KADJAR-PREISE, DIENSTWAGEN-NO-GO!
(22.5.2015) Bei RENAULT setzt man große Hoffnungen ins neue Kompakt-SUV Kadjar, dessen Markteinführung in wenigen Wochen erfolgt. Dafür gibt es bereits eine komplette Preisliste mit allen technischen Daten und Ausstattungen. Gegenüber der Automatik, die ausschließlich für den Diesel mit 110 PS und leider nicht mit Allrad-Antrieb offeriert wird, ist Skepsis unbegründet. Dabei handelt es sich nämlich um kein unharmonisch agierendes automatisiertes Schalt-, sondern um ein Doppelkupplungs-Getriebe. Wer übrigens schon ordern will, dem sei verraten, dass man Kadjar [Kadschjar] ausspricht. Vielleicht ist der oder die VerkäuferIn davon so beeindruckt, dass sich der Preis gleich um ein Prozenterl reduziert. ● Eher angespeist dürften Dienstwagen-Fahrer, die das Auto auch privat nutzen, auf den Begutachtungs-Entwurf zur Steuer-Reform reagieren. Entgegen ersten Absichten sind in Sachen CO2-Grenze nämlich weitere Verschärfungen geplant, wie der ARBÖ auflistet. Gegen solche Brett-vorm-Kopf-Aktionen helfen auch keine plausiblen Argumente, wie man ja schon aus dem Vorjahr weiß. ● Weitaus positiver lesen sich die Umfrage-Ergebnisse der jüngsten Generali-Autostudie. Was sich in den Grafiken dazu aber nicht findet, ist das ebenfalls erhobene West-Ost-Gefälle in Sachen Autoverkehrs-Beruhigung. Denn während in Vorarlberg 60% der Befragten, in der Steiermark 58%, in Salzburg 56% und in Tirol 53% für eine Beschränkung des Autoverkehrs in Ballungs-Zentren eintreten, sind es in Wien nur 42%, in NÖ 46%, in Kärnten 47% sowie in OÖ und Burgenland jeweils 49%. Übrigens ein Trend, der sich beim Thema Rettungs-Gasse fortsetzt, wie in einem Balken-Diagramm der Grafiken ersichtlich.Exakt 1.845.959 Exemplare wurden vom Renault 16 in 15 Jahren produziert. Kein Wunder: Im Erscheinungsjahr 1965 (das Bild stammt von 1974) war er eine echte Sensation. Damals kreierten die Franzosen nicht nur unkonventionelle Autos, auch deren Nutzwert war ihrer Zeit oft voraus (Foto: Renault-Archiv)