rudi_spiess PERSONELLES Nr. 64 Er ist wieder da! Die Rede ist freilich nicht vom neuesten „Filmhelden“ in unseren Kinos, sondern von DI Rudi Spieß, der heuer im Mai bereits zum Opel Wien-Chef avancierte, fünf Monate später von DI Tamás Solt abgelöst wurde und jetzt – per 18.11.2015 – zum Aufsichtsrats-Vorsitzenden der Opel Wien GmbH gewählt worden ist. Spieß’ Funktion in der Rüsselsheimer Konzern-Zentrale mit der sperrigen Bezeichnung Executive Director, Manufacturing Engineering Europe, Opel/Vauxhall bleibt davon natürlich unberührt.

Damit setzt sich der Opel Wien-Aufsichtsrat nun aus den Unternehmens-Vertretern Rudi Spieß, Rudolf Hamp und Ralph Wangemann sowie den Belegschafts-Vertretern Renate Blauensteiner (Vors. des Arbeiter-Betriebsrats) und Franz Fallmann (Vors. des Ang.- Betriebsrats) zusammen. Keine Veränderung erfährt die dreiköpfige GF von Opel Wien, die von General-Direktor Tamás Solt, Personal-Direktorin Mag. Barbara Schlosser und Finanz-Direktor Manfred Oberhauser repräsentiert wird.

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Nummer 6 mit Note 2: Bulli ist noch vorn dabei!

Generationen-Konflikt? Nicht bei VW. Zumindest nicht in der Bulli-Familie. Denn jeder, der schon einen T5 fuhr, ist auch mit dem Nachfolger T6 auf Anhieb vertraut. Das „Geheimnis“ dahinter: Evolution statt Revolution. Im Klartext: Der T6 ist ein intensiv optimierter T5. Ob das aber genügt, um im Kleinbus-Segment wieder den Ton anzugeben, steht auf einem anderen Blatt. Genauer gesagt: online. Auto- Kaufberatung.at hat es ergründet.

vw_t6_caravelle Das Einzige, was selbst für passionierte T5-Fahrer im frischen T6 etwas Gewöhnung erfordert, ist die „schöne neue“ Infotainment- Welt – in die man aber ohnehin gesondert investieren muss. „Und das Raufschwingen auf den Fahrersitz gelingt auch nimmer so elegant wie früher“, moniert unser Senior-Tester, der aber im selben Atemzug eingesteht: „Das liegt freilich nicht am neuen Modell, sondern an meiner gekrümmten Wirbelsäule.“

Datenblatt
Motor 16V-Vierzyl.-Turbodiesel, 1.968 ccm, Euro 6
Leistung 110 kW/150 PS bei 3.250–3.750/min
Drehmoment 340 Nm bei 1.500–3.000/min
Spitze 182 km/h
Testverbrauch 7,25 l/100 km
Normverbrauch 6,1 l/100 km
CO2 (6G-Getr.) 159 g/km
L/B/H 4.904/1.904/1.990 mm (kurzer Radst.)
Leergewicht 2.038 kg
Gesamtgewicht 3.080 kg
Preis € 46.707,- inkl. 14% NoVA und 20% MwSt. (Ausstattung „Comfortline“ mit Sitzvariante 3-3-3)
Stand: November 2015

Die nach wie vor ausgezeichnete Über- und Rundum- Sicht im Bulli erkaufen sich Fahrer und Beifahrer also durch eine kleine Anstrengung beim Einsteigen. „Doch mit ein wenig Übung klappt das Raufziehen am stabilen Haltegriff eh tadellos klappt“, kalmiert der Senior. Wobei die Test-Caravelle in der mittleren Ausstattungs-Stufe Comfortline mit insgesamt sechs Haltegriffen am Dachhimmel bestückt war – zwei vorn und vier weitere im Fond.

Weshalb uns ausgerechnet Haltegriffe so ausgiebig beschäftigen? Weil sie ebenso wie andere (Nicht?)-Optionen für etwas Verwirrung in der Preisliste des VW Caravelle sorgen: Zum Beispiel sind darin Haltegriffe am Dachrahmen zwar für Trendline und für Comfortline serienmäßig ausgewiesen, nicht aber für die Top- Ausstattung Highline, obwohl die ja auch darüber verfügt. Nebenbei erwähnt, ist es ziemlich knauserig, die für den Zustieg kleiner Personen sehr hilfreichen Haltegriffe an den A-Säulen für knapp 50 Euro extra in Rechnung zu stellen. Eine Option, die zudem ausschließlich für Comfort- und Highline geordert werden kann, der Basis-Ausstattung Trendline also vorenthalten wird.

Auch in Sachen Dachträger-System und Fern-Entriegelung der Heckklappe sowie Federungs- und Dämpfungs-Verstärkung hält die Preisliste bei der Zuordnung manche Ungereimtheit parat, die sogar Verkäufer in ausgewählten VW-Betrieben nicht aufzulösen vermochten. Auf zwei versprochene Rückrufe warten wir noch heute.

Caravelle-Ausstattung: Glückwunsch an jene, die hier den Durchblick haben

vw_t6_caravelle Schande ist es freilich keine, wenn sich selbst Insider im Dschungel der Optionen nicht auf Anhieb zurechtfinden. Zumal deswegen auch das Test-Exemplar zu hoch ausgepreist war. So hat man bei der „Mehr-Ausstattung“ die Drei-Zonen-Klimaautomatik plus Licht- & Sicht- Paket mit den einzelnen Aufschlägen von 1.261 und 291 Euro brutto berechnet. Dabei gibt es für die Caravelle Comfortline das Komfort-Paket „Climatronic“, wo beide Optionen zum Gesamt-Preis von 1.083 Euro brutto offeriert werden (alles jeweils mit 14% NoVA).

Nicht berücksichtigt wurde außerdem, dass man für eine Caravelle mit sieben statt neun Sitzen knapp 700 Euro brutto spart, weil das Testauto nur mit der 2-2-3-Variante ausgerüstet war. Serie ist die 3-3-3-Variante. Man muss sich also wirklich Zeit nehmen, um Durchblick zu gewinnen.

Uns fehlte dieser vorerst bei der Easy-Entry-Funktion, die den Zustieg zur hintersten Sitzreihe erleichtert. Grund: Im getesteten Siebensitzer war sie nicht vonnöten und daher nicht vorhanden. Doch in der Preisliste scheint sie ebenfalls nirgendwo auf – obwohl sie bei der T6-Präsentation als neue Option angekündigt worden war. Auf Nachfrage hat Porsche Austria schließlich Licht ins Dunkel gebracht: Demnach ist Easy Entry immer dort ohne Aufpreis dabei, wo sich direkt an der Schiebetür ein Sitz befindet. Erfreulich, aber eben nicht in der Preisliste vermerkt.

Anders hat sich der VW-Importeur bei elektrischen Schiebetüren entschieden, die in der Highline-Ausstattung (diese verfügt serienmäßig über zwei Schiebetüren statt nur über eine) ursprünglich ohne Aufpreis an Bord sein sollten. In Deutschland ist das auch der Fall, in Österreich hingegen nicht. Was aber kein wirklicher Nachteil ist, weil sich E-Schiebetüren bei Gefälle und Steigungen mitunter störrisch zeigen können. Als umso angenehmer hat sich die optionale Zuzieh-Hilfe erwiesen, mit der das Comfortline-Testauto extra ausgestattet war. Sinnvoll investierte 170 Euro.

Eine (moderate) Preissteigerung hat es beim T6 übrigens auch schon gegeben. Dadurch hat sich der Listenpreis des Test-Exemplars vor wenigen Tagen um genau 100 Euro erhöht – von 46.607 auf 46.707 Euro. Ansonsten hat sich in der November-Preisliste gegenüber jener vom September wenig geändert. Lediglich ein Alu-Rad namens „Disc“ steht in Silber und Weiß zusätzlich bei den 17-Zöllern zur Wahl.

Schluss mit dem Thema Preise. Jetzt geht’s ans Eingemachte!

Beim Handling macht dem „neuen alten“ T-Modell kein Mitbewerber was vor!

vw_t6_caravelle „Mag sein, dass der Bulli gegenüber so manchem Konkurrenten ein bisserl an Terrain verloren hat“, sinniert unser Senior auf den ersten Test-Kilometern. „Aber zum Fahren ist er mir noch immer der Liebste.“ Stimmt: Die hohe Sitzposition nimmt man schon nach der ersten Kurve gar nicht mehr wahr. So kinderleicht und – verhältnismäßig – agil wie der VW-Fronttriebler lässt sich kein anderer Kleinbus chauffieren. „Oder anders gesagt“, meint der Senior-Tester: „Für Bus-Neulinge ist er geradezu das ideale Anfänger-Auto. Das war seinerzeit schon so beim T1 und zieht sich bis heute wie ein roter Faden durch die Modell-Generationen. Ganz egal, wo sich der Motor befunden hat oder welche Räder angetrieben wurden.“ Kleine Einschränkung: „Selbst beim letzten Hecktriebler, dem T3, war es abenteuerlich, mit einem leeren Transporter bei Seitenwind die Spur zu halten…“

Apropos Angriffsfläche. Die bietet freilich auch der neue Bulli – jedoch vorwiegend dem Mitbewerb. Der dürfte ihm nämlich seine immer noch beispielhafte Raum-Ökonomie neiden, die sich das T6-Modell durch einen simplen Umstand erkauft: der praktisch unveränderten Bauweise gegenüber dem Vorgänger T5. Denn erst der völlig neu konstruierte T7 wird auch eine neue Homologation und damit eine gestrecktere Frontpartie erfordern, um die jüngsten Kriterien für den Fußgänger-Schutz zu erfüllen. Und so kommt’s, dass selbst die „kurze“ Caravelle den Insassen nach wie vor viel Beinfreiheit offeriert – trotz ihrer moderaten Karosserie-Länge von 4,9 Metern. Ein fetter Pluspunkt im städtischen Einsatz.

Dass der Bulli die nächsten Jahre konkurrenzfähig bleibt, bedurfte freilich auch zahlreicher Optimierungen, die vor allem die eingangs erwähnten Infotainment-, aber auch neue Assistenz-Systeme sowie einen noch höheren Sitzkomfort als bisher und – last but not least – effizientere Triebwerke betreffen. Der Zweiliter-TDI des Test-Exemplars hat mit einem Diesel-Verbrauch von 7,25 l/100 km jedenfalls voll und ganz überzeugt, zumal dieser Wert nach einer Stadt-/Überland-Strecke ermittelt wurde, von der etwa zwei Drittel mit sechsköpfiger Besatzung zurückgelegt wurden. Überfordert war der 150-PS-Diesel damit nie. Im Gegenteil: Auf der Autobahn verhalf er der Caravelle zu einem flotten Durchschnitts-Tempo, die auch beim Erklimmen von Serpentinen kein Verkehrs-Hindernis war – solange kein Walter-Röhrl-Verschnitt hinter ihr auftauchte.

Als weitgehend ausgewogen hat sich die Federung erwiesen, die auch auf mittelmäßigen Straßen keinen unangenehmen Eindruck hinterließ. Legt man auf Komfort besonderen Wert, kann man ja neuerdings auf die Option der adaptiven Fahrwerks-Regelung DCC zugreifen, für die man jedoch mindestens 1.518 Euro brutto locker machen muss. Andererseits wird man bei einer Probefahrt feststellen, dass sich die Caravelle auch mit der günstigeren Schaltung statt der DSG-Automatik kommod steuern lässt: Das exakte Sechsgang-Getriebe hat den Fahrspaß auf jeden Fall nicht getrübt. Das gilt übrigens auch für das ebenso sanfte wie eifrige Start-Stopp-System.

Einer abschließenden Erkenntnis sollte man sich als Caravelle-Interessent aber bewusst sein: Die Kombination Volkswagen plus Basis-Ausstattung empfiehlt sich beim Bulli noch weniger als im Pkw-Segment. Als Trendline muss sich die Caravelle serienmäßig mit H4- statt H7-Licht begnügen, ebenso wie mit Kopfstützen ohne Neigungs-Verstellung, die man nicht jeder Fahrer-Sitzposition anpassen kann. Und auch sonst (siehe Bild 9 in der Foto-Galerie) haben die VW-Rotstiftler beim Trendline am falschen Platz gespart. Ergo gleich Comfortline wählen. Die mittlere Ausstattungs-Stufe ist auch die goldene Mitte.

NACHTRAG: Am 17. November wurde der Bulli neuerlich zum International Van of the Year gekürt, konkret der Transporter T6 Euro 6. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Fiat Doblò und der VW Caddy IV Euro 6. Damit hat VWs T-Reihe die begehrte Auszeichnung bereits zum dritten Mal erhalten: 1992 wurde sie dem T4 verliehen, 2005 dem T5.

Website des Importeurs: www.vw-nutzfahrzeuge.at

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sabine_trummer_rudolf_hofer_hansjoerg_mayr PERSONELLES Nr. 63 Vielleicht stimmt Andreas Gabalier jetzt doch mal unsere Bundes-Hymne mit „Heimat, bist du großer Töchter“ an. Den jüngsten Grund dafür liefert Sabine Trummer, Hyundai-Verkaufsleiterin der W. Denzel Auto AG Graz. Ihr gelang es, für Österreich zum ersten Mal die in Seoul/Südkorea ausgetragene Hyundai-Verkaufs- WM zu gewinnen! Für den offiziell „Global Sales Consultant Championship“ genannten Wettbewerb, der heuer am 11. und 12. November stattfand, darf international pro Land nur ein(e) Teilnehmer(in) entsandt werden. In der Alpenrepublik hat man ganz offensichtlich die richtige Wahl getroffen.

Entsprechend stolz auf die frisch gekürte Weltmeisterin 2015 zeigt sich der heimische Importeur: „Weltweit die Nummer eins für Hyundai im Bereich Verkauf & Beratung zu sein, ist eine besondere Auszeichnung und verdient den höchsten Respekt.“ Großer Dank, so heißt es weiter, gebühre dabei auch Mag. Barbara Weiss, Leiterin der Personal-Entwicklung bei Denzel, die Frau Trummer in Korea zur Seite stand.

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kritische_co2-modelle

VW: CO2-TROUBLEMAKER IDENTIFIZIERT

(14.11.2015) Kein anderer Autohersteller im nördlichen Nachbarland lebt (notgedrungen) deutsche Gründlichkeit derzeit so intensiv vor wie der VW-Konzern: Letzte Nacht hat Wolfsburg gemeldet, dass jetzt alle „von der CO2-Thematik betroffenen Fahrzeuge“ des Jahrgangs 2016 identifiziert worden seien. Damit herrsche nun Klarheit über solche im Handel befindlichen Neuwagen. In Summe seien beim aktuellen Modelljahr rund 430.000 Autos der Konzern-Marken Audi, Seat, Skoda und Volkswagen betroffen – hier die komplette Übersicht. Inwieweit auch Modelle der Vorjahre einzubeziehen seien, werde in Abstimmung mit den Behörden weiterhin untersucht. Denn nach wie vor geht man in Wolfsburg von insgesamt rund 800.000 Fahrzeugen mit kritischen CO2-Werten aus. Zu diesem Problem werden im Laufe der kommenden Woche die Infos auf den seit dem Stickoxid-Desaster bestehenden Kunden-Webseiten von Audi und Seat sowie Skoda und Volkswagen entsprechend erweitert. Dann wird durch Eingabe der Identifikations-Nummer ersichtlich, ob das eigene Auto ein CO2-Sünder ist oder nicht.

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DIE WERTBESTÄNDIGSTEN FAHRZEUGE

(12.11.2015) Werden Restwert-Prognosen erstellt, finden sich preisgünstige und teure Automodelle in seltener Eintracht. Jetzt hat Bähr & Fess Forecasts in Zusammenarbeit mit Focus Online die neuesten Ergebnisse veröffentlicht, die von Auto-Kaufberatung.at übersichtlich aufbereitet wurden. Die außer im Segment „Elektro & Plug-in“ jeweils drei wertbeständigsten Automodelle wurden wie immer nach zwei Kriterien ermittelt: einerseits dem höchsten Restwert in Prozent und andererseits dem geringsten Wertverlust in Euro, welcher jeweils nach vier Jahren Haltedauer zu erwarten ist – aktuell also im Jahr 2019. Dabei handelt es sich, wie es heißt, stets um Fahrzeuge ohne Sonder-Ausstattung. Zwar entspreche dies nicht der Realität, es sei aber ein probates Mittel, um Daten zu erhalten, die sich fair vergleichen lassen. Außerdem wurden die in der Praxis gewährten Nachlässe auf Kaufpreise genau beobachtet und berücksichtigt, versichern die Analysten. Klarerweise wurde immer das beste Modell einer Baureihe bewertet. Und natürlich haben Fahrzeuge, die aufgrund ihrer geringen Neuzulassungen als Exoten einzustufen sind, keine Rolle gespielt. Hier nun der Link zur Sieger-Liste für alle Pkw-Segmente.

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EA 189-DRAMA: AUDI IN DER OFFENSIVE

(6.11.2015) Seit der Aufdeckung der Abgas-Manipulationen übt sich der VW-Konzern in ausgesprochener Demut. Grund genug, um Spekulationen zu schüren, wonach man für die Konzernmarken das verloren gegangene Kundenvertrauen auch mithilfe erweiterter Garantie-Leistungen zurückgewinnen will. Teilt man diesen Optimismus, könnte man in Audis österreichischem „Loyalitätspaket“ dafür erste Vorzeichen erkennen. Zumal dieses Paket rund um den Diesel-Typ EA 189 geschnürt ist (jenen mit der „optimierenden Software“, wie es in der Presse-Mitteilung heißt) und für Audi-Kunden echte Gustostückerln beinhaltet: So erhalten alle Neuwagen-Käufer, die einen Audi mit EA 189-Dieselmotor eintauschen, vom Audi-Händler eine kostenlose Anschluss-Garantie für fünf Jahre bzw. maximal 100.000 km und ebenfalls kostenlos einen kompletten Satz Winterräder dazu. Wer vom Audi-Händler dagegen einen jüngeren Gebrauchtwagen mit EA 189-Dieselmotor erwirbt, darf sich über eine kostenlose Garantie-Verlängerung freuen; und zwar bis zu einer Gesamtlaufzeit von fünf Jahren ab Erstzulassung bzw. bis zu einer Gesamtlaufleistung von 120.000 km. Darüber hinaus gibt es ein kostenloses Service-Paket für zwei Jahre bzw. 40.000 km sowie diverse Finanzierungsboni (siehe Bildtext oben). Natürlich wird auch die – spätere – Nachbesserung der Abgas-Werte kostenlos erfolgen. Das einzig Unwägbare dabei ist aus heutiger Sicht, ob durch die Stickoxid-Reduktion der Spritverbrauch leicht ansteigen kann. Die „Loyalitäts-Aktion“ gilt bis Ende Jänner 2016. ● Noch zwei Meldungen aus Wolfsburg: Bezüglich der frisierten CO2-Normwerte müssen sich nicht nur Kunden und Händler keine Gedanken mehr über Steuer-Nachzahlungen machen, auch Importeure kommen nicht zum Handkuss. Grund: „Der VW-Konzern wird dafür einstehen, dass etwaige Mehrsteuern ausgeglichen werden“, sagte Vorstands-Chef Matthias Müller. Außerdem: VWs brillanter Design-Chef Walter de Silva (64) geht Ende November – überraschend plötzlich – in den Ruhestand, soll dem Konzern aber in „beratender Funktion“ verbunden bleiben. Angeblich, so wird laut auto motor und sport gemutmaßt, wolle de Silva den von Müller „verordneten Sparkurs“ nicht mittragen. Stimmt ja, der Sparkurs. Mit dem wohl die leise Hoffnung auf erweiterte Werks-Garantien schwindet.

arboe_automobilpreis_2015 Im Vorjahr waren es noch 61, heuer bereits 100 Experten, die aus 39 neuen Modellen für den „Großen Österr. Automobil-Preis“ ihre Sieger wählten (Bild). Motoren-Papst Dr. Hans-Peter Lenz (rechts) wurde überdies für sein Lebenswerk gewürdigt (Foto: ARBÖ)

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honda_jazz_und_honda_hr-v_crashtest

5 CRASHSTERNE: EIN FEST FÜR HONDA

(4.11.2015) Sozusagen ein Dacapo ist Honda bei den jüngsten Crashtests von Euro NCAP gelungen. Denn sowohl HR-V als auch die 3. Jazz-Generation haben die Top-Bewertung von fünf Sternen kassiert. Was beim Jazz ja fast schon zu erwarten war: Bereits 2009 hat er unter den Kleinwagen mit diesem Spitzen-Ergebnis brilliert. Ebenfalls mit fünf Sternen belohnt wurde als dritter Sicherheitsapostel der neue Audi A4, der in gewohnter Manier auch bei Vergleichs-Tests den vordersten Platz „okkupiert“. Das hat zwar der VW Caddy auch schon geschafft, doch im Crash-Test gibt er sich bei der Fußgängersicherheit eine Blöße und wird dafür mit nur vier Sternen abgestraft. Wie die vier Prüflinge in einzelnen Kriterien abgeschnitten haben, erfährt man auf der ÖAMTC-Website. ● Neues von VOLKSWAGEN gibt es aus der Oben-ohne-Fraktion: Leider ist das überarbeitete Golf Cabrio, wie wir bereits monierten, erst jetzt lieferbar. Wer es sich dennoch außerhalb der Saison zulegt, kann sich immerhin von seiner tadellosen Winter-Tauglichkeit überzeugen. Beim Offenfahren hingegen sollte man sich als Cabrio- oder auch Roadster-Neuling stets eines gewissen Restrisikos bewusst sein. Dies nur zur Erinnerung an den vorjährigen „Rollover-Test“. ● Anlässlich der Welt-Premiere des Macan GTS auf der noch laufenden Tokyo Autoshow wertet PORSCHE die gesamte Macan-Baureihe deutlich auf. So erhält der Modell-Jahrgang 2016 verbesserte Infotainment- und Komfort-Features. Dabei kommt das erst kürzlich im 911er präsentierte neue PCM zum Einsatz. Merkmale sind Verkehrs-Info in Echtzeit, vereinfachte Bedienung sowie ein integrierter WLAN-Hotspot. Zudem werden für alle Modelle des kompakten Sport-SUV neue Voll-LED-Scheinwerfer offeriert. Last but not least verspricht Porsche durch einen überarbeiteten Lenkungs-Regler optimierten Straßenkontakt und ein „direkteres Fahrgefühl“ sowie exklusiv für den Macan Turbo mehr Individualität dank neuer Exterieur- und Interieur-Pakete. Die aufgefrischten Modelle sind ab Anfang 2016 verfügbar und können ab sofort zu Preisen zwischen 69.668 und 103.034 Euro geordert werden.

mercedes_gls Wenn 7 Personen quasi übers Gelände schweben, sitzen sie wahrscheinlich im Mercedes GLS mit Hightech-Luft-Federung. Gegenüber dem bisherigen GL zeichnet sich der riesige Allradler durch optimierte Effizienz, mehr Fahr-Programme, eine 9G-Automatik, modernste Assistenz-Systeme und Internet-Zugang aus (Fotos: Mercedes-Benz) NACHTRAG TÜV-Report 2016: Mercedes ist diesmal einsame Spitze!

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vw_caravelle_comfortline

VW BETREIBT NUN SELBSTGEISSELUNG

(3.11.2015) Der erste Teil ist abgedreht, jetzt folgt Abgas-Affäre, die zweite: Bei internen Untersuchungen habe man festgestellt, heißt es heute aus dem VW-Konzern, dass es bei der Bestimmung des CO2-Werts für die Typ- zulassung von Autos zu Unregelmäßigkeiten gekommen sei. Sprich: Bei einigen Modellen wurden zu niedrige CO2- und damit auch zu niedrige Verbrauchs-Angaben „festgelegt“. Betroffen könnten rund 800.000 Fahrzeuge der Konzern-Marken sein. Und zwar „ganz überwiegend“ welche mit Diesel-Motoren. Also erstmals auch Benziner. Natürlich setze Volkswagen alles daran, so die Wolfsburger in ihrer offiziellen Erklärung, nach Absprache mit den zuständigen Behörden schnellstmöglich eine Klärung der weiteren Vorgehensweise sowie eine korrekte Einstufung der CO2-Werte bei den betroffenen Fahrzeugen vorzunehmen. Ein Eingeständnis, für das VW freilich kein Lob kassiert, weil es sich – wie in deutschen Gazetten zu lesen – „nach Einschätzung der internen Revision nicht um einen Eingriff in die Software, sondern schlicht um betrügerische Angaben handelt“. Mit anderen Worten, „ein Tatbestand in neuer Qualität“. Wofür sich Konzern-Chef Matthias Müller auch öffentlich geißelt: „Ich habe mich von Anbeginn dafür eingesetzt, dass wir die Geschehnisse schonungslos und vollständig aufklären. Das ist ein schmerzhafter Prozess, aber für uns ohne Alternative.“ Trotzdem: Man könne es mit Peitschen-Hieben auf den eigenen Leib auch übertreiben, meinen sogar VW-Konkurrenten. Sie werden wissen, warum. War die Verschleierung von deutlich überhöhten Stickoxid-Werten noch ein echter Skandal, entwickelt sich die Geschichte jetzt langsam zur Farce. Begründung: Zeitungs-Meldungen zufolge geht es aktuell vor allem um besonders sparsame BlueMotion-Modelle, wobei z.B. für den Golf 90 Gramm CO2/km angegeben seien, der aber tatsächlich mehr als 100 g CO2/km ausstoßen soll. Die Krux dabei: Der reale Sprit-Verbrauch der Autos wurde und wird in unzähligen Tests von renommierten Fach-Medien ermittelt. Doch eine auffällige Diskrepanz zum Norm-Verbrauch ist nach Kenntnis von Auto-Kaufberatung.at nie festgestellt worden. Weder von Testern in Deutschland noch in Österreich! Dazu einige Beispiele, die alle von 2014 stammen und – zumindest bei der Motor-Leistung – vergleichbare Modelle verschiedener Marken betreffen.

VW Golf 1.6 TDI BlueMotion (110 PS)
Norm: 3,3 l/100 km bzw. 87 g CO2/km
Test: 4,7 l/100 km bzw. 124 g CO2/km
VW Golf 1.6 TDI BMT (110 PS)
Norm: 3,8 l/100 km bzw. 98 g CO2/km
Test: 4,9 l/100 km bzw. 130 g CO2/km
BMW 116d EfficientDynamics Edition (116 PS)
Norm: 3,8 l/100 km bzw. 98 g CO2/km
Test: 4,7 l/100 km bzw. 125 g CO2/km
Citroën C4 Cactus BlueHDi 100 (100 PS)
Norm: 3,4 l/100 km bzw. 89 g CO2/km
Test: 5,4 l/100 km bzw. 142 g CO2/km
Fiat 500L Living 1.6 Multijet II 105 (105 PS)
Norm: 4,5 l/100 km bzw. 117 g CO2/km
Test: 5,5 l/100 km bzw. 145 g CO2/km
Ford Tourneo Connect 1.6 TDCi 115 (115 PS)
Norm: 4,9 l/100 km bzw. 130 g CO2/km
Test: 6,8 l/100 km bzw. 179 g CO2/km
Hyundai i30 Kombi 1.6 CRDi (110 PS)
Norm: 3,9 l/100 km bzw. 113 g CO2/km
Test: 5,1 l/100 km bzw. 134 g CO2/km
Mercedes A 180 CDI BlueEfficiency Edition (109 PS)
Norm: 3,6 l/100 km bzw. 95 g CO2/km
Test: 5,1 l/100 km bzw. 134 g CO2/km
Mini Cooper D Austrian Chili (116 PS)
Norm: 3,6 l/100 km bzw. 95 g CO2/km
Test: 4,8 l/100 km bzw. 128 g CO2/km
Nissan Pulsar 1.5 dCi (110 PS)
Norm: 3,6 l/100 km bzw. 95 g CO2/km
Test: 4,8 l/100 km bzw. 128 g CO2/km
Peugeot 308 SW 1.6 BlueHDi 120 (120 PS)
Norm: 3,2 l/100 km bzw. 83 g CO2/km
Test: 4,5 l/100 km bzw. 118 g CO2/km
Renault Mégane Energy dCi eco² (110 PS)
Norm: 3,5 l/100 km bzw. 92 g CO2/km
Test: 5,3 l/100 km bzw. 141 g CO2/km

Welche Schlüsse man daraus ziehen kann? Unser Vorschlag: Ganz nach Belieben …

NACHTRAG am 4.11.2015: Der heimische Fiskus hat heute versichert, dass sich Eigner von Fahrzeugen, deren CO2-Normwerte nicht den Hersteller-Angaben entsprechen, keine Sorgen wegen Steuer-Nachzahlungen machen müssen. Grund: Die NoVA, die sich nach CO2-Emission und Fahrzeug-Wert richte, werde von den Händlern abgeführt, bei denen daher die Abgabenlast liege. – Derzeit besteht zwar noch gar keine Klarheit darüber, welche und wie viele Autos der VW-Marken in Österreich davon betroffen sein können. Sicher nicht anzunehmen sei jedoch, so hört man aus Insider-Kreisen, dass der Importeur seine Vertrags-Partner im Regen stehen lasse.

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ford-studie_fussgaenger

GEFAHR PASSANT, VORBILD MERCEDES

(29.10.2015) Uns „Alte“ nimmt man gern ins Visier, wenn’s um die Sicherheit im Straßen-verkehr geht. Um wenige Zentimeter zu weit von der Bordsteinkante geparkt? Für diverse Zeitgenossen schon Grund genug, um auch die Fahrtüchtigkeit in Frage zu stellen. Doch beim wachsenden Gefährdungspotenzial Ablenkung sind die jüngeren den älteren Verkehrsteilnehmern meilenweit voraus! Kein Wunder bei dem Tempo, mit dem vor allem 18- bis 24-jährige Fußgänger sorglos die Straßen überqueren. Zu dieser Erkenntnis kommt eine europaweite FORD-Studie, für die mehr als 10.000 erwachsene Smartphone-Besitzer befragt worden sind: 57% gaben an, ihre Geräte gelegentlich an Ampeln, Zebrastreifen oder beim „sonstigen“ Überqueren der Straße zu nutzen. Die häufigste Nutzungsform (bei 47%) ist dabei das Telefonieren. Wobei von den 18- bis 24-Jährigen schon unfassbare 86% ihre Handys beim Überqueren der Straße verwendet haben – 68% zum Telefonieren, 62% zum Musikhören, und 34% zum Lesen oder Versenden von SMS. Immerhin 22% aller Befragten haben beim Überqueren der Straße schon einen Unfall erlitten oder sind knapp einem entgangen. Der Clou ist jedoch, dass die meisten ihr Verhalten sogar selber als gefährlich einstuften. Allerdings meinten satte 60%, sie wüssten, dass Fahrzeuge mit semi-autonomen Assistenz-Technologien Unfälle verhindern oder zumindest abmildern können, weshalb sie sich sicherer fühlen…! Traumtänzer, die uns schon morgen vor den Kühler laufen können. Für viele Auto-Hersteller heißt das Gebot der Stunde deshalb Fußgänger-Erkennung. Ford bewirbt dafür seinen Pre- Collision-Assist, der für Galaxy, S-Max und Mondeo offeriert wird. Noch besser ist es freilich, wenn so ein Sicherheits-Feature serienmäßig an Bord ist, wie z.B. beim neuen VW Tiguan. Zumal Euro NCAP ab 2016 auch Brems-Systeme, die Fußgänger erkennen können, testen und in die Bewertung einfließen lassen wird. ● Noch eine Studie: Viele Österreicher dürften beim Autokauf quasi „unbelehrbare Realisten“ bleiben. So gaben 46% in einer Umfrage für das Wirtschafts-Magazin trend an, dass sie derzeit ein Diesel-Fahrzeug wählen würden, 33% würden sich für einen anderen Antrieb entscheiden, der Rest war unentschlossen. Unter den wichtigsten Kriterien rangieren Kaufpreis und Spritverbrauch ganz oben, gefolgt von Sicherheit. Nur 10% der Befragten zählen Abgas-Werte und Klima-Schutz zu den Top-3-Kriterien. ● Da hat MERCEDES anderes im Sinn: Ebenso wie einst VW hat man sich zur Umwelt schonenden CO2-Klima-Anlage bekannt. Die Stuttgarter fungieren hier als Vorreiter und werden die aufwändige Technologie ab 2017 für die S- und E-Klasse anbieten. Bei den anderen Baureihen kann aber auch Mercedes zur Erfüllung der neuen EU-Richtlinie nur das bislang umstrittene Kältemittel R1234yf einsetzen. Allerdings wurde mittlerweile ein spezielles, zum Patent angemeldetes Schutzsystem entwickelt. Dieses soll sogar nach einem schweren Frontal-Aufprall eine Entflammung verhindern, weil das Kältemittel-Luft-Gemisch von den heißen Motor-Teilen separiert wird, die außerdem wirksam gekühlt werden. Eine Vorbild-Funktion nimmt Mercedes darüber hinaus beim Thema Fahr- und Mobilitäts-Hilfen ein: Ab 2016 wird man erstmals auch in der V-Klasse und im Citan maßgeschneiderte Lösungen für Menschen mit körperlicher Behinderung oder verringerter Beweglichkeit anbieten können. ● Spezialisten für die Bedürfnisse älterer Autofahrer sollten sich natürlich auch auf der Vitalplus-Messe finden (vormals Wiener Senioren-Messe), die am 11. November ihre Pforten öffnet. Unter den Ausstellern sind unter anderem Eisner Auto sowie Porsche Wien-Donaustadt und Toyota Frey Retail vertreten. ● Doch damit bei Auto-Kaufberatung.at nicht wieder Beschwerden einlangen, wonach die 60plus-Generation „noch lange nicht zum alten Eisen zählt“, haben wir uns für den Schluss die jüngsten heißen Eisen von AUDI aufgehoben – den RS6 Avant performance und den RS7 Sportback performance, die sage und schreibe 605 PS entwickeln. Jeweils, nicht gemeinsam.

best_buy_car_of_europe_in_2016 Hyundai mischt im Autobest-Finale nicht zum ersten Mal mit. Für Honda und Mazda ist es dagegen eine Premiere. Damit haben erstmals drei Asiaten die Chance, „Best Buy Car of Europe“ zu werden. Ende November werden 26 Juroren in Navak zu den letzten Test-Fahrten starten. Am 15. Dezember wird der Gewinner offiziell bekannt gegeben (Fotos: Auto-Kaufberatung.at, Mazda)

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hans-peter_martin_christoph_aringer PERSONELLES Nr. 62 Große „Nachfolge-Regelung“ in Salzburg: Laut Nachricht vom 23.10.2015 wechselt Christoph Aringer, MBA (45), bisher Standort-Leiter von Porsche Alpenstraße, mit 1. November nach Polen, wo er die Landes-GF für die Porsche Inter Auto (PIA) Polska mit 15 Standorten und rund 670 Mitarbeitern übernimmt. Aringers Nachfolge tritt Richard Irnesberger (40) an. Dieser war zuletzt im Verbund mit Porsche Salzburg Geschäftsstellen-Leiter von Skoda Sterneckstraße. Porsche Alpenstraße ist der Gründungs-Standort der Porsche Holding und beschäftigt derzeit rund 160 Mitarbeiter. Ebenfalls am 1. November tritt wiederum Hans-Peter Martin, MBA (46), die Nachfolge von Irnesberger an. Martin stieg 1993 als „Mann der ersten Stunde“ beim Skoda-Importeur Intercar ein, wo er seit 1997 als Leiter der Service-Abteilung fungierte.

Wie bereits in anderen Landes-Hauptstädten werden mit den aktuellen personellen Änderungen die PIA-Standorte in Salzburg künftig auch im Verbund geführt: Ab 1. November wird Andreas Fuchs (46) zusätzlich zur Standort-Leitung von Porsche Salzburg die Betriebe Porsche Alpenstraße, Porsche-Zentrum Salzburg sowie Porsche Hallein als Verbund-GF leiten. Die operative Eigenverantwortung dieser Zweig-Niederlassungen und Betriebsstätten bleibt unverändert bestehen.

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