SPRÜCHE Nr. 60 „Das ist ein politisches Machtspiel auf dem Rücken von Volkswagen! Keiner regt sich darüber auf, dass man in Amerika eine Million Dollar oder noch viel mehr Schmerzensgeld kassiert, wenn man nach einem Unfall ein Bein verloren hat. In Europa wird man – wenn man Glück hat – mit 50.000 Euro abgespeist. Aber wenn Volkswagen gezwungen wird, in Amerika jedem betroffenen Kunden 5.000 Dollar zu zahlen, ist das für Europa plötzlich eine Ungerechtigkeit.“

Auf Teil 1 folgt Teil 2 der markantesten Sprüche, mit denen unser Senior-Tester Ende April 2016 während seines „Mystery Shoppings“ im österreichischen Auto-Handel konfrontiert worden ist. Obige Aussage stammt – sinngemäß – vom Verkaufsleiter eines VW-Betriebs in Salzburg (Land), der dazu Stellung bezogen hat, dass US-Kunden von manipulierten Diesel-Autos durch den VW-Konzern mit 5.000 Dollar entschädigt werden sollen, Kunden in Europa jedoch leer ausgehen. Offizielles Briefing oder persönliche Meinung? Das ist hier die Frage …

beinamputation Dass US-Bürgern weitaus höherer Schaden-Ersatz zugesprochen wird als Verbrauchern in Europa, ist kein Geheimnis. So gesehen ist der Vergleich zwischen dem Schicksalsschlag einer Bein-Amputation und der Entschädigung für VW-Kunden offenbar zulässig (Bild: YouTube)

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CRASH: OHNE ASSISTENT KEIN STERN

(20.4.2016) Jetzt hat Euro NCAP an einem Automodell in zwei Ausstattungs-Versionen zum ersten Mal klar demonstriert, wie sich fehlende Sicherheitsfeatures im Ergebnis eines Crashtests auswirken können. Opfer war ein Suzuki Baleno, der aber sogar mit erweitertem Sicherheitspaket lediglich eine Vier-Sterne-Bewertung erreichte. Ohne hat man dem Kleinwagen (nicht Kleinstwagen, wie von Euro NCAP fälschlich bezeichnet) überhaupt nur drei Sterne zugestanden. „Man kann deutlich erkennen, dass der automatische Notbrems-Assistent die Insassen-Sicherheit erhöht“, erklärt ÖAMTC-Cheftechniker Dr. Max Lang. Dennoch sei in beiden Baleno-Ausführungen der Brustbereich des Beifahrers bei einem Frontalaufprall gegen die Wand belastet. Mit welch enormen Belastungen bei einem Seitenaufprall zu rechnen ist, erfährt man im Bildtext oben. Ganz anders ist dagegen der Crashtest beim Mittelklässler Toyota Prius verlaufen, der bereits in der Basis-Ausstattung die Bestnote von fünf Sternen kassierte und vor allem beim Kriterium Erwachsenen-Sicherheit zu glänzen vermochte. Übrigens: 2017 steht uns auch der neue Prius als Plug-in-Hybrid-Modell ins Haus. ● Ein paar Worte noch zum heute bekannt gewordenen Abgas-Skandal um Mitsubishi, der in den Nachrichten-Medien ja schon breiten Raum gefunden hat. Die für Österreich wichtigste Meldung dazu: In die Alpen-Republik sollen von den „mindestens 635.000 betroffen Kleinstwagen“ keine Fahrzeuge gekommen sein. Dies versicherte jedenfalls ein Sprecher von Nissan, nachdem Mitsubishi auch für den Mitbewerber Autos gebaut hat, bei denen wegen besserer Verbrauchs-Angaben die Abgas-Tests manipuliert worden sind.

allradmesse_2016 Nach der Allrad-Messe ist vor der Allrad-Messe: Veranstalter Mautner-Markhof wirbt bereits fürs „Allrad-Ereignis des Jahres“, wofür Anfang September in Gaaden wieder die „schönste Offroad-Location des Landes“ parat stehe – vom Panda bis zum Unimog, vom SUV bis zum Extrem-Offroader. Heuer an 3 statt 4 Tagen. Besucherinfo (Foto: mmotors)

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EM 2016: HYUNDAI SPONSERT KÄUFER

(18.4.2016) ÖFB- und UEFA-Hauptsponsor Hyundai sponsert anlässlich der Euro 2016 sozusagen auch seine Neuwagen-Kunden. Günstigstes Sondermodell ist der i10 Entry um 9.490 Euro, der mit Serien-Goodies wie Klimaanlage, fernbedienbare ZV und Audio-System samt CD einen Kunden-Preisvorteil von 1.850 Euro bietet. i10 GO! und i10 GO Plus! offerieren u.a. LED-Tagfahrlicht sowie Nebel-Scheinwerfer, Privacy-Glas und Einparkhilfe hinten. Die Plus!-Variante verfügt zusätzlich über 14-Zoll-Alus, Klima-Automatik, statisches Kurvenlicht u.a.m. Der Preis-Vorteil beträgt bis zu 1.650 Euro, beide Benziner mit 66 und 87 PS stehen zur Wahl. In den Klassen darüber gibt es bei i20 GO!, bei i30 GO!, bei i30 Kombi GO! und bei ix20 GO! ebenfalls Feinheiten wie Alufelgen und Privacy-Glas. Das Interieur gefällt durch weiß-blaue Ziernähte an Sitzen, Lenkrad und Schaltknauf (außer ix20) sowie einen in Schwarz-Anthrazit verkleideten Dachhimmel. Am Heck finden sich überdies LED-Leuchten, die nur dem i20 verwehrt sind. Der Preis-Vorteil erstreckt sich bis auf 4.400 Euro, das Leistungs-Spektrum auf 84 bis 125 PS. Welche Motoren dies konkret umfasst, muss man beim Hyundai-Händler erfragen. Der neue Dreizylinder-Benziner des i20 gehört zumindest in der 100-PS-Version dazu. Highlight unter den „Preis-Drückern“ ist der Tucson GO!, der inklusive Navi-System, Rückfahr-Kamera, beheizbarem Leder-Volant, Regensensor und Innenspiegel mit Abblend-Automatik einen Preis-Vorteil von 4.650 Euro erzielt. Verfügbar sind vier Motoren, laut Presse-Mitteilung vom 116-PS-Diesel mit Front-Antrieb und 6G-Schaltung bis zum 136-PS-Diesel mit Allrad-Antrieb und 6G-Automatik sowie der neue 141-PS-Diesel mit Front-Antrieb und 7G-DCT. Last but not least kann man zur Fußball-EM auch noch die Frankreich-Reise gewinnen – siehe Bildtext oben.

angry_birds_citroen Citroën setzt sich in Szene – mit Eintausch-Prämien von max. 2.000 Euro bzw. max. 3.000 Euro. Die bis Ende Juni laufenden „Happy Days“ sind Teil einer Kampagne zum Kino-Start von „Angry Birds – Der Film“ am 7. Mai. Angry Birds ist als erfolgreichste App aller Zeiten mit mehr als zwei Milliarden Downloads weltweit eine der stärksten Lizenz-Innovationen der letzten Jahre (Bild: Citroën)

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SPRÜCHE Nr. 59 „Nein, kein Coupé. Der neue A8 ist spürbar progressiver gezeichnet als Mercedes S-Klasse und BMW 7er.“

Bildlegende in der Auto Bild-Ausgabe 15/2016 vom 15. April. Keine Frage: Die Hamburger werden von der (deutschen) Automobil-Industrie spürbar früher über geplante Modelle informiert als jedes andere Fachmagazin. Wen wundert’s bei der enormen Medien-Macht? Dass sie aber sogar die Haptik des künftigen Audi A8-Designs vermitteln können, nehmen wir ihn doch nicht ab.

autobild_audi_a8 Angriffslustig. Dank Auto Bild haben wir begriffen, wie der neue Audi A8, der im Sommer 2017 auf den Markt kommen soll, aussehen dürfte – quasi zum Greifen nah

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GERSTINGER JETZT MIT 5 VW-MARKEN

(15.4.2016) Die Würfel sind gefallen: Gleich zweimal „Full House“ erlebte man gestern im Porsche-Zentrum Wien-Nord resp. bei Gerstinger Leopoldau. Erstens durch rund 600 Gäste, die zur Neu-Eröffnung des um 8,7 Mio. Euro erweiterten & modernisierten Händler-Standorts geladen waren, zweitens durch die Aufnahme der VW-Marken Seat und Skoda, die vom etwa acht Autominuten entfernten Standort Pragerstraße zu jenem von Gerstinger übersiedelt sind. Dort stehen für beide Marken jetzt großzügige Schauräume zur Verfügung, in denen jeweils neun Fahrzeuge ausgestellt werden können. Damit sind in den Neuwagen-Hallen von Gerstinger nunmehr fünf Konzern-Marken vertreten – inklusive Volkswagen, VW Nfz und Porsche. Apropos: Das ebenfalls neue Zentrum für die Sportwagen-Marke glänzt nicht nur durch exklusives Ambiente. Auf imposanten 1.800 qm kann man künftig auch das gesamte Modellprogramm präsentieren. Darüber hinaus soll auf dem adaptierten Gelände von Das WeltAuto das umfangreiche Angebot an Gebraucht- und Vorführwagen verstärkt zur Geltung kommen. Daran angrenzend wurde außerdem ein Parkdeck mit mehr als 220 Kunden-Stellplätzen errichtet, die gestern gleich ihre erste Bewährungs-Probe bestanden: Neben annähernd rund hundert Porsche-Boliden fuhr so ziemlich alles vor, was sich gern in Radarkästen verewigt – von A wie Aston Martin bis W wie Wiesmann. Klar. Schließlich muss man als Porsche-Zentrum auch Eigner von Fremd-Marken einladen, um sie auf den „richtigen Pfad“ zu führen.

enthuellung_porsche_718_boxster_s Was den Fahrzeug-Absatz betrifft, dürfte sich Porsche Wien-Nord durchaus auf dem richtigen Pfad befinden. „In einem Jahr verkaufen wir rund 6.000 Neu- und Gebrauchtwagen“, verrät Wolfgang Zowa (56), seit 13 Jahren Chef des Händler-Verbunds, der wiederum Teil der riesigen Porsche Inter Auto (PIA) ist. Nur zum Vergleich: Toyota hat im Vorjahr hier zu Lande insgesamt 6.280 neue Pkw zugelassen. Angesprochen auf das Geheimnis seines Erfolgs, überrascht Zowa mit einer simplen, aber nach 35 Jahren Berufserfahrung offenbar begründeten Erkenntnis: „Das Wichtigste ist die Freundlichkeit! Dazu gehören auch entsprechende Umgangsformen. Wenn ein Kunde das Haus betritt, hat der Verkäufer aufzustehen und zu grüßen.“ Auch eine „g’scheite Beratung“ dürfte sich von selbst verstehen, zumal das Verkaufsteam „sehr gut ausgebildet“ sei. Die gleichen Maßstäbe legt Zowa bei seinen Kundendienst-Beratern an. Im Service werden jährlich immerhin 160.000 produktive Stunden geleistet. Und so wird dabei vorgegangen: Arbeiten müsse man mit Kunden „detailliert besprechen“ und „verlässlich Kontakt halten“ sowie „vorher informieren, was es nachher kostet“ etc. Klingt ja fast zu schön, um (immer) wahr zu sein. Zowa: „Natürlich passieren im Handwerk auch Fehler. Aber aus diesen hat man zu lernen, man muss dazu stehen, sie ausmerzen und dem Kunden gegenüber kommunizieren. Das Schlimmste, was man tun kann, ist, etwas zu verheimlichen.“ Mit ein Grund, dass Zowa auf Kunden-Feedback, wie er sagt, besonders großen Wert legt: „Ein ,Zufrieden’ ist mir aber zu wenig.“ Sondern? „Um wirklich zu erkennen, was man gut gemacht hat und wo man sich verbessern kann, ist es notwendig, mit Kunden in einen richtigen Dialog zu treten. Nach diesem Muster gehe ich selber vor. Sobald eine Beschwerde bei mir auf dem Tisch landet, stelle ich genau diese Fragen.“ Und damit fährt er anscheinend gut, der Wolfgang Zowa.

wolfgang_zowa_mit_team_und_rainer_pariasek Wenn’s einen Anlass zum Feiern gibt, soll nicht nur der Boss im Rampenlicht stehen (Zowa hier mit Moderator Rainer Pariasek), sondern auch die Mannschaft. Gerstinger mit dem Porsche-Zentrum Wien-Nord beschäftigt derzeit 110 Mitarbeiter. Durch die Ausweitung dürften es noch heuer 130 werden (Foto: PIA)

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Datum: 13. April 2016

Autokaufplanung: Rückständig oder realistisch?

Das nennt man Timing – auch wenn’s ein zufälliges war: Nachdem das Umwelt-Bundesamt gestern angeregt hat, den Verkauf konventionell betriebener Pkw stark einzuschränken und ab 2020 nur noch Elektro-Autos zuzulassen, dreht Generali mit der Autostudie 2016 den Spieß heute um. Denn die Österreicher planen so viele Autokäufe wie nie zuvor. Zwar ist der Zuspruch für Hybrid gestiegen, doch 49% bevorzugen nach wie vor den Diesel, 29% den Benziner.

generali_autostudie_2016 Während das Umwelt-Bundesamt (UBA) also eine heiße Diskussion entfachte – u.a. mit der Idee einer Strafsteuer auf Diesel – und damit adäquate Reaktionen der Auto- Importeure und des ÖATMC hervorrief, hat Versicherer Generali seine neueste Autostudie ausgepackt. Und wie zu erwarten, verhält sich das Ergebnis der Befragung von mehr als 2.000 heimischen AutofahrerInnen diametral zu den UBA-Vorstellungen. Generali-Vorstand Walter Kupec: „Knapp jeder zweite Österreicher plant einen Autokauf innerhalb der nächsten drei Jahre. Der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen zur Generali-Autostudie.“ Und dabei handelt es sich für 78% der Befragten um Fahrzeuge, die ausschließlich über einen Verbrennungs-Motor verfügen. Auto-Kaufberatung.at veröffentlicht alle relevanten Infos dazu (siehe auch Grafiken unten).

Mit dem eigenen Auto unabhängig unterwegs sein

Die Österreicher schätzen vor allem die Freiheit, die ihnen ihr Auto vermittelt: 91% der Befragten geben an, dass sie mit dem Auto unabhängig sind, für weitere 72% ist es sehr wichtig, ein eigenes Auto zu besitzen. Wenn in Zukunft selbstfahrende Autos am Markt sind, möchten 69% ihr Auto dennoch lieber selbst steuern – nicht zuletzt deshalb, weil Autofahren für 69% der Befragten Spaß macht. Mit 78% können und wollen mehr als drei Viertel der Autofahrer auf ihr Auto in Zukunft nicht verzichten – ein in den letzten Jahren unverändert hoher Wert.

Eine deutliche Mehrheit der Autolenker geht davon aus, dass Autofahren in Zukunft teurer (72%), umweltfreundlicher (64%) und sicherer (60%) werden wird. 62% haben ihr Fahrverhalten zuletzt geändert: Ein Drittel fährt Sprit sparender, 30% reduzieren bzw. verbinden Fahrten und 23% gehen mehr zu Fuß. 84% der Befragten sind bereit, auch einen finanziellen Beitrag für die Umwelt zu leisten. 55% würden – unabhängig davon, ob aktuell ein Autokauf geplant ist – auf ein Fahrzeug mit Alternativ-Antrieb umsteigen.

christian_pesau Neuer Spitzenwert: 47 Prozent planen Autokauf

Mit 47% plant knapp jeder zweite Autobesitzer die Anschaffung eines Autos innerhalb der kommenden drei Jahre. Das ist der höchste Wert, der im Rahmen der Generali-Autostudie jemals erhoben wurde. 2012 planten lediglich 17% einen Autokauf, 2015 waren es 44%.

Für ihr nächstes Auto wollen die Österreicher im Vergleich zum Vorjahr auch mehr Geld ausgeben: 30% der Befragten würden bis zu maximal 10.000 Euro investieren (2015: 37%), weitere 40% bis zu 20.000 Euro (2015: 37%) und 18% bis zu 30.000 Euro (2015: 16%).

Der Gebrauchtwagen steht mit 40% wieder an oberster Stelle auf der Wunschliste der Österreicher, gefolgt vom jungen Gebrauchten (Vorführwagen, nicht älter als sechs Monate bzw. Tages-Zulassung) und einem Neuwagen mit jeweils 30%. Je älter der Autokäufer, desto eher greift er zu einem Neuwagen: Bei den Über-60-Jährigen planen 45% den Kauf eines Neuwagens, aber nur 19% den eines Gebrauchtwagens. Bei den Unter-30-Jährigen wollen 17% einen Neuwagen und 57% einen Gebrauchtwagen.

Hybrid-Autos gewinnen an Zuspruch

Bei der bevorzugten Antriebsart liegt der Diesel-Motor mit 49% vor dem Benziner mit 29%. Für ein Auto mit Alternativ-Antrieb will sich mehr als ein Fünftel der Befragten entscheiden, wobei hier der Fokus vor allem auf Hybrid-Antrieb (Benzin und Elektro) liegt. Der Zuspruch für Hybrid-betriebene Fahrzeuge ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen – von 5% 2011 auf 18% 2016. Bei den 50- bis 59-Jährigen beabsichtigen sogar schon 24% die Anschaffung eines Hybrid-Autos.

All jene, die beim nächsten Auto zu einem Diesel- oder Benzin-Fahrzeug tendieren, geben als Grund gegen ein Hybrid- oder Elektro-Auto zu 55% den hohen Preis an, 22% ist die Reichweite bei E-Autos zu gering, 15% empfinden die Technik noch nicht ganz ausgereift, und 11% beklagen die geringe Anzahl an Lade-Stationen. (Anm.: In Wien dürfte sich hier endlich etwas bewegen.)

Autofahren wird sicherer

Die in neuen Fahrzeugen vermehrt vorzufindenden Sicherheits-Features haben nach Meinung der Österreicher einen positiven Einfluss: 57% fühlen sich mit den eingebauten Sicherheits- und Warn-Einrichtungen im Auto sicherer, 54% rechnen mit sinkenden Unfallzahlen. Folgende Gadgets und Systeme haben in den letzten Jahren großen Zuspruch erfahren: Die Nutzung einer Freisprech-Einrichtung ist seit 2012 von 44% auf 63% gestiegen, die elektronische Einpark-Hilfe von 24% auf 41%, der Tempomat von 22% auf 26% und das Kurvenlicht von 15% auf 22%.

Die Bereitschaft, für zusätzliche Assistenz- und Sicherheits-Systeme mehr Geld auszugeben, liegt bei 55%. Von Jahr zu Jahr wichtiger wird auch die Bedeutung der vernetzten Mobilität – insbesondere die intelligente Stau-Vermeidung (87%), das Notruf-System e-Call (82%) und die Gefahren-Erkennung inklusive aktivem Eingreifen in schwierigen Situationen (79%). Stetig steigt außerdem der Zuspruch zur Rettungsgasse – zuletzt von 52% auf 57%.

Mehrheit für Gesundheits-Tests im Alter

Eine eindeutige Meinung haben die befragten Österreicher zum Thema Autofahren im hohen Alter: Zwei Drittel sprechen sich für verpflichtende Gesundheits-Tests aus, um die Fahrtauglichkeit im hohen Alter zu überprüfen. Bei den Unter-30-Jährigen liegt die Zustimmung dafür sogar bei 79%. Mit zunehmenden Alter sinkt sie: Bei den Über-60-Jährigen sprechen sich aber dennoch 42% für verpflichtende Gesundheits-Tests aus.

Kilometer- und CO2-abhängige Abgaben polarisieren

Hinsichtlich kilometer- und CO2-abhängiger Abgaben herrscht bei den Österreichern Uneinigkeit: 44% sprechen sich für eine km-abhängige Autobahn-Maut aus, 36% dagegen. Für eine km-abhängige Versicherungs-Prämie sind 42%, dagegen 34%. Für eine km-abhängige Kfz-Steuer sind ebenso 42% und 36% dagegen. Den geringsten Zuspruch findet die CO2-abhängige Kfz-Steuer mit 37% Dafür- und 35% Dagegen-Stimmen.

Zum Nachweis der gefahrenen Kilometer würden 38% der Befragten ein von der Werkstatt auszufüllendes Formular an die Versicherung weiterleiten. 34% könnten sich vorstellen, dass eine fix im Auto installierte GPS-Box die Kilometer-Anzahl automatisch an die Versicherung übermittelt. Den geringsten Zuspruch erhält ein installierter Fahrzeug-Stecker, der in Verbindung mit einer App die Kilometer-Leistung aufzeichnet, die dann entweder vom Kunden selbst (27%) oder automatisch von der App (24%) an die Versicherung gesendet wird. 43% der Autofahrer haben insgesamt Bedenken, persönliche Daten zum eigenen Fahrverhalten als Berechnungs-Basis für die Kfz-Steuer bzw. Prämie weiterzugeben.

Autofahrer wünschen sich Assistance-Leistungen

71% der Auto-Besitzer befürworten es, wenn sich ihre Versicherungen nicht nur um die Schaden-Erledigung und Kosten-Erstattung kümmert, sondern auch umfassende Notfall- und Hilfe-Leistungen – so genannte Assistance-Leistungen – anbieten. Mit 75% schätzen besonders Unter-30-Jährige diesen Service. 67% der Autofahrer gehen davon aus, dass Versicherungen auf ein kompetentes und zuverlässiges Netzwerk an Kfz-Dienstleistern wie Werkstätten oder Abschleppdienst zurückgreifen können. 31% der Befragten würden für ein inkludiertes Kfz-Assistance-Paket eine höhere Versicherungs-Prämie bezahlen. Auch hier zeigen junge Autolenker unter 30 Jahren ein signifikant höheres Interesse (40%).

Die wichtigsten Notfall-Leistungen rund ums Auto sind für die Österreicher:
Leistung nach österreichischem Schadenersatz-Recht bei unverschuldetem Verkehrs-Unfall mit einem europäischen Unfall-Gegner (92%);
Insassen-Schutz für alle verletzten Insassen inklusive Lenker (87%);
Ersatzwagen und Abschleppen bzw. Bergen nach einer Panne oder einem Unfall (79%);
Pannenhilfe (72%);
Schaden-Meldung rund um die Uhr mittels einer App (69%).

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Mazdas beste Paarung: Skyactiv und Roadactiv

Bei SUV- oder Crossover-Modellen wird die Kaufentscheidung selten übers Thema Fahrdynamik getroffen. Oft sind es ohnehin nur Nuancen, die die Spreu vom Weizen trennen. Trotzdem fällt auf, dass die Asiaten in dieser Disziplin zugelegt haben. Der Mazda CX-3 gehört zweifelsohne dazu. Er vereint seine Skyactiv- quasi noch mit einer „Roadactiv“-Technologie. Vor allem dann, wenn man einen CX-3 mit spurstabilem Allradantrieb wählt.

mazda_cx-3 Kommen wir gleich zu den Preisen, die sich innerhalb der CX-3-Palette seit dem Vorjahr verdichtet haben. So hat es zwar bei jedem Modell eine moderate Erhöhung von 100 Euro gegeben, dafür wurde der Aufpreis für die Spitzen-Ausstattung Revolution Top um 500 Euro reduziert. Macht nach Adam Riese eine um 600 Euro verringerte Differenz zu den anderen Ausstattungs-Varianten. Erklärung: Das vormals ohne Aufschlag wählbare weiße Leder-Interieur stieß bei den Kunden auf wenig Gegenliebe, weshalb es nun zu den Optionen gehört.

Ansonsten kann sich Mazda Austria über mangelnde Gegenliebe nicht beschweren. Im Vorjahr gelang dem heimischen Importeur das beste Verkaufsergebnis seit fünf Jahren. Und auch heuer fährt man bisher auf der Gewinnerstraße. Zwar wurde der für 2016 angepeilte Marktanteil von 3,4% nach Auswertung des ersten Quartals mit 3,3% knapp verfehlt (was übrigens exakt dem vergleichbaren Wert von 2015 entspricht). Trotzdem erzielte Mazda bei den Neu-Zulassungen +5,5%, während sich der gesamte Pkw-Markt mit einem kumulierten Zuwachs von 4,4% „begnügen“ muss.

Tageszulassungen: Wunsch und Wirklichkeit gehen manchmal auseinander

Datenblatt
Motor 16V-Vierzyl.-Saugbenziner, 1.998 ccm, Euro 6
Leistung 110 kW/150 PS bei 6.000/min
Drehmoment 204 Nm bei 2.800/min
Spitze 195 km/h
Testverbrauch 7,4 l/100 km
Normverbrauch 6,3 l/100 km
CO2 (6-EAT) 146 g/km
L/B/H 4.275/1.765/1.535 mm
Leergewicht 1.265 kg
Gesamtgewicht 1.785 kg
Preis € 29.690,- inkl. 11% NoVA und 20% MwSt. (Ausstattung „Revolution Top“)
Stand: April 2016

Einen entscheidenden Anteil am guten Mazda-Lauf hat der im Juni 2015 eingeführte CX-3 als neues Zugpferd der Marke. Denn ein kleines echtes SUV, das als Diesel oder Benziner, mit Front- oder Allrad-Antrieb und auch mit Automatik offeriert wird, hat nicht jeder im Programm. Als einzige Unwägbarkeit bleibt eine mitunter begrenzte Verfügbarkeit, um die weltweite Nachfrage mehr oder weniger ausgewogen zu befriedigen. Deshalb sehe man auch weiterhin keinen Grund, heißt es aus der Mazda-Zentrale in Klagenfurt, „bei Rabatt-Schlachten oder Tageszulassungs-Kampagnen mitzumachen“.

Freilich: Österreichs „göttlichem“ Online-Anbieter entkommt auch Mazda nicht ganz. So wurde dort Anfang April ein CX-3 CD105 AWD (AWD = Vierrad-Antrieb) sehr wohl als Tages-Zulassung mit adäquatem Nachlass offeriert. Doppelt reizvoll, zumal der 105 PS starke und sparsamere Diesel dem nominell um 45 PS kräftigeren Benziner (sprich unserem Test-Exemplar G150) zwar auf dem Papier, nicht aber fühlbar unterlegen ist. Tatsächlich lässt sich Mazda den Selbstzünder auch besser bezahlen: Der Listenpreis für den CD105 AWD liegt um 1.200 Euro über jenem des G150 AWD – ganz egal, ob mit Schalt- oder mit Automatik-Getriebe.

Zum Testauto: Mit einem ermittelten Durchschnittsverbrauch von 7,4 Litern hat sich der Skyactiv-Zweiliter-Benziner mit 150 PS nicht unbedingt als das viel gepriesene Verbrauchswunder entpuppt, zumal der auf dem Mazda2 basierende CX-3 kein Schwergewicht ist. Doch in Anbetracht des AWD-Antriebs sowie der sechsgängigen Wandler-Automatik, die ebenfalls an Bord war, ist der Durst akzeptabel. Ganz so harmonisch wie mit einem starken Mazda-Diesel funktioniert der Selbstschalter allerdings nicht.

Tadellos benimmt sich die Automatik auf verwinkelten Landstraßen oder auf Serpentinen, wo sie in Stellung „D“ sowohl immer Power als auch stets die ideale Fahrstufe parat hält (ein Verdienst von Active Adaptive Shift, worauf wir noch zu sprechen kommen). Auf Autobahnen empfiehlt es sich dagegen, manuell den höchsten Gang einzulegen, weil im Automatik-Modus unerwünscht oft zurückgeschaltet wird. Jedenfalls dann, wenn man Cruisen bevorzugt. Bloß nach Baustellen sollte man wieder dem Automaten die Arbeit überlassen oder mit den Schalt-Wippen spielen. Denn aus niedrigen Touren zu beschleunigen, ist mit dem beispielhaft laufruhigen Saugmotor eine ziemlich zähe Angelegenheit.

Wenn der Berg ruft, zeigt der CX-3 als Allradler seine „roadactive“ Seite

mazda_cx-3 Der Fahrspaß kommt, wie schon angedeutet, vor allem beim Erklimmen von Bergstraßen nicht zu kurz. Dafür sorgen im Verein mit der spontan agierenden Automatik auch eine recht straffe Fahrwerks-Abstimmung, die nur minimale Komfort-Einbußen bedingt, eine präzise Lenkung sowie das selbsttätig und natürlich unmerklich eingreifende 4×4-System, das bei Traktionsbedarf die erforderliche Antriebskraft an die Hinterachse leitet. Klingt jetzt recht nüchtern. Doch auf alpinem Asphalt entwickelt der Allradler eine Fahrdynamik, die man ihm schlichtweg nicht zugetraut hätte. Auch ohne „Sport-Modus“ (siehe unten). Umso seltsamer, dass Mazda in der dicken Betriebsanleitung eher verschämt auf den Allrad-Antrieb verweist und diesem gerade mal eine Seite widmet.

Apropos Anleitung: Manche darin erwähnten Features sollte man nicht verwechseln. So habe die so genannte Rollschutz-Funktion bei CX-3-Modellen mit Automatik-Getriebe nichts mit dem Berganfahr-Assistenten zu tun, klärt Mazda Austria auf: „Die Rollschutz-Funktion spricht nach dem selbstständigen Anstarten des Fahrzeugs aus dem i-stop-Betrieb an (Start-Stopp-System, Anm. d. Red.). Der Berganfahr-Assistent wiederum ist bei Steigungen immer verfügbar und setzt keinen i-stop-Betrieb voraus.“

Für Verwirrung kann überdies der AAS-Modus (Active Adaptive Shift) sorgen, den man ad hoc auch als den Sport-Modus deuten könnte. Schließlich heißt es in der Betriebs-Anleitung, dass in Wählhebel-Stellung „D“ beim Befahren von Steigungen und Gefällen, beim Kurvenfahren, beim Fahren in Höhenlagen oder beim raschen Drücken des Gaspedals in den AAS-Modus umgeschaltet werden kann. Ein bisserl unglücklich formuliert. Denn hinter dem AAS-Modus verbirgt sich gewissermaßen das Automatik-Gehirn. Und das aktiviert sich klarerweise von selber.

Dazu wieder Mazda Austria: „Das Getriebe-Steuergerät erkennt von Eingangs-Signalen, ob sich das Fahrzeug am Berg (Luftdruck), in einer Kurve (Quer-Beschleunigung) oder z.B. in einer Beschleunigungs-Phase (Gaspedal-Stellung) befindet und unterdrückt dann z.B. während einer Kurvenfahrt einen Schaltvorgang. Dadurch bleibt die Fahrzeug-Stabilität weiterhin aufrecht und man riskiert keinen Traktionsverlust an den Rädern.“

Was übrigens den Sport-Modus betrifft, hat unser Senior-Tester nicht ganz zu Unrecht dessen Sinn hinterfragt: „Wozu Mazda bei einer schaltfreudigen Automatik, die derart prompt auf Gasbefehle reagiert, noch einen Sport-Modus anbietet, ist mir schleierhaft. Ein Komfort-Modus wäre sinnvoller gewesen.“ Zwar verspricht Mazda im Sport-Modus ein noch besseres Ansprech-Verhalten, um Überholvorgänge einen Tick rascher zu erledigen. Doch ehrlich: Im Testwagen haben wir diesen Unterschied nicht wirklich überrissen.

Platz da im Mazda? Der CX-3 ist eher ein Pärchen- statt Familienfreund

mazda_cx-3 Platzverhältnisse: Ausgesprochen raumökonomisch ist Mazdas Neo-SUV nicht geraten. Für langbeinige Fahrer reicht die Sitzverstellung zwar ebenso wie die Schenkel-Auflage noch aus, doch im Fond hält sich die Kniefreiheit für Erwachsene in engeren Grenzen. Relativ üppig präsentiert sich dafür das Gepäckabteil. Immerhin: 350 Liter Grundvolumen (bis zu 1.260 Liter bei umgeklappten Rücksitz-Lehnen) sind nur 30 Liter weniger als in einem Siebener Golf. Im umfangreich ausstaffierten Revolution Top-Modell schrumpft der Laderaum allerdings auf 287 bzw. 1.197 Liter. Grund: Der Platz im „Tiefparterre“ wird von der serienmäßigen Bose-Sound-Anlage beansprucht.

„Aber das Wichtigste“, meint der Senior-Tester, „ist ohnehin der SUV-typische Einstiegs-Komfort.“ Was ihm beim CX-3 sonst noch positiv auffällt? „Zum einen die weitgehend hochwertige Verarbeitung, zum anderen das übersichtliche Cockpit im konsequent einheitlichen Mazda-Look. Und nicht zuletzt die großen Außenspiegel – auch wenn sie Windgeräusche produzieren.“

Weniger angetan ist der 78-Jährige davon, „dass selbst die teuerste Variante keinen automatisch abblendbaren Innenspiegel hat und nur die Fahrerseite über einen Fensterheber mit One-touch-Funktion verfügt. Aber das kennt man ja von den Japanern und Koreanern. Da sind sie sich einig.“ Nicht ganz. Mittlerweile gibt es auch fernöstliche „Rundum-One-Toucher“ wie etwa den jüngsten Toyota Auris.

Als praxisfremd empfindet unser Senior, was bei Mazda & Co halt leider üblich ist. Nämlich: „Dass man gängige Optionen, von denen man irgendwann vermutet, dass sie gar nicht angeboten werden, beim Zubehör suchen muss.“ Beispiel Mittelarm-Lehne. „Die brauch’ ich für entspanntes Fahren. Hätte ich sie als Interessent nicht entdeckt, würde der CX-3 allein deshalb für mich nicht infrage kommen. Das wäre doch bedauerlich.“ Wäre es. Daher im Zweifelsfall einfach den nächsten Händler kontaktieren. Fragen kostet bekanntlich nichts.

Durchaus bezahlt macht sich hingegen ein Blick in die Foto-Galerie – wo wir uns zum Mazda CX-3 noch die eine oder andere Randbemerkung erlauben.

Website des Importeurs: www.mazda.at

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MOPEDAUTOS: DIREKT ZUM FRIEDHOF

(6.4.2016) Im Straßenverkehr sind sie meist ein Hindernis – die Leichtfahrzeuge, die im Volksmund auch Mopedautos heißen. Doch sobald es kracht, haben die Insassen „gute Chancen“, sehr schnell auf dem Friedhof zu landen. Darauf lässt jedenfalls der aktuelle Crash-Test von Euro NCAP schließen, der dramatisch schlechte Ergebnisse zutage gefördert hat. Wie schlecht, erfährt man auf der Website des ÖAMTC.

mitsubishi_space_star_2016 Ab April, so hieß es ursprünglich, habe der aufgefrischte MITSUBISHI Space Star sein Europa-Debüt. Nun, der offizielle Verkaufsstart erfolgte zwar heute, in Österreich dürfte der auf knapp 3,8 m Länge gewachsene Kleinwagen jedoch erst ab Mai verfügbar sein. Was dafür bereits feststeht, sind seine Preise, die bei 11.490 Euro beginnen. Doch wer auf das fesche Outfit des Newcomers keinen Wert legt, kann noch eine Menge Geld sparen. Denn das Auslaufmodell wird mit den unveränderten Dreizylinder-Benzinern schon ab 8.990 Euro angeboten – so lange der Vorrat reicht, versteht sich. Dann muss man aber neben dem attraktiveren Front-Design auch andere Feinheiten des Nachfolgers entbehren: Dazu zählen ein neuer Dachspoiler mit integrierter LED-Bremsleuchte, Heckleuchten in neuer Grafik, ein aufgewertetes Interieur samt optional erhältlichem Infotainment-System, eine serienmäßige Berganfahrhilfe sowie ein Unterflurfach im Gepäckraum, wodurch sich bei umgelegten Fond-Lehnen eine ebene Ladefläche ergibt. Last but not least sollen technische Eingriffe dem Space Star ein agileres Handling als bisher und eine erhöhte Lenkpräzision verleihen.

Ein umfangreiches Technik-Update hat der AUDI A3 erfahren. Und zwar in allen Varianten wie Dreitürer, Sportback, Limousine und Cabrio. Der Verkaufsstart für die Neuauflage des Ingolstädter Bestsellers soll im Mai erfolgen, die ersten Auslieferungen sind für den Sommer geplant. ● Ebenfalls im Sommer debütieren soll Audis Last minute-Neuheit von der Vienna Autoshow, der A4 allroad quattro. Allerdings ist er bereits bestellbar, zumindest in der 59.350 Euro teuren Top-Version mit 272 Diesel-PS, deren Preis sich mit Finanzierungs- sowie Versicherungs- und Eintausch-Bonus (gültig bis 30.4.) bis auf 55.350 Euro reduzieren lässt. Ab Mitte April kann man auch die TDI-Ausführung mit 218 PS ordern, ab Mai den Benziner mit quattro ultra und zum Markt-Debüt alle schwächeren Diesel-Modelle.

audi_a3_sportback_2016 Abgesehen vom 310 PS starken S3, umfasst das verjüngte Motoren-Programm des A3 drei Otto- und drei Diesel-Aggregate, die zwischen 110 und 190 PS leisten. „Überfällig“ war der effiziente Einliter-Dreizylinder-Benziner mit 115 PS, der schon andere VW-Marken-Modelle beflügelt. So motorisiert, wiegt der A3 nur 1.150 Kilo. Klassen-Bestwert (Foto: Audi)

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PREISWERTE SOMMERREIFEN IM TEST

(1.4.2016) Als „ernüchternd“ bezeichnet der ARBÖ das Ergebnis seines aktuellen Tests von so genannten Billig-Reifen. Das heißt, dass in der Dimension 195/65 R15 ein Satz unter 300 Euro kostet. Die Krux: Von zehn geprüften Pneus haben sich lediglich drei als „empfehlenswert“ qualifiziert. Der Test erfolgte in Deutschland mit einem VW Golf auf dem Gelände von Automotive Testing Papenburg (siehe dazu auch den Bildtext). Während das Handling auf trockener Straße keine allzu großen Unterschiede ergab, teilte sich auf nasser Fahrbahn die Spreu vom Weizen: Negativer Ausreißer war der GT Radial Champiro FE1, der bei Nässe in drei Disziplinen total versagte (siehe Tabelle). Bei Tempo 100 stand der GT-bestückte Golf erst nach 61,7 m, womit der Bremsweg um 15,4 m länger war als mit dem Testsieger Nexen N’blue HD Plus. Insgesamt erzielte der GT nur 86 von 170 möglichen Punkten. Als Vorletzter scheiterte auch der High Performer Sport HS-3 an der 100-Punkte-Marke, während der Nexen mit 134 Punkten nur um einen die Bewertung „sehr empfehlenswert“ verfehlte. Ebenso spiele der Hankook Kinergy Eco K425 (der koreanische Hersteller ist immerhin offizieller Partner der DTM) fast schon in der Oberliga mit, so der ARBÖ. Dessen Fazit: „Bei Reifen sollte nicht gespart werden. Während man bei Premium-Produkten getrost zu jedem Reifen greifen kann – die Unterschiede sind hier äußerst gering –, muss man bei günstigen Produkten schon genauer hinsehen, damit es keine bösen Überraschungen gibt.“

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FAHRZEUG-FINANZIERUNG BEI PROFIS

(30.3.2016) „Leasing muss man sich leisten können!“ Eine Erkenntnis, die nicht von uns stammt, sondern von einem Insider aus der Autobankenbranche – und die man sich in Zeiten tiefster Kreditzinsen zumindest als Privatkunde immer vor Augen halten sollte. Trotzdem: Immer mehr Autokäufer schätzen die offenbar perfekt auf sie zugeschnittenen Angebote von Finanzierungs-Profis wie der Porsche Bank und der Denzel Bank. Erstgenannte verfügt mittlerweile über 50 Jahre Erfahrung, ist in 15 Ländern vertreten und hat aktuell mehr als 900.000 Finanzierungs-, Versicherungs- und Wartungs-Verträge im Bestand. Für Österreich bemerkenswert ist die vorjährige Zunahme auf 133.471 Leasing-Verträge, was +6,6% entspricht, während sich der Gesamt-Markt mit +2,7% „begnügen“ muss. Der Nr.-1-Status der Porsche Bank auf dem Leasing-Markt wird somit durch einen Anteil von 26,7% gefestigt. Im Flotten-Geschäft allein beträgt er sogar 36,7%. Von neu zugelassenen Autos der VW-Konzern-Marken wird hier zu Lande gut jedes dritte durch die Porsche Bank finanziert. Auch die Denzel Bank kann im Jahr 2015 mit einem Rekord-Ergebnis aufwarten, das vor allem dem Kerngeschäft Kfz-Finanzierung durch einen Zuwachs von 5,5% zu verdanken ist. Beachtlich: In Summe haben sich die Ausleihungen an Kunden (Kredit und Leasing) gegenüber 2014 um 9,5% erhöht. ● In Sachen Handy-Verbot am Steuer soll die Exekutive endlich strikter vorgehen können. Eine entsprechende Novelle zum KFG (Kraftfahr-Gesetz) hat heute den Verkehrs-Ausschuss des Nationalrats passiert. Zwar war das Telefonieren ohne Freisprech-Einrichtung schon bisher untersagt, künftig soll aber auch das Schreiben von SMS sowie das Lesen von E-Mails und das Internetsurfen – was ja mit jedem Smartphone möglich ist – explizit verboten sein. Aus gutem Grund: Wurden 2009 noch 11,5% aller tödlichen Autounfälle durch Ablenkung verschuldet, sind es 2014 bereits 14% gewesen. ● Vorschau: Am vorletzten Mai-Wochenende empfiehlt es sich, zwischen Melk und Tulln zu pendeln. Denn am 21.5. stehen auf dem Wachau-Ring mehr als 50 E-Autos zum Testen bereit. Und am 21./22.5. geht wieder Österreichs größte Oldtimer-Messe über die Bühne.

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