauso wie mit den Vor- und Nachteilen einer Limousine: Das vom Insassen-Raum getrennte Gepäck-Abteil offeriert beim Mazda3 ein Grund-Volumen von 419 Litern. Das sind 55 mehr als beim Fließheck-Modell namens „Sport“. Variabel erweiterbar sind die Laderäume zwar bei beiden Karosserie-Varianten. Doch mit einer großen Heckklappe ist man bekanntlich besser dran, wenn mal der Transport sperrigen Ladeguts ansteht. „Und wenn das nicht den Ausschlag beim Kauf-Entscheid gibt“, klinkt sich der Senior-Tester abschließend ein, „ist es garantiert das Automatik-Getriebe!“

Ein Schlusswort anderer Art hält die Foto-Galerie noch bereit: Dort gehen wir auf Details im Mazda3 näher ein, von denen sich einige Kritik in der Praxis einhandelten.

Website des Importeurs: www.mazda.at

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NEUER ALHAMBRA, HYBRID-TESTTAGE

(18.4.2015) Wenn zwei das Gleiche tun, ist es mitunter doch dasselbe. Denn ebenso wie der VW Sharan kommt sein Zwillings-Bruder Seat Alhambra in den Genuss einer Frischzellenkur, wodurch der Van primär technisch aufgewertet wird. So erfüllen die zum Großteil erstarkten Motoren durch- wegs die EU6-Abgasnorm und verbrauchen im Normzyklus bis zu 15% weniger Sprit. Den Top-Wert mit 4,9 l/100 km (130 g CO2/km) erzielen die TDI-Aggregate mit 115 und 150 PS. Der dritte Diesel im Bunde leistet 184 PS. Die TSI-Triebwerke mobilisieren 150 PS (wie bisher) und 220 PS (20 mehr als zuvor). Die Allrad-Modelle werden mit dem 150-PS-TDI kombiniert. Außer beim Basis-Diesel steht für jeden Motor auch DSG zur Wahl (Serie beim 220-PS-TSI). Neu ist dabei die Treibstoff sparende Segel-Funktion: Geht der Fahrer vom Gas, kuppelt das DSG aus. Die Assistenz-Systeme und Komfort-Features wurden durch einen Blind-Spot-Sensor und die adaptive Fahrwerks-Regelung DCC sowie durch eine neue Massage-Funktion für den Fahrersitz und ein schlüsselloses Zugangs- und Start-System ergänzt. Zum generellen Serien-Umfang gehören nun die Multi-Kollisionsbremse, eine Drei-Zonen-Klimatisierung, eine Einpark-Hilfe vorn wie hinten sowie eine Bluetooth-Freisprech-Einrichtung. Trotzdem hat sich der Einstiegs-Preis von bisher 31.940 Euro nur minimal erhöht: Der frische Alhambra startet bei 32.390 Euro, sein Verkauf Ende April. Das Markt-Debüt erfolgt zeitgleich mit dem Sharan im Juli – und nicht, wie es ursprünglich hieß, erst ein bis zwei Monate später. Eine Fehl-Info, für die wir alle GASTRO-Leser um Entschuldigung bitten. ● Bereits zum vierten Mal lädt TOYOTA in Kooperation mit dem ÖAMTC zu den jährlichen Hybrid-Test-Tagen ein, die unter Anleitung von Fahrtechnik-Experten des Clubs stattfinden. Interessenten und Kunden können das Angebot zum Fahrtraining heuer vom 4. bis 9. Mai an landesweit 67 Toyota-Standorten wie gewohnt kostenlos in Anspruch nehmen. Anmeldungen sollte allerdings bald erfolgen, weil die Anzahl der Termine für geführte Test-Fahrten begrenzt ist.

renault_dealer_of_the_year_2014 Auch dieses Jahr kürte Renault seine weltweit besten Partner-Betriebe mit der Auszeichnung „Dealer of the Year“. Wobei aus österreichi- scher Sicht die Serien-Sieger Lauer aus Gänserndorf (Rang 1) und Tuppinger aus Spittal a.d. Drau schon traditionell vertreten sind. 2014 nahmen immerhin 2.000 Renault-Händler aus 35 Ländern an diesem Wettbe- werb teil (Foto: Frédéric Boyadjian)

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piech_favey_winterkorn PERSONELLES Nr. 55 Kein „Happy Birthday“ für den bislang so mächtigen VW-Patriarchen Prof. Dr. h.c. DI Ferdinand Piëch. Der ebenso verdiente wie gefürchtete Aufsichtsrats-Boss begeht heute, am 17. April 2015, seinen 78. Geburtstag. Doch ebenfalls heute wurde Prof. Dr. Martin Winterkorn (67), dem Piëch vor einer Woche öffentlich sein Vertrauen entzog, nach der gestrigen Krisen-Sitzung in Salzburg vom Aufsichtsrat offiziell als VW-Chef bestätigt. Die diesbezügliche Verlautbarung ist knapp, aber klar:

„Das Präsidium des Aufsichtsrates der Volkswagen AG stellt fest, dass Professor Dr. Martin Winterkorn der bestmögliche Vorsitzende des Vorstands für Volkswagen ist. Das Präsidium legt großen Wert darauf, dass Herr Professor Dr. Winterkorn seine Funktion als Vorsitzender des Vorstands auch weiterhin so aktiv und erfolgreich wie bisher verfolgt und hat hierbei die uneingeschränkte Unterstützung des Gremiums. Das Präsidium wird dem Aufsichtsrat jetzt vorschlagen, den Vertrag von Herrn Professor Dr. Winterkorn in der Februar-Aufsichtsratssitzung des Jahres 2016 zu verlängern.“

Dass der Machtkampf im VW-Konzern aber damit zu Ende sei, wird zumindest vom deutschen Branchen-Experten Dr. Ferdinand Dudenhöffer bezweifelt. Gegenüber der Nachrichten-Agentur Reuters meint er, „dass die Schlacht noch lange nicht geschlagen ist“. Die VW-Mitteilung sei lediglich „ein Signal, um zunächst einmal wieder Ruhe in den Konzern zu bringen“. Und mit Bezug auf die mögliche Vertrags-Verlängerung für Winterkorn erklärt Dudenhöffer: „Noch ist ja kein Vertrag unterzeichnet, das ist nur eine Willens-Bekundung. Piëch wird sich das bis dahin weiter genau ansehen.“

Unbestätigten Meldungen zufolge verübelt Piëch dem erfolgreichen Manager Winterkorn die derzeitigen VW-Probleme auf dem US-Markt. Auch der Umstand, dass VW kein Modell im untersten Preis-Segment anbieten könne, soll angeblich eine Rolle spielen.

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VW T6 IST DER BESTE T5 ALLER ZEITEN

(15.4.2015) Da weiß man, was man hat. Der alte VW-Slogan kommt uns beim Betrachten der neuen T-Baureihe, die heute vorgestellt wurde, zuallererst in den Sinn. Schließlich ist die sechste Transporter-Generation nicht als komplette Neukonstruktion, sondern als eine gründliche Weiterentwicklung des bewährten T5 zu verstehen. Und damit so, wie’s vor vier Wochen schon von uns angekündigt wurde. Hoffnungen schürt Volkswagen bei den Preisen: Der ab nächster Woche bestellbare T6 soll sich diesbezüglich auf dem Niveau des Vorgängers bewegen. „Oder auch leicht darunter“, heißt es zumindest in Deutschland. Sobald Porsche Austria die T6-Preise für Österreich bekannt gibt, werden sie hier als Nachtrag erscheinen. Außerdem soll es die T-Reihe – dies wird ebenfalls vom Heim-Markt gemeldet – erstmals auch als Highline geben. Apropos Ausstattung: Was vor vier Wochen noch unerwähnt blieb, ist die erstmalige Verfügbarkeit der adaptiven Fahrwerks-Regelung DCC. Darüber hinaus soll ein 20 mm tiefer gelegtes Sport-Fahrwerk zur Wahl stehen. Weiterer Bedarf an Assistenz-Systemen wird u.a. durch ACC, durch Front Assist, den City-Notbremser, die Multi-Kollisionsbremse (immer serienmäßig), durch Light Assist, die Müdigkeits-Erkennung (Serie bei Modellen mit Multi-Funktionsanzeige) und den für Allradler optionalen Bergabfahr-Assistenten gestillt. Nur angerissen hatten wir das Komfort-Plus beim Beladen: So kann man den T6 wahlweise mit einer Zuzieh-Hilfe oder gleich mit einer E-Heckklappe ordern. Diese öffnet sich automatisch nach Betätigen des Griffs, schließt per Schlaufenzug oder Taster und öffnet sich auch über die Fernbedienung im Schlüssel oder einen Taster in der Fahrertür. Eine Option, die freilich ebenso überfällig war wie elektrisch verstellbare Sitze oder auch eine Frontscheiben-Heizung. Kein Wort hat man in der deutschen Presse-Aussendung allerdings über den AdBlue-Behälter für die TDI-Modelle verloren, dessen kleines Volumen von Auto-Kaufberatung.at als einzigem heimischen Medium hinterfragt worden ist. In deutschen Fach-Gazetten findet der 13-Liter-Tank zwar Erwähnung, die Reichweite wird aber nicht thematisiert. Was dagegen zur Markt-Einführung des VW T6 garantiert ein Thema ist, ist das Sonder-Modell Generation SIX. Mehr dazu erfährt man, sobald das Bild oben angeklickt wird.

NACHTRAG am 16.4.2015: Anders als geplant, nutzen wir den Nachtrag nicht zur Bekanntgabe der Preise (zumal sie von VW noch nicht verlautbart worden sind), sondern als umfassende Ergänzung zu den uns bisher vorgelegenen T6-Informationen. So kann man aus den heutigen Presse-Unterlagen z.B. erfahren, dass der AdBlue-Tank für die TDI-Modelle eine Reichweite von rund 7.000 km ermöglicht – und nicht, wie uns ursprünglich mitgeteilt wurde, rund 5.000 km. Auch sonst sind die Infos über den T6 weitaus detaillierter und präziser als zuvor. Für uns Grund genug, die aktuell eingelangte Presse-Aussendung von Volkswagen allen T6-Interessenten exklusiv in vollem Umfang zu vermitteln. Und zwar sowohl in der kurzen als auch in der langen Fassung.

vw_t6_multivan Weder die zeitlose Linienführung noch die optimale Karosserieform bedurften einer tief greifenden Änderung. Dafür gibt’s topeffiziente Motoren, modernstes Infotainment und ein ergonomisch wie funktionell optimiertes Cockpit, das je nach Modell auf Gewerbe oder Lifestyle zugeschnitten ist (Fotos: obs/VW Nfz)

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