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SKODA HAT DIE SCHIRM-HERRSCHAFT

(12.5.2016) Kein verspielter Farbtupfer hier, keine frischen Designakzente dort, sondern technische und praktikable Neuerungen (inklusive den markentypischen Schirmen) kennzeichnen Skodas jüngste Modellpflege beim Fabia, beim Rapid, beim Octavia und beim Superb. Wichtigstes Neo-Feature für Fabia Kurzheck und Combi in Kombination mit allen 1.2 TSI- sowie 1.4 TDI-Motoren ist auf Wunsch die automatische Distanz-Regelung ACC (Video am Beispiel Octavia). Eine Aufwertung erfährt das optionale Style Austria-Paket, das nun eine Rückfahrkamera enthält. Und zwar mit Waschdüse, damit keine Verschmutzung den Blick nach hinten trübt. Zum Serien-Umfang (ab Ambition) zählt ein unterm Beifahrersitz platzierter Regenschirm, den sich beim derzeitigen Wetter sicher schon viele gewünscht hätten. Der Combi mit Active Austria-Paket verfügt außerdem über eine Netz-Trennwand. Nennenswert bei Rapid und Rapid Spaceback sind der unterm Sitz verstaute Regenschirm und ein Tempomat mit Speedlimiter sowie die optionale Rückfahrkamera mit Waschdüse. Das Technik-Paket beinhaltet zusätzlich einen Regensensor samt Innenspiegel mit autom. Abblendung und einen Licht-Assistenten. Beim Octavia löst der effiziente Dreizylinder-Benziner 1.0 TSI mit 115 PS (wahlweise mit 6G-Schaltung oder 7G-DSG) den 1.2 TSI mit 110 PS ab, während der Octavia Scout als neuen Einstiegs-Motor und damit dritten Diesel im Angebot den bewährten 1.6 TDI mit 110 PS bekommt. Variabler in Sachen Fahrwerk zeigt sich wiederum der „normale“ Octavia, der als Limo und Combi ab 150 PS auch mit DCC (Video am Beispiel Superb) bestellt werden kann. Außerdem kommen die Smartphone- und iPad-Freaks auf ihre Kosten. Und keine Sorge: Im Spätsommer folgt noch der optionale Regenschirm unterm Beifahrersitz. Top-Neuheit beim Flaggschiff Superb ist die Progressiv-Lenkung, die für Modelle mit Sport-Fahrwerk oder DCC geordert werden kann (mehr dazu im Bildtext oben). Für den Superb Combi mit Standard-Fahrwerk ist hingegen eine automatische Niveau-Regulierung an der Hinterachse erhältlich. Nur für die Style-Ausstattung stehen überdies zwei starke Benzin-Triebwerke zur Wahl, nämlich der 1.8 TSI mit 180 PS und 7G-DSG sowie der 2.0 TSI mit 220 PS und 6G-DSG. Beide aber ausschließlich mit Front-Antrieb. Neu ist weiters eine Zusatz-Funktion für die E- Heckklappe: Neben der Komfort-Öffnung gibt’s jetzt auch eine Komfort-Schließung. Und ebenso wie im Octavia koppelt die Telefon-Box das Smartphone ans Auto an und lädt es induktiv auf. Last but not least: Das Display der Infotainment-Systeme Bolero und Amundsen ist auf acht Zoll gewachsen.

mercedes_s500_autonomes_fahren Vielleicht ist es ob der demografischen Entwicklung in Zentral-Europa wirklich der richtige Weg: Bereits Ende Juli soll in Österreich eine KFG-Novelle in Kraft treten, um den rechtlichen Rahmen für autonome Fahrsysteme zu schaffen. Derweil hat man – zu Recht oder Unrecht – wieder Einzelfälle von fahruntauglichen Senioren ausgegraben …

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olivier_wittmann PERSONELLES Nr. 71 Laut Mitteilung vom 12. Mai 2016 wurde Olivier Wittmann (48) per 1. Juli zum neuen General-Direktor für Renault Österreich bestellt. In dieser Funktion zeichnet er für das Vertriebsgebiet „Central“ (A und CH) verantwortlich. Wittmann tritt damit die Nachfolge von Uwe Hochgeschurtz (53) an, der zum Vorstands-Chef von Renault Deutschland berufen worden ist.

Wittmann ist seit 1991 – nach Abschluss seines Studiums an der Wirtschafts-Hochschule in Paris – für Renault tätig. Seine Karriere startete er bei der Renault-Tochter Sodicam im Verkauf, bevor er 1998 in die Einkaufs-Abteilung für Ersatzteile & Zubehör bei der Renault S.A.S. in Boulogne wechselte. 2003 übernahm er die Funktion des Gebiets-Managers für den Renault-Vertrieb in Marseille und wechselte 2006 in die Vertriebs-Direktion Europa als Regional-Manager für Deutschland, die Schweiz, Österreich, Belgien und Holland. Im Mai 2008 trat er die Position als Direktor für Kundendienst & Qualität bei Renault Österreich an, wo er zwei Jahre später die Vertriebs-Direktion übernahm. Seit Juli 2014 zeichnet Olivier Wittmann für die After Sales-Direktion der Region Afrika, Mittlerer Osten und Indien verantwortlich.

Wittmanns Amtsvorgänger Uwe Hochgeschurtz hinterlässt ein gut bestelltes Feld: Mit einem kumulierten Marktanteil von 9,1% (Pkw und leichte Nfz) per Ende April 2016 hat Renault Österreich die beste Leistung seit Bestehen des Unternehmens erzielt.

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SCHÖNHEITS-KUREN À LA FRANÇAISE

(10.5.2016) Ein technisches Update samt sanftem Facelift hat CITROËN seiner 2013 eingeführten 2. Generation des C4 Picasso bzw. Grand C4 Picasso verliehen. Wichtig: Neben den Diesel-Triebwerken mit 120 und 150 PS wird künftig auch der 131 PS starke Benziner mit dem Automatikgetriebe EAT6 offeriert. Zum Marktdebüt im Herbst kommt in beiden Vans außerdem ein moderneres Infotainment-System zum Einsatz, für das später auch eine MirrorLink-Funktion verfügbar sein soll. Neu ist darüber hinaus das Sicherheits-Feature Active Safety Brake, zu dem sich weitere Assistenz-Systeme wie z.B. Verkehrsschild-Erkennung, aktiver Tempo-Regler, aktiver Spur-Assistent sowie ein serienmäßiger „Überwacher“ der Fahrer-Aufmerksamkeit (alias Müdigkeits-Warner) gesellen. Last but not least darf beim renovierten Picasso auch ein Komfort-Goodie nicht fehlen, das viele Mitbewerber bereits bieten: Bei Citroën nennt es sich Handsfree-Betätigung der Heckklappe – die sich damit allein durch eine Fußbewegung unter dem Stoßfänger öffnet. ● Kleiner Abstecher zu RENAULT: Wie soeben erfahren, treffen die ersten Fahrzeuge des seit Mitte April bestellbaren Talisman Grandtour sowie dessen exklusive Initiale Paris-Varianten im Laufe des Juni bei den heimischen Händlern ein.

citroen_ds3_givenchy_le_makeup Citroëns Nobelmarke DS hat in Kooperation mit Givenchy Le MakeUp ein Sondermodell des kürzlich ebenfalls aufgeschminkten DS3 kreiert, das „ganz auf die Bedürfnisse der aktiven Frau von heute eingeht“. Zehn der insgesamt 1.400 Exemplare sind für Österreich reserviert und ab August lieferbar (Fotos: DS Automobiles)

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SPRÜCHE Nr. 61 „Obwohl wir natürlich niemals nie sagen und ich mich wirklich freuen würde, wenn wir aus diesem Konzept ein Serien-Auto machten, ist es doch in erster Linie ein Konzept-Fahrzeug, das die Begeisterung von Toyota für Autos, die einfach Spaß machen, zum Ausdruck bringt.“

Toyota-Chefingenieur Tetsuya Tada redet um den heißen Brei herum und kokettiert mit einem positiven Feedback auf die Anfang Mai 2016 vorgestellte Design-Studie des GT86 Shooting Brake. Eine überaus stilsichere, von Toyota Australia entworfene „Kombi“-Version des GT86. Trotzdem beteuern die Japaner, dass es für eine Produktion keine Pläne gebe …

toyota_gt86_shooting_brake Im Gegensatz zur etwas plump geratenen Cross Sport-Variante des baugleichen Subaru BRZ erfüllt die Linien-Führung des GT86 Shooting Brake das Reinheits-Gebot eines klaren Designs. Braucht es da wirklich noch einer „Bitte bauen“-Aufforderung? (Fotos: Toyota)

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IRRITIEREND: SO PRÜFEN AUTOCLUBS

(5.5.2016) Es sind Dienstleistungsbetriebe, die bei ihren Mitgliedern in aller Regel ein hohes Maß an Vertrauen genießen: ARBÖ und ÖAMTC, die zwei größten Autofahrer- Clubs in Österreich. Dementsprechend ist die Erwartungshaltung, wenn das eigene Auto zwecks „Pickerl“-Erhalt begutachtet werden soll: Wird dessen Tauglichkeit für den Straßenverkehr vom ARBÖ oder vom ÖAMTC gecheckt, dann will man sich als sicherheitsbewusster Fahrzeughalter auf das Prüf-Ergebnis auch blindlings verlassen können. Doch allem Anschein nach ist das zuviel verlangt, jedenfalls vom ARBÖ. Diese Erkenntnis beruht auf einem §57a-Gutachten, das vom ARBÖ in Wien 16 erstellt wurde, und einem Ankaufstest, den der ÖAMTC in Wien 21 durchgeführt hat. Beide Prüfberichte liegen Auto-Kaufberatung.at vor und betreffen einen 13 Jahre alten Kleinwagen mit hoher Laufleistung – also einen Kandidaten, bei dem man eigentlich besondere Sorgfalt walten lassen sollte. Zwischen „Pickerl“-Termin und Ankaufstest liegen 19 Wochen resp. exakt 5.158 km, die aufgrund der sehr divergierenden Ergebnisse keine entscheidende Rolle spielen. Ebenso wenig wie die zusätzlichen, nicht die Verkehrs-Sicherheit tangierenden Kriterien eines Ankaufstests. Im Klartext: Der ARBÖ hat, nachdem er zwei erkannte schwere Mängel laut Gutachten behoben hat, das Auto als verkehrssicher eingestuft. Dagegen entdeckte der ÖAMTC bei der Kauf-Überprüfung allein sieben schwere Mängel (einer davon war zuvor vom ARBÖ behoben worden) und hätte die §57a-Plakette verweigert. Aber machen Sie sich im wahrsten Wortsinn selbst ein Bild – indem Sie einfach das obige Bild anklicken!

NACHTRAG vom 6.5.2016: In einer ersten Reaktion hat ARBÖ-Pressesprecher Sebastian Obrecht für Anfang nächster Woche eine Stellungnahme angekündigt. Weiterer NACHTRAG: Es verzögert sich noch ein bisserl …

red_bull_servus-tv Was ist bloß mit den Medien los? Von einer „überraschenden Wende“ schrieben sie und ließen sich am Schmäh halten, weil Dietrich Mateschitz seinen Sender Servus-TV doch nicht abdrehte – als der Betriebsrat vom Tisch war. Hat sich denn keiner mehr ans drohende Aus von Red Bull Racing erinnert? Spielchen! Und jeder spielt mit

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FACELIFT: HYUNDAI GRAND SANTA FE

(3.5.2016) Im Herbst 2015 hat Hyundai am 5-sitzigen Santa Fe viele Verbesserungen vorgenommen. Dabei wurde vor allem das Angebot an Assistenzsystemen erweitert, die nun auch beim generalsanierten Grand Santa Fe serienmäßig an Bord sind. Nach wie vor wird der 7-Sitzer ausschließlich in der Luxus-Version Platin angeboten, deren Ausstattung kaum noch zu übertreffen ist. Ebenso unverändert steht nur das stärkste Diesel-Triebwerk mit 200 PS und 6G-Automatik zur Wahl – neuerdings aber mit Start-Stopp-System, wodurch der Norm-Verbrauch des Zwei-Tonnen-Gefährts auf 7,0 l/100 km und der CO2-Wert auf 184 g/km reduziert werden konnten. Weitere Facelift-Feinheiten verrät obiger Bildtext. Der Preis fürs opulent ausstaffierte Riesen-SUV beträgt faire 58.990 Euro. ● Die Autowelt plagen neue „Sorgen“. Gleich zwei davon hält die Nachrichten-Agentur pressetext heute parat: Selbstfahrende Autos verleiten zu Sex am Steuer und Zu netter Sprach-Assistent im Auto lebensgefährlich. Kann man – zum Teil – verstehen, muss man aber nicht. ● Schon eher nachvollziehbar: Das in Deutschland ansässige Center of Automotive Management (CAM) hat zum fünften Mal die innovativsten Auto-Hersteller des Jahres prämiert. Die üblichen Verdächtigen? Meistens. Aber nicht immer.

renault_zoe_treffen_2016 Zum dritten Mal veranstaltet der ZOE Club Austria den landesweit größten Event für Elektro-Autos, der am 28. und 29. Mai in Velden am Wörthersee stattfindet. Wurden beim vorjährigen Treffen bereits 104 Elektro-Fahrzeuge gezählt, erwartet man heuer sogar 150 und mehr. Die Frist zur Anmeldung endet am 17. Mai

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LAND ROVER MIT GEDÄCHTNISSTÜTZE

(2.5.2016) Nachdem uns heutzutage schon der Kühlschrank daran erinnern kann, dass das Ablaufdatum der Milch kurz bevorsteht, präsentiert uns jetzt Land Rover mit einem modellgepflegten Discovery Sport endlich „das Auto, das nichts vergisst“. Damit ist der zum Startpreis von 34.800 Euro bereits bestellbare 2017er Jahrgang das weltweit erste Fahrzeug, welches über eine Direkt-Verbindung zur cleveren Tile-App verfügt. Was die kann? Sie spürt verlegte oder verlorene Utensilien auf. Hat man diese nämlich zuvor mit Aufklebern oder kleinen Anhängern (Tiles) versehen, lassen sie sich via Bluetooth auf dem Smartphone orten. Ist das Smartphone mit dem „Landy“ verbunden und die App über den Bildschirm des Infotainment-Systems InControl Touch Pro gestartet, wird der Fahrer gewarnt, sollte sich einer der markierten Gegenstände nicht im Auto befinden. In diesem Fall zeigt die Tile-App jenen Ort an, wo der Gegenstand zuletzt registriert worden ist. Der wenig hilfreiche Knoten ins Taschentuch dürfte somit ausgedient haben.

vw_amarok_aventura VW will bei den Pick-ups weiterhin den Ton angeben und rüstet den Amarok mit 3.0-TDI-V6-Motoren auf, die nicht nur mit hoher Durchzugskraft, sondern auch hoher Lebensdauer glänzen sollen. Gelauncht wird der Neo-Amarok durch das 224 PS starke Sonder-Modell „Aventura“, das u.a. über 20-Zoll-Alus, Einpark-Assistent samt Rückfahr-Kamera und Bi-Xenon-Licht verfügt (Foto: Volkswagen)

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guenther_kerle_felix_clary PERSONELLES Nr. 70 Als ob es verabredet gewesen wäre: Der eine hat Ende März seine Dienstzeit als Mazda Austria- Chef beendet, der andere wurde zu Jahresbeginn in den Vorstand von Mercedes Wiesenthal berufen. Seit gestern (26.4.2016) ist es nun beschlossene Sache: Günther Kerle (64) wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden und Sprecher der heimischen Automobil-Importeure bestellt und „beerbt“ damit Dr. Felix Clary. Gegenüber Auto-Kaufberatung.at hatte Clary ja schon Ende Jänner angekündigt, dass er seinen Rücktritt anbieten werde.

Der gelernte Kfz-Techniker Günther Kerle war seit 1983 für Mazda tätig und seit 2006 GF der Österreich-Zentrale. Während seiner Leitung konnte Mazda Austria die Tätigkeit als Importeur auf 18 europäische Länder ausweiten. Neben Kerle als Vorsitzenden der Automobil-Importeure wird Mag. Alexander Struckl, GF von GM Austria, weiterhin als Stellvertreter fungieren. Verstärkt wird die Interessen-Vertretung seit 1. April durch Marianne Sturm, die als Referentin auch für die Medien zuständig ist. Die laufenden Geschäfte werden wie gehabt von Dr. Christian Pesau geführt.

Die Entwicklungen und Fortschritte in der Autobranche seien enorm, betonte Kerle nach seiner Wahl. Sei es bei den alternativen Antrieben – hier insbesondere im Bereich der Elektro-Mobilität –, beim autonomen Fahren oder wenn es um die klimapolitische Ziele gehe. „Gleichzeitig sehen wir uns der Herausforderung gestellt, dem Wunsch nach individueller Mobilität, den die Bürger ausdrücklich äußern, Nachdruck zu verleihen. Es gibt leider immer wieder Versuche vonseiten gewisser NGOs oder Parteien, den motorisierten Individual-Verkehr zurückzudrängen, obwohl der große Teil der Österreicherinnen und Österreicher nicht auf das Auto verzichten will. Hier werden wir uns auch in Zukunft eindeutig positionieren“, so Kerle – der hoffentlich auch in seiner neuen Funktion immer Klartext sprechen wird.

Noch ein paar Zeilen aus Anlass des Ablebens von Martin Pfundner († 85), dem ersten Vorsitzenden des Arbeitskreises der Automobil-Importeure (wurde 1991 als „Arbeitskreis für Verkehr und Wirtschaft“ gegründet), der an dessen Entstehung auch maßgeblich beteiligt war. Darüber hinaus galt und gilt Pfundner als jene Galionsfigur im heimischen Motorsport, der die Formel 1 „nach Österreich brachte“, sowie als Förderer und Wegbegleiter des unvergessenen Jochen Rindt.

Der Autor dieser Zeilen ist „Sir“ Martin Pfundner (so kultiviert war er wirklich) vor knapp 40 Jahren zum ersten Mal begegnet. Nie wieder habe ich damals, als blutjunger Schreiberling, eine derartig herzliche Aufnahme in den erlauchten Kreis der g’standenen Branchen-Insider erlebt. Sicher, es waren andere Zeiten. Ganz sicher aber war Pfundner – zumindest aus meiner Sicht – eine „alte Seele“. Sonst wäre dieser Mann auf seine Mitmenschen nicht so souverän und unvoreingenommen zugegangen.

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toyota_auris

BATTERIE BLEIBT PANNENGRUND Nr.1

(26.4.2016) Batterieprobleme bereiten den Autofahrern immer noch am meisten Ärger. Vor allem sechs bis sieben Jahre nach der Erst-Zulassung eines Fahrzeugs, weil dann im Schnitt die Lebensdauer einer Batterie erreicht worden ist. Abgeschlagen dahinter folgen alle anderen häufigsten Ursachen für ein streikendes Auto, die der ADAC in der jüngsten Pannenstatistik verzeichnet hat. Interessant ist auch, dass die Pannen-Anfälligkeit nach 14 Jahren „kippt“. Der ADAC vermutet, dass ab diesem Alter etliche Vehikel entweder aus dem Verkehr gezogen werden oder zu Youngtimern mutieren, denen man eine liebevolle Pflege angedeihen lässt. Doch das größte Interesse gilt freilich jenen Pkw-Modellen, die in der ADAC-Wertung besonders positiv bzw. besonders negativ auffallen (siehe dazu auch obigen Bildtext). Hier die Ergebnisse nach Fahrzeug-Segmenten:

mitsubishi_colt_2012 Kleinstwagen
Kleinwagen
Untere Mittelklasse
Mittelklasse
Obere Mittelklasse

Ausschlaggebend für die Ergebnis-Ermittlung ist die jeweilige Pannen-Kennzahl, die sich aus der Zahl der Pannen eines Modells pro Baujahr errechnet, bezogen auf jeweils tausend Fahrzeuge. Dabei werden für Deutschland nur jene Modelle berücksichtigt, von denen in einem Jahr mindestens 10.000 Fahrzeuge und in den weiteren Jahren mindestens 7.000 zugelassen wurden. Laut ADAC stellt diese Statistik aber eine nicht repräsentative Moment-Aufnahme dar. Wer sich in die Methodik einlesen will: Hier gibt es den Link dazu.

40_jahre_golf_gti GTI-Treffen mit obligatem Leistungs-Zuwachs: Eine noch schärfere Version des Clubsport durchbricht zur 40-Jahres- Feier des Golf GTI „endlich“ die 300-PS-Mauer. Trotzdem verfügt auch der neue Clubsport S nicht über Allrad-, sondern Front-Antrieb. Doch dass dieser Power verträgt, hat VW-Tochter Seat eh schon vor zwei Jahren erstmals bewiesen (Foto: Volkswagen)

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KRUZITÜRKEN: WARTEN AUF KOLEOS!

(25.4.2016) „Satireliebhaber“ Erdogan wird bevorzugt. Denn der neue Renault Koleos hat seine Marktpremiere im Herbst diesen Jahres in der Türkei, in den Golfstaaten, in Lateinamerika und in Australien. In Austria dagegen muss man auf den Newcomer, so heißt es vonseiten der heimischen Renault-Zentrale, bis Mitte 2017 warten. Dabei ist das neu entwickelte Franzosen-SUV schon mehr als überfällig, nachdem der glücklose Vorgänger zu keiner Zeit ein Leiberl reißen konnte. Auch das Facelift brachte nicht den gewünschten Erfolg. Im Vorjahr wurden hier zu Lande noch ganze 47 Stück verkauft. Danach ist die erste Generation sang- und klanglos aus dem Programm verschwunden. Umso höher sind die Erwartungen an den Koleos II, der heute auf der Auto China enthüllt worden ist. Das in der Länge von 4,52 auf 4,67 m gewachsene und damit klarer über dem Kadjar positionierte Mittelklasse-SUV soll dank seines üppigen Knieraums im Fond einen „Bestwert im Segment“ markieren. Außerdem glänzt es durch einen variablen Laderaum von mindestens 624 und maximal 1.690 Litern. Wahlweise werden nach wie vor Front- und Allrad-Antrieb offeriert, wobei jeweils zwei Benzin- und Diesel-Motoren mit einem Leistungs-Spektrum von 130 bis 172 PS verfügbar sein dürften. ● Mit Power in ganz anderen Dimensionen soll der stärkste AUDI TT aller Zeiten seine künftigen Eigner verwöhnen. Die ab dem Herbst wieder als Coupé und Roadster lieferbaren RS-Boliden haben ihre Welt-Premiere ebenfalls in Peking gefeiert. Preise sind derzeit noch keine bekannt.

porsche_718_cayman_boxter_s_audi_tt_rs Lust auf Leistung? Die kann nicht nur Audi mit den neuen TT RS- Modellen mehr als befriedigen. Auch Porsche legt mit dem „Einstiegs-Zweisitzer“ 718 Cayman bzw. Cayman S, der praktisch die gleichen Technik-Innovationen wie der 718 Boxster erfahren hat, ein Schäuferl nach (Fotos: Audi, Porsche)

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