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HYUNDAI i30 NEU / BILLIG-TANKSTELLE

(6.2.2015) Bei Hyundai reibt man sich heuer die Hände. Grund: Im Gegensatz zum öden Vorjahr steht 2015 appetitliches Frischblech auf dem Speiseplan. Nachdem vor wenigen Wochen der auf Erfolg programmierte i20 debütierte, der sich gleich selbstbewusst mit den wichtigsten Mitbewerbern anlegt, lässt sich auch der überarbeitete i30 als Fünftür-Hatchback und Kombi schon in den Händler-Schauräumen blicken. Dass der Startpreis mit 16.990 Euro um 600 Euro höher als bisher ausfällt, ist freilich nur die halbe Wahrheit. Denn erstens wurde der Serien-Umfang aller i30-Ausstattungs-Linien durch sinnvolle Goodies deutlich erweitert und zweitens wurden die Motoren optimiert (durchwegs von Euro 5 auf Euro 6), wobei vor allem die Steigerung des Drehmoments bei den Selbstzündern, das Leistungs-Plus beim Top-Diesel (von 128 auf 136 PS), das reduzierte Geräusch-Niveau und natürlich der gesunkene Sprit-Verbrauch erwähnenswert sind. Woran bei den Automatik-Versionen der Umstieg auf ein 7-stufiges Doppelkupplungs-Getriebe (7DCT) maßgeblichen Anteil hat. So hat sich der Norm-Mix beim serienmäßig mit DCT ausgerüsteten 135-PS-Benziner von 6,7 auf 5,8 l/100 km verringert, bei den damit optional verfügbaren Diesel-Triebwerken mit 110/136 PS jeweils von 5,5 auf 4,4 l/100 km. Übrigens: Für einen kleinen Ausblick auf die nächsten Hyundai-Neuheiten genügt ein Klick aufs große i30-Foto. ● Und hier erkennt man auf einen Blick, was bei regionaler Suche meistens nicht auffällt: Der ARBÖ hat eine österreichweite Hitliste der heute günstigsten Tankstellen erstellt. Und siehe da: Fast in jedem Bundesland sind sie jeweils dort präsent, wo der nächste Billig-Konkurrent nicht weit ist. Wer also nicht gerade in der betreffenden Region unterwegs ist, wird wohl kaum erst Sprit verfahren, um danach „günstig“ zu tanken. Womit auch die Appelle verhallen dürften, die Ölmultis zu „erziehen“, indem man den Treibstoff immer nur bei den billigsten Anbietern zapft. ● Wer sein neues Auto nach Wert-Beständigkeit wählt, ist hier mit Fokus auf den Wiederverkauf sicher nicht schlecht beraten. AutoBild und Schwacke haben daher auch für 2015 die „Wertmeister“ (mit Dacia-Sonderstellung) aus insgesamt 13 Fahrzeug-Segmenten ermittelt – wobei so mancher Vorjahres-Sieger auf dem Stockerl eine Stufe absteigen und seinen Titel anderweitig überlassen musste. Was dagegen wenig verwundert: Die ersten drei Sportwagen-Plätze hat eine Marke allein belegt. Welche, dürfte nicht schwer zu erraten sein. Gut möglich, dass die Konkurrenz vor so einem Bewerb schon das „Zuffensausen“ kriegt…

mazda_2_2015_cockpit Erst wurde er lang präsentiert, dann hat man ihn auch noch hofiert, jetzt wird er endlich offeriert: Ab 20. Februar wechselt der neue Mazda2 für mindestens 12.490 Euro seine Besitzer (Fotos: Mazda)

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DIE PREIS-ABRÄUMER IM NEUEN JAHR

(30.1.2015) Noch bevor der Jänner zu Ende geht, gibt’s rund um die Auto-Branche am laufenden Band wichtige Auszeichnungen. Die größte Bedeutung kommt natürlich der Leserwahl von auto motor und sport zuteil, bei der exakt 112.471 Stimmen abgegeben wurden. Eine notariell beglaubigte Zahl, wie man bei ams nach dem 2014 aufgedeckten ADAC-Skandal betont. Welche Modelle in Deutschland in elf Kategorien auf den automobilen Leser-Thron „Best Cars 2015“ gehievt wurden, erfährt man direkt auf der ams-Website. ● Und jetzt zu Österreich, wo LeasePlan als größter Marken-unabhängiger Fuhrpark-Manager bereits zum 18-mal den „Excellence Award“ für die besten Marken-Werkstätten vergab – und der hat fraglos Gewicht! Denn als Basis für die Preis-Verleihung dienten fast 54.000 Werkstatt-Aufenthalte, zu denen rund 1.000 Kunden befragt worden sind. Bewertet wurden Leistungs- und Service-Qualität und damit die generelle Kunden-Zufriedenheit, zu der auch Kriterien wie Garantie- und Kulanz-Abwicklung sowie Kosten-Transparenz gehören. Und das sind die Preisträger:

Audi: Porsche Pragerstraße, 1210 Wien
BMW: Megadenzel Erdberg, 1030 Wien
Citroën: Ernst Fior, 8020 Graz
Fiat: Eisner Auto Italia, 1110 Wien
Ford: Walter Peschek, 2512 Oeynhausen
Mercedes: Wiesenthal Brunn, 2345 Brunn a. Geb.
Opel: Auto Günther, 4021 Linz
Renault: Sonnleitner, 4060 Leonding
Seat: Ing. Franz Kuss, 8045 Graz
Skoda: Birngruber, 3430 Tulln
VW: Porsche Wien-Liesing, 1230 Wien

Damit nicht genug: In der heimischen Reifen-Branche werden alle zwei Jahre sogar „Golden Globe Awards“ verliehen. Dabei bewerten die Mitglieder des VRÖ (Verband der Reifen-Spezialisten Österreichs) sowohl die Produkt-Qualität als auch die Kompetenz im Verkauf und die Preis-Politik sowie die Lieferfähigkeit aller Reifen-Dimensionen. In der Kategorie Pkw-Reifen teilten sich jetzt die Marken Falken (Gold), Vredestein (Silber) und Continental (Bronze) das Stockerl. ● Kein „Stockerl“ sollte man dagegen mit Aufklebern auf der Windschutz-Scheibe bilden, mahnt der ARBÖ. Dringender Anlass: Spätestens am 1. Februar muss die 2015er Vignette rauf! Und damit die Frontscheibe samt alter Vignetten, Umwelt- und Prüf-Plaketten, sowie Park-Pickerl u.a.m. nicht langsam einem Panini-Album gleicht, empfiehlt der Autoklub, abgelaufene Sicht-Behinderer zu entfernen. Eine Empfehlung, der sich Auto-Kaufberatung.at nur anschließen kann.

leaseplan_excellence_award_preistraeger So sehen Sieger aus: Die – im wahrsten Wortsinn – Preisträger der landesweit besten, von LeasePlan ermittelten Marken-Werkstätten. Vorn im Bild (3.v.l.): LeasePlan Österreich- Chef Nigel Storny (Foto: LeasePlan Österreich)

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SKODA MACHT DEN SPACEBACK GEIL!

(26.1.2015) Jetzt verpasst Skoda auch dem feschen Rapid Spaceback – das ist der mit der tollen Beinfreiheit auf der Rückbank – das sportliche Monte Carlo-Outfit. Bei den Tschechen haben solche Sondermodelle ja schon Tradition. Und es ist keine schlechte angesichts des reizvollen Preis-Leistungs-Verhältnisses. Eine sinnvolle neue Option sowohl für den normalen Rapid (Limousine) als auch für den Spaceback ist die so genannte SmartGate-Funktion. Damit können Fahrzeug-Daten über Apps auf dem Smartphone abgebildet werden. Im weitesten Sinn ist diese Innovation mit der DI-Box von Audi und VW vergleichbar. Über SmartGate werden die Infos allerdings nur direkt im Auto während der Fahrt geliefert. Außerdem neu und praktisch sind Fixier-Elemente für den Laderaum. Übrigens: Im Vorjahr konnte der Absatz für Rapid und Rapid Spaceback kräftig angekurbelt werden: International legten die Auslieferungen um 113,3% zu. In Österreich sind die Neu-Zulassungen ebenfalls um fast 109% angestiegen, während andere Modelle Einbußen erlitten. Der mit Abstand beliebteste Skoda, der hier zu Lande ein Verkaufs-Plus von 10,53% erzielte, heißt freilich immer noch Octavia.● Vor wenigen Tagen hielt sich RENAULTs Marketing-Chef Samuel Bucket zum Thema SUV-Neuheiten noch bedeckt. Jetzt kündigt man eine „breit angelegte Social-Media-Kampagne“ für das neue Kompakt-SUV Kadjar an, das am 2. Februar enthüllt werden soll. Zuvor können Web-User bereits ab dem 26. Jänner auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube auf Entdeckungstour gehen, um angeblich erste Videos und Fotos vom Newcomer zu erhaschen.

autowaesche_im_winter Wer im Winter die Autowäsche vernachlässigt (auch bei Minus-Graden und ohne eigene Garage), tut weder seinem Auto noch seinem Geldbörsel etwas Gutes. Wie man mit dem Waschen bei Eiseskälte am besten vorgeht, darüber informiert der ÖAMTC ganz genau auf seiner Website (Foto: ÖAMTC)

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MARKT-ANALYSEN: IMMER MIT LOGIK?

(23.1.2015) Auch wenn sich der heimische Neuwagen-Markt für Rosarot-Brillenträger im vorigen Jahr bloß „eingependelt“ und in Europa damit zu den Entwicklungsschluss-lichtern gesellt hat, so gibt es doch gewisse Parallelen zu anderen Märkten. Wie so oft, kann man diese in Deutschland entdecken. Im Gegensatz zu Österreich wurde ja 2014 dort endlich ein Wachstum erzielt (2,9%), es finden sich aber auch gemeinsame Trends: So ging der Anteil der privaten Neu-Zulassungen in Deutschland auf 36,2% zurück, schreibt Auto Zeitung-CR Volker Koerdt. (In Österreich übrigens auf 36,8%.) Koerdt weiter: „Damit verzeichnete er den tiefsten Stand seit Einführung der Statistik. Selbst die günstigsten Sprit-Preise seit Jahren motivierten die Bürger nicht zum Auto-Kauf.“ Womit wir beim zweiten „Gleichnis“ wären. Zugegeben: etwas konstruiert. Aber irgendwie lassen sich letztlich ähnliche Rückschlüsse ziehen. Denn anders als in Österreich haben in Deutschland die Zulassungen bei SUV und Gelände-Autos weiterhin zugelegt und dabei sogar jene der Klein-Wagen übertroffen. Was Auto Bild-CR Bernd Wieland zu folgendem Kommentar veranlasste: „Bisher dachte ich: Die niedrigen Sprit-Preise sind natürlich super für alle Autofahrer, aber deshalb kauft niemand andere Autos, als er es sonst getan hätte.“ Irrtum. Doch denkt man da nicht unwillkürlich an den heimischen Markt mit seinen deutlichen Zuwächsen bei Pkw mit großen Hubräumen zwischen 2.500 und 4.000 ccm? Nicht logisch?

Zur Sicherheit haben wir das Analysieren zwei langjährigen Branchen-Experten überlassen, nämlich Renault Österreich-Marketingchef Samuel Bucket und Porsche Austria-Pressechef Richard Mieling. Beide konfrontierten wir mit drei Fragen zum Pkw-Markt, die sie – Bucket mit Zahlen untermauert, Mieling spontan – wie folgt beantwortet haben:

Auto-Kaufberatung.at: Kann man den Zulassungs-Rückgang bei leistungsschwächeren Pkw als einen Indikator für den Zuwachs bei Firmenwagen-Zulassungen betrachten?
Bucket: Der Privatkunden-Markt war 2014 um 11,8% rückläufig und macht nur noch 40,8% vom Pkw-Gesamtmarkt aus, 2013 waren es noch 44,6%. Leistungsschwächere Pkw werden primär von wenig fahrenden Privatkunden nachgefragt. Der Anteil der Firmenkunden und Mietwagen-Firmen mit tendenziell leistungsstärkeren Fahrzeugen ist dagegen von 55,4% auf 59,2% gestiegen.
Mieling: Nicht unbedingt. Wir sehen, dass Kunden aufgrund der gestiegenen Effizienz der Motoren mit gleichzeitig deutlich sinkenden Verbräuchen die Möglichkeit nutzen, auf Motorisierungen zurückzugreifen, die auf das jeweilige Fahrprofil zugeschnitten sind, ohne aber höhere Treibstoff-Kosten in Kauf nehmen zu müssen.

AKB: Sieht man auch in Ihrem Haus die NoVA-Reform – wie es ja offiziell heißt – als Haupt-Ursache für den Rückgang bei den Neu-Zulassungen? Vor allem in Anbetracht jener Markt-Entwicklungen, wie im Beiblatt beschrieben. Zumal die meisten Hersteller doch zahlreiche Auto-Modelle mit äußerst niedrigen NoVA-Sätzen anbieten.
Bucket: Die Steuerbelastung hatte immer schon eine psychologische – im positiven wie auch im negativen Sinn – Auswirkung auf das Kaufverhalten. Obwohl es bei vielen Modellen zu Reduktionen bei der Steuerlast kam, haben die Zulassungen im Februar – vor der Einführung der neuen NoVA-Regelung – extrem zugelegt. Wir konnten mit sehr guten Ergebnissen im B-Segment (Clio, Captur und ZOE) den Rückgang im volumenstarken C-Segment kompensieren, wo wir 2014 für Privatkunden noch keine Neuheiten anbieten konnten.
Mieling: Wir glauben, dass die NoVA-Erhöhung zu Jahresbeginn einen Einfluss auf die Kaufentscheidung bei Neuwagen-Kunden hatte und diese eine der Ursachen für den Markt-Rückgang ist. Es ist vor allem bei den Privatkunden zu bemerken, dass die steuerliche Belastung für Autofahrer eine Grenze erreicht hat, die auch vom Kunden nicht mehr akzeptiert wird. Hier geht es weniger um die Einzel-Belastung als vielmehr um die Summe, die den Kauf und Betrieb und die laufenden Kosten betrifft.

AKB: Muss man den leichten Rückgang im SUV-Segment schon als Anfang vom Ende betrachten? Oder kann man damit rechnen, dass vor allem Kompakt-SUV resp. kompakte Crossover-Modelle wieder auf die Gewinner-Straße einbiegen?
Bucket: Der SUV-Anteil ist im A- und B-Segment um 18,9% gestiegen! Der Premium-SUV-Anteil ist ebenfalls um 16% gestiegen. Der 10%ige Rückgang im C-Segment erklärt sich in erster Linie durch rückläufige Zulassungen bei den Top 3 VW Tiguan (der in Deutschland hingegen zulegen konnte; Anm. d. Red.), Hyundai ix35 und Nissan Qashqai. Wir denken, dass der SUV-Anteil im C- und D-Segment nicht mehr weiter wachsen wird, sondern auf dem aktuellen hohen Niveau verbleiben wird. Es werden sicher noch neue Kunden von anderen Segmenten dazukommen, andererseits werden SUV-Fahrer zu neuen Crossover-Konzepten, wie z.B. den neuen Renault Espace, abwandern.
Mieling: Wir sind davon überzeugt, dass kompakte SUV wie der Audi Q3, der Volkswagen Tiguan oder der Skoda Yeti weiterhin den Zeitgeist treffen und dieses Segment sich auch heuer wieder erfolgreich entwickeln wird.

► Zur Erinnerung: Alle Daten zum Pkw-Markt 2014 sind auf diesem Portal in Form von Tabellen und Grafiken der Statistik Austria übersichtlich aufgelistet.

audi_q3_renault_espace Bucket glaubt an die wachsende Beliebtheit neuer Crossover-Konzepte à la Espace. Und Mieling ist zuversichtlich, dass Kompakt-SUV wie der Q3 weiterhin den Zeitgeist treffen. Apropos Audi: 35 Jahre quattro bedeuten Jubiläums-Prämie! (Fotos: Audi und Christian Houdek für Renault Österreich)

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PRIVAT-VERKAUF VIA MARKEN-PORTAL

(22.1.2015) Auf die etablierten GW-Börsen könnten härtere Zeiten zukommen. Grund: Das VW-Markenportal DasWeltAuto.at, wo die Vertragshändler zum größten Teil junge Gebrauchtwagen sowohl eigener als auch fremder Marken in professioneller Manier offerieren, will nun sein Angebot um Privat-Verkäufe bereichern. Und die Verlockung, sich über PRIVATauto von seinem Vehikel zu trennen, ist groß. Schließlich greifen auf dieses Portal, so die Betreiber, im Schnitt täglich 25.000 Besucher zu. Dazu kommt der Service, dass die WeltAuto-Profis selber das zu verkaufende Fahrzeug mit der Kamera optimal in Szene setzen. Dafür muss der Verkäufer sein Auto freilich zu einem der vorerst 15 teilnehmenden Händler bringen. Diese sind zwar allesamt im Osten des Landes angesiedelt, doch für Zuwachs aus ganz Österreich soll demnächst gesorgt werden. In der jeweiligen Händler-Werkstatt wird der Gebrauchte natürlich einer Überprüfung unterzogen, bevor man ihn ins Netz stellt. Oldies, denen schon das Pickerl versagt wird, haben daher keine Chance auf Aufnahme in den WeltAuto-Club. ● 100-prozentige Chancen haben hingegen Private in Sachen NoVA-Rückvergütung. Laut LBG Österreich hat der VfGH nämlich jene Bestimmung in § 12a NoVAG als verfassungswidrig aufgehoben, die eine Rückvergütung der NoVA bei Kfz-Verkauf ins Ausland für Privat-Personen sowie für Unternehmer ausschließt, die das Fahrzeug nicht überwiegend für betriebliche Zwecke genutzt haben. In Kraft tritt die Aufhebung mit 31.12.2015.

jaguar_land_rover_bike_sense Ungebrochener Forscherdrang bei Jaguar Land Rover: Künftig will man Unfälle mit Radlern und Bikern verhindern. Etwa durch eine LED-Beleuchtung (von A- zu B-Säule), deren Farbverlauf informiert, von wo ein Zweirad herannaht. Gleiches wird durch vibrierende, leuchtende Türgriffe signalisiert (Fotos: JLR)

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lkw-geisterfahrer

WO GEISTERFAHRER ÖFTER GEISTERN

(22.1.2015) Zuerst die gute Nachricht: 2014 warnte Hitradio Ö3 „nur noch“ 358-mal vor Geisterfahrern, die geringste Anzahl solcher Meldungen seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1994. Und im Vergleich zu 2013 ein Rückgang von fünf Meldungen oder 1,4%. Leider starben dabei drei Menschen – und damit einer mehr als 2013. Verletzt wurden voriges Jahr 14 Personen bei Geisterfahrer-Unfällen. Das Ranking der Bundesländer in der Ö3-Geisterfahrer-Statistik führt zum siebenten Mal in Folge an, gefolgt von der Steiermark. Rang drei belegt , das Tirol überholt. Am Ende der Reihung liegt das Burgenland mit den wenigsten Meldungen. Starke Zuwächse verzeichnen Vorarlberg und , exakt gleich bleibt die Anzahl in Salzburg. In allen anderen Ländern geht die Anzahl zurück, besonders deutlich in . In absoluten Zahlen bleibt die Süd-Autobahn (A2) jene mit den meisten Geister-Fahrern (52 Meldungen). In Relation zur Gesamt-Länge gibt es wie schon 2013 auf der Mühlkreis-Autobahn (A7), die größte Dichte an Falsch-Fahrern. Das gefährlichste Teilstück liegt im Raum Linz mit 13 Meldungen. Was sich hierbei bundesweit bewahrheit, ist der Begriff „Sonntags-Fahrer“. Denn ausgerechnet an diesem Wochentag hat Ö3 mit 71 Meldungen 2014 die meisten Geister-Fahrer verzeichnet. Wobei am Wochen-Ende prinzipiell mehr Geister-Fahrer als sonst unterwegs sind. Auf diese trifft man überdies zumeist am Vormittag (9-12 Uhr), am seltensten am späten Nachmittag (15-18 Uhr). Elfmal gab es im Vorjahr einen Tages-Rekord von jeweils vier Warnmeldungen auf Ö3. Gott sei Dank unerreicht blieb der Tages-Rekord von zehn Durchsagen am 25. Juni 2006. Die Statistik für 2015 bekommt allerdings bereits Nahrung: Letzte Nacht war ein vermutlich alkoholisierter 67-Jähriger auf der S5 bei Tulln als Geister-Fahrer unterwegs und prallte frontal in ein Polizei-Auto. Sowohl er als auch ein Polizist wurden dabei verletzt. ● Übrigens: Weil das Thema ABLENKUNG mittlerweile noch mehr Gefahren in sich birgt, empfehlen wir all jenen, die sich am Steuer für einen Multitasking-Wunderwuzzi halten, ein neues ASFiNAG-Spiel.

asfinag_geisterfahrer Keinen Anlass zum Jubeln gibt die Langzeit-Statistik: Laut BMI wurden seit 1987 bei Geisterfahrer-Unfällen 110 Menschen getötet (statistisch also 3,93 pro Jahr) und 581 verletzt (20,75 pro Jahr). Fast im Schnitt: 2014 starben drei Personen, 14 erlitten Verletzungen (Foto: Wolfgang Simlinger für die ASFiNAG)

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VIENNA AUTOSHOW: 149.579 UND 7.288

(19.1.2015) Auto-Kauf und Auto-Interesse sind zweierlei. Das hat die neunte Ausgabe der VAS eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Denn entgegen dem vorjährigen Rückgang bei den heimischen Pkw-Neuzulassungen konnte Österreichs größte Automesse ihr Niveau bei den Besucher-Zahlen durchaus halten: Exakt 149.579 Menschen strömten heuer zur Vienna Autoshow mit der parallel veranstalteten Ferien-Messe Wien samt Cook & Look. Einen Rekordwert dürfte die VAS 2015 mit den zusätzlich 7.288 Fach-Besuchern (Händler, Importeure, Medien-Vertreter) aufgestellt haben, die am Tag vor der offiziellen Eröffnung die Messe-Hallen bevölkerten. Das ungebrochene Publikums-Interesse sollte dem Auto-Handel jedenfalls Hoffnung vermitteln, heißt es von Seiten des VAS-Veranstalters Reed Exhibitions Wien. Orientiert man sich an den Ergebnissen der neutralen Besucher-Befragung, so planen heuer immerhin 28,8% einen Fahrzeug-Kauf. Und davon wollen 69,2% einen Neuwagen erwerben. Mit der Messe insgesamt zeigten sich neun von zehn Befragten sehr zufrieden, wobei 97,5% die Vienna Autoshow weiterempfehlen wollen. 86,2% haben die Produkt-Palette als vollständig bewertet, 68% neue Auto-Modelle entdeckt und 15,4% neue Anbieter. Die Themen-Kombination mit der Ferien-Messe plus Cook & Look wurde von 95,1% als gut empfunden.

senioren_vienna_autoshow_2015 Wie gewohnt, dominieren Senioren vor allem an den Werktagen das Bild der Vienna Autoshow. Wer sie versäumt hat, dem kann Trost gespendet werden: Anbieter wie Volkswagen machen’s möglich (Fotos: Andreas Kolarik für Reed Exhibitions Wien)

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VW-SERVICE NEU, C-KLASSE PiHYBRID

(19.1.2015) Mit attraktiven Service-Aktionen will man bei Porsche Austria viele Besitzer von mindestens vier Jahre alten AUDI- und VW-Modellen (inkl. Nutzfahrzeuge) in die Vertragswerkstätten zurückbringen. Dazu offeriert man ein Treue-Programm, das all jene Kunden in Anspruch nehmen können, die regelmäßig in die Werkstatt fahren, also zumindest 1x innerhalb von 12 Monaten. Der Lohn der Treue: Preis-Vorteile von bis zu 20% auf die gängigsten Reparaturen. Für dieselbe Kunden-Gruppe wird ein umfangreicher Fitness-Check des Autos um nur 29 Euro angeboten. Dieser umfasst nicht nur die Kontrolle des technischen Zustands, sondern auch der Karosserie. Sollten Reparaturen erforderlich sein, wird außerdem ein genauer Kosten-Voranschlag erstellt. Für neue bzw. jene Kunden, die mehr als ein Jahr lang keinen Service-Betrieb für Audi, VW oder VW-Nfz aufgesucht haben, ist ein absolvierter Fitness-Check quasi die Qualifikation fürs Treue-Programm. Dadurch kommt man von Anbeginn in den Genuss der günstigen Treue-Pakete. ● Familien-Zuwachs bei der MERCEDES C-Klasse: Mit dem neuen, im März debütierenden C 350 Plug-in-Hybrid versuchen die Stuttgarter, der Quadratur der Kreises auf die Schliche zu kommen – in einer Kombination aus sauber und sauschnell (siehe technische Daten). Apropos Kombi: Mit dem C 350 bietet Mercedes seine modernste Hybrid-Technik nicht nur in der Limousine, sondern auch im T-Modell an. Wobei beide Karosserie-Varianten serienmäßig mit einer Luft-Federung ausgerüstet sind. Die Auflade-Dauer für den Akku soll an einer Wallbox oder Ladesäule ca. 105 min betragen, an einer Haushalts-Steckdose mindestens 120 min. Durch den Akku schrumpft aber der Laderaum gegenüber einer konventionellen C-Klasse von 430 auf 335 Liter (Limo) bzw. von 490 bis 1.510 auf 350 bis 1.370 Liter (T-Modell). Dafür wurde umso mehr Hightech verpackt: Im C 350 PiH stehen fünf Fahr-Programme und vier Betriebs-Arten zur Wahl – eben alles, um je nach Bedarf (siehe oben) geräuschlos sauber oder verboten schnell unterwegs zu sein. Erstmals zum Einsatz kam die aufwändige PiH-Technologie in der S-Klasse. Spätestens 2017 sollen insgesamt zehn PiH-Modelle die Mercedes-Palette bereichern. Über deren Verkaufs-Erfolg lässt sich freilich nur spekulieren. Selbst die raffiniertesten Systeme zur Verbrauchs-Reduktion dürften sich schwer über gesalzene Kauf-Preise vermarkten lassen. Schon eher übers Umwelt-Image.

mercedes_c_350_plug-in_hybrid Pilotenkanzel im C 350 PiH: Ein Doppel-Impuls signalisiert im Eco-Assistenten, dass der Fahrer den Fuß vom Gaspedal nehmen sollte, um den Verbrennungs- Motor abzuschalten. Danach wird auf Basis der Radar-Daten der Schub-Betrieb von segelnd bis rekuperierend variiert (Foto: Mercedes-Benz)

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skoda_fabia_combi

SPEZIALSERVICE FÜR ALLE AKB-LESER

(16.1.2015) Jetzt ist offiziell, was Medien wie Auto-Kaufberatung.at bereits vor der Vienna Autoshow 2015 angekündigt haben, wo die Markt-Zahlen zum Autojahr 2014 detailliert bekannt gegeben wurden. Die Reaktionen, mit denen wir dazu aus der Auto-Branche konfrontiert worden sind, und die wichtigsten Passagen aus der unerwartet emotionalen Rede des Sprechers der Autoimporteure, Dr. Felix Clary, werden in Kürze veröffentlicht. Dafür gibt es hier ein Spezial-Service für unsere Leserinnen und Leser, die anhand der folgenden Tabellen, Diagramme und Grafiken den umfassendsten Einblick in alle Entwicklungen auf dem heimischen Kfz-Markt erhalten, die von der Statistik Austria ermittelt worden sind. Doch zur Einstimmung vorab die „Dach-Infos“ zu den Neu-Zulassungen im Vorjahr: Es gab insgesamt 395.637 Kfz-Zulassungen, was gegenüber 2013 einem Rückgang von 4,7% entspricht. Auf Pkw entfielen 303.318 Zulassungen, wodurch sich ein Rückgang von 4,9% ergab. Demgegenüber befindet sich der Europa-Markt, der während der starken Jahre in Österreich noch mit Absatz-Einbußen kämpfen musste, allgemein neuerdings im Aufwind (plus 5,7% bis Ende November 2014). Um insgesamt 0,5% geringfügig gesunken sind hier zu Lande 2014 die Kurz-Zulassungen, wogegen die Tages-Zulassungen um 1,0% gestiegen sind. Enormen Anteil daran hat der Februar (vor Einführung der NoVA-Reform) mit einem TZ-Plus von 83,6%! „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Tages-Zulassung im Februar das heiße Marketing-Thema schlechthin wird“, meinte Hyundai-Chef Hansjörg Mayr auf der VAS 2014 gegenüber Auto-Kaufberatung.at. Er sollte Recht behalten – zumal Hyundai dazu einen kräftigen Beitrag geleistet hat. Schussendlich waren im Vorjahr sogar die Zulassungen bei Gebraucht-Wagen rückläufig, wo der Pkw-Sektor ein Minus von 1,5% verzeichnet.

Neuzulassungen 2014 nach Fahrzeugarten
Pkw-Neuzulassungen 2014 nach Zulassungsmonaten und Bundesländern
Pkw-Neuzulassungen 2014 nach Kraftstoffart/Energiequelle und Bundesland
Pkw-Neuzulassungen 2014 nach kW- bzw. PS-, Hubraum- und CO2-Klassen
Pkw-Neuzulassungen 2014 nach Marken
Pkw-Neuzulassungen 2014 nach Top-40-Typen
Pkw-Kurzzulassungen 2014
Pkw-Neu- und Tageszulassungen 2014
Pkw-, Lkw- und Zweiräder-Neuzulassungen 1990 bis 2014
Gebrauchtzulassungen 2014 nach Fahrzeugarten
Pkw-Gebrauchtzulassungen 2014 nach Kraftstoffart/Energiequelle u. Bundesland
Pkw-, Lkw- und Zweiräder-Gebrauchtzulassungen 1990 bis 2014
Vorläufiger Bestand am 31.12.2014 nach Fahrzeugarten
Kfz-Neuzulassungen 2010 bis 2014 nach Fahrzeugarten
Pkw-Neuzulassungen 2013 und 2014 nach Kraftstoffarten
Pkw-Neuzulassungen 2010 bis 2014 – Alternative Antriebe
Pkw-Neuzulassungen 1995 bis 2014 nach Kraftstoffarten
Pkw- und Lkw- (bis 3,5 t GG) Neuzulassungen nach Monaten 2014
Pkw-Neuzulassungen 2006 bis 2014 nach Zulassungsbesitzern
Pkw-Neuzulassungen 2009 bis 2014 – Elektro-Pkw nach Zulassungsbesitzern
Pkw-Neuzulassungen 2009 bis 2014 – Private Zulassungsbesitzer nach Alter
Pkw-Neuzulassungen 2014 nach Farben
Pkw-Neuzulassungen 2010 bis 2014 nach Segmenten
Pkw-Neuzulassungen 2013 und 2014 nach Top-10-Marken
Pkw-Neuzulassungen 2010 bis 2014 nach kW-Klassen
Pkw-Neuzulassungen 2000 bis 2014 – CO2-Emissionen in g pro km
Pkw-Kurzzulassungen bis 120 Tage nach Monaten 2013 und 2014
Pkw-Tageszulassungen nach Monaten 2013 und 2014
Pkw-Tageszulassungen 2013 und 2014 nach Top-10-Marken
Pkw-Neuzulassungen 1983 bis 2014 – Österreich und Deutschland im Vergleich
Pkw-Neuzulassungen Jänner bis November 2014 – EU-Länder im Vergleich
Kfz-Gebrauchtzulassungen 2010 bis 2014 nach Fahrzeugarten

mercedes_amg_gt_lauda_wolff_widenmeyer Kurz vorbei ist auch vorüber: Bereits gestern Abend präsentierten Niki Lauda und F1-Testpilotin Susie Wolff gemeinsam mit MBÖ-Chefin Corinna Widenmeyer den „911-Jäger“ AMG GT auf der Vienna Autoshow. Zum Trost: Geladen waren ohnehin nur ausgewählte Kunden (Foto: Mercedes-Benz Österreich)

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MITSUBISHI: 2 JAHRE MEHR GARANTIE

(10.1.2015) Eine Demonstration der Stärke: Mit 1. Jänner dieses Jahres hat MCC – die Mitsubishi Motors Corporation – in ganz Europa die Werks-Garantie für Neuwagen von vormals drei auf nunmehr fünf Jahre bzw. eine Gesamtlaufleistung von maximal 100.000 km verlängert. Diese Erweiterung gilt – bis auf wenige Ausnahmen – für alle aktuellen Modellreihen des Herstellers und ist einerseits fraglos als Qualitätsbeweis zu verstehen. Andererseits geht’s mit MCC, wo man im Fiskal-Jahr 2013 ein Rekord-Ergebnis erzielte, wieder aufwärts. Offenbar Grund genug, um in den Markt mit einer Garantie-Erweiterung zu investieren, statt sich entspannt zurückzulehnen. Eine Denkweise, die hoffentlich noch Nachahmer findet. Erst recht zur Nachahmung empfehlen sich die Leistungen des Österreich-Importeurs Denzel Auto-Import: Nachdem man noch 2013 mit einem Minus von 13,4% bei den NW-Zulassungen einen größeren Rückgang als der heimische Gesamt-Markt verzeichnet hat, wurde 2014 der Spieß umgedreht. Denn unter den Top-20-Marken, so weist die Statistik Austria aus, gehört Mitsubishi (gemeinsam mit Opel und Dacia) zu den großen Gewinnern: In den ersten elf Monaten des Vorjahres erzielte die Drei-Diamanten-Marke ein Zulassungs-Plus von 9,3%. Und daran dürfte auch das komplette 2014er Ergebnis, das auf der VAS bekannt gegeben wird, nicht mehr viel ändern. Dabei waren die Voraussetzungen für diesen Zuwachs, wodurch der Markt-Anteil bis Ende November auf immerhin 1,2% angestiegen ist, nicht unbedingt ideal: Schließlich hat Mitsubishi in den letzten Jahren nicht nur die Produkt-Palette ein bisserl ausgedünnt, auch Innovationen sind rar gesät, sieht man vom Outlander PHEV einmal ab. Doch offenbar kommen Attribute wie bewährt & verlässlich beim heimischen Käufer-Publikum hervorragend an. Noch dazu, wenn man sie in feine Jubiläums-Aktionen verpackt: Den Vogel hat dabei der unverwüstliche Pajero abgeschossen, der kolossale Zuwächse schaffte. Bereits mit einem Respekt-Abstand bei den prozentualen Steigerungen folgt der Kompakt-Allrounder ASX. Und der nicht gerade taufrische, aber ausgereifte Lancer wurde 2014 ähnlich stark wie 2013 gepusht. Last but not least kam auch der Colt-Nachfolger Space Star mit der Zeit in die Gänge. Kein Wunder also, dass der Austria-Importeur im Haupt-Quartier von MCC eine besondere Wertschätzung genießt. Deutlich belegt durch den MMC Sales Growth Award, der an Denzel Auto-Import im Vorjahr schon zum zweiten Mal verliehen worden ist.

skoda_octavia_g-tec Am 13. März gibt’s in Österreich erstmals den „Erdgasauto-Tag“, an dem man praktisch wie theoretisch alles übers Fahren mit Erdgas erfährt. Nicht schaden können dabei Fragen wie etwa zur Lebens-Dauer einer CNG-Anlage. Außerdem ist ein Octavia G-TEC zu gewinnen! Mehr dazu auf erdgasautos.at (Foto: Skoda)

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