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MAZDA CX-5: DER NEUE TREND BEI NEUEN MODELLEN

(16.11.2016) Sogar Insider der Autobranche tun sich mittlerweile schwer, aktuelle Modelle – vor allem aus der Heck- Perspektive – spontan voneinander zu unterscheiden. Kein Wunder in Anbetracht der Neuheiten-Flut der vergangenen Jahre, des Design-Einheitsbreis und der vielfältigen Lückenfüller zwischen angestammten Segmenten. Um diese Entwicklung ein bisserl zu entschärfen, ist eine Art Gegentrend entstanden, der nicht nur bei Premium-Marken zu beobachten ist: Facelift-, aber auch völlig neue Nachfolge-Modelle werden gegenüber ihren Vorgängern optisch nur noch behutsam verändert. So will man ihn gewährleisten, den so genannten Wiedererkennungseffekt. Die nächste Generation des Mazda CX-5 ist dafür ein treffendes Beispiel, zumal das 2012 eingeführte Japan-SUV erst vor Kurzem überarbeitet wurde. Schon ab Mitte 2017 soll der Newcomer hier zu Lande lieferbar sein, dessen „Design von minimalistischer japanischer Ästhetik inspiriert ist“, wie Mazda Austria die dezenten Mutationen am Blechkleid vermittelt. Dass der Auftritt trotzdem muskulöser wirkt als bisher, liegt am tieferem Schwerpunkt und der breiteren Spur. Entsprechend dazu haben sich die Außenmaße etwas reduziert: 4.545 mm lang (–10mm), 1.690 mm hoch (–20mm) und 1.840 mm breit (identisch mit Vormodell). Auch der Radstand ist mit 2.700 mm gleich geblieben. Bulliger ist den ersten Werksfotos zufolge auf jeden Fall die Frontpartie mit stärker akzentuiertem Kühlergrill geraten, dessen massiv verchromte Unterlippe bis in die nun deutlich schmäleren Scheinwerfer verläuft. Sanfter hingegen tönt im neuen CX-5 die Akustik, weil dank optimierter Aerodynamik die Windgeräusche gesenkt werden konnten und außerdem der Innenraum besser gedämmt wurde. Dort finden sich zudem ein neues Cockpit (siehe Bildtext) sowie Rücksitz-Lehnen, die jetzt überdies in der Neigung verstellbar sind. Neu bei den Assistenzsystemen ist u.a. eine Verkehrszeichen-Erkennung. Weiters ist ein Head-up-Display erstmals verfügbar, das auch die jeweiligen Tempolimits anzeigt. Bei den Motoren verspricht Mazda „bewährte Skyactiv-Technik“, ergo einen 2,2-Liter-Diesel und zwei Benziner mit 2,0 und 2,5 Liter Hubraum, die inoffiziellen Meldungen zufolge zwischen 150 und 250 PS leisten sollen. Darüber hinaus versteht sich von selbst, dass beim neuen Modell auch die Karosserie-Steifigkeit erhöht worden ist. Außerdem soll die innovative Fahrdynamik-Regelung G- Vectoring-Control in Mazdas Parade-SUV Einzug finden. Angetrieben werden weiterhin – je nach Ausführung – entweder nur die vorderen oder alle vier Räder. Wobei sich die Allrad-Version gegenüber dem Fronttriebler bisher durchgesetzt habe, wie uns Mazda wissen lässt. Und das nicht allein in der Alpenrepublik. Seine Welt-Premiere feiert der Neo-CX-5 freilich woanders: übermorgen auf der LA Auto Show in den USA.


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