PERSONELLES Nr. 19 Laut Mitteilung vom 4. Juni wird die Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg (PHS) mit Wirkung vom 1. Juli 2012 personell erweitert. Anlass dafür ist die Entscheidung der Volkswagen AG, der PHS jetzt auch die Management-Verantwortung für den wichtigen konzerneigenen Einzelhandel in Deutschland zu übertragen.

Vorausgegangen waren zu Jahresbeginn die Übertragung der konzerneigenen Retail-Aktivitäten in Spanien sowie die Importeurs-Verantwortung in Tschechien und Kolumbien. „Die Porsche Holding Salzburg wird in diesem Jahr die bedeutendsten Wachstumsschritte in Ihrer bisherigen Geschichte vollziehen“, erläutert Alain Favey, Sprecher der PHS-GF. Dazu sei es erforderlich, auch deren Führungsebene auszuweiten.

Damit einher geht eine Neuordnung der Geschäftsfelder. Alain Favey wird wie bisher die Großhandels-Aktivitäten in Österreich und den CEE-Märkten steuern und übernimmt zudem die Agenden für Personalwesen und Personalentwicklung.

Mag. Kurt Loidl ist für die Steuerung des konzerneigenen Retail-Geschäfts mit den Marken der Volkswagen AG in Österreich, in allen CEE-Märkten, in Italien und nun auch in Deutschland und Spanien verantwortlich. Die Marken Porsche, Bentley und Lamborghini bleiben weiterhin in seiner Zuständigkeit.

Dr. Hans-Peter Schützinger leitet wie bisher das Finanz-Ressort und lenkt das Finanzierungs-Geschäft der Porsche Bank AG sowie den Multimarken-Handel des französischen Tochterunternehmens PGA.

Aufgerückt in die PHS-GF ist Mag. Johannes Sieberer, der künftig den Ausbau aller außereuropäischen Autohandels-Aktivitäten (aktuell Kolumbien und China) verantwortet und für die Entwicklung der Porsche Informatik zuständig ist, die weltumspannend für IT-Aufgaben im VW-Konzern tätig wird. Sieberer war bisher in der GF von Porsche Austria für die Importeurs-Entwicklung im Ausland tätig.

porsche_holding_salzburg V.l.n.r.: Johannes Sieberer ergänzt die GF der PHS, die bisher ausschließlich von Kurt Loidl, Alain Favey und Hans-Peter Schützinger repräsentiert wurde (Foto: Porsche Austria)

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PERSONELLES Nr. 18 Der Schöpfer des 911er ist tot. Einer der bedeutendsten Designer der Automobilgeschichte, Ferdinand Alexander Porsche, ist am 5. April im Alter von 76 Jahren verstorben. „Seine Philosophie von gutem Design ist für uns ein Vermächtnis, das wir auch in Zukunft in Ehren halten werden“, würdigt Matthias Müller, Vorstandschef der Porsche AG, die Verdienste des Verstorbenen.

1958 trat F.A. Porsche, der von Vater Ferry Porsche „Butzi“ gerufen wurde, in das Konstruktionsbüro der damaligen Dr. Ing. h.c. F. Porsche KG ein. 1962 übernahm er die Leitung des Designstudios und sorgte ein Jahr darauf mit dem 911 (zuvor 901, bevor Peugeot wegen der Modellbezeichnung Einspruch erhob) weltweit für Furore. In seinen Grundzügen lebt der beispielhaft stilsichere Klassiker bis heute weiter – in der mittlerweile siebten Elfer-Generation. In den 1960er Jahren kreierte F.A. Porsche aber auch Rennwagen. Zu seinen bekanntesten Entwürfen zählen der F1-Bolide 804 und der legendäre 904 Carrera GTS, den der Designer selber als den schönsten aller Porsche erachtet hat.

1972 gründete F.A. Porsche das „Porsche Design Studio“ in Stuttgart, dessen Sitz 1974 nach Zell am See verlegt wurde. In den folgenden Jahrzehnten entwarf er Uhren, Brillen und Schreibgeräte, die unter der Marke „Porsche Design“ weltweit Bekanntheit erlangten. Parallel dazu gestaltete er mit seinem Team unter der Marke „Design by F.A. Porsche“ Industrieprodukte, Haushaltsgeräte und Gebrauchsgüter.

„Design muss funktional sein, und die Funktionalität muss visuell in Ästhetik umgesetzt sein, ohne Gags, die erst erklärt werden müssen“, lautete das Credo von F.A. Porsche. 1968 ehrte ihn das „Comité Internationale de Promotion et de Prestige“ für die überragende ästhetische Konzeption des Porsche 911, während ihn das Industrieforum Design Hannover (iF) 1992 zum „Preisträger des Jahres“ wählte. In Österreich wurde ihm 1999 von BP Thomas Klestil der Professoren-Titel verliehen.

Der Porsche AG blieb Ferdinand Alexander Porsche zeitlebens eng verbunden. Von 1990 bis 1993 wirkte er als Vorsitzender des Aufsichtsrats und hatte somit großen Anteil am wirtschaftlichen Turnaround des Unternehmens. 2005 übergab er sein Aufsichtsratsmandat an Sohn Ferdinand Oliver Porsche und übernahm den Ehrenvorsitz des Aufsichtsrats.

ferdinand_oliver_porsche Als ob’s gestern gewesen wäre: Mit der Sportwagen-Ikone 911 hat er sich vor knapp fünf Jahrzehnten sein eigenes Denkmal gesetzt: F.A. Porsche, * 11.12.1935, † 5.4.2012 (Foto: Porsche-Archiv)

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PERSONELLES Nr. 17 Wie angekündigt, hat Renault am 5. März 2012 die Nachfolge von Guillaume de Vulpian als Generaldirektor der Renault Österreich GmbH bekannt gegeben. Diese wird per 19. März Olivier Gaudefroy (48) antreten und damit die Verantwortung als vorsitzender Geschäftsführer übernehmen.

Nach dem Besuch der „Ecole Supérieure de Commerce Bretagne“ (Business School) startete Gaudefroy vor 23 Jahren seine Karriere bei Renault in Frankreich, wo er bis 1992 als Financial Controller und danach bis 1995 als Manager of After Sales Services arbeitete. Von 1996 bis 1998 sammelte er seine erste Auslandserfahrung als Marketing Planning Manager bei Renault Suisse. Anschließend war er als Marketing-Direktor in Kroatien und ab 2002 als After Sales and Quality Director in der niederländischen Renault-Filiale tätig.

2005 kehrte Olivier Gaudefroy nach Paris in die Konzernzentrale zurück, wo er zum Services Marketing Director der Quality and Services Division berufen wurde. Zwischen 2006 und 2008 leitete er die Parts and Accessories Division als Strategy and Marketing Director. Seit September 2008 zeichnet er für die European After Sales Abteilung als Quality and Network Director verantwortlich.

olivier_gaudefroy Die Position des Renault Österreich-Chefs bleibt mit Olivier Gaudefroy in französischer Hand (Foto: Renault)

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PERSONELLES Nr. 16 Wie am 14. Februar 2012 mitgeteilt, wird sich Guillaume de Vulpian, seit Juli 2010 Generaldirektor und geschäftsführender Vorsitzender der Renault Österreich GmbH, per 16. März von Renault verabschieden. Nach einer 25-jährigen Karriere im Autokonzern hat er sich entschieden, eine neue Herausforderung bei einem international tätigen Unternehmen, ebenfalls mit Hauptsitz in Frankreich, anzunehmen. Der Nachfolger von de Vulpian wird am 5. März bekannt gegeben.

guillaume_de_vulpian Renault Österreich-Boss Guillaume de Vulpian zieht sich aus der Automobil-Branche zurück. Das Geheimnis, wer seine Nachfolge antritt, wird am 5. März gelüftet (Foto: Christian Houdek für Renault)

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PERSONELLES Nr. 15 Am 13. Jänner 2012 wurde Dr. Wolfgang Porsche, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG und der Porsche Automobil Holding SE, anlässlich der Eröffnung des neuen Unipark Nonntal die Würde zum Ehrensenator der Paris-Lodron-Universität Salzburg verliehen.

„Dr. Porsche fördert mit seinem selbstlosen Beitrag das gesamte Bildungswesen und setzt zugleich ein Zeichen seiner engen Verbundenheit mit Stadt und Land Salzburg“, hob Prof. Dr. Heinrich Schmidinger, Rektor der Universität Salzburg, in seiner Laudatio hervor. Porsche in seiner Dankesrede: „Es gibt keine sinnvolleren Investitionen als in die Förderung von Bildung.“

Die Würde des Ehrensenators wird seit Juli 1966 an Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft verliehen, die sich in einem besonderen Maße um die Universität Salzburg und die Förderung ihrer wissenschaftlichen und kulturellen Aufgaben verdient gemacht haben.

wolfgang_porsche Wahl-Salzburger Wolfgang Porsche wurde zum Ehrensenator der Paris-Lodron-Universität Salzburg ernannt (Foto: Porsche)

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PERSONELLES Nr. 14 Wie am 16. Dezember 2011 mitgeteilt, wird Samuel Bucket (38) per 1. Jänner 2012 die neu geschaffene Position des Direktors der Marke Dacia bei Renault Österreich übernehmen. Bucket wird in dieser Funktion an den Vertriebsdirektor bei Renault Österreich, Olivier Wittmann, berichten.

Nach Abschluss seiner Studien der BW-Lehre an der Weller International Business School in Paris und des Master of Marketing an der Universität von Caen in Frankreich fungierte Bucket von 1996 bis 2000 bei Renault Nissan Deutschland als Produktmanager für Nutzfahrzeuge und später für das Oberklassen-Segment. 2000 wechselte er zu Renault SAS in die Marketingdirektion Europa, wo er als Area Manager Sales und Marketing für England, Belgien, die Niederlande, Polen, Tschechien und die baltischen Staaten verantwortlich war.

Seit Mai 2002 wirkt Samuel Bucket bei Renault Österreich, wo er zunächst als Marketingkoordinator, ab 2006 als Flottenmanager im Außendienst, ab 2008 als Abteilungsleiter für Qualität, Methoden und Kundenzentrum in der Kundendienst-Direktion und schließlich ab 2010 als Leiter Vertrieb und Kundendienst Region Mitte-West tätig war.

samuel_bucket Um der erfolgreichen Entwicklung von Dacia Rechnung zu tragen, wird Samuel Bucket künftig die neue Position als Direktor der Marke Dacia bei Renault Österreich bekleiden (Foto: Dacia)

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PERSONELLES Nr. 13 Laut Pressemeldung vom 14. Dezember 2011 wird Christian Peugeot per 1. Jänner 2012 zum Direktor Public Affairs in dem von Pierre Todorov geleiteten Generalsekretariat des PSA-Konzerns ernannt. Der 58-jährige Peugeot wird damit auch die neu geschaffene Funktion des Beauftragten für Außenbeziehungen übernehmen und in dieser Position an den Vorstandsvorsitzenden Philippe Varin berichten.

Christian Peugeot besitzt das Wirtschaftsdiplom der HEC (École des Hautes Études Commerciales) und ist seit 1978 für PSA Peugeot Citroën tätig. Innerhalb des Konzerns war er vor allem bei der Marke Peugeot als Geschäftsführer der Peugeot Deutschland GmbH in Saarbrücken, als Direktor der zentralen Marketing-Direktion sowie als Direktor Kommunikation und Strategie im Einsatz. Derzeit ist der erfahrene Manager als Direktor des Zentralen Marketings in der Markendirektion von PSA tätig.

christian_peugeot Christian Peugeot trägt nicht nur einen großen Namen, sondern künftig auch die Verantwortung für die Außenbeziehungen des Konzerns (Foto: PSA)

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PERSONELLES Nr. 12 Mit Verlautbarung vom 1. Dezember 2011 steht in der Porsche Holding die nächste große Personalrochade bevor. Nach Wolf-Dieter Hellmaier wird mit Mag. Hermann Becker (65) ein weiterer Branchenguru die heimische Autolandschaft verlassen: Richard Mieling (54) wird mit Wirkung vom 1. Jänner 2012 Beckers umfassenden Aufgabenbereich und damit die Leitung der Öffentlichkeitsarbeit in der Porsche Holding übernehmen. Ein Wechsel in bewährte Hände, zumal auch Mieling schon seit 1980 dem Unternehmen angehört und bei Porsche Austria zuletzt als Audi-Markenleiter fungierte – bekanntlich als überaus erfolgreicher in Anbetracht der auf dem österreichischen Markt besonders starken Positionierung von Audi.

Hermann Becker stand 40 Jahre in Porsche-Diensten. Die vergangenen 25 Jahre leitete er die Öffentlichkeitsarbeit, womit er unter allen bisherigen Porsche Holding-Geschäftsführungen für die externe und interne Kommunikation verantwortlich war. Becker galt nicht nur als Urgestein unter den Pressechefs der heimischen Auto-Importeure, sondern erfüllte damit auch eine Vorbildfunktion: Seine Besonnenheit und Kompetenz waren der Reputation des Unternehmens zweifellos zuträglich.

Nach Übergabe seiner Agenden an Nachfolger Richard Mieling wird Hermann Becker am 1. April 2012 den wohlverdienten Ruhestand antreten.

richard_mieling Richard Mieling tritt die Nachfolge von Hermann Becker an und übernimmt die Leitung der Öffentlichkeitsarbeit in der Porsche Holding (Foto: Porsche Austria)

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PERSONELLES Nr. 11 Nachträglich sei an dieser Stelle über eine bereits am 16. November 2011 erfolgte Personalrochade informiert: Dr. Gerhard Pils, Geschäftsführer von BMW Österreich, wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden und Sprecher im Arbeitskreis der Automobil-Importeure innerhalb der Industriellenvereinigung gewählt. Erforderlich wurde die Neuwahl durch den Umstand, dass Mag. Ingo Natmessnig als bisheriger Vorsitzender nach 27 Jahren die Autobranche verlässt.

Gerhard Pils will in seiner Funktion das Thema Automobil noch stärker als wesentlichen Faktor für die österreichische Wirtschaft positionieren. Außerdem müsse mehr hervorgehoben werden, welche wesentlichen Fortschritte die Automobil-Industrie im Hinblick auf Umwelt, Sicherheit und Komfort in kürzester Zeit erzielt habe.

Der erst zu Jahresbeginn zum Stellvertreter Natmessnigs gewählte Mag. Alexander Struckl, Geschäftsführer von GM Austria, wurde in seiner Funktion bestätigt. Und auch die Geschäftsführung verbleibt weiterhin in den Händen von Dr. Christian Pesau.

gerhard_pils Hat die Nachfolge von Ingo Natmessnig als Vorsitzender und Sprecher des Verbandes der Automobil-Importeure angetreten: Gerhard Pils (Foto: BMW)

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PERSONELLES Nr. 10 Die PSA-Gruppe zeigt Flagge in Österreich: Mit Wirkung zum 1. Jänner 2012 wird Peugeot Austria-Chef Laurent Louis Pernet (48) zum Generaldirektor der Marken Peugeot und Citroën in Österreich ernannt, heißt es in einer Pressemeldung vom 22. November 2011. Pernets Nachfolge als Länderchef von Peugeot Austria tritt mit gleichem Datum der derzeitige Citroën Slowenien-Chef Mag. Roland Punzengruber (38) an. Keine Personalrochade gibt’s in der Perfektastraße: Klaus Oberhammer (59) wird die Position des Länderchefs von Citroën Österreich auch weiterhin bekleiden.

Die primäre Aufgabenstellung von Österreichs künftigem PSA-Chef umfasst, so die offizielle Verlautbarung, „die Realisierung der wirtschaftlichen und finanziellen Performance beider Marken“ sowie „die Umsetzung der Strategie der von den Marken Peugeot und Citroën festgelegten Aufwertung der Modellreihen“. Mit der Neuorganisation verfolgt der französische Konzern vorrangig folgende Ziele: die Stärkung von Strategie und Identität der PSA-Marken auf internationaler Ebene sowie einen effizienteren Vertrieb in Europa.

Laurent Louis Pernet ist seit 1989 für die PSA-Gruppe tätig. Nach einem Praktikum in den USA kehrte er nach Frankreich zurück, wo er für Peugeot in verschiedenen Marketing- und Vertriebsfunktionen tätig war. Danach bekleidete er die Position eines Regionaldirektors in Großbritannien, bevor er zu Peugeot Deutschland wechselte, wo er den importeurseigenen Filialen in Frankfurt und Berlin vorstand. Später fungierte er als Vertriebsdirektor der Importfiliale von Peugeot Deutschland in Saarbrücken. Im Juli 2009 wurde er schließlich als Generaldirektor von Peugeot Austria bestellt.

Langjährige Erfahrung im Konzern können auch Citroën Österreich-Chef Klaus Oberhammer und der designierte Peugeot Austria-Chef Roland Punzengruber vorweisen: Oberhammer steht seit 1988 treu in Diensten von Citroën, und der erst 38-jährige Punzengruber startete seine PSA-Karriere immerhin schon 1996.

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