DREI TOYOTA TÄGLICH IN HANDARBEIT
(25.2.2015) Eine Tages-Produktion von drei Autos? Baut Toyota neuerdings Superluxus-Schlitten und lässt Lexus zur Volumenmarke „verkommen“? Freilich ist das alles Quatsch! Was da im japanischen
Motomachi-Werk in Toyota City mit viel Sorgfalt zu einem Groß- teil in Handarbeit gefertigt wird, ist der
Mirai – das erste, wie es vollmundig heißt, Serien- auto mit
Brennstoff-Zelle. Eine Ansage, mit der sich
Hyundai wahrscheinlich weniger anfreunden kann, nachdem man hier zu Lande
schon den
ix35 FCEV anbietet. Dagegen dürfte der Toyota Mirai (dessen Name im Land der aufgehenden Sonne übrigens
Zukunft bedeutet) erst im
Herbst bei uns verfügbar sein. Doch in
Kalifornien, von wo einst auch der
Prius seinen Siegeszug antrat, kann man den
Mirai bereits erwerben. Dort hat der japanische Saubermann dank eines günstigen Preises und großzügiger Subventionen auch
reelle Verkaufs-Chancen, während er in
Österreich – ebenso wie das Hyundai-Pendant – schlichtweg
zu teuer sein wird. Ganz zu schweigen davon, dass
bundesweit nach wie vor nur
eine öffentliche Wasserstoff-Tankstelle existiert, und zwar in
Wien-Floridsdorf. Womit wir mit ziemlicher Sicherheit eine
wichtige Entwicklung verschlafen. Wie die Technologie
funktioniert, lässt sich in wenigen Worten erklären: Durch eine
chemische Reaktion aus Wasser- und Sauerstoff wird Strom für den Elektro-Motor erzeugt. „Hinten raus“ kommt reiner
Wasser-Dampf. ● „Heiße Luft“ wäre jetzt ein guter Übergang. Doch genau die hat
Stefan Pabeschitz in der jüngsten Ausgabe von
Alles Auto nicht ausgestoßen. Vielmehr hat er
aus jenem selbst gelegten Steuer-Ei unserer Bundes-Regierung, das
Auto-Kaufberatung.at vor wenigen Wochen kurz
thematisierte, in einem vortrefflichen
Kommentar das Gelbe rausgeholt. Lesenswert!
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