range_rover_sport_2017

DOWNSIZING: RANGE ROVER SPORT / € 26.990,–: VW e-up!

(17.8.2016) Der Modell-Jahrgang 2017 des Range Rover Sport verspricht süffig, aber weniger durstig zu werden: Als erster großer Rangy wird er mit dem 2.0-Diesel-Vierzylinder aus der von Jaguar Land Rover entwickelten Motoren-Baureihe „Ingenium“ ausgerüstet. Dank eines zweiten Turboladers leistet der neue Einstiegs-Selbstzünder im RR Sport 240 PS und erzielt schon bei 1.500/min sein max. Drehmoment von 500 Nm. Mit dieser Power klopft er beim ursprünglichen Basis-Triebwerk an, dem 3.0-V6-Diesel mit 258 PS, der weiterhin im Programm bleibt. Allerdings zeigt sich der Downsizing-Diesel mit 6,2 l/100 km im Norm-Mix um 0,7 Liter sparsamer. Durch das geringere Gewicht soll der Vierzylinder dem RR Sport auch mehr Fahrdynamik verleihen. Mit einem Grundpreis von 70.100 Euro ist der neue 2.0 SD4 S um 6.100 Euro günstiger als der 18 PS stärkere 3.0 TDV6 S. Zu den Neuheiten des 2017er Jahrgangs gehören außerdem zahlreiche Sicherheits-Systeme wie z.B. ein erweiterter Anhänger-Assistent, ein Totwinkel- und Spurhalte-Assistent, ein Müdigkeits-Warner, ein intelligenter Tempo-Begrenzer, die Anfahrhilfe Low Traction Launch sowie ein „besonders übersichtlich gestalteter“ 10,2-Zoll-Touchscreen mit Dual View-Technologie. Geordert werden kann der aufgefrischte Range Rover Sport ab sofort. Die ersten Auslieferungen sind für Ende November geplant. ● Nach dem Launch des „konventionellen“ VW up! in überarbeiteter Form ist nun der e-up! an der Reihe. Der ebenso erneuerte „Effizienz-Weltmeister“, wie Volkswagen stolz verkündet, verfügt wie gehabt über einen 82 PS starken Elektro-Motor, soll lt. Werk nicht mehr als 11,7 kWh verbrauchen und damit Fahrkosten von nur ca. 2,40 Euro auf 100 km verursachen. Zum erweiterten Serien-Umfang zählen u.a. ein Regen-Sensor, ein Park-Pilot, ein Tempomat, ein Radio mit Freisprech-Einrichtung und die Smartphone-Integration maps + more dock. Der VW e-up! kostet jetzt 26.990 Euro und ist auch schon bestellbar. Einen Überblick in Sachen Förderungen (der zumindest für Privatkunden betrüblich ist) gibt der Importeur auf seiner Website.

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

hyundai_i30_2017

HÜBSCH: NEUER HYUNDAI i30 / FRISCHE SONDERMODELLE

(10.8.2016) Schon in wenigen Wochen wird sie in Paris offiziell der Weltöffentlichkeit präsentiert – die neue Generation des Hyundai i30. Deren ersten Bilder sollen zwar nicht allzu viel verraten, trotzdem erkennt man, dass das Design weitaus spannungsgeladener als beim noch aktuellen Vormodell geraten ist. Dessen Qualitäten konnten übrigens beim jüngsten 100.000-km-Test der deutschen Auto Bild voll und ganz überzeugen. Fazit: Der i30 kommt dem Ideal vom fehlerlosen Dauerläufer so nahe wie bislang kein anderes Modell. Mit solchen „Abschiedsworten“ dürfte einem erfolgreichen Einstand des sicher ebenso zuverlässigen, aber deutlich fescheren Nachfolgers nichts im Wege stehen. Wobei sich Hyundai bei dessen Einkleidung nicht nur auf einen Kundentyp konzentriert, sondern an einer großen Bandbreite unterschiedlicher Zielgruppen orientiert habe, wie Chef-Designer Peter Schreyer erklärt. Auf das Markt-Debüt des Newcomers mit „modernsten Sicherheits- und Konnektivitäts-Systemen“ wird man wahrscheinlich bis 2017 warten müssen. ● Sonder-Modelle von MERCEDES – da geht’s zumeist um exquisite Ausstattung zum relativ günstigen Aufpreis. So auch bei der Final Edition für das viertürige CLS Coupé und den fünftürigen CLS Shooting Brake. Zum Serien-Umfang gehören u.a. die AMG Line (Exterieur wie Interieur), Multikontur-Sitze in schwarzem Leder, getönte Scheiben sowie ein Schiebedach und Multibeam-LED-Scheinwerfer. Der Netto-Mehrpreis beträgt 7.200 Euro.

mazda_cx-5_takumi Mazdas Sonder-Modelle heißen Takumi. Diesmal wird der CX-5 mit einer speziellen Ausstattung (Bose-Soundsystem, 19-Zoll- Alus, Rückfahr-Kamera, schlüsselloses Zugangs-System) samt einem Preisvorteil von 1.000 Euro offeriert. Ein weiteres Mazda-Zuckerl ist dem Dreier vorbehalten: das günstige All-In-Leasing (Foto: Mazda)

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

akb_testexemplare

TESTURTEIL FÜR KONSUMENTEN, NICHT FÜR DIE INDUSTRIE

(18.7.2016) Ganz so, wie es die wachsende Leserschaft von Auto-Kaufberatung.at seit Jahren gewohnt ist: Auch die oben abgebildeten Test-Fahrzeuge wurden auf Herz und Nieren geprüft. Die gesammelten Erkenntnisse darüber, was sie – tatsächlich – auf dem Kasten haben, ist dieses Auto-Portal aber noch schuldig. Daher wird sich die Ein-Mann-Redaktion nach der Sommerpause weniger auf News konzentrieren (sofern es keine „Muss-Infos“ wie etwa Crashtest-Ergebnisse sind) und mehr auf die Erstellung umfassender Fahrberichte – wie üblich mit Unterstützung des Senior-Testers, dessen Kommentare aus Sicht der Golden-Age-Generation immer gefragt sind. Wie gefragt die Urteile von Auto-Kaufberatung.at sind, sieht man freilich meist in Auto-Foren. Wobei eines der jüngsten Beispiele belegt, dass selbst Fahrberichte älteren Datums noch heute für eine Kauf- oder auch Nicht-Kaufentscheidung herangezogen werden. So hat am 10. Juli 2016 ein User von peugeotbord.de um Erfahrungswerte zu einem bestimmten 208er Modell ersucht. Worauf dieser AKB-Beitrag empfohlen wurde. Antwort des Fragestellers: „Danke, diesen Bericht habe ich schon gelesen, daher kommen ja meine Bedenken.“ Und so wird die Bericht-Erstattung hier auch zukünftig sein: Fair, aber kritisch. Für Konsumenten, nicht für die Industrie. Versprochen! Jedenfalls so lange, bis man als „älteres Semester“ vielleicht und irgendwann einmal die Lust am Schreiben verliert … Doch jetzt wird daran nicht gedacht. Auto-Kaufberatung.at startet in wenigen Wochen wieder durch. Bis dahin wünscht die Redaktion allen Leserinnen und Lesern einen schönen Sommer!

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert
audi_a3_sportback_e-tron_richard_mieling

ANSTECKUNGSGEFAHR: SAUBER, SANFT UND SCHNELL

(18.7.2016) Erst mal zum Eindruck schinden: Hier geht’s nicht um „irgendeinen“ AUDI, sondern um die Plug-in-Hybrid-Variante des A3 Sportback, dem e-tron-Modell. Das ist jenes Auto, dem Markt-Forscher Schwacke 2015 die beste Restwert-Prognose in der Kompakt-Klasse (und somit offenbar auch ein langes Akku-Leben) beschieden hat. Und dem Euro NCAP attestiert, eines der sichersten Fahrzeuge mit Elektro-Unterstützung zu sein. Und das bei der vorjährigen Verleihung des ÖAMTC-Marcus als innovativste Neuheit 2014 prämiert worden ist. Und das hier zu Lande im Vorjahr dennoch bloß einen Anteil von knapp 5% am gesamten A3-Verkauf hatte. Bloß? Der Anteil von PiH-Neuwagen am kompletten heimischen Pkw-Verkauf des Vorjahres betrug gerade mal 0,3%! Wogegen „normale“ (Voll-)Hybrid-Autos wie Prius & Co, die man nicht aufladen muss, 2015 immerhin fast 0,9% erzielten (gemeint ist jeweils die Kombination Benzin-Elektro). Woran das liegt? Primär daran, dass PiH-Fahrzeuge durchwegs teurer sind und Autofahrer wenig Lust aufs lästige „Anstecken“ verspüren – obwohl sich Plug-in-Hybride damit um ein Vielfaches länger emissionsfrei bewegen lassen als besagte konventionelle Hybride. Und obwohl sie im Gegensatz zu den „absolut Sauberen“ – den zumindest mit Ökostrom wirklich reinen Elektro-Autos – auf Stromzufuhr nicht angewiesen sind. Jedenfalls nicht konzeptionell, weil der Verbrennungsmotor ohnehin für Vortrieb sorgt.

audi_a3_sportback_e-tron_cockpit Wir aber rollen mit dem A3 e-tron im so genannten EV-Modus geruchs- und geräuschfrei durch die Landschaft und kommen nach den ersten Kilometern zu der Erkenntnis: Anno 2016 das perfekte Gefährt! Sind die Batterien aufgeladen, muss man sich mit dem leidigen Thema Lade-Stationen nur auf längeren Strecken arrangieren. Schließlich will man so weit wie möglich voll elektrisch unterwegs sein. Audis Norm-Angabe zufolge sind die Akkus nach maximal 50 km am Ende. Wobei sich diese auch mittels Bremsenergie-Rückgewinnung ein bisserl auffüllen lassen. Oder im Charge-Modus durch den Benzin-Motor. Dabei erhöht sich zwar der Sprit-Verbrauch, die Batterien laden aber ordentlich auf. Zweck der Übung: Durch die nächste Stadt kann man kreuz und quer emissionsfrei fahren. Ist die Batterie noch bei Kräften, kann man sich die Akku-Power aber auch aufheben, wofür man den Hold-Modus aktiviert (siehe Bilder unten). Man begreift rasch, wie sich – je nach Erfordernis – das vielfältige Zusammenspiel von E-Motor und Verbrenner optimal nutzen lässt.

Ebenso rasch begreift man freilich, dass Premium-Qualität samt innovativer Technik ihren Preis hat: Knapp 40.000 Euro hat der A3 e-tron bisher gekostet. Was Audi in der Alpenrepublik nach der Modellpflege der A3-Baureihe für die PiH-Version verlangt, steht noch nicht fest (NACHTRAG: So viel wie bisher). In Deutschland ist der „Neue“ bereits bestellbar, bei uns dürfte das den Händler-Infos zufolge etwa ab dem Spätsommer der Fall sein. Wobei die Lieferzeit für den e-tron rund drei Monate betragen soll. Ist er das Warten wert? Einfach selber reinsetzen, sobald eine Probefahrt möglich ist. Auf Anhieb hinterlässt der A3 e-tron einen ungemein massiven Eindruck. Nicht nur ein subjektives Empfinden. Für einen kompakten Fronttriebler ist er mit 1.615 kg nämlich sauschwer. Trotzdem: Das Auto wirkt auch sonst – ganz Audi-like – wie aus einem Guss und erreicht gefühlt fast Oberklasse-Niveau. Flottes Dahingleiten ist dank der exzellenten Laufkultur des 150 PS starken Turbo-Benziners und des spontanen Drehmoments in Verbindung mit dem 75 kW starken E-Aggregat ein Hochgenuss. Wobei sich deren separate resp. hybride Einsätze ebenso unmerklich vollziehen wie die Gangwechsel der erstklassigen 6G-S-tronic (= DSG), die – man staune – im Elektro-Motor integriert ist. Sauber, sanft und schnell. Höchste Ansteckungsgefahr!

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

mazda3_2017_gvc

MAZDA MIT NEUER FAHRDYNAMIK-REGELUNG

(14.7.2016) So betreibt man Image-Pflege! Wie wir das meinen? Na, welches Markenlogo prangt wohl auf einer japanischen Familienkutsche, die sich untypisch sportlich bewegen lässt? Richtig: Meistens das von Mazda. Und genau dieser Hersteller lässt jetzt mit einer neuen Fahrdynamik-Regelung aufhorchen, die sich G-Vectoring-Control (kurz GVC) nennt. Darunter ist ein Software-Update zu verstehen, das über die Motor-Steuerung in die Einspritzung eingreift, dadurch die Lastwechsel-Effekte vermindern und höhere Kurven-Geschwindigkeiten ermöglichen soll. Womit man „anders als die anderen“ vorgehe, wie man bei Mazda betont. Sprich: nicht mittels Bremseingriffs übers ESP, sondern eben direkt über die Motor-Steuerung. So soll GVC für bessere Spurtreue und Traktion sorgen. Wie sich diese Regelung für den Fahrzeug-Lenker anfühlt, wird im obigen Bildtext beschrieben und durch ein Video auch veranschaulicht. Die ersten Mazda-Baureihen mit dieser Innovation sind ab Herbst in Europa verfügbar – nämlich die aufgefrischten 3er und 6er Modelle, in denen GVC ausnahmslos zum Serienumfang gehört. Darüber hinaus kündigt der Österreich-Importeur optimierte Bremsassistenten an, „die sowohl in der City als auch auf der Autobahn über einen viel breiteren Tempo-Bereich hinweg reagieren“, sowie diverse Design-Retuschen und ein farbiges Head-up-Display. Davon abgesehen kursieren im Internet neue Gerüchte, wonach Mazda die Europäer endlich mit einem Hybrid-Modell (das in Japan schon geraume Zeit läuft) und mit einem Allrad-Dreier versorgen will. Zumindest ein üppigeres AWD-Angebot wäre nicht zu verachten. Derzeit müssen sich heimische Mazda-Kunden mit zwei SUVs (CX-5, CX-3) und dem Sechser Sport Combi begnügen.

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

vw_beetle_pink_edition

EXKLUSIV ONLINE: VW BEETLE PINK EDITION

(11.7.2016) Gefällt Ihnen die spezielle Lackierung Fresh Fuchsia Metallic? Dann sollten Sie die frische Pink Edition des VW Beetle ins Auge fassen. Oder besser gleich online reservieren. Denn vom ersten ausschließlich via Internet erhältlichen und streng limitierten VW-Modell bietet man im deutschsprachigen Raum lediglich 25 Stück an. Konkret sind es zehn Coupés und 15 Cabrios des auffälligen Krabbeltiers (siehe auch Bildtext oben), die sich über Deutschland, Österreich und die Schweiz verteilen werden. (SORRY, DAS IST FALSCH! BITTE DAZU NACHTRAG UNTEN LESEN.) Zum Serienumfang zählen 18-Zoll-Alus, Klima-Automatik, Xenon-Scheinwerfer und ein adäquates Interieur-Design samt Komfort-Sitzen mit eigens gestalteten Bezügen. Die Vorderräder werden vom 105 PS starken Benziner angetrieben. Der Preis beträgt hier zu Lande für die geschlossene Ausführung 23.990 Euro, für die offene sind exakt 4.000 Euro mehr zu bezahlen. Etwa ab Anfang Oktober soll ein georderter Sonder-Beetle beim vom Kunden erwählten VW-Händler verfügbar sein. ● 5.000 Euro sind ein schlagkräftiges Kaufargument. Um so viel niedriger liegt der Einstiegs-Preis des neuen Hyundai Ioniq Hybrid gegenüber jenem des japanischen Hybrid-Pioniers Toyota Prius. Ob der Koreaner aber auch im Alltag das Zeug zum Prius-Widersacher hat, wird sich erst weisen: Dem Importeur zufolge soll der Ioniq, der gleich mit drei alternativen Antrieben glänzt, bei uns Ende Oktober debütieren. Und zwar sowohl als besagtes Hybrid-Modell (ab 24.990 Euro) als auch in einer Elektro-Version (ab 33.990 Euro). Der Start der Plug-in-Variante ist für den Sommer 2017 geplant. Was der Newcomer alles zu bieten hat, findet sich auf der Website von Hyundai Österreich. ● Apropos Alpenrepublik: Der heimische Autohandel kann offenbar wieder aufatmen. Im Monat Juni wurde beim Neuwagen-Verkauf ein Zuwachs von 10,8% verzeichnet. Jener im ersten Halbjahr betrug mit 171.770 neuen Pkw-Zulassungen immerhin 6,3%.

NACHTRAG vom 12.7.2016: „Nur 25 Exemplare im deutschsprachigen Raum“ lautete einer der Aufmacher in der gestrigen Presse-Mitteilung aus der heimischen VW-Zentrale über die Beetle Pink Edition. Das haben wir leider missverstanden. Denn danach war genauer zu lesen: „Streng limitiertes Angebot in Österreich – einmalig im gesamten deutschsprachigen Raum.“ Soll heißen: Dieses Angebot gibt es auch NUR in Österreich! Die „anderen Deutschsprachigen“ schauen quasi durch die Finger. Ein Schweizer Nutzer von Auto-Kaufberatung.at hat uns darauf aufmerksam gemacht. Danke!

bmw_i3_polizei_wattens Was man eher in einer Großstadt erwartet, hat sich nun die 8.000-Seelen-Gemeinde Wattens in Tirol zugelegt: ein kleines Elektro-Auto – einen BMW i3 – als Fahrzeug für die Exekutive. Und damit sie auch immer mobil ist, verfügt sie über Schnelllade-Vorrichtungen für Gleich- und Wechsel-Strom

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

mercedes_c_400_4matic_cabriolet_peugeot_403

MERCEDES C-KLASSE CABRIO: OHNE SONNE OBEN OHNE

(6.7.2016) Für Fahrer klassischer Roadster sind sie wahrscheinlich „volle Frischluft-Softies“ – jene Menschen, die Offenfahren zu jeder Jahreszeit genießen wollen, ohne sich gleich eine Verkühlung einzuhandeln. Auch so einer Klientel offeriert Mercedes jetzt den günstigsten Oben-ohne-Viersitzer des Hauses, das erste Cabrio auf C-Klasse-Basis. Freilich ist „günstig“ relativ, sobald auf oder über dem Kühlergrill ein Sternlein prangt. Doch immerhin: Wer sich mit dem 156 PS starken Einstiegs-Benziner begnügt, kann für rund 50.000 Euro mit einem eleganten Mercedes-Cabrio vom Händler-Hof fahren, das selbst bei kühlen Temperaturen trotz offenen Verdecks noch Fahrvergnügen bereitet. Vorausgesetzt, man hat das Auto zuvor mit dem automatischen Windschott-System Aircap und der Kopfraum-Heizung Airscarf geordert, die netto insgesamt mit erträglichen 1.200 Euro zu Buche schlagen. Eine Zumutung ist dagegen, dass man in dieser Preisklasse für die Sitzheizung (Fahrer und Beifahrer) mit netto 340 Euro extra zur Kassa gebeten wird. Kaum anzunehmen ist außerdem, dass irgendein C-Klasse Cabrio ohne das mehrlagige und in vier Farben verfügbare „Akustik-Verdeck“ ausgeliefert wird. Doch für diese Option muss man gegenüber dem normalen und nur in Schwarz erhältlichen Stoff-Verdeck weitere 260 Euro netto berappen. Automatisch öffnen und schließen lässt es sich aber in jedem Fall in 20 Sekunden. Und das bis zu beachtlichen 50 km/h! Was Interessenten sonst noch in Sachen Serien- und Sonder-Ausstattung erwartet, steht detailliert in der Preisliste, wo sich auch die technischen Daten finden.

peugeot_403_cabrio_1959 Vorbei: Eine derart klare Linienführung ist seit der Ära der (allzu) unbegrenzten Design-Möglichkeiten leider endgültig passé. An der Kreation des 403 Cabrio, das durch die Kult-TV-Serie „Columbo“ zu später Berühmtheit gelangte, war natürlich auch Pininfarina beteiligt. Übrigens: Das rote Exemplar im Titelbild stammt aus dem Peugeot-Museum in Sochaux

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

renault_megane_grandtour_2016

STARTBEREIT: NEUER RENAULT MÉGANE GRANDTOUR

(4.7.2016) Ende Februar am Beispiel des GT-Modells erstmals vorgestellt, steht nun die Markteinführung des neuen und ab sofort bestellbaren Renault Mégane Grandtour bevor. Im September rollt der Kompaktklasse-Kombi zu Basispreisen von 17.990 Euro (Benziner TCe 100) bzw. 21.190 Euro (Diesel dCi 90) zu den heimischen Händlern – und liegt damit um jeweils 1.000 Euro über dem Hatchback-Modell. Gegenüber dem Vorgänger hat der Newcomer bei den Außen-Abmessungen (L/B/H: 4,63 x 1,81 x 1,45 m) in der Länge um knapp 7 cm und in der Breite um 1 cm zugelegt, während seine Höhe um satte 5 cm reduziert worden ist. Nach VDA-Norm hat das Maximal-Volumen des Laderaums dadurch rund 50 Liter eingebüßt, wobei das ebenfalls 50 Liter große Unterflur-Fach schon eingerechnet ist. Optisch wurde dafür ein dynamischer Auftritt erzielt, zumal der Mégane Grandtour im Vergleich zu seinen direkten Mitbewerbern nicht nur die niedrigste Bauhöhe, sondern auch die breiteste Spur aufweisen soll. Und immerhin: Für den Transport von sperrigem Ladegut reklamiert Renault ebenfalls die Benchmark dieser Klasse (siehe Bild oben). Klar, dass in dieser Hinsicht auch die Insassen profitieren, die im Fond über einen großzügigen Knieraum verfügen. Eine Alleinstellung im Segment hat außerdem die Allrad-Lenkung, die allerdings der GT-Version mit 205 PS starkem Benziner und 7G-EDC (Renaults DSG-Bezeichnung) vorbehalten ist. Jedenfalls so lange, bis demnächst der GT Diesel mit 165 PS samt 6G-EDC geordert werden kann. Ein elektrisch unterstützter Diesel-Motor (Hybrid Assist) auf Basis des Energy dCi 110 wird das Triebwerks-Programm des Kombi-Mégane ab 2017 ergänzen. ● Nach der ersten Generali-Autostudie 2016 folgte jetzt die zweite, die sich – ebenso wie zuletzt vor zwei Jahren – mit den nervigsten und gefährlichsten Verkehrssünden beschäftigt. Man sieht jedoch auf den ersten Blick: Allzu viel hat sich an jenem Verhalten der Autofahrer, das die Befragten am meisten ärgert, zwischen 2014 und heute nicht geändert.

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

conncar_oeamtc

CONNECTED CAR: ÖAMTC WARNT GEBRAUCHTWAGEN-KÄUFER

(4.7.2016) Wir alle wissen, welche Vorzüge vernetzte Fahrzeuge bieten – allerdings auch, welche Gefahren sie bergen. Stichworte: observieren und manipulieren. Zwar wird in jüngster Zeit zunehmend Kritik laut, wonach die Autohersteller aufschlussreiche Einblicke in die Fahrgewohnheiten ihrer Kunden gewinnen. Doch auch der Willkür sind scheinbar Tür und Tor geöffnet, wie der ÖAMTC mit Blick auf Gebrauchtwagen-Käufer anschaulich darstellt (siehe Bild oben). In der Sommer-Ausgabe des Club-Magazins auto touring heißt es dazu:

„Wenn es für ein Test-Fahrzeug eine Smartphone-App gibt, testen wir natürlich auch deren Funktionalität. So vor einiger Zeit auch bei einem BMW. Fahrzeug lokalisieren, Fahrdaten und Reichweite abfragen und noch einiges mehr. Bemerkenswert, dass wir das auch noch Monate nach der Rückgabe des Test-Fahrzeuges können. Bis auf den Meter genau sehen wir, wo sich das Fahrzeug befindet und könnten es mittels der App auch unbemerkt auf- und wieder zusperren. Haben wir natürlich nicht gemacht! Lichthupe und Hupe fernbedienen reichte uns auch. Nicht nur Gebrauchtwagen-Käufer müssen also aufpassen, auch die Hersteller sollten noch lernen, vor einem Besitzer-Wechsel zuerst alle bestehenden Verbindungen zu kappen.“

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert

mercedes_amg_gt_r_porsche_911

US-STUDIE LOBT PORSCHE / MERCEDES-AMG MIT 585 PS

(27.6.2016) Trotz des Abgas-Skandals von Konzernmutter Volkswagen – die US-Amerikaner wissen, welche deutsche Sportwagen-Schmiede höchste Qualitäts-Maßstäbe setzt: In der jüngsten Initial Quality Study des renommierten Markt-Forschers J.D. Power ist der Porsche 911 das absolut bestplatzierte Auto. Damit belegt der Klassiker aus Zuffenhausen zum fünften Mal die Top-Position in seinem Segment. Ebenso wie zum zweiten Mal das jüngste Mitglied im Porsche-Programm, der Macan. An der US-Umfrage beteiligten sich mehr als 80.000 Personen, die insgesamt 245 Modelle von 33 Marken bewertet haben. ● Apropos J.D. Power, wo auch TOYOTA immer wieder glänzt: Diesmal haben sich die Japaner beim US-Kfz-Portal YourMechanic.com in Szene gesetzt. Dort wurden die Service-Kosten von insgesamt 30 Marken innerhalb der ersten zehn Jahre analysiert. Und dabei schneiden alle drei Marken des weltgrößten Auto-Konzerns – sprich Toyota, Scion (in Europa nicht verfügbar) und Lexusam besten ab. Als Modell gibt der Prius den Ton an: Für den wartungsarmen Hybrid-Pionier fallen im Schnitt über zehn Jahre nur 4.300 US-Dollar an. ● Noch nie, erklärt man bei Mercedes-AMG, habe man so viel Motorsport-Technologie in ein Serien-Fahrzeug integriert wie in den neuen AMG GT R. Die Grundlagen für ein „besonders dynamisches Fahr-Erlebnis“ bilden Frontmittel-Motor- und Transaxle-Konzept, das 585 PS starke V8-BiTurbo-Triebwerk, das den Boliden aus dem Stand in 3,6 sec auf Tempo 100 befördert, das umfangreich modifizierte Fahrwerk mit aktiver Hinterachs-Lenkung, die neue Aerodynamik und der intelligente Leichtbau. Den für Otto Normalverbraucher leider viel zu weit entrückten Stern kann man ab November kaufen. Das Markt-Debüt ist fürs Frühjahr 2017 geplant. ● Weitaus günstiger fährt man da mit dem bereits verfügbaren SKODA Superb Sportline – als Limousine ebenso wie als Combi –, zumal darüber hinaus ein kombinierter Preisvorteil von 2.840 Euro möglich ist. ● Kurioses zum Schluss: Ein US-Autohändler ist offenbar voll auf „Donald Trump for President“ gepolt. Wer bei ihm einen Neuwagen ersteht, dem legt er als „Gratis-Goodie“ noch ein Sturmgewehr in den Kofferraum, berichtet das Nachrichten-Portal pressetext.

NACHTRAG vom 28.6.2016: Der ÖAMTC hat in einem aufwändigen Testverfahren überprüft, ob das Update der nach dem Abgas-Skandal erforderlichen Umrüstungen bei betroffenen VW-Diesel-Autos auch tatsächlich einwandfrei funktioniert – und gibt Entwarnung: Weder Leistung noch Verbrauch sind danach beeinträchtigt! Alle Infos dazu auf der Website des Clubs.

inspektion_aavs „Schnell, einfach, bequem“ soll der neue Autoverkauf-Service des ARBÖ sein. Zumal die Vorteile durchaus einleuchtend klingen. Über ARBÖ-Partner Autorola finden sich im Internet zwar auch unliebsame Einträge. Doch die dürften Schnee von gestern sein, sonst hätte sich der Autoklub wohl nicht auf diese Kooperation eingelassen (Foto: ARBÖ)

Veröffentlicht unter Kurzes | Kommentare deaktiviert