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DAS S-KLASSE CABRIO BESCHWÖRT …

(25.8.2015) …die Geister der Vergangenheit, von denen freilich noch viele quicklebendig sind. Die Rede ist vom elegantesten Modell, das je einen MERCEDES-Stern trug – vom zweitürigen W111 bzw. W112, der vor allem als Cabriolet das typische Herrenfahrerauto der 1960er Jahre war. Und genau in dessen „Fußstapfen treten“ soll das neue Cabriolet, das auf der IAA in Frankfurt zu bewundern sein wird – als erste offene S-Klasse seit 44 Jahren, nachdem der legendäre Vorläufer 1971 in die Rente geschickt worden ist. Optische Überraschungen dürften sich beim Newcomer in Grenzen halten, zumal die Coupé-Version der S-Klasse ja schon seit dem Vorjahr auf dem Markt ist. Dafür sollen teils einzigartige Komfort-Features neue „Kuschel“-Maßstäbe beim Offenfahren setzen. Mehr dazu erfährt man nach Anklicken des obigen Bilds. ● Ursprünglich wurde sein Markt-Start für Ende 2015 erwartet, doch jüngsten Infos zufolge soll SKODAs angekündigter Superb GreenLine erst Anfang 2016 lieferbar sein. Grund genug für den heimischen Importeur, die Vorfreude auf den enorm geräumigen Sparmeister am Köcheln zu halten. Und zwar, indem man „vorrechnet“, dass der durch technische und aerodynamische Feinheiten erzielte Norm-Mix von 3,7 l/100 km den 120-PS-TDI nur alle 1.780 km zur Fahrt an die Zapfsäule zwinge. Theoretisch, versteht sich. Praktisch könnte auch mal ein AdBlue-Tankstopp dazwischen kommen. Denn erst diese Stickoxide reduzierende Harnstoff-Lösung gewährleistet die Erfüllung der Euro-6-Abgasnorm.

skoda_superb_greenline Als GreenLine soll Skodas Flaggschiff Superb am Diesel quasi nur nippen. Im Alltag dürfte es wohl eher fünf statt 3,7 Liter benötigen, was freilich auch schon mehr als vorbildlich wäre. Aber vielleicht gibt’s ja bald eine Rekord-Fahrt à la VW (Foto: Skoda)

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KOPFSTÜTZEN: UNGENUTZTER SCHUTZ

(21.8.2015) Eine ÖAMTC-Erhebung bringt’s ans Licht: Seit Jahrzehnten verfügen Autos serienmäßig über Kopfstützen. Und trotzdem „vergessen“ immer noch 47% der Insassen, dieses im Extremfall vor einem Genickbruch schützende Sicherheitsfeature auch richtig zu nutzen. Zu diesem Ergebnis gelangte der ÖAMTC, als er in Wien bei insgesamt 1.185 Autolenkern und Beifahrern die Einstellung ihrer Kopfstützen überprüfte. „Nur 53% der Insassen hatte die Kopfstützen völlig korrekt eingestellt. Bei 41% waren sie geringfügig zu hoch oder zu tief, und 6% hatten sie so eingestellt, dass im Prinzip keine Schutz-Wirkung vorhanden war“, fasst ÖAMTC-Techniker Ing. Steffan Kerbl zusammen. Ganz schlecht bei einem Auffahrunfall. Zumal schon bei geringem Tempo Verletzungen im Nacken-Bereich drohen. Kerbl: „Die Kopfstütze sollte auf Höhe der Kopf-Oberkante oder darüber stehen. Der Abstand vom Hinterkopf zur Kopfstütze sollte höchstens 4 cm betragen. Auch die Sitzlehne sollte möglichst aufrecht justiert sein.“ Einer besonderen Gefährdung seien außerdem Fond-Passagiere ausgesetzt, sofern sie ihre Kopfstützen nicht „aktivieren“, so Kerbl weiter. Denn auf den Rücksitzen moderner Fahrzeuge seien diese oft komplett in der Lehne versenkt, damit der Fahrer eine bessere Rundumsicht habe. Ist der Fond besetzt, müsse man daher die Kopfstützen manuell herausziehen und adjustieren. Was, nebenbei erwähnt, für jeden Fond-Insassen ebenso selbstverständlich sein sollte wie das Anlegen des Gurts. Weil er sonst bei einem Crash nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch jenes des davor Sitzenden aufs Spiel setzt – falls sich diese „Erkenntnis“ noch nicht überall herumgesprochen hat…

honda_hr-v_und_jazz Gleich zwei neue Honda-Modelle rollen im September an: die dritte Generation des Jazz (ab 15.990 Euro) und mit dem HR-V (ab 20.990 Euro) erstmals ein SUV, das unter dem CR-V positioniert ist. Ein erster Fahreindruck vom HR-V folgt demnächst (Fotos: Honda)

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YARIS: VON GRUND AUF MEHR INHALT!

(6.8.2015) Marktlücken lassen sich nicht von einem auf den anderen Tag schließen. Doch Ausstattungslücken sehr wohl. Eine solche hat TOYOTA beim Kleinwagen Yaris genau zwischen der Grundversion „Young“ und der Ausstattungs-Variante „Active“ entdeckt, wo man mit der Linie „Edition“ nun sozusagen eine veredelte Basis-Ausrüstung anbietet. Diese soll jene AutokäuferInnen ansprechen, die zwar auf den Euro schauen, aber auf gewisse Goodies nicht verzichten wollen. Wozu z.B. Alufelgen, Nebel-Scheinwerfer, ein Drehzahlmesser oder auch ein Leder-Schaltknauf zählen, die zum serienmäßigen „Edition“-Umfang gehören. Der Mehrpreis dafür beträgt je nach Motorisierung 1.190 bzw. 1.240 Euro, der Kunden-Vorteil bis zu 500 Euro, wie in der Preis-Liste des Yaris ersichtlich. Dort findet sich außerdem das empfehlenswerte Safety Sense-Paket, das zuletzt beim kompakten Auris als Option eingeführt wurde und jetzt sogar für den Yaris zum wohlfeilen Netto-Preis von 450 Euro verfügbar ist.

kfz-werkstatt-homepage Speziell kleinen Werkstätten verspricht Kfz-Mechanikermeister und Homepage-Entwickler Robert Varilek neue Kunden und somit mehr Umsatz. Kann sein, dass Varileks Know-how zum Erfolg führt – sofern dieser nicht von dessen Rechtschreibung abhängig ist … (Bild: kfz-werkstatt-homepage.at)

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MARKT-START: ULTRA-SPARSAMER Q7

(4.8.2015) Ab Ende August ist er bestellbar, bald darauf soll sein Marktstart erfolgen. Die Rede ist vom effizientesten Spritverwerter im jetzt aufgestockten AUDI Q7-Programm, dem Einstiegs-Modell ultra 3.0 TDI quattro mit 218 PS, das hier zu Lande 63.900 Euro kostet. Und wenn bei Audi „ultra“ draufsteht, ist die Technik darin auf niedrigstmöglichen Verbrauch ausgelegt. Beim Q7-Sparmeister macht sich diese unter anderem durch ein maximales Drehmoment von 500 Nm bemerkbar, das schon ab 1.250 U/min zur Verfügung steht, sowie durch Anpassungen im Motor-Management (Wasser-Pumpe, Ölkühler, Brennverfahren etc.). Damit „bremst“ sich Audis SUV-Flaggschiff auf einen respektablen Norm-Mix von 5,5 l/100 km ein, was einem CO2-Ausstoß von 144 g/km entspricht. Wo sich der ultra-Selbstzünder, der wie alle Q7 eine moderne 8G-Automatik an Bord hat, dagegen nicht einbremst, ist sein Sprint-Vermögen: 7,1 sec von 0 auf 100 km/h können sich sehen lassen – nicht zuletzt dank der gehörigen Abmagerungskur gegenüber dem Vorgänger. Wer das große SUV mit dem V6-TDI noch sparsamer bewegen möchte, muss sich bis zum Frühjahr 2016 auf den Q7 e-tron gedulden. Der erleichtert sowohl das Umwelt-Gewissen als auch das Konto sehr deutlich. Letzteres freilich nur bei der Anschaffung, nicht im Betrieb.

vw_up_austria Als komfortables Stadtauto, das auch für lange Strecken taugt – so kennt man den VW up! (endlich mit zwei Fensterhebern in der Fahrertür). Jetzt lockt er als fein ausstaffiertes Sondermodell ab 11.990 Euro (Bild: VW)

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STEHT BETRUG AUF TAGESORDNUNG?

(3.8.2015) Sommerloch? Keine Spur davon! Gestern hat der deutsche Privatsender VOX in seinem Magazin auto mobil zum leidigen Thema Tacho-Manipulation einen intensiv recherchierten Beitrag geliefert – einer, der den Machenschaften im Gebrauchtwagen-Verkauf so tief auf den Grund gegangen ist wie niemals zuvor. Experten schätzen, dass heute bereits bei jedem dritten Gebraucht- wagen der ausgewiesene Kilometerstand zum Teil massiv manipuliert worden ist. Sollte dies den Tatsachen entsprechen, müssen nicht nur die Angebote der „üblichen Verdächtigen“, sondern auch die so genannten „Kauf ohne Risiko“-Versprechungen im renommierten GW-Handel hinterfragt werden. Eine Situation, der man als Käufer praktisch ohnmächtig gegenübersteht, wie vom deutschen TV-Magazin schonungslos aufgedeckt wird. Sehenswert! Der betreffende Beitrag startet 17.27 Minuten nach Beginn der Sendung, die ab dem Termin der Erst-Ausstrahlung 30 Tage lang kostenfrei konsumiert werden kann.

dacia_duster_mountains Neuwagen zum „Gebrauchtwagen-Preis“? Geht natürlich auch, wie Dacia mal wieder beweist. Als Gustostückerl offeriert man neuerdings den Duster Mountains – eine exklusive 100-Stück-Serie für den heimischen Markt. Der Kaufpreis ist klein, die Ausstattung fein (Fotos: Dacia)

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AUDI: GLÜCKLICH IST, WER VERGISST…

(17.7.2015) Ja, schon klar: Wer etwas tiefer in die Brieftasche greift, um einen Audi sein Eigen zu nennen, stellt zu Recht auch hohe Ansprüche ans neue Gefährt. Prangen auf der Kühler-Maske vier Ringe, darf man also erwarten, dass die rund 4 bis 5 Meter Auto dahinter nur haarscharf an der Grenze zur Perfektion vorbeischrammen. Jetzt kommt es aber noch besser: Wir fuhren einen ganz speziellen Audi A3. Und der ist von unserer Ideal-Vorstellung eines „perfekten Autos“ keine Haaresbreite mehr entfernt. Diesen Eindruck haben wir jedenfalls nach einem ersten Kurz-Test gewonnen. Wobei sich freilich erst nach Jahren erweist, ob unser Nummer-eins-A3 solche Vorschuss-Lorbeeren auch wirklich verdient. Bei Audi, versteht sich, geht man davon mit Sicherheit aus. Denn dann habe jeder Besitzer, so heißt es, dank der niedrigen Betriebskosten den „etwas höheren“ Kaufpreis bestimmt schon vergessen… Mehr zum Audi A3 mit möglichem Happy-End-Faktor demnächst auf Auto-Kaufberatung.at.

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SEAT LEON: 90-PS-TDI PREISGESENKT!

(16.7.2015) Eins ist sicher: Mit einem 90 PS starken Diesel aus dem VW-Baukasten fährt man bestimmt nicht untermotorisiert durch die Gegend. Und schon gar nicht, wenn der lebendige Selbstzünder die Vorderräder von Spaniens kompaktem „Tausendschönchen“ antreibt – vom Seat Leon. Dass man außer bei Sprit und Steuern jetzt überdies bei der Anschaffung spart, dürfte kostenbewusste Autokäufer, die ebenso Wert auf ordentliche Fahrleistungen legen, daher vermehrt in die Seat-Schauräume locken. Und so schaut es konkret aus: Die Einstiegs-Preise des fünftürigen Leon bzw. der Kombi-Version Leon ST mit besagtem Aggregat unter der Haube wurden auf 19.990 bzw. 21.140 Euro runtergesetzt, was einem „Diesel-Bonus“ von jeweils 1.110 Euro entspricht. Um weitere 1.000 Euro reduzieren sich die Preise, wenn man sich für eine Porsche Bank-Finanzierung entscheidet (alles gültig bis 30.9.). ● So weit, so günstig. Trotzdem stellen Leser in letzter Zeit häufiger die Frage, wozu wir eigentlich über „offizielle Preis-Senkungen“ schreiben, wenn der Hauspreis beim nächsten Händler ohnehin besser sei? Ganz einfach: Weil der neue, vom Importeur reduzierte Preis schließlich erst jener ist, mit dem der Händler arbeiten kann. Mehr oder weniger. Zumal von einer Händler-Spanne heute ja kaum noch die Rede sein kann. Daher sollten sich Neuwagen-Interessenten vor allem die Wunderwuzzi-Angebote im Internet immer genauer ansehen, bevor sie ob vermeintlicher Super-Preise in einen Freudentaumel geraten. Der Leon mit „Diesel-Bonus“ dient dafür gleich als treffendes Beispiel: In der Start-Ausstattung Business lanciert ihn der Importeur bei Porsche Bank-Finanzierung zum Preis von 18.990 Euro. Hält man bei Autogott.at Nachschau, wird dieses Modell sogar schon ab 16.391 Euro offeriert. Und das mit einem Rabatt, der noch auf dem ursprünglichen, höheren Listen-Preis basiert. Toll! Oder nicht? Jedenfalls nicht für Privat-Kunden. Diesen Bestpreis gibt’s nämlich nur für Firmen-Kunden und nur bei einem steirischen Händler – „und inklusive Porsche Bank-Bonus“, wie Seats Presse-Sprecher Rudolf Glass auch noch erforschte. Doch wie sieht es beim Online-Anbieter dann für Privat-Käufer aus? Für die bewegen sich die Top-Preise des Leon TDI mit 90 PS samt Finanzierungs-Bonus je nach Bundesland zwischen 17.743 und 18.460 Euro (heutiger Stand). Gute Hauspreise eben. Schade nur, dass man sich zu diesen im Internet erst durchwurschteln muss.

mitsubishi_pajero_dauersieger Im Dutzend williger: Zum zwölften Mal hat der Pajero bei der Finke Desert Race sein robustes Naturell unter Beweis gestellt und den Klassen-Sieg (07) geholt. Knieweich darf der harte Bursche dafür bei den Preisen werden – die ja ebenfalls (siehe Text oben) via Internet noch ein bisserl angeknabbert werden (Foto: Mitsubishi)

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HONDA & VW: VERBRAUCHS-REKORDE

(14.7.2015) Mal eben mit einem Diesel-Auto der Kompakt-Klasse über wenige Kilometer einen traumhaft niedrigen Spritverbrauch zu erzielen, ist noch kein Kunststück. Legt man dafür jedoch deutlich mehr als 13.000 km durch 24 EU-Länder (Honda) oder durch 48 US-Staaten (Volkswagen) zurück, müssen die Fahrzeuge über ein enormes Potenzial zum Spritsparen verfügen. Der mit 120 PS alles andere als leistungsschwache Civic Tourer 1.6 i-DTEC hat sein Talent zum verhaltenen Diesel-Durst ja schon mehrfach bewiesen – auch im Test-Einsatz für Auto-Kaufberatung.at. Jetzt stellten zwei Autofahrer „wie du und ich“ (mit der einzigen Besonderheit, dass es sich dabei um Mitarbeiter der europäischen Forschungs- und Entwicklungs-Abteilung von Honda handelt) mit so einem Civic in Serien-Ausführung einen neuen Weltrekord für Kraftstoff-Effizienz auf, der zu einem Eintrag im „Guinness-Buch der Rekorde“ führt. Die 25 Tage dauernde Spritspar-Fahrt erfolgte unter realen Bedingungen und strengster Aufsicht quer durch Europa über eine Distanz von 13.498 km. Insgesamt waren dafür neun Tankstopps erforderlich, wobei sich der Honda mit einem Durchschnitts-Verbrauch von lediglich 2,82 Litern auf 100 km begnügte – rund einem Liter weniger, als es dem Norm-Mix entspricht. Mit sogar 2,3 Litern fiel die Differenz zum Norm-Verbrauch bei der Rekord-Fahrt mit einem VW Golf TDI Clean Diesel besonders groß aus. Ergebnis: Im Schnitt wurden nach 13.250 km bescheidene 2,9 Liter auf 100 km für den 150 PS starken Selbstzünder ermittelt. Ein Wert, der sich sehen lassen kann – natürlich auch im „Guinness-Buch der Rekorde“. ● Apropos sparen: Die AK Wien hat in Stichproben wieder die aktuellen Kosten für Prüf-Plaketten sowie „große Preis-Unterschiede“ bei Reparaturen erhoben.

mercedes_sls_amg_electric_drive Strom statt Sprit war bei der Silvretta E-Rallye gefragt, wo heuer Paul-Janosch Ersing (links) und Michael Gebhardt im saustarken Mercedes SLS AMG Electric Drive einen scheinbar leichten Sieg einfuhren. Gemeinsam mit dem Smart Brabus Electric Drive auf Rang zwei ließ man den Mitbewerbern keine Chance (Fotos: Mercedes-Benz)

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barbara_schlosser PERSONELLES Nr. 59 Wie man heute, am 14.7.2015, offiziell bekannt gab, wurde Mag. Barbara Schlosser (40), seit 1. Mai 2014 Director Human Resources der Opel Wien GmbH, per 1. Juli dieses Jahres neben General-Direktor DI Rudi Spieß und Finanz-Direktor Manfred Oberhauser zur Geschäftsführerin ernannt.

Die Wienerin studierte Wirtschafts-Pädagogik an der WU Wien und war Opel beruflich seit Anbeginn verbunden: 2001 startete Barbara Schlosser in der Personal-Abteilung von Opel Wien, in der sie in verschiedenen Bereichen eingesetzt war. 2008 wechselte sie zu General Dynamics European Land Systems, kehrte aber im Vorjahr zu Opel Wien wieder zurück.

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5 STERNE FÜR DAS 4-STERNE-AUTO i20

(3.7.2015) Ein bisserl Déjà-vu-Erlebnis war’s schon, als Auto-Kaufberatung.at gegen Ende des Vorjahres mit einem neuen Hyundai i20 die ersten Runden drehte. Nur ein Jahr zuvor waren wir erstmals mit der ebenfalls zweiten Generation des i10 unterwegs, die wir gleich über den grünen Klee lobten und uns dafür gefallen lassen mussten, als „Hyundais Hof- schreiber“ bezeichnet zu werden. Doch kurz darauf belegte der kleinste Hyundai in allen renommierten Fach-Zeitschriften bei Vergleichs-Tests durchwegs vorderste Plätze. Und mit dem größeren i20 ist es mittlerweile genauso: Seit einem halben Jahr landet er permanent auf dem Stockerl. Oft genug auch ganz oben. Insofern mag das Vier-Sterne-Ergebnis für den i20 beim jüngsten Crash-Test durch EuroNCAP manche enttäuschen, die fünf Sterne erhofften. Bei Klein-Wagen jedoch eine überaus optimistische Erwartung. Einzig der Skoda Fabia hat 2014 die „Fünfer-Hürde“ geschafft. Ein anderer Top-Kandidat, der Opel Adam, blieb 2013 bei vier Sternen „hängen“. Vergleicht man diese drei Bewertungen, kommt man eigentlich zu dem Schluss, dass es sinnvoll wäre, auch halbe Sterne zu vergeben. Zumal der i20 letztlich auch deshalb nicht über vier Sterne gekommen sei, weiß ÖAMTC-Cheftechniker Dr. Max Lang, weil Speed-Limiter und Spurhalte-Assistent nur optional verfügbar waren. Sicherheits-Features, die aber immerhin ab der mittleren Ausstattungs-Linie Comfort zum Serien-Umfang gehören, wie in der Preisliste (Anm.: Update erfolgte nachträglich) ersichtlich. In der neuen, wohlgemerkt, denn mit 1. Juli gab’s auf die knappe Kalkulation einen moderaten Aufschlag. Ob man diesen als echte Erhöhung betrachten kann, lassen wir vorerst dahingestellt. Auto-Kaufberatung.at wurde ersucht, nicht zu plaudern. Woran wir uns natürlich halten. (Anm.: Inzwischen wurde das Geheimnis ja gelüftet. Siehe obigen Link zur Preisliste und zu den Modellen mit serienmäßiger Start-Stopp-Automatik.) Doch abseits der Listen-Preise gibt es ohnehin zwei brandneue i20-Sonder-Modelle. Das günstigste um 11.990 Euro, also zum gleichen Preis, für den man bisher das reguläre Einstiegs-Modell erwerben konnte. Durchaus eifrig geplaudert haben wir übrigens mit Hyundai Österreich-Chef Hansjörg Mayr. Und zwar sowohl über den i20 (z.B., weshalb dessen Verkauf nicht so ganz anzieht, Hyundai aber trotzdem happy ist, oder warum das i20 Coupé zwar schon in Deutschland offeriert wird, bei uns jedoch erst später kommt) als auch über Themen wie das Flotten-Geschäft u.a.m. Unsere Empfehlung ist klar: LESEN!

hansjoerg_mayr Zum Kurztest: Zur Verfügung stand ein i20 mit üppiger Premium-Ausstattung samt optionalem Riesen-Schiebe-Hubdach und beheizbarem Leder-Volant. Man will ja zeigen, was man hat. Freilich trägt dies mit dazu bei, dass das Auto auf Anhieb sehr gefällig wirkt. Stilsicher designt, funktionell und appetitlich möbliert. Eben auf den europäischen Geschmack abgestimmt – was beim kompakteren Vormodell mit No-Name-G’schau noch nicht ganz gelungen war. Nach wie vor ärgerlich: Die ebenso dekorative wie sinnvolle Seiten-Schutzleiste ist allein der Top-Ausstattung vorbehalten. Unter der Haube des Test-Exemplars werkte das derzeit beliebteste i20-Aggregat, der 1.2-Benziner mit 84 PS. „Werken“ tut er eigentlich nicht, denn er hat tadellose Manieren, nimmt sauber Gas an und zeigt sich mithilfe sehr guter Dämmung akustisch äußerst verhalten. Ein wenig leider auch in Sachen Elastizität. Doch damit lässt sich leben, nicht zuletzt dank des exakten 5G-Getriebes. Wenngleich dieses mit der perfekten Schaltung aus dem i10 nicht wirklich wetteifern kann. So haben wir es zumindest empfunden. Ansonsten kann man das Fahrgefühl im gewachsenen und merklich steiferen i20 einfach nur als angenehm bezeichnen. Beispiel Lenkung: Eine so gute gab’s bei Hyundai noch nie – obwohl sie fast zu leichtgängig geriet und eine Spur verbindlicher sein könnte. Jedenfalls ist das Auto sehr wendig. Ergo gehört Manövrieren zu den leichtesten Übungen, sofern die hintere Einpark-Hilfe an Bord ist (Serie ab Comfort). Und auch in den wichtigsten Komfort-Disziplinen erfüllt der i20 Ansprüche über dem Klassen-Durchschnitt. Das gilt für die Federung und erst recht für das Raum-Angebot: Überall – für die Insassen wie fürs Gepäck – gibt’s ein bisserl mehr Platz als in den meisten Konkurrenten. Übrigens auch mehr als im nimmer ganz so jungen Klassen-Primus VW Polo, dem der neue Hyundai bei der Qualitäts-Anmutung ein ordentliches Stück näher gekommen ist. Nur bei den Preisen hält er beständig Distanz. Grund genug, um dem „Vier-Sterne“-i20 noch einen fünften Stern zu verleihen. Den für sein beispielhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis.

hyundai_i20_optionen Praktisch: Die Navi-Lösung mittels Smartphone-Halterung samt Strom-Versorgung ist Serie ab dem i20 Comfort. Ein integriertes Navi-System (kleines Bild ganz unten) gibt es schon ab 950 Euro, das luxuriöse Panorama-Schiebedach um 1.200 Euro, jeweils ausschließlich für die Top-Version Premium (Fotos: 2x Auto-Kaufberatung.at, 2x Hyundai)

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