NW-MARKT: 4,4% RÜCKGANG IM MÄRZ
(9.4.2014) Österreichs Neuwagen-Händler sind nach dem Februar-Boom (alte NoVA) mit einem blauen Auge davongekommen: So war im März ein Minus von nur 4,4% zu verkraften. „Nur“ deshalb, weil wegen der Vorziehkäufe im starken Vormonat die Luft danach natürlich raus war. Darüber trösten aber die Gesamtzahlen im ersten Quartal hinweg. Denn mit 81.281 Neu-Zulassungen konnte der heimische Pkw-Markt gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres ein Plus von 1,6% verzeichnen. Nachdem Mazda Austria im Februar gezeigt hat, wo der wahre Autogott wohnt, meldeten sich im März die „üblichen Verdächtigen“ zurück: Laut Porsche Holding Salzburg (PHS) erzielten Volkswagen und Skoda im letzten Q3-Monat die größten Zuwächse beim Markt-Anteil. Wobei der Golf im 40. Jahr seines Bestehens „den Haupt-Anteil zum Volumen-Wachstum von Volkswagen beitrug“, freut sich PHS-Chef Alain Favey. Insgesamt konnten die VW-Konzern-Marken ihren Markt-Anteil um 3,6% auf 37,5% steigern. Auch weil es gelang, „die große Bandbreite der besonders sparsamen Modelle, die mit neuer Regelung einen NoVA-Vorteil ausweisen, zu forcieren“, wie Favey betont. ● TOYOTA ruft weltweit rund 6,4 Mio. Autos zurück, davon knapp 14.000 in Österreich. Betroffen sind die Modelle Yaris der Baujahre 2005 bis 2010 sowie Hilux und RAV4 der Baujahre 2004 bis 2010. Beim Yaris könnte es Probleme an den Sitzschienen oder einem Teil der Lenksäule geben, bei Hilux und RAV4 sei ein Bruch im Kabelbaum möglich. Die jeweiligen Bauteile werde man prüfen und bei Erfordernis kostenlos austauschen, sagt man bei Toyota und versichert, dass es bisher zu keinen Unfällen gekommen sei.Auch Peugeot befindet sich wieder im Aufwind: Sowohl beim „Auto des Jahres 2014“, dem 308, als auch beim 2008 (oben) wird in den Werken die Produktion gesteigert. Insider-Prognosen zufolge könne vor allem die zeitlos schöne, ab Juni lieferbare Kombi-Version 308 SW (großes Bild) mit reger Nachfrage rechnen (Fotos: Peugeot und Auto-Kaufberatung.at)