DER WAHRE HONDA CR-V
(15.4.2013) Meistens geben schon jene Kilometer, die man bei Probefahrten zurücklegt, jede Menge Aufschluss über die Qualitäten neuer Auto-Modelle. Manchmal sollte man sich aber erst dann ein endgültiges Urteil bilden, wenn ein ausführlicher Test absolviert worden ist. Treffendes Beispiel dafür ist der Honda CR-V 2.2 i-DTEC, den wir mit Automatik-Getriebe kennen lernten. Jetzt fuhren wir ihn längere Zeit in der Version mit manueller 6G-Schaltung (zwecks Fahrbericht in einem Printmedium).Erstes Aha-Erlebnis: Neben der Honda-typischen Drehfreude macht sich beim 150 PS starken Selbstzünder mit Handschalter auch die dieseltypische Power aus dem Tourenkeller kräftig bemerkbar. Das Triebwerk wirkt daher elastischer und schiebt den 1,7-Tonner selbst in den oberen Gängen vehement voran. Dezenter, aber ständiger Begleiter im Stadtverkehr ist das hellwache Start-Stopp-System, auf das man beim CR-V mit Selbstschalter ja verzichten muss.
Zweites Aha-Erlebnis: Auf einer speziellen Rundstrecke brillierte der Allrad-Honda, den wir anfangs „nur“ als idealen Cruiser einstuften, mit exzellenter Fahrsicherheit. Herausragend dabei: das geradezu stoische und weitgehend neutrale Kurvenverhalten. Einziger Minuspunkt gegenüber der damaligen Probefahrt: Straßenschäden pariert der im Grunde komfortbetonte CR-V weniger souverän, als der erste Eindruck vermittelt hat.
Website des Importeurs: www.honda.at
Japan-SUV mit unterschätzter Fahrdynamik: Der Honda CR-V hat (noch) mehr auf dem Kasten, als wir ursprünglich dachten (Foto: Auto-Kaufberatung.at)