Kurz vorm Jahresende 2015 gab Österreichs Pkw-Markt noch einmal ordentlich Gas. Resultat: 308.555 Neu-Zulassungen. Gegenüber 2014 eine Steigerung von 1,73%. Allerdings wurde diese auch durch starke Tages-Zulassungen im Dezember erkauft. Im Europa-Vergleich sind die Absatz-Zuwächse dennoch mies. Aber damit muss der heimische Handel ebenso leben wie mit ständigen „Rabatt-Rekorden“. Versüßt wird der harte Wettbewerb durch zwei Erfolgsgaranten: Diesel und SUV.
„Die U2 ist gestopft voll mit alten Leuten, die alle bei der Station zur Messe aussteigen. Vienna Autoshow!!! Gruselig…“ Diese SMS- Frechheit vom 14. Jänner, zehn Uhr, stammt vom 30-jährigen Sohn des Autors dieser Zeilen. Der zum Schluss gesetzte Smiley nutzt dem Filius auch nix mehr. Er wird enterbt!
Scherz beiseite. Die Vienna Autoshow ist offenbar nicht nur wieder ein echter Publikums-Magnet, sie sorgte heuer auch schon im Vorfeld für Aufregung. Allerdings für eine der erfreulichen Art: Erst 3, dann 2, danach wieder 3, dann 4 – aber in Wirklichkeit 6. Nein, keine Morsezeichen, sondern die sukzessiv verlautbarte Anzahl an Europa-Premieren.
Ganz zu Beginn wurden deren drei kommuniziert, nämlich Mini Cabrio sowie Range Rover Evoque Cabrio und Seat Ibiza Cupra. Prompt folgte der Einspruch von Auto-Kaufberatung.at, dass der Cupra leider „nur“ eine Österreich-Premiere sei. Worauf auf zwei Europa-News zurückgerudert wurde. Doch kurz vor dem Messestart setzte sich wieder Audi in Szene – mit dem A4 allroad quattro. Da waren’s neuerlich drei. Oder besser gesagt: vier. Denn zeitgleich mit der Audi-Meldung kam die Nachricht über die Detroiter Welt-Premiere des aufgefrischten Porsche 911, der schließlich ebenso für die VAS angekündigt war. So war im Endeffekt seitens der Messe-Leitung von vier Europa-Premieren die Rede. Doch tatsächlich sind es sechs: einerseits, weil der 911 als turbo S Cabrio und targa 4 auftritt. andererseits, weil auch der Porsche Macan GTS ursprünglich „unterschlagen“ wurde.
Nicht jeder Importeur „hat es so leicht wie die riesige Porsche Holding“
Damit gehen die tollsten VAS-Neuheiten abermals aufs Konto der Porsche Holding Salzburg. Anders ist man bei Mercedes verfahren: Zwar hat die neue E-Klasse letztlich doch den Weg nach Wien gefunden. Allerdings nicht ins Messe-Zentrum, sondern in die Marx-Halle, wo der W213 einer ausgewählten Klientel vorgeführt wurde. Da drängt sich natürlich die Frage auf, weshalb man den vermutlich wieder 150.000 VAS-Besuchern dieses wichtige Modell heuer vorenthält?
Erklärung von MBÖ-Pressechef Mag. Bernhard Bauer: „Der Konzern verfolgt mit Genf als erste Location für die Europa-Premiere der neuen E-Klasse eine klare Strategie, die nachvollziehbar und zu akzeptieren ist. Es wurde ja auch anderen Ländern, in denen Auto-Messen abgehalten werden, bezüglich der E-Klasse eine Absage erteilt. Trotzdem haben wir alles unternommen, um die E-Klasse in Wien zumindest einem erlesenen Kundenkreis zu präsentieren. Dass uns dies gelingen wird, stand ohnehin erst kurz vor Weihnachten fest. Und jetzt haben wir’s eben auch offiziell kommuniziert.“
Ein Mercedes-Händler, der auf der VAS von uns auf dieses Thema angesprochen wurde und namentlich nicht erwähnt werden will, reagierte sichtlich genervt: „Sagen Sie, verstehen S’ das nicht? Unser Importeur hat es nicht so leicht wie die riesige Porsche Holding. Die brauchen doch nur mit dem Finger zu schnippen, damit die Deutschen springen.“
Die Konzern-Abhängigkeit der Importeure tangiert damit auch die Reed Messe Wien als Veranstalter der VAS, der sogar im Jubiläumsjahr ein Top-Player fernblieb: Volvo, und das zum zweiten Mal. Hintergrund: Die Schweden, die 2010 von der chinesischen Zhejiang Geely Holding übernommen wurden, haben ihr Marketing neu ausgerichtet. Was dem Vernehmen nach zwar erhöhte Werbe-Investitionen erfordert, dennoch wurde pro Kontinent die Teilnahme auf jeweils eine Auto-Messe beschränkt.
Dazu Österreichs Importeurs-Sprecher Dr. Felix Clary: „In Europa konzentriert sich Volvo Cars deshalb auf Genf und ist nicht mal auf der IAA in Frankfurt vertreten.“ Da ist Wien freilich erst recht chancenlos. Auch wenn der Volvo-Importeur einiges „mitnehmen“ könnte: Reed Exhibitions-Chef Benedikt Binder Krieglstein: „Immerhin planen 28,8% der Vienna Autoshow-Besucher den Kauf eines Autos, wovon 69,2% einen Neuwagen kaufen wollen.“
2015 rückläufige Tageszulassungen, doch Hyundai pusht kurz vorm Zieleinlauf
Fast das ganze Jahr über hat sich Hyundai in Sachen Tages-Zulassungen (TZ) relativ unauffällig verhalten – um schlussendlich doch noch aus allen Rohren zu schießen und damit im Vorjahr einen Absatz-Zuwachs von 5,7% zu erzielen. Ergo war Denzels „Eroberungs-Marke“ im Dezember am TZ-Boom (+93,8%) kräftig und damit auch am guten Verkaufsergebnis für den Gesamt-Markt beteiligt.
Konkret: Im letzten Monat des Jahres wurden insgesamt 22.832 neue Pkw zugelassen (+31,3%), um 5441 mehr als im Dezember 2014. Ein Weihnachts-Goodie, das sich aufs komplette Jahr maßgeblich ausgewirkt hat. Denn 2015 wurden insgesamt 308.555 Pkw erstmals zugelassen Und das waren um 5.237 mehr als 2014. Was übrigens dem Niveau des 20-jährigen Durchschnitts von 308.300 Stück bemerkenswert nahe kommt.
Im Gegensatz zu Hyundai (TZ-Plus im Vorjahr 6,8%) hat sich Denzels zweite Import- Marke Mitsubishi (TZ 2015: +5,4) ihren starken Dezember quasi redlich verdient: „Vor allem dank des Umstands, dass wir an unsere Kunden den neuen L200 verstärkt ausliefern konnten“, sagt Pressechef Ing. Friedrich Sommer. So erzielte der Pick-up gemeinsam mit dem Vormodell das „historische Ergebnis“ von 601 Neu-Zulassungen und damit den zweiten Rang in seinem Segment. Im Endeffekt übertraf die Japan-Marke den noch vor einer Woche kommunizierten Zuwachs von knapp 3% deutlich: Insgesamt legte sie 2015 um 5,5% zu.
Nochmals zu den Tages-Zulassungen, die trotz Ausreißern wie Nissan (+86%) oder Peugeot (+78,1%) und dank „Bekehrten“ wie Ford (–61,3%) in Summe nicht zugelegt haben: Sowohl mengenmäßig (–8,7%) als auch anteilsmäßig (7,8% vs. 8,7% im Vorjahr) sind sie rückläufig gewesen, wogegen die Kurz-Zulassungen (bis 120 Tage) mit +1,2% etwas zugenommen haben.
Clary auf VAS-Pressekonferenz: „Fragen zu Rabatten langweilen mich schon“
Der Eindruck, dass man dem traditionellen Reizthema TZ in der Autobranche etwas gelassener als früher begegnet, wird durch Felix Clary vermittelt. Auf die Frage, ob TZ nicht ein verzerrtes Bild des Verkaufserfolgs widerspiegeln und damit politische Begehrlichkeit wecken könnten (was an die einst allzu optimistische Prognose von Handels-Obmann Burkhard Ernst erinnert), meint der Importeurs-Sprecher anlässlich der VAS-Presse-Konferenz: „Natürlich sind Tages-Zulassungen nicht im Sinne der gesamten Branche, sondern vertriebstaktische Maßnahmen der einzelnen Hersteller und Importeure. Dennoch entspricht die Größenordnung der Tages- und Kurz- Zulassungen in Österreich etwa jenen in Deutschland.“
Überschritten hat Clarys Reizschwelle offenkundig die Frage, wie er zu „neuen Rekord-Rabatten“ für Neuwagen stehe: „Fragen zu Rabatten langweilen mich schon, weil sie jedes Jahr gestellt werden. Wir befinden uns schließlich teilweise in einem Verdrängungs-Wettbewerb. Und wenn man mich auf Autogott anspricht, dann sind dort zwar bestimmte Fahrzeuge mit Höchst-Rabatten zu finden, aber das sind Einzelmodelle, die nicht die generelle Nachlass-Situation unseres Marktes widerspiegeln.“ Wichtig sei vielmehr, Kurz- und Tages-Zulassungen nicht wieder steigen zu lassen, damit das Rabatt-Thema über diese Preisschiene nicht mehr angeheizt werde. Doch eines müsse klar sein: „Wir sind ein Markt, wo die Zuwächse in den nächsten Jahren nicht mehr allzu hoch sein werden. Und deswegen gibt’s eben ein Match!“
Benziner/Diesel und „Alternative“ : Klarer Trend und markante Steigerungen
Das Match zwischen Benziner- und Diesel-Pkw ist voriges Jahr jedenfalls wieder klar zu Gunsten des Selbstzünders ausgegangen – trotz seiner Image-Ramponierung durch Wolfsburg: Benziner (inklusive Flex-Fuel) –2,9% (Anteil 39,8%), Diesel-Neuwagen +4,3% (Anteil 58,3%). Übrigens: Zum ungebrochen beliebten Diesel-Motor gibt es in den nächsten Tagen ein kurzes VAS-Interview mit Toyotas Importeur-Chef Dr. Friedrich Frey. Richtig gelesen, zum Diesel, nicht zum Thema Hybrid.
Apropos: Relativ mehr hat sich 2015 bei den alternativen Antrieben getan, deren Anteil von 1,5% auf 1,9% anstieg, was einem Zuwachs von 33,1% auf immerhin 5.901 neue Pkw entspricht. Davon waren 2.824 Benzin-Hybride (+30,3%) und 688 Diesel-Hybride (3,6-mal so viel wie 2014), während von reinen Elektro-Autos mit 1.677 Stück um 1/3 mehr verkauft worden sind. Gegenüber 2013 waren es sogar fast dreimal so viele E-Mobile. Grund genug, so Clary sinngemäß, eine für Österreich einheitliche Förderung von Hybrid- und E-Fahrzeugen endlich in Angriff zu nehmen.
Durch ihr Absatzplus erzielten E-Pkw, die laut Dr. Peter Laimer von der Statistik Austria besonders in Wien und NÖ bedeutsam seien, einen Anteil von 0,5% an den gesamten Neu-Zulassungen. „Mit diesem Wert liegt Österreich zwar über dem Europa-Schnitt von 0,3%, aber natürlich weitab von einem Spitzenreiter wie Norwegen.“ Wobei dem E-Auto bei uns ja heuer ein kräftiger Vorschub verliehen werden soll – zumindest für Firmenkunden.
Im März wollen zwei Ministerien ihre E-Mobilitäts-Strategie präsentieren
Der daher berechtigten Frage, ob künftig auch private E-Auto-Käufer in den Genuss staatlicher Förderungen kommen, weicht Umwelt-Minister DI Andrä Rupprechter – diesjähriger Vertreter der Bundesregierung auf der VAS – leider aus: „Gerade im Bereich der Forcierung der Elektro-Mobilität habe ich mich mit Verkehrs-Minister Stöger geeinigt (der demnächst bekanntlich in der Gestalt von Noch-Verteidigungs-Minister Gerald Klug auftreten wird; Anm.), dass wir hier voraussichtlich im März eine integrierte Strategie mit realistischen Zielsetzungen präsentieren wollen. Wobei der Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur auf Langstrecken Vorrang haben sollte.“
Dass deren Ausbau freilich auch in der Bundes-Hauptstadt (siehe obiges Laimer-Statement) noch viel Optimierungspotenzial birgt, ist kein Geheimnis. „Doch leider weht uns diesbezüglich ausgerechnet in Wien ein eisiger Wind entgegen“, beklagt Rupprechter. Wen wundert’s? Die Zahl jener, die den Sinn und Zweck der grünen Verkehrspolitik angeblich zu durchschauen vermögen, dürfte sich mittlerweile ohnehin auf den kleinen Lobbyisten-Kreis rund um den VCÖ dezimiert haben.
Nochmals Clary: Schelte für „wirklich alle Medien“ – „Diesel ist kein Klimakiller“
Was Felix Clary in den letzten Monaten auf die Palme brachte – das tut er auf der VAS unmissverständlich kund –, war der mediale Umgang mit VWs Diesel-Skandal: „Dass es an der Abgas-Thematik grundsätzlich nichts zu beschönigen gibt, ist klar. Doch dass sich wirklich alle Medien schonungslos auf dieses Thema geworfen haben, kann ich nicht nachvollziehen, zumal diese oftmals ohne fundierte Grundlage die gesamte Autobranche der Trickserei und Schummelei bezichtigt haben. Ich fordere daher die Medien in aller Offenheit auf: Jetzt muss endlich einmal Schluss sein mit dem Auto-Bashing! Kommen wir doch zurück auf eine gut recherchierte Auto-Berichterstattung.“
Starker Tobak! Nicht nur wegen der Unterstellung, wonach bisher offenbar nicht gut recherchiert worden ist. Sondern vor allem deshalb, weil gerade heimische Fach-Medien – und da nimmt sich das kleine Online-Portal Auto-Kaufberatung.at nicht aus – über die Abgas-Affäre sehr differenziert und fair gegenüber VW berichtetet haben. Also keine sehr überlegte Anschuldigung, die der 67-jährige Branchen-Grandseigneurs da von sich gab, zumal er seinen Unmut schon mal diplomatischer zu vermitteln wusste. Die Ironie dabei: Tags darauf werden die Razzien bei Renault bekannt. Was nicht nur für Schlagzeilen über einen angeblichen „neuen Abgas-Skandal“ sorgt, sondern auch für den größten Kurssturz in der Geschichte des französischen Autoherstellers.
„In diesem Zusammenhang“, so Clary weiter, „muss ich auch sehr davor warnen, den Diesel-Motor plötzlich als Klima-Killer hinzustellen. Man scheint zu vergessen, dass der Diesel derzeit zur Erreichung der ambitionierten CO2-Vorgaben ab 2020 unverzichtbar ist. Der moderne Euro-6-Dieselantrieb weist nicht nur sehr geringe CO2-Werte auf, sondern glänzt auch mit Stickoxid-Werten, die schon fast auf Benziner-Niveau liegen. Ich glaube daher, dass eine Anhebung der Diesel-Steuern ökologisch kontraproduktiv wäre. Sie würde zu Tank-Tourismus und zu einer neuerlichen Kaufzurückhaltung bei den Autokunden führen.“
Apropos Euro 6: Uns würde sehr Clarys Reaktion auf den jüngsten „Aufreger“ der Auto Bild interessieren, den man ja auch nicht unter den Tisch kehren kann. Wenngleich es außer Frage steht, dass die deutschen Medien mit ihrer Auto-Industrie im Fall des Falles am wenigsten zimperlich umgehen. Da braucht’s keiner Amis mehr, die zwar mit saufenden Trucks die Ölmultis finanzieren, aber aus dem VW-Dilemma ordentlich Kapital schlagen wollen.
„Diskriminierung von SUVs“ (Clary), „Autos in Österreich extrem teuer“ (Ernst)
Das SUV-Segment wächst. Nicht immer kontinuierlich (kleiner Rückgang 2014), jedoch insgesamt deutlich. „Seit 2011 hat es um rund ein Drittel zugenommen“, weiß Statistiker Laimer. Was für 2015 bedeutet, dass die SUV inklusive Offroader (+10,2%) die Kleinwagen (+2,1%) von Platz zwei auf drei verdrängt haben. Knapp, aber doch. Auf dem ersten Rang hat sich die Kompakt-Klasse (+3,7%) einzementiert.
„Ein SUV ist gerade in Österreich das ideale Ganzjahres- und Allzweckauto, das vor allem als Kompakt-Modell nicht mehr verbraucht als eine Limousine“, stellt Clary fest. „Warum also gerade SUV-Modelle und deren Fahrer diskriminieren? Das ist absolut nicht nachvollziehbar!“
In gewisser Weise nachvollziehbar erscheint dagegen der Umstand, dass private Neu-Zulassungen weiterhin rückläufig sind. Lag ihr Anteil am Pkw-Markt 2006 noch bei 51,4%, waren es 2014 nur noch 36,8% und 2015 schließlich 35,3%. Als eine Ursache für diesen Trend könnte man sehen, „dass Autos in Österreich extrem teuer sind“, wie Handels-Obmann Burkhard Ernst freimütig eingesteht. Als Grund dafür biete sich vor allem die motorbezogene Steuer an, die hier zu Lande bis zu viermal so hoch wie in Deutschland sei, so Ernst.
Entsprechend traurig stimme ihn, dass der heimische Automarkt mit seiner Entwicklung aktuell nur den drittletzten Platz in der Europa-Statistik einnehme. Zwar habe sich der Neuwagen-Verkauf im zweiten Halbjahr 2015 erholt und somit für ein passables Jahresergebnis gesorgt, erklärt Ernst sinngemäß. „Trotzdem liegen wir – ermittelt bis Ende November 2015 – von 28 EU-Ländern auf dem 26. Platz. Dahinter rangieren nur noch Litauen und Luxemburg.“
Von der Wiedereinführung einer Öko-Prämie könnten alle (!) profitieren
„Für 2016 erwarten wir 305.000 bis 310.000 verkaufte Neuwagen, sofern sich die Konjunktur bessert und zusätzliche steuerliche Belastungen vermieden werden“, betont Felix Clary und regt ebenso wie im Vorjahr die neuerliche Einführung einer Öko-Prämie analog zu 2009 an. „Aus Umwelt-Gesichtspunkten sind die Erneuerung des Fahrzeug-Bestands sowie die Verschrottung von stark emittierenden Altautos die beste Lösung, um nennenswerte Einsparungen bei CO2, Stickoxid und Feinstaub-Partikeln zu realisieren.“
In dieselbe Kerbe schlägt Ernst: „Auf Österreichs Straßen sind mehr als 600.000 – man muss es so sagen – alte Stinker unterwegs, die im Vergleich zu modernen Autos etwa 35-mal so viele Schadstoffe ausstoßen. Könnte man diese von der Straße wegbringen, würde dies auch den heimischen Staatssäckel ordentlich füllen“, argumentiert der Handels-Obmann. Mit der ersten Öko-Prämie hat die Republik Österreich abzüglich aller Ausgaben immerhin 122,5 Mio. Euro eingenommen.
Hier finden sich über den österreichischen Automarkt ALLE DATEN, ZAHLEN und FAKTEN, die von der Statistik Austria zum Start der Vienna Autoshow veröffentlicht worden sind.