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VIENNA AUTOSHOW IN POLE POSITION
(20.12.2015) Jedes Jahr ist sie nicht nur die erste, sondern auch größte Auto-Messe in Österreich: Am 14. Jänner 2016 startet die nächste und damit bereits zehnte Ausgabe der Vienna Autoshow (ohne die Auto 2011 mitzuzählen). Ein Jubiläum mit Tiefgang, für das nicht zuletzt Umweltminister DI Andrä Rupprechter sorgen soll, der sich am Tag vor der eigentlichen Messe-Eröffnung einer Debatte mit Branchenfunktionären und der Fachpresse stellen wird. Dass sich dafür mehr als genügend Diskussionsstoff anbietet – Stichworte Stickoxide und Klima-Konferenz –, steht außer Zweifel. Umso gespannter darf man sein, was sich daraus ergibt. Weniger Spannung vermittelt dagegen, dass Volvo 2016 bereits zum zweiten Mal in Folge an der Vienna Autoshow nicht teilnimmt. Ließ man im Vorjahr mit dieser Message noch eine „Schweden-Bombe“ platzen, kann man den heimischen Importeur aufgrund der „internen Entscheidung“ (so die offizielle Begründung) jetzt nur noch bedauern. Fragt sich also, inwieweit sich die Aussteller für den Messe-Platz Wien einsetzen (können)? Voriges Mal ist es Audi schließlich gelungen, den neuen Q7 praktisch zeitgleich sowohl in Detroit als auch auf der VAS weltweit erstmals vorzustellen. Solche Premieren böten sich zwar auch für die Jubiläums-VAS an. Doch Detroit oder Genf sind halt andere Kaliber. Trotzdem verspricht die Reed Messe Wien auch für die VAS 2016 einige Europa- und natürlich „zahlreiche Österreich-Premieren“. Die finden sich wie gewohnt auf rund 30.000 qm, wo sich insgesamt 41 Auto-Marken mit etwa 400 neuen Modellen präsentieren. Ebenfalls wie gewohnt wird parallel die Ferien-Messe Wien samt der Genusswelt (vormals Cook & Look) veranstaltet. Eine Themen-Kombination, die alljährlich rund 150.000 Besucher anzieht und damit zu Wiens publikumsstärkster Messe avancierte. Eintrittskarten für den „Dreifach-Event“ empfehlen sich nach wie vor im günstigen Vorverkauf per Internet, zumal man sich damit auch das Kassa-Anstehen erspart. Noch ein paar Cent billiger geht’s für Besucher ab 62. Freilich nur mit Ausweis, mit dem man sich wiederum zur Kassa bemühen muss. Mehr Infos zur Vienna Autoshow 2016 gibt es auf deren Homepage und auf Facebook.Brave Brüder: Die im Frühjahr bzw. Sommer 2016 debütierenden Technik-Drillinge Citroën Spacetourer, Peugeot Traveller und Toyota Proace haben den Euro NCAP-Test mit fünf Sternen absolviert. Zum Crashen geopfert wurde der Peugeot
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EXKLUSIV: ZUCKERLN FÜR DEN e-GOLF
(15.12.2015) Mit teilweise überraschenden Infos wartete gestern die Porsche Holding Salzburg (PHS) auf, wobei wir natürlich die für Endverbraucher relevanten Themen in den Fokus stellen: Keine Sorgen muss man sich jedenfalls um den heimischen PKW- Markt machen, wie PHS-Chef Alain Favey versichert: „Mit heuer 305.000 erwarteten Neuzulassungen ist er auf einem stabilen Niveau.“ Auch Österreichs VW-Marken-Importeur kann zufrieden sein, nachdem man dieses Jahr mit einem Marktanteil von 35% abschließen dürfte. Favey: „Der befindet sich zwar etwas unter dem vorjährigen Niveau, ist aber immerhin der vierthöchste in der Unternehmens-Geschichte.“ Faszinierend dabei: Bis inklusive September wurde ein Marktanteil von insgesamt 34,9% erzielt, die Marke VW erreichte 17,1%. Doch während sich der Anteil der Konzern-Marken im Oktober & November auf 34,0% reduzierte, stieg jener von Volkswagen auf 18,4%! Zum Vergleich: In den Gesamt-Jahren 2014 und 2013 betrug VWs Marktanteil in der Alpen-Republik 18,06% bzw. 18,10%. Der Stickoxid-Skandal hat sich auf die VW-Präferenz der heimischen Autokäufer also nicht ausgewirkt. In Summe, sprich in den ersten elf Monaten des laufenden Jahres, liegt der Marktanteil von VW bei 17,3%. Ein Rekordjahr wird dagegen Porsche dank des „Macan-Effekts“ (Favey) verzeichnen: Per Ende November wurden 1.235 Neuwagen zugelassen, was einem Zuwachs von 22,3% entspricht. Ansonsten hat es auf dem Gesamtmarkt bislang weder bei Marken noch Modellen markante Ausreißer gegeben.Für sinnlose Aufregung sorgte bekanntlich Wolfsburgs selbst inszenierter „CO2- Skandal“ (nach unten scrollen): Im Endeffekt werden, wie bereits gemeldet, nur noch fünf VW-Modelle hier zu Lande geprüft, von denen ganze 336 Fahrzeuge zugelassen sind. Wobei diese Prüfung ergeben kann, dass sich auch bei diesen Autos der Verdacht auf minimal erhöhte CO2-Werte einfach in Luft auflöst. Nicht mehr in Luft löst sich allerdings auf, dass ausgerechnet diese Thematik eine Verunsicherung bei potenziellen Neuwagen-Käufern bewirkt hat. Was, so Favey, „in den letzten Wochen eine kleine Delle im Verkauf zur Folge hatte“.
Zunehmend Gestalt nimmt der organisatorische Ablauf der Rückruf-Aktion für EA 189-Diesel-Autos an. Allerdings sind in Österreich jüngsten Erhebungen zufolge nicht 363.400 Stickoxid-Sünder der VW-Konzern-Marken betroffen, sondern rund 388.000. Ein Zuwachs, der auf Eigen-Importe zurückzuführen ist, die von der PHS zuvor nicht erfasst worden sind. Der Start, um den NOx-Ausstoß der manipulierten EU4- und EU5- Selbstzünder (V6-TDI zählen in Europa übrigens nicht dazu) gesetzeskonform zu reduzieren, erfolgt 2016 gestaffelt: für den 2.0 TDI in der vierten Kalender-Woche, für den 1.2 TDI in der KW 22 und für den 1.6 TDI, der auch eines Eingriffs in die Hardware bedarf, in der KW 39. Trotzdem soll die Umrüstung, die auch mit bereits geplanten Werkstatt-Terminen kombiniert werden kann, je nach Aggregat nicht mehr als 30 bis 60 Minuten dauern. Die Mehrbelastung für die Service-Partner macht Favey zufolge „nach ersten Berechnungen rund 4,2% der jährlichen produktiven Stunden aus“. Für die Kunden gibt’s, wie hier schon berichtet, auf Wunsch ein kostenloses Ersatzauto. Neu ist hingegen die heute aus Wolfsburg verlautbarte Meldung, wonach EA 189-Betroffene nicht nur bis Ende 2016, sondern sogar bis 31.12.2017 Ansprüche auf Gewährleistung stellen können. Außerdem gelte der Verjährungs-Verzicht ab sofort auch für bereits verjährte Ansprüche. Ein erstes Rückruf-Schreiben an alle 388.000 betroffenen Audi-, Seat-, Skoda- und VW-Eigner ist laut Favey bereits vor sechs Wochen ergangen. Sollte nach einer gewissen Zeit noch kein Werkstatt-Termin vereinbart worden sein, würden weitere Briefe folgen, in denen die Fahrzeug-Halter dazu aufgefordert werden. Durchschlüpfen könnte daher keiner, meint der für die Rückruf-Aktion zuständige Servicetechnik-Leiter Johann Schmidinger. Würden Kunden gar nicht reagieren, sei es freilich Sache der informierten Behörde, entsprechende Konsequenzen zu ziehen. „Wir werden unsere Meldungs-Pflicht jedenfalls erfüllen“, betont Favey. Außerdem, ergänzt Schmidinger, könne man via Internet anhand der Fahrgestell-Nummer überprüfen, ob ein Fahrzeug „erledigt“ sei oder nicht.
In wenigen Wochen will die PHS aber auch Eintausch-Schmankerln anbieten, „falls der Kunde wegen der Rückruf-Aktion sein Auto zum Beispiel früher wechseln möchte“ (Favey). Derzeit sei man dabei, für jede Marke konkrete Angebote zu erstellen, die man bis Ende Jänner bekannt geben werde. Audi ist ja diesbezüglich schon Anfang November vorgeprescht – inklusive kostenloser Anschluss-Garantie für fünf Jahre. Wäre es da nicht hoch an der Zeit, so die Frage von Auto-Kaufberatung.at, die Garantie-Thematik in Wolfsburg prinzipiell zu überdenken? Favey: „Natürlich wird über eine Ausweitung der Werksgarantie immer wieder diskutiert. Jetzt haben wir bei Audi zwar diese spezielle Österreich-Aktion mit fünf Jahren Garantie, wobei wir auch die Erkenntnisse auswerten, ob und wie die Kunden solche Angebote annehmen. Doch noch haben wir zum Thema Garantie-Erweiterung keine generelle Antwort. Im Endeffekt ist es uns wichtig, das anzubieten, was die Kunden wirklich wollen…“ Ein Statement also, das sich trotz Diesel-Affäre nicht verändert hat.
Definitiv mit Seitenblick aufs Diesel-Dilemma startet der VW-Konzern 2016 eine E-Mobilität-Offensive. In Österreich, wo der Gesetzgeber im Juli endlich spürbare Vergünstigungen für „Stromer“ beschlossen hat, wird sich der Importeur auf den 115 PS starken e-Golf konzentrieren. So reduzieren sich dessen Anschaffungskosten für Firmenkunden gegenüber einem vergleichbaren Golf TDI Highline mit 110 PS und DSG für 24.720 Euro auf 23.525 Euro. Dieser Preis errechnet sich nach Abzug von 1.000 Euro Unternehmer-Bonus, 1.500 Euro Versicherungs-Bonus (Porsche Bank), 5.705 Euro Vorsteuer, 4.000 Euro „klimaaktiv“-Förderung und 1.000 Euro Landes-Förderung (Beispiel NÖ). Darüber hinaus entfällt natürlich der Sachbezug für privat genutzte Dienstwagen. Doch damit nicht genug (und das ist unsere EXKLUSIV-Info): Die PHS erhöht den Unternehmer-Bonus für den e-Golf um weitere 2.000 Euro! Wodurch der Endpreis 21.525 Euro beträgt. Last but not least können e-Golf-Käufer ein Jahr kostenlos Strom „tanken“, wofür bundesweit mehr als 500 Lade-Stationen diverser Ökostrom-Anbieter zur Verfügung stehen. In diesen Genuss kommen natürlich auch Privatkunden, denen der heimische VW-Importeur den e-Golf mit einem speziellen Leasing-Angebot schmackhaft machen will.
NACHTRAG: Der Verein für Konsumenten-Information (VKI) kritisiert den zuletzt erklärten Verjährungs-Verzicht von Volkswagen: Das klinge zwar gut, sei aber aus österreichischer Sicht ungenügend“, so Mag. Ulrike Wolf, Leiterin der Abteilung Aktionen im Bereich Recht des VKI. Begründung: „VW ist zum einen nicht der direkte Verkäufer und damit auch nicht der Adressat von Gewährleistungs- oder Irrtumsanfechtungs-Ansprüchen. Für diese Ansprüche – die tatsächlich zu verjähren drohen – können nur die Händler auf den Einwand der Verjährung verzichten. Zum anderen verjähren Schadenersatz-Ansprüche gegen VW frühestens im Herbst 2018, sodass ein Verjährungs-Verzicht bis 31.12.2017 wertlos ist.“
Vor allem dank des Macan, der bis Ende Oktober ein Verkaufs-Plus von 76,2% erzielte, konnte Porsche gegenüber dem Vorjahr per Ende November um 22,3% zulegen. Das heuer debütierende erste Seat-SUV dürfte wiederum dazu beitragen, die hier zu Lande starke Position der spanischen Marke weiter zu festigen (Fotos: Auto-Kaufberatung.at und Porsche)
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STOP? SOMMERREIFEN OHNE CHANCE!
(13.12.2015) Kalt wird’s! Doch so lang noch kein Schnee liegt, stellt sich für eine Menge Auto fahrender Zeitgenossen erst gar nicht die Frage nach den besten Winterreifen. Einfach deshalb, weil sie ernsthaft glauben, während eines schneearmen Winters nur mit Sommerreifen durchzukommen. Dass dies ein fataler Trugschluss ist, wollen sie – im wahrsten Wortsinn! – ums Verrecken nicht kapieren. Vom Versicherungsrisiko, das ebenfalls hinlänglich bekannt sein sollte, ganz zu schweigen. Und das anno 2015. Für solche womöglich nicht völlig Unverbesserlichen empfiehlt sich dringend die jüngste Ausgabe des WDR-Magazins Servicezeit. Das Problem dabei: Wer nichts weiß, neigt kaum dazu, sich plötzlich jetzt zu informieren. Daher: Bitte weitersagen! Vielleicht kommt die Botschaft auf diese Weise doch bei den „Richtigen“ an.
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AUDI: BIS ZU 4.500 EURO PREISVORTEIL
(9.12.2015) Ganz egal, ob es bald schneien wird oder auch nicht – Allrad-Antrieb bietet auf jedem Terrain mehr Fahrsicherheit. Also ein guter Grund, sich die neue Audi-Aktion und die umfangreiche Auswahl an quattro-Modellen zu Gemüte zu führen. Denn diese werden bis 31.12.2015 bei Eintausch eines Gebrauchtwagens jeder Marke um bis zu 2.500 Euro günstiger offeriert – sofern sich der gewünschte Neuwagen auf Lager befindet. Wobei die Eintausch-Prämie noch um einen Bonus von maximal 1.500 Euro aufgefettet werden kann, wenn sich der Käufer für eine Finanzierung über die Porsche Bank entscheidet. Wählt er außerdem die Porsche Versicherung, gibt es einen Bonus von weiteren 500 Euro. Und wenn auch das nicht reicht: Handeln kostet nix! ● Viel Lärm um (fast) nix steckt dagegen hinter dem angeblichen CO2-Skandal, den sich Volkswagen quasi selber umgehängt hat. Mit der „diagnostizierten“ Selbstgeißelung lagen wir demnach gar nicht so falsch. Von 800.000 betroffenen Autos der Konzern-Marken Audi, Seat, Skoda und VW war vorerst die Rede. Zehn Tage später hatte man rund 430.000 „kritische“ Fahrzeuge resp. 89 Modelle des Jahrgangs 2016 identifiziert. Doch jetzt rudert Wolfsburg zurück: „Der Verdacht auf rechtswidrige Veränderung der Verbrauchs-Angaben von aktuellen Serien-Fahrzeugen hat sich nicht bestätigt. Bei den internen Nachmessungen wurden nur noch bei neun Modell-Varianten der Marke VW, die einer Jahres-Produktion von ca. 36.000 Einheiten entsprechen, leichte Abweichungen von etwa 0,1 bis 0,2 l/100 km festgestellt.“ Daher werde man die Genehmigungs-Werte „im Rahmen üblicher Prozesse anpassen“, wobei sich die realen Verbrauchs-Daten von Kunden-Autos nicht ändern würden und auch keine technische Maßnahmen notwendig seien. Bei Audi, Seat und Skoda wolle man vergleichbar vorgehen. Übrigens: Von den erwähnten neun VW-Modellen werden nur fünf in Österreich angeboten.S-Klasse-Feeling verspricht die neue E-Klasse, die Anfang 2016 debütieren soll. Deren Cockpit ist von einem breiten, hoch auflösenden Doppel-Display geprägt. Außerdem halten berührungssensitive Touch Control-Buttons am Lenkrad erstmals Einzug in einem Serien-Fahrzeug (Fotos: Mercedes-Benz)
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PERSONELLES Nr. 66 Bei Mazda Austria in Klagenfurt steht ein Führungs- und Generations-Wechsel bevor. Da dies ohnehin kein Geheimnis mehr war, verlautbart man schon jetzt, Anfang Dezember 2015, dass Heimo Egger (43) am 1. April 2016 die Nachfolge von Günther Kerle antritt und damit die Leitung der heimischen Mazda-Organisation übernimmt.
Egger ist „Mazdarianer“ durch und durch. Sein Karriere- Start in der Österreich-Zentrale erfolgte bereits 1998. Von dort aus baute der Kärntner das Geschäft mit Autos und Ersatz-Teilen in Südost-Europa auf und steigerte die Erträge sowohl für den Importeur als auch die aktuell 130 Handels-Partner. Unter seiner Leitung expandierte Mazda zuletzt sogar bis in die Türkei. Heimo Egger hat Betriebs-Wirtschaft studiert, ist verheiratet und Vater zweier Kinder.
Kerle wechselt nach 35 erfolgreichen Mazda-Jahren in den Ruhestand. Die rund letzten zehn Jahre drückte er Mazda Austria als Geschäftsführer seinen Stempel auf. Dabei habe er das heimische Händler-Netz, so heißt es, „in Qualität und Quantität optimiert und die Position von Mazda als populärste japanische Auto-Marke in Österreich gefestigt“. Unvergessen ist das Interview mit Günther Kerle auf Auto-Kaufberatung.at, das in der Branche für Aufsehen sorgte. Doch auch sonst hat der Mazda Austria-Chef Klartext bevorzugt – zuletzt zur leidenschaftlich geführten Steuer-Debatte (nach unten scrollen). Künftig dürfte sich der Pensionär in spe wohl eher dem Golfen widmen.
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SIZILIANISCHER EXTREM-SPRITSPARER
(3.12.2015) Rein traditionell sollen in Sizilien Probleme aller Art ja ziemlich rigoros gelöst werden. Was man halt so zu „wissen“ glaubt. Blendet man diese Vorurteile allerdings aus, zieht im südlichsten Zipfel Italiens derzeit ein ganz anderer Problemlöser alle Blicke auf sich: Er nennt sich New Traction Rear On, kurz Newtron, und erhebt den ungewöhnlich gewagten Anspruch, zur umweltfreundlichen Nachrüstung von Autos ein elektrisches Antriebs-Aggregat entwickelt zu haben, mit dem um bis zu 90% weniger Sprit als zuvor verbraucht werden. Eignen soll sich der Bausatz sowohl für Benzin- und Diesel- als auch Erdgas-Modelle. Gesetzt den Fall, dass sich diese sagenhafte Behauptung in der Praxis tatsächlich umsetzen lässt (was vor allem Hybrid-Pionier Toyota brennend interessieren dürfte), so hat die Sache doch einen „kleinen“ Haken. Welchen, das erfährt man im Bericht der Nachrichten-Agentur pressetext – und im Bildtext oben.
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GECRASHT: KRACHER UND KREPIERER
(2.12.2015) Vorgezogene Silvesterböllerei bei Euro NCAP: Insgesamt 15 neue Auto- Modelle fuhren die Crashtester diesmal zu Schrott. Neuer Rekord! Trauriger Rekord: Mit dem kleinen Lancia Ypsilon ist es den Italienern tatsächlich „gelungen“, uns heute noch eine 2-Sterne-Fuhre unterzujubeln – oder besser gesagt, bloß ihren Landsleuten. Denn Gott sei Dank (zumindest aus unserer Sicht) wird das sicherheitstechnisch überholte Vehikel mittlerweile nur mehr auf dem Heim-Markt angeboten. Man stelle sich vor: magere 44% beim Kriterium Schutz erwachsener Insassen. Auch wenn der Vergleich mit anderen Fahrzeug-Klassen unzulässig ist, so demonstriert der Mercedes GLC mit 95% als diesbezüglich bester unter den jüngsten Test-Kandidaten, welchen Sicherheits-Level man von modernen Autos erwarten darf. Doch auch der aufgepäppelte BMW-Roadster Z4 hat lediglich drei Sterne erreicht und sich damit nicht mit Ruhm bekleckert. Wodurch das früher erzielte 4-Sterne-Ergebnis des Mazda MX-5 vielleicht in einem anderen Licht erscheint. Und noch ein Vergleich bietet sich an – nämlich jener zwischen der Mercedes A-Klasse und dem auf ihr basierenden, jetzt gecrashten Infiniti Q30. Das Kompakt-Modell von Nissans Nobel- Marke kassierte beim neuesten Euro NCAP-Test ebenso fünf Sterne wie noch zehn andere Probanden. Die nachstehende Auflistung (in alphabetischer Reihenfolge) verrät, wie alle 15 abgeschnitten haben. Den Kommentar dazu liefert wie üblich der ÖAMTC.► BMW X1 fünf Sterne
► BMW Z4 drei Sterne
► Infiniti Q30 fünf Sterne
► Jaguar XE fünf Sterne
► Jaguar XF fünf Sterne
► Kia Optima fünf Sterne
► Kia Sportage fünf Sterne
► Lancia Ypsilon zwei Sterne
► Lexus RX fünf Sterne
► Mercedes GLC fünf Sterne
► Mini Clubman vier Sterne
► Nissan Navara vier Sterne
► Opel Astra fünf Sterne
► Renault Mégane fünf Sterne
► Renault Talisman fünf Sterne
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PERSONELLES Nr. 65 Bei Peugeot/Citroën (PSA) setzt sich mit Dezember 2015 das Personal-Karussell wieder in Bewegung. So übernimmt Sébastien Vandelle (42), aktuell Direktor der Marken Citroën und DS Automobiles in der Schweiz, von Gilles Camincher (50) ab sofort die PSA-Organisation für Österreich und für die Schweiz. Allerdings nur interimistisch. Geplant ist, im April 2016 einen neuen General-Direktor für die beiden Länder zu ernennen. Camincher, der diese Position genau ein Jahr bekleidet hat und davor Peugeot-Chef in Österreich war, verlässt den PSA-Konzern nach mehr als 25 Jahren, „um neuen Herausforderungen entgegenzusehen“, wie es heißt.
„Neue Karriere-Perspektiven anvisieren“ wird mit Cornelius Grzimek (58) ein weiteres PSA-Urgestein, das vom Konzern ebenfalls seinen Abschied nimmt. Seine Nachfolge als Citroën/DS-Chef von Österreich tritt Aymeric Humann (54) an, der auch schon mehr als 20 Jahre für die Franzosen tätig ist, ab Oktober 2013 die Vertriebs-Direktion bei Peugeot Austria geleitet hat und zuletzt als Direktor Händlernetz-Entwicklung, Qualität & Schulung für alle drei Marken in Österreich und der Schweiz verantwortlich war.
Darüber hinaus erhalten die Marken Citroën und DS für beide Länder mit Marc Giulioli ab sofort einen neuen Marketing-Verantwortlichen, der bereits vor zehn Jahren in Österreich für die Marketing-Agenden von Peugeot zuständig war. Giuliolis Vorgänger Pierre-Yves Delespine kehrt nach Frankreich zurück, wo ihn neue Aufgaben in der PSA-Gruppe erwarten.
Last but not least wird mit dem Abgang von Jürgen Anlauf, der das Unternehmen Mitte Jänner 2016 auf eigenen Wunsch verlässt, die Organisation der beiden Back-Office-Direktionen B2B sowie Händlernetz-Entwicklung, Qualität & Schulung neu aufgestellt. Wie diese aussehen soll, will man „ehestmöglich kommunizieren“.
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WINTERKORNS ZIELE: BALD REALITÄT?
(25.11.2015) Eigentlich, so war aus Kreisen des VW-Konzerns öfter zu hören, trage nur einer die Schuld am ganzen Abgasdebakel – Ex-Boss Martin Winterkorn. Freilich bloß indirekt, versteht sich. Begründung: Keiner aus der erlesenen Riege an Technikern hat es angeblich gewagt, dem Chef gegenüber einzugestehen, dass die von ihm erwarteten Lösungen praktisch nicht umsetzbar seien. Also griff man zu unlauteren Mitteln, um Diesel-Motoren mit verhaltenem Sprit-Durst auch zu verhaltenem Stickoxid-Ausstoß zu „erziehen“. Doch mittlerweile wissen wir natürlich, dass die Kombination von Nicht-Saufen und Nicht-Gifteln einer Quadratur des Kreises gleicht. Wissen wir wirklich? Denn immerhin peilen die Wolfsburger „zur Lösung der NOx-Abgas-Thematik“ plötzlich Ziele an, die bislang noch unmöglich schienen: keinen Mehrverbrauch und keine Einbußen bei den Fahrleistungen. Zwar räumt Volkswagen ein, dass man die Erreichung dieser Ziele „noch nicht final bestätigen“ könne. Sollte sich dieser technische Kunstgriff aber nach Messung aller Modell-Varianten als gelungen erweisen, hätte Neo-Chef Matthias Müller quasi jene Ziele realisiert, die seinem so übermäßig Respekt einflössenden Vorgänger versagt geblieben sind. Eines hat jedenfalls schon geklappt: Das deutsche Kraftfahr-Bundesamt hat die technischen Eingriffe (Video!) zur regulären Abgas-Optimierung der manipulierten EA 189-Diesel mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum genehmigt. In wenigen Tagen will man der Behörde auch die Verbesserung beim 1.2-Dreizylinder präsentieren. Und noch etwas dürfte das lädierte VW-Image wieder kräftig aufpolieren: So wird allen betroffenen Kunden eine angemessene Ersatz-Mobilität kostenfrei angeboten, während sich das Auto im Rahmen der Rückruf-Aktion in der Werkstatt befindet. Außerdem wird Volkswagen bis Ende 2016 auf eine Verjährung von Gewährleistungs-Ansprüchen verzichten. Ein kaum vermeidbares Problem dürfte dagegen auf alle VW-Eigner zukommen, und das heißt Service-Termin! Denn die Vertrags-Werkstätten werden nächstes Jahr mehr als ausgelastet sein. Das könnten in weiterer Folge auch Audi-, Seat- und Skoda-Kunden zu spüren bekommen. Übrigens: Für jene, die einen EA 189-Dieseltyp fahren, kündigt man „in Anlehnung an die Vorgehensweise der Marke VW“ adäquate Maßnahmen an. Alle Detail-Infos rund um den VW-Rückruf in Europa finden sich in der originalen Mitteilung der Volkswagen AG. NACHTRAG: Wer in Sachen EA 189 informiert sein will, greift auf Auto-Kaufberatung.at zu – im Google Österreich-Ranking absolute Spitze!Weitere Meldungen zum Thema:
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