PERSONELLES Nr. 79 In der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg (PHS) steht eine Rochade bevor: Mit 1. September 2017 – so wurde am 5. Juli verlautbart – übernimmt Dr. Hans Peter Schützinger (56) die Agenden von Alain Favey (50), der seit fünfeinhalb Jahren als Sprecher der GF fungiert. Grund: Favey wechselt als Vorstand für Vertrieb & Marketing zur Marke Skoda.
Schützinger startete seine berufliche Laufbahn 1989 im Finanz- und Rechnungswesen der PHS. 1991 übernahm er die Leitung für Bilanz- und Steuerwesen und trug in dieser Zeit auch Verantwortung für operative Auslands-Projekte. 2002 wurde er zum GF der PHS bestellt. Zuletzt leitete er den Bereich Finanz & Finanz-Dienstleistungen sowie die Multi-Markengesellschaften im Einzelhandel in Frankreich, Holland, Belgien und Polen.
Favey verfügt über fast 30 Jahre Erfahrung im Vertrieb von Automobilen. 2009 trat er in den VW-Konzern ein und übernahm bei der Marke Volkswagen die Vertriebs-Leitung Europa, bevor er 2012 zum Sprecher der PHS-GF berufen wurde. In dieser Ära steigerte die PHS als Europas größter Autohändler ihren Umsatz von 11,3 (2011) auf 21,1 Mrd. Euro (2016), womit sie vom Wirtschafts-Magazin trend nun auch als umsatzstärkstes Unternehmen Österreichs ermittelt wurde – vor der OMV und der Spar-Gruppe.
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PERSONELLES Nr. 78 Laut Meldung vom 17.11.2016 wird Jürgen Moser (34) mit Jänner 2017 den Vertrieb Pkw Neu- und Gebrauchtwagen der Mercedes-Benz Österreich (MBÖ) GmbH mit Sitz in Salzburg übernehmen. Moser tritt damit die Nachfolge von Mag. Erich Ramsauer an, der im November als Head of Network Development für die Länder Österreich, Polen und Tschechien nach Prag wechselte.
Bereits von 2003 bis 2014 hat Jürgen Moser bei MBÖ unterschiedliche Funktionen bekleidetet. Dabei war er unter anderem für die Planung und Disposition für die Marken Mercedes-Benz und Smart verantwortlich. Zuletzt, seit März 2014, hat er als Head of Mini bei der BMW Austria GmbH die Vertriebs- und Marketing-Agenden der Marke Mini verantwortet.
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PERSONELLES Nr. 77 Nach nur 13 Monaten wechselte im Opel Werk Wien-Aspern wieder die Führung: Paul Staes (52), der zuletzt als Director GME Manufacturing Support in Rüsselsheim tätig war, wurde mit 1. November 2016 zum GF der Opel Wien GmbH und damit zum Leiter des Motoren- und Getriebe-Werks bestellt. Damit hat er die Nachfolge von DI Tamás Solt angetreten, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verließ. Noch kürzer auf dem Chefsessel von Opel Wien saß Solts Vorgänger, DI Rudi Spieß, der vor einem knappen Jahr zum Aufsichtsrats-Vorsitzenden gewählt worden ist.
Der gebürtige Belgier Paul Staes absolvierte ein Masterstudium in „Civil Engineering – Computer Science“ in Leuven. Anschließend schloss er ein MBA-Studium sowie ein Senior Executive Program an der London Business School ab. Seine GM-Karriere startete Staes 1991 in seiner Heimat. In den vergangenen Jahren bekleidete er an internationalen Produktions-Standorten des Konzerns verschiedene Führungs-Positionen.
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PERSONELLES Nr. 76 Altlasten picken wie Kletten. Während VW-Marken-Produkte bei neutralen Tests in fast allen Klassen mit geringeren Emissionen brillieren als vergleichbare Mitbewerber, hängt der Abgas-Skandal dem VW-Konzern immer noch nach. Zuletzt hat’s in Deutschland personell bei Audi geknirscht. In Österreich geht es dagegen schön geregelt zu – mit einem Porsche Austria-Urgestein, das nach 37 Jahren im Jänner 2017 in den verdienten Ruhestand wechselt.
Laut Mitteilung vom 12. Oktober 2016 übernimmt Sepp Ebner (57) in diesen Tagen die Agenden des Marken-Leiters Volkswagen Nutzfahrzeuge. Er folgt damit Ing. Johann Wimmer (62) nach. Allein diese Funktion hat der Pensionär in spe 20 Jahre lang bekleidet.
Ebner bringt aus dem Groß- wie aus dem Einzel-Handel eine langjährige automotive Erfahrung mit. Der gebürtige Salzburger ist seit 1980 bei der Porsche Holding Salzburg (PHS) in unterschiedlichen Funktionen tätig. 2002 übernahm er bei Porsche Austria die Leitung für Service, Vertrieb & Marketing, wechselte 2008 als GF zur Auto-Z nach Wien, ehe er 2014 zum GF von Porsche Wien Oberlaa bestellt worden ist.
Wimmer startete seine Karriere 1979 als Verkaufstrainer bei Porsche Austria, wechselte dann in den Marketing-Bereich von VW Nfz und in Folge von Audi, ehe ihm 1996 die Marken-Leitung für VW Nfz übertragen wurde. Unter seiner Führung gelang eine stetige Volumen-Steigerung. Für heuer erwartet VW Nfz in Österreich rund 18.000 Neu- Zulassungen (Pkw- und Lkw-Modelle), vor 20 Jahren waren es noch rund 7.000.
In Westeuropa erzielte VW Nfz in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Zuwachs von 14,4%. Mit 350.800 Verkäufen kam man weltweit auf ein Plus von 9,1%, das vor allem der T-Reihe (+17,3%) und dem Caddy (+12%) zu verdanken ist, wogegen der Amarok (-6,9%) Federn lassen musste. Mit dem V6-Diesel unter der Haube könnte der von uns als Lust-Laster definierte Pick-up aber auch international wieder auf der Gewinner-Straße landen. Seit Ende September steht der erneuerte Amarok bei Österreichs VW-Händlern.
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PERSONELLES Nr. 75 Neue Großhandels-Struktur in Österreich: Mit 1. Oktober 2016 werden Seat Austria und Intercar Austria (Skoda) in der Porsche Austria Ges. mbH & Co OG zusammengeführt, unter der schon bisher die Marken Volkswagen Pkw, Volkswagen Nfz, Audi und Porsche firmierten.
„Wir folgen damit dem Muster all unserer Großhandels-Auslandstöchter und bündeln unsere Marken unter einem Dach“, sagt Alain Favey, Sprecher der GF der Porsche Holding Salzburg (PHS). „Unser Ziel ist es, damit eine Vereinfachung der Organisation, eine Vereinheitlichung interner Prozesse sowie eine verbesserte Kunden-Betreuung zu erzielen.“
Für die beiden jeweiligen Geschäftsführer von Seat und Skoda in Österreich, Mag. Wolfgang Wurm und Max Egger, hat diese Umstrukturierung natürlich keine Änderung zur Folge.
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PERSONELLES Nr. 74 Wechsel in der Leitung von Mercedes-Benz Österreich: Bereits Mitte Juli 2016 hat Marc Boderke (47) die CEO-Position von Corinna Widenmeyer (45) übernommen, die nach dreieinhalb Jahren zurück nach Stuttgart kehrt, wo sie jetzt das weltweite Divisional Compliance Office im Geschäftsfeld Mercedes-Benz Cars verantwortet. „Corinna Widenmeyer hat als CEO in Österreich hervorragende Arbeit geleistet“, erklärt Marcus Breitschwerdt, Leiter Vertrieb Europa Mercedes-Benz Cars: „In den vergangenen drei Jahren war Mercedes-Benz die am stärksten wachsende Premium-Marke im Land.“
Marc Boderke startete seine Karriere bei der Daimler AG nach dem Maschinenbau-Studium im Rahmen des internationalen Career-Programms. Es folgten Positionen in der strategischen Produkt-Entwicklung und der Konzern-Strategie. Danach leitete Boderke sieben Jahre das Produkt-Management der C-Klasse. 2008 übernahm er die Funktion des Vice President Marketing bei Mercedes-Benz Kanada, gefolgt von der Position Vice President Sales & Marketing bei Mercedes-Benz Japan. Vor seinem Wechsel nach Österreich leitete Marc Boderke seit Ende 2014 Mercedes-Benz Schweden und Dänemark. Breitschwerdt: „Marc Boderke hat bereits in diversen Führungs-Positionen im weltweiten Vertrieb erfolgreiche Arbeit geleistet. Ich freue mich, dass wir mit ihm einen derart erfahrenen Kollegen für die Position des CEO in Österreich gewinnen konnten.“
Künftig vereint Mercedes-Benz Österreich (MBÖ) die derzeit an verschiedenen Standorten verteilten Teams unter einem Dach. Dafür werden im Großraum Salzburg mehrere Immobilien geprüft. Die moderne Zentrale umfasst dann alle Aktivitäten der Sparten Pkw, Transporter und Lkw sowie die Finanzierungs-Gesellschaften Mercedes-Benz Financial Services Austria und Mercedes-Benz Bank.
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PERSONELLES Nr. 73 Im Westen was Neues: Laut Hyundai-Mitteilung vom 12. Juli 2016 übernimmt Mag. Wilhelm Jelinek, der im Verkaufsgebiet West nach tragischem Ereignis ein knappes halbes Jahr sehr erfolgreich als Interims-Manager tätig war, per 1. August die neu geschaffene Funktion Dealer Change Management. Dabei wird er für die Gesamt-Koordination und Durchführung des Task Force Managements mit dem primären Fokus auf die qualitative Weiterentwicklung des Händler-Netzes verantwortlich zeichnen. Damit verbunden, wechselt Siegfried Gassner, der seit 2008 für die Lietz-Gruppe tätig war und dort zuletzt als Vertriebs-Leiter für Hyundai fungierte, mit 18. Juli zur Hyundai Import GmbH, wo er künftig die Funktion des Gebiets-Verkaufsleiters West bekleidet.
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PERSONELLES Nr. 72 Wie erst heute (17.5.2016) offiziell mitgeteilt, hat Dr. Friedrich Frey, GF von Toyota Frey Austria, mit 1. April Mag. (FH) Regina Rosenstatter als Marketing-Direktorin ins Top- Management des heimischen Toyota- und Lexus-Importeurs bestellt. Damit zeichnet Rosenstatter für die Bereiche Strategisches Marketing, Supply Chain Management, Werbung sowie Presse verantwortlich und reportet direkt an Dr. Frey.
„Dank ihrer jahrelangen Tätigkeit als Marketing-Verantwortliche bei REWE“, so Frey über Rosenstatter, „verfügt sie über ein umfassendes Know-how und wird dieses auch proaktiv im Zuge unserer Neustrukturierung einbringen.“
An Regina Rosenstatter berichten bei Toyota Frey die Bereiche Produkt-Marketing mit Mag. Michael Bruckner, Fahrzeug-Disposition mit Erich Kurzmann sowie Werbung mit Doris Rattasich und Presse mit Ingrid Lawrence.
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PERSONELLES Nr. 71 Laut Mitteilung vom 12. Mai 2016 wurde Olivier Wittmann (48) per 1. Juli zum neuen General-Direktor für Renault Österreich bestellt. In dieser Funktion zeichnet er für das Vertriebsgebiet „Central“ (A und CH) verantwortlich. Wittmann tritt damit die Nachfolge von Uwe Hochgeschurtz (53) an, der zum Vorstands-Chef von Renault Deutschland berufen worden ist.
Wittmann ist seit 1991 – nach Abschluss seines Studiums an der Wirtschafts-Hochschule in Paris – für Renault tätig. Seine Karriere startete er bei der Renault-Tochter Sodicam im Verkauf, bevor er 1998 in die Einkaufs-Abteilung für Ersatzteile & Zubehör bei der Renault S.A.S. in Boulogne wechselte. 2003 übernahm er die Funktion des Gebiets-Managers für den Renault-Vertrieb in Marseille und wechselte 2006 in die Vertriebs-Direktion Europa als Regional-Manager für Deutschland, die Schweiz, Österreich, Belgien und Holland. Im Mai 2008 trat er die Position als Direktor für Kundendienst & Qualität bei Renault Österreich an, wo er zwei Jahre später die Vertriebs-Direktion übernahm. Seit Juli 2014 zeichnet Olivier Wittmann für die After Sales-Direktion der Region Afrika, Mittlerer Osten und Indien verantwortlich.
Wittmanns Amtsvorgänger Uwe Hochgeschurtz hinterlässt ein gut bestelltes Feld: Mit einem kumulierten Marktanteil von 9,1% (Pkw und leichte Nfz) per Ende April 2016 hat Renault Österreich die beste Leistung seit Bestehen des Unternehmens erzielt.
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PERSONELLES Nr. 70 Als ob es verabredet gewesen wäre: Der eine hat Ende März seine Dienstzeit als Mazda Austria- Chef beendet, der andere wurde zu Jahresbeginn in den Vorstand von Mercedes Wiesenthal berufen. Seit gestern (26.4.2016) ist es nun beschlossene Sache: Günther Kerle (64) wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden und Sprecher der heimischen Automobil-Importeure bestellt und „beerbt“ damit Dr. Felix Clary. Gegenüber Auto-Kaufberatung.at hatte Clary ja schon Ende Jänner angekündigt, dass er seinen Rücktritt anbieten werde.
Der gelernte Kfz-Techniker Günther Kerle war seit 1983 für Mazda tätig und seit 2006 GF der Österreich-Zentrale. Während seiner Leitung konnte Mazda Austria die Tätigkeit als Importeur auf 18 europäische Länder ausweiten. Neben Kerle als Vorsitzenden der Automobil-Importeure wird Mag. Alexander Struckl, GF von GM Austria, weiterhin als Stellvertreter fungieren. Verstärkt wird die Interessen-Vertretung seit 1. April durch Marianne Sturm, die als Referentin auch für die Medien zuständig ist. Die laufenden Geschäfte werden wie gehabt von Dr. Christian Pesau geführt.
Die Entwicklungen und Fortschritte in der Autobranche seien enorm, betonte Kerle nach seiner Wahl. Sei es bei den alternativen Antrieben – hier insbesondere im Bereich der Elektro-Mobilität –, beim autonomen Fahren oder wenn es um die klimapolitische Ziele gehe. „Gleichzeitig sehen wir uns der Herausforderung gestellt, dem Wunsch nach individueller Mobilität, den die Bürger ausdrücklich äußern, Nachdruck zu verleihen. Es gibt leider immer wieder Versuche vonseiten gewisser NGOs oder Parteien, den motorisierten Individual-Verkehr zurückzudrängen, obwohl der große Teil der Österreicherinnen und Österreicher nicht auf das Auto verzichten will. Hier werden wir uns auch in Zukunft eindeutig positionieren“, so Kerle – der hoffentlich auch in seiner neuen Funktion immer Klartext sprechen wird.
Noch ein paar Zeilen aus Anlass des Ablebens von Martin Pfundner († 85), dem ersten Vorsitzenden des Arbeitskreises der Automobil-Importeure (wurde 1991 als „Arbeitskreis für Verkehr und Wirtschaft“ gegründet), der an dessen Entstehung auch maßgeblich beteiligt war. Darüber hinaus galt und gilt Pfundner als jene Galionsfigur im heimischen Motorsport, der die Formel 1 „nach Österreich brachte“, sowie als Förderer und Wegbegleiter des unvergessenen Jochen Rindt.
Der Autor dieser Zeilen ist „Sir“ Martin Pfundner (so kultiviert war er wirklich) vor knapp 40 Jahren zum ersten Mal begegnet. Nie wieder habe ich damals, als blutjunger Schreiberling, eine derartig herzliche Aufnahme in den erlauchten Kreis der g’standenen Branchen-Insider erlebt. Sicher, es waren andere Zeiten. Ganz sicher aber war Pfundner – zumindest aus meiner Sicht – eine „alte Seele“. Sonst wäre dieser Mann auf seine Mitmenschen nicht so souverän und unvoreingenommen zugegangen.
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