MERCEDES COUPÉ / SKODA OFFROAD
(12.2.2014) Mehr Ruhe vor dem Sturm, als den Auto-Händlern lieb war, hat der Jänner mit einem Rückgang der Neuzulassungen auf dem heimischen PKW-Markt gebracht: Wegen NoVA-verunsicherter Konsumenten muss die Branche minus 13,6% verkraften, die durch Vorzieh-Käufe im Februar jedoch aufgeholt werden dürften, ehe im März das Geschäft wohl wieder nachlassen wird. Ein Verhandlungs-Ergebnis zwischen Auto-Wirtschaft und Fiskus wird von Insidern jedenfalls „stündlich“ erwartet. Definitiv stehen nur die Liefer-Zeiten fest: Wer bis 15. Februar einen nicht auf Lager befindlichen Neuwagen ordert, bekommt ihn bis Ende September noch zum alten NoVA-Tarif geliefert. Diesen kann man sich ebenso sichern, wenn man bis zum 28. Februar den Kauf-Vertrag für einen lagernden Neuwagen unterzeichnet. Zuvor sollte man aber checken, ob diese Eile überhaupt geboten ist, sofern man ohnehin ein preiswertes Modell mit geringem CO2-Ausstoß ins Auge gefasst hat. Doch selbst jene, die sich jetzt ein neues Auto zulegen, das von der künftigen NoVA profitiert, haben keinen Nachteil zu befürchten, versichert man seitens der Porsche Holding Salzburg (alle Marken des VW-Konzerns): „Gehört ein im Februar gekaufter Neuwagen zu jenen Modellen, die ab dem 1. März günstiger werden, wird dem Kunden auch der geringere Preis verrechnet.“ ● Ein Thema, dass Käufer des neuen Mercedes S-Klasse Coupés so oder so nicht tangiert: Der bildschöne Zweitürer, der vorigen Herbst als seriennahe Studie vorgestellt wurde, kommt in der zweiten Jahres-Hälfte 2014 zunächst mit einem 455 PS starken V8-Biturbo-Aggregat auf den Markt. Technik-Highlight ist das von der Limousine bekannte, optionale Magic Body Control, das beim Coupé um eine Kurvenneige-Funktion ergänzt wird. Dabei soll die auf die Insassen wirkende Quer-Beschleunigung ähnlich der Fahrt in einer Steilkurve reduziert werden, so heißt es. Effekt: mehr Fahrspaß und Komfort. ● Mit Angaben zum Markt-Debüt des neuen Octavia Scout übt sich Skoda noch in vornehmer Zurückhaltung. Die 4×4-Version gibt es zwar schon eine Weile, doch auf den Allradler im rustikalen Offroad-Look wartet man noch. Immerhin versprechen die Tschechen für den Newcomer eine um 25% erhöhte Zugkraft (auf bis zu zwei Tonnen). Ebenfalls deutlich verbessert wurden laut Skoda das Anfahr-Verhalten und die Steigfähigkeit, wobei auch größere Böschungs-Winkel den Einsatz im Gelände erleichtern. Künftig stehen zwei Diesel und ein Benziner zur Wahl, die gegenüber jenen im Vorgänger (für den es allerdings nur einen Diesel und einen Benziner gab) im Schnitt um 20% sparsamer sein sollen.Optischer Vorgeschmack auf den nächsten Octavia Scout: Im Vergleich zu seinen „Asphalt-Brüdern“ verfügt der universelle Allradler über eine um 33 mm größere Boden-Freiheit. Die augenscheinlich pflegeleichten 17-Zoll-Alus gehören zum Serien-Umfang (Fotos: Skoda)