PERSONELLES Nr. 69 Generationenwechsel bei General-Importeur Toyota Frey: Nach 45 Jahren als Geschäftsführer und Inhaber übergibt KommR Friedrich Frey seine GF-Agenden an Tochter Anja Frey-Winkelbauer und Sohn Dr. Friedrich Frey, die ab sofort (18. März 2016) für die operative Unternehmens-Führung verantwortlich zeichnen. Ihr Vater, Sohn des Firmengründers KommR Ernst Frey und Träger des „Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich“, wird dem Unternehmen künftig als Chairman vorstehen.
Friedrich Frey jr. (48) begann seine Karriere 1992 im Familienunternehmen. 1998 erhielt er die Prokura, wechselte dann ins Import-Zentrum und war zuletzt gemeinsam mit seiner Schwester in der GF der Toyota Frey Austria GmbH, Toyota Frey Retail GmbH und der 2011 gegründeten British Luxury Cars GmbH tätig. Dr. Frey steht künftig als GF der Toyota Frey Austria, dem Import-Betrieb der beiden Marken Toyota und Lexus mit den Bereichen Marketing, Sales & After Sales vor und ist damit auch für das externe Händlernetz in Österreich verantwortlich.
Anja Frey-Winkelbauer (46) stieg 1989 ins Familien-Unternehmen ein, fungierte sowohl im Verkauf als auch im Marketing, wobei sie u.a. für den Marktstart von Lexus im Jahr 1989 und für die Kommunikation der Nobelmarke von Toyota verantwortlich war. Zuletzt war sie in der GF der Toyota Frey Austria, der Toyota Frey Retail und BLC (General-Vertretung für Aston Martin) tätig. Frey-Winkelbauer wird künftig für die Toyota Frey Retail und damit für das gesamte Frey-Filialnetz in Österreich sowie für die British Luxury Cars als GF verantwortlich sein.
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PERSONELLES Nr. 68 Der Schwedenkönig ist tot. Er war einer jener Allrounder, die in der Auto-Branche zu den so genannten Unikaten gehören. Einfach nicht austauschbar, weil sie sich mit der Marke, für die sie standen, zu hundert Prozent identifizieren vermochten. In seinem Fall denkt man natürlich vor allem an Saab. Fünf Jahre lang (von 1996 bis 2001) hat er als Swedcar-Chef eindrucksvoll demonstriert, wie man mit viel Herzblut, Engagement und Stolz einer feinen Nischen-Marke ein unverwechselbares Image verleiht, wie man Handels-Partner anspornt und wie man deren Kunden betreut. Eine Reputation, die ihm schließlich den Beinamen „Schwedenkönig“ einbrachte und offenbar auch Dr. Erhard Grossnigg beeindruckte. Der Unternehmens-Sanierer holte ihn 2003 – zwei Jahre, nachdem die Tarbuk-Gruppe ihren Status als Saab-Importeur (und bekanntlich auch jenen für Jaguar und Nissan) verloren hatte – zur Tarbuk-Rettung an Bord. Letztlich vergeblich, wie jeder weiß.
Vorigen Samstag, am 23. Jänner 2016, ist Christian Politschnig einem Herzinfarkt erlegen. Der Schwedenkönig wurde nur 61 Jahre alt. Zuletzt, seit 2007, fungierte er bei Hyundai Österreich (wo man ja ein Händchen dafür hat, gestandene Branchen-Profis „an Land zu ziehen“) als Gebiets-Leiter West. In den Jahren zuvor nahm Politschnig noch Projekte in Angriff, an die sich sonst kaum einer herangewagt hätte – 2005 etwa an den Import russischer UAZ-Fahrzeuge durch die G.B. Autoimport- und Handelsges.m.b.H. Davor, im September 2003, avancierte er zum Geschäftsführer von MG Rover Austria. Keine leichte Aufgabe, aber irgendwie zugeschnitten auf den Allrounder, der voller Tatendrang war – wie auch ein Schreiben vom März 2004 bezeugt, das an den Autor dieser Zeilen gerichtet war: Chef und Mädchen für alles in Personalunion. Typisch Christian Politschnig eben.
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PERSONELLES Nr. 67 „Was glauben Sie, wie ich darum gerungen hatte, ihn zu bekommen“, erklärte Skodas heimischer Importeur-Chef Max Egger noch auf der vorjährigen Vienna Autoshow gegenüber Auto-Kaufberatung.at. Die Rede war vom vormaligen Verantwortlichen für den Presse-Fuhrpark aller VW-Marken, Sebastian Scheibl, MSc, dem man im März 2014 die Marken-Kommunikation für Skoda (und Exclusive Cars) übertragen hatte. Nun geht der 29-Jährige den Medien zwar als Ansprech-Partner verloren, doch Skoda Österreich bleibt er erhalten: Bereits mit 1. Jänner 2016 hat er die Leitung Service Technik bei Intercar Austria übernommen, wie uns Scheibl auf der VAS verriet. „Damit bin ich für alles rund um After Sales zuständig, sprich Service, Garantie, Gewährleistung, Werkstatt-Ausstattung, Mechaniker-Ausbildung etc. Eine Herausforderung, auf die ich mich ungemein freue.“
Scheibls Nachfolge hat der 28-jährige Justus Klug angetreten. Der gebürtige Nürnberger war zuletzt im Produkt-Management bei Audi exclusive tätig und davor zwei Jahre im Produkt-Marketing der Audi-Zentrale in Ingolstadt.
Genügend Motivation für 2016 wird beiden für ihre neuen Jobs „frei Haus“ geliefert: Skoda behauptet sich hier zu Lande bereits das dritte Jahr in Folge mit Rang 3 in der Marken-Wertung, wobei mit einem Marktanteil von 6,8% der Rekordwert von 2014 auch 2015 erzielt werden konnte.
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PERSONELLES Nr. 66 Bei Mazda Austria in Klagenfurt steht ein Führungs- und Generations-Wechsel bevor. Da dies ohnehin kein Geheimnis mehr war, verlautbart man schon jetzt, Anfang Dezember 2015, dass Heimo Egger (43) am 1. April 2016 die Nachfolge von Günther Kerle antritt und damit die Leitung der heimischen Mazda-Organisation übernimmt.
Egger ist „Mazdarianer“ durch und durch. Sein Karriere- Start in der Österreich-Zentrale erfolgte bereits 1998. Von dort aus baute der Kärntner das Geschäft mit Autos und Ersatz-Teilen in Südost-Europa auf und steigerte die Erträge sowohl für den Importeur als auch die aktuell 130 Handels-Partner. Unter seiner Leitung expandierte Mazda zuletzt sogar bis in die Türkei. Heimo Egger hat Betriebs-Wirtschaft studiert, ist verheiratet und Vater zweier Kinder.
Kerle wechselt nach 35 erfolgreichen Mazda-Jahren in den Ruhestand. Die rund letzten zehn Jahre drückte er Mazda Austria als Geschäftsführer seinen Stempel auf. Dabei habe er das heimische Händler-Netz, so heißt es, „in Qualität und Quantität optimiert und die Position von Mazda als populärste japanische Auto-Marke in Österreich gefestigt“. Unvergessen ist das Interview mit Günther Kerle auf Auto-Kaufberatung.at, das in der Branche für Aufsehen sorgte. Doch auch sonst hat der Mazda Austria-Chef Klartext bevorzugt – zuletzt zur leidenschaftlich geführten Steuer-Debatte (nach unten scrollen). Künftig dürfte sich der Pensionär in spe wohl eher dem Golfen widmen.
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PERSONELLES Nr. 65 Bei Peugeot/Citroën (PSA) setzt sich mit Dezember 2015 das Personal-Karussell wieder in Bewegung. So übernimmt Sébastien Vandelle (42), aktuell Direktor der Marken Citroën und DS Automobiles in der Schweiz, von Gilles Camincher (50) ab sofort die PSA-Organisation für Österreich und für die Schweiz. Allerdings nur interimistisch. Geplant ist, im April 2016 einen neuen General-Direktor für die beiden Länder zu ernennen. Camincher, der diese Position genau ein Jahr bekleidet hat und davor Peugeot-Chef in Österreich war, verlässt den PSA-Konzern nach mehr als 25 Jahren, „um neuen Herausforderungen entgegenzusehen“, wie es heißt.
„Neue Karriere-Perspektiven anvisieren“ wird mit Cornelius Grzimek (58) ein weiteres PSA-Urgestein, das vom Konzern ebenfalls seinen Abschied nimmt. Seine Nachfolge als Citroën/DS-Chef von Österreich tritt Aymeric Humann (54) an, der auch schon mehr als 20 Jahre für die Franzosen tätig ist, ab Oktober 2013 die Vertriebs-Direktion bei Peugeot Austria geleitet hat und zuletzt als Direktor Händlernetz-Entwicklung, Qualität & Schulung für alle drei Marken in Österreich und der Schweiz verantwortlich war.
Darüber hinaus erhalten die Marken Citroën und DS für beide Länder mit Marc Giulioli ab sofort einen neuen Marketing-Verantwortlichen, der bereits vor zehn Jahren in Österreich für die Marketing-Agenden von Peugeot zuständig war. Giuliolis Vorgänger Pierre-Yves Delespine kehrt nach Frankreich zurück, wo ihn neue Aufgaben in der PSA-Gruppe erwarten.
Last but not least wird mit dem Abgang von Jürgen Anlauf, der das Unternehmen Mitte Jänner 2016 auf eigenen Wunsch verlässt, die Organisation der beiden Back-Office-Direktionen B2B sowie Händlernetz-Entwicklung, Qualität & Schulung neu aufgestellt. Wie diese aussehen soll, will man „ehestmöglich kommunizieren“.
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PERSONELLES Nr. 64 Er ist wieder da! Die Rede ist freilich nicht vom neuesten „Filmhelden“ in unseren Kinos, sondern von DI Rudi Spieß, der heuer im Mai bereits zum Opel Wien-Chef avancierte, fünf Monate später von DI Tamás Solt abgelöst wurde und jetzt – per 18.11.2015 – zum Aufsichtsrats-Vorsitzenden der Opel Wien GmbH gewählt worden ist. Spieß’ Funktion in der Rüsselsheimer Konzern-Zentrale mit der sperrigen Bezeichnung Executive Director, Manufacturing Engineering Europe, Opel/Vauxhall bleibt davon natürlich unberührt.
Damit setzt sich der Opel Wien-Aufsichtsrat nun aus den Unternehmens-Vertretern Rudi Spieß, Rudolf Hamp und Ralph Wangemann sowie den Belegschafts-Vertretern Renate Blauensteiner (Vors. des Arbeiter-Betriebsrats) und Franz Fallmann (Vors. des Ang.- Betriebsrats) zusammen. Keine Veränderung erfährt die dreiköpfige GF von Opel Wien, die von General-Direktor Tamás Solt, Personal-Direktorin Mag. Barbara Schlosser und Finanz-Direktor Manfred Oberhauser repräsentiert wird.
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PERSONELLES Nr. 63 Vielleicht stimmt Andreas Gabalier jetzt doch mal unsere Bundes-Hymne mit „Heimat, bist du großer Töchter“ an. Den jüngsten Grund dafür liefert Sabine Trummer, Hyundai-Verkaufsleiterin der W. Denzel Auto AG Graz. Ihr gelang es, für Österreich zum ersten Mal die in Seoul/Südkorea ausgetragene Hyundai-Verkaufs- WM zu gewinnen! Für den offiziell „Global Sales Consultant Championship“ genannten Wettbewerb, der heuer am 11. und 12. November stattfand, darf international pro Land nur ein(e) Teilnehmer(in) entsandt werden. In der Alpenrepublik hat man ganz offensichtlich die richtige Wahl getroffen.
Entsprechend stolz auf die frisch gekürte Weltmeisterin 2015 zeigt sich der heimische Importeur: „Weltweit die Nummer eins für Hyundai im Bereich Verkauf & Beratung zu sein, ist eine besondere Auszeichnung und verdient den höchsten Respekt.“ Großer Dank, so heißt es weiter, gebühre dabei auch Mag. Barbara Weiss, Leiterin der Personal-Entwicklung bei Denzel, die Frau Trummer in Korea zur Seite stand.
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PERSONELLES Nr. 62 Große „Nachfolge-Regelung“ in Salzburg: Laut Nachricht vom 23.10.2015 wechselt Christoph Aringer, MBA (45), bisher Standort-Leiter von Porsche Alpenstraße, mit 1. November nach Polen, wo er die Landes-GF für die Porsche Inter Auto (PIA) Polska mit 15 Standorten und rund 670 Mitarbeitern übernimmt. Aringers Nachfolge tritt Richard Irnesberger (40) an. Dieser war zuletzt im Verbund mit Porsche Salzburg Geschäftsstellen-Leiter von Skoda Sterneckstraße. Porsche Alpenstraße ist der Gründungs-Standort der Porsche Holding und beschäftigt derzeit rund 160 Mitarbeiter. Ebenfalls am 1. November tritt wiederum Hans-Peter Martin, MBA (46), die Nachfolge von Irnesberger an. Martin stieg 1993 als „Mann der ersten Stunde“ beim Skoda-Importeur Intercar ein, wo er seit 1997 als Leiter der Service-Abteilung fungierte.
Wie bereits in anderen Landes-Hauptstädten werden mit den aktuellen personellen Änderungen die PIA-Standorte in Salzburg künftig auch im Verbund geführt: Ab 1. November wird Andreas Fuchs (46) zusätzlich zur Standort-Leitung von Porsche Salzburg die Betriebe Porsche Alpenstraße, Porsche-Zentrum Salzburg sowie Porsche Hallein als Verbund-GF leiten. Die operative Eigenverantwortung dieser Zweig-Niederlassungen und Betriebsstätten bleibt unverändert bestehen.
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PERSONELLES Nr. 61 Laut Mitteilung vom 1.10.2015 wurde DI Tamás Solt (52) am selben Tag zum neuen General-Direktor der Opel Wien GmbH ernannt. Sein Vorgänger DI Rudi Spieß (52) wechselt bereits nach fünf Wien-Monaten in die deutsche Konzern-Zentrale nach Rüsselsheim. Solt trat 1991 bei Opel im ungarischen Szentgotthard ein und hatte dort verschiedene Führungs-Positionen inne. Internationale Erfahrung sammelte er von 2007 bis 2010 in Rüsselsheim, wo er im zentralen Product Engineering tätig war. Danach hat Solt bis zuletzt das Werk in Ungarn geleitet.
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PERSONELLES Nr. 60 Am heutigen 20.9.2015 hat die Volkswagen AG folgende Erklärung von Vorstands-Chef Prof.Dr. Martin Winterkorn verlautbart: „Die US-Behörden CARB und EPA (Anm. d. Red.: siehe Fototext) haben die Öffentlichkeit in den USA darüber informiert, dass bei Abgas-Tests an Fahrzeugen mit Diesel-Motoren des Volkswagen-Konzerns Manipulationen festgestellt worden sind und damit gegen amerikanische Umwelt-Gesetze verstoßen worden ist. Der Vorstand der Volkswagen AG nimmt die festgestellten Verstöße sehr ernst. Ich persönlich bedauere zutiefst, dass wir das Vertrauen unserer Kunden und der Öffentlichkeit enttäuscht haben. Wir arbeiten mit den zuständigen Behörden offen und umfassend zusammen, um den Sachverhalt schnell und transparent vollumfänglich zu klären. Hierzu hat Volkswagen eine externe Untersuchung beauftragt.“
Und weiter: „Klar ist: Volkswagen duldet keine Regel- oder Gesetzes-Verstöße jedweder Art. Das Vertrauen unserer Kunden und der Öffentlichkeit ist und bleibt unser wichtigstes Gut. Wir bei Volkswagen werden alles daran setzen, das Vertrauen, das uns so viele Menschen schenken, vollständig wiederzugewinnen und dafür alles Erforderliche tun, um Schaden abzuwenden. Die Geschehnisse haben für uns im Vorstand und für mich ganz persönlich höchste Priorität.“
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