E wie Exklusivität

Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Fast keine Woche vergeht, in denen ein Autohersteller nicht sein Herz für die Elektro-Mobilität entdeckt.  So auch BMW-Tochter Rolls-Royce. Auf dem Genfer Autosalon (3. bis 13. März) wird die britische Luxuswagen-Schmiede ihr Experimental Car „102EX“ präsentieren. Vorerst zum Check, was Fachwelt und Kunden so meinen.

Der elektrisch angetriebene Phantom 102EX sei weder Konzept noch gebe es Produktionspläne, erklärt Rolls-Royce-Sprecher Nigel Wonnacott gegenüber dem Nachrichtendienst „pressetext“. Vielmehr diene der 102EX als vollständig funktionstüchtiger, fahrbarer Experimentierwagen. Mit ihm wolle man die Akzeptanz des Elektroantriebs bei Rolls-Royce-Kunden testen.

In Angriff nehmen wird man diesen Test unmittelbar nach dem Genfer Autosalon, indem mit einer 102EX-Flotte durch Europa, den Nahen Osten, Asien und Nordamerika getourt wird. Der Start einer Diskussions-Homepage ist dagegen bereits erfolgt: www.electricluxury.com.

Spätestens zu Messebeginn wollen die Briten auch technische Details preisgegeben, über die man sich – wenigstens vorerst – nach alter Tradition in Schweigen hüllt. Einzige bescheidene Vor-Info: Der E-Rolls soll eine Reichweite von 200 bis 300 Kilometern erzielen. Wobei das Aufladen für die p.t. RR-Kunden das kleinste Hindernis sein dürfte – zumindest am eigenen Herrschaftssitz, wo der Chauffeur den noblen Strom-Hobel diskret andocken kann.

Wenn’s denn so weit kommt. Denn bevor der 102EX zur Serienreife gebracht werden soll, will der RR-Konzern eben erst die E-Reife der zahlungskräftigen Klientel erkunden. Nur so könne man sich Klarheit verschaffen, meint Rolls-Royce-Markenchef Torsten Müller-Ötvös, „welche alternative Technologie die richtige ist für die Zukunft von Rolls-Royce.“

www.rolls-roycemotorcars.com

Stand: Februar 2011


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