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STOP? SOMMERREIFEN OHNE CHANCE!

(13.12.2015) Kalt wird’s! Doch so lang noch kein Schnee liegt, stellt sich für eine Menge Auto fahrender Zeitgenossen erst gar nicht die Frage nach den besten Winterreifen. Einfach deshalb, weil sie ernsthaft glauben, während eines schneearmen Winters nur mit Sommerreifen durchzukommen. Dass dies ein fataler Trugschluss ist, wollen sie – im wahrsten Wortsinn! – ums Verrecken nicht kapieren. Vom Versicherungsrisiko, das ebenfalls hinlänglich bekannt sein sollte, ganz zu schweigen. Und das anno 2015. Für solche womöglich nicht völlig Unverbesserlichen empfiehlt sich dringend die jüngste Ausgabe des WDR-Magazins Servicezeit. Das Problem dabei: Wer nichts weiß, neigt kaum dazu, sich plötzlich jetzt zu informieren. Daher: Bitte weitersagen! Vielleicht kommt die Botschaft auf diese Weise doch bei den „Richtigen“ an.

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audi_quattro_aktion

AUDI: BIS ZU 4.500 EURO PREISVORTEIL

(9.12.2015) Ganz egal, ob es bald schneien wird oder auch nicht – Allrad-Antrieb bietet auf jedem Terrain mehr Fahrsicherheit. Also ein guter Grund, sich die neue Audi-Aktion und die umfangreiche Auswahl an quattro-Modellen zu Gemüte zu führen. Denn diese werden bis 31.12.2015 bei Eintausch eines Gebrauchtwagens jeder Marke um bis zu 2.500 Euro günstiger offeriert – sofern sich der gewünschte Neuwagen auf Lager befindet. Wobei die Eintausch-Prämie noch um einen Bonus von maximal 1.500 Euro aufgefettet werden kann, wenn sich der Käufer für eine Finanzierung über die Porsche Bank entscheidet. Wählt er außerdem die Porsche Versicherung, gibt es einen Bonus von weiteren 500 Euro. Und wenn auch das nicht reicht: Handeln kostet nix! ● Viel Lärm um (fast) nix steckt dagegen hinter dem angeblichen CO2-Skandal, den sich Volkswagen quasi selber umgehängt hat. Mit der „diagnostizierten“ Selbstgeißelung lagen wir demnach gar nicht so falsch. Von 800.000 betroffenen Autos der Konzern-Marken Audi, Seat, Skoda und VW war vorerst die Rede. Zehn Tage später hatte man rund 430.000 „kritische“ Fahrzeuge resp. 89 Modelle des Jahrgangs 2016 identifiziert. Doch jetzt rudert Wolfsburg zurück: „Der Verdacht auf rechtswidrige Veränderung der Verbrauchs-Angaben von aktuellen Serien-Fahrzeugen hat sich nicht bestätigt. Bei den internen Nachmessungen wurden nur noch bei neun Modell-Varianten der Marke VW, die einer Jahres-Produktion von ca. 36.000 Einheiten entsprechen, leichte Abweichungen von etwa 0,1 bis 0,2 l/100 km festgestellt.“ Daher werde man die Genehmigungs-Werte „im Rahmen üblicher Prozesse anpassen“, wobei sich die realen Verbrauchs-Daten von Kunden-Autos nicht ändern würden und auch keine technische Maßnahmen notwendig seien. Bei Audi, Seat und Skoda wolle man vergleichbar vorgehen. Übrigens: Von den erwähnten neun VW-Modellen werden nur fünf in Österreich angeboten.

mercedes_e-klasse_cockpit_2016 S-Klasse-Feeling verspricht die neue E-Klasse, die Anfang 2016 debütieren soll. Deren Cockpit ist von einem breiten, hoch auflösenden Doppel-Display geprägt. Außerdem halten berührungssensitive Touch Control-Buttons am Lenkrad erstmals Einzug in einem Serien-Fahrzeug (Fotos: Mercedes-Benz)

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SIZILIANISCHER EXTREM-SPRITSPARER

(3.12.2015) Rein traditionell sollen in Sizilien Probleme aller Art ja ziemlich rigoros gelöst werden. Was man halt so zu „wissen“ glaubt. Blendet man diese Vorurteile allerdings aus, zieht im südlichsten Zipfel Italiens derzeit ein ganz anderer Problemlöser alle Blicke auf sich: Er nennt sich New Traction Rear On, kurz Newtron, und erhebt den ungewöhnlich gewagten Anspruch, zur umweltfreundlichen Nachrüstung von Autos ein elektrisches Antriebs-Aggregat entwickelt zu haben, mit dem um bis zu 90% weniger Sprit als zuvor verbraucht werden. Eignen soll sich der Bausatz sowohl für Benzin- und Diesel- als auch Erdgas-Modelle. Gesetzt den Fall, dass sich diese sagenhafte Behauptung in der Praxis tatsächlich umsetzen lässt (was vor allem Hybrid-Pionier Toyota brennend interessieren dürfte), so hat die Sache doch einen „kleinen“ Haken. Welchen, das erfährt man im Bericht der Nachrichten-Agentur pressetext – und im Bildtext oben.

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GECRASHT: KRACHER UND KREPIERER

(2.12.2015) Vorgezogene Silvesterböllerei bei Euro NCAP: Insgesamt 15 neue Auto- Modelle fuhren die Crashtester diesmal zu Schrott. Neuer Rekord! Trauriger Rekord: Mit dem kleinen Lancia Ypsilon ist es den Italienern tatsächlich „gelungen“, uns heute noch eine 2-Sterne-Fuhre unterzujubeln – oder besser gesagt, bloß ihren Landsleuten. Denn Gott sei Dank (zumindest aus unserer Sicht) wird das sicherheitstechnisch überholte Vehikel mittlerweile nur mehr auf dem Heim-Markt angeboten. Man stelle sich vor: magere 44% beim Kriterium Schutz erwachsener Insassen. Auch wenn der Vergleich mit anderen Fahrzeug-Klassen unzulässig ist, so demonstriert der Mercedes GLC mit 95% als diesbezüglich bester unter den jüngsten Test-Kandidaten, welchen Sicherheits-Level man von modernen Autos erwarten darf. Doch auch der aufgepäppelte BMW-Roadster Z4 hat lediglich drei Sterne erreicht und sich damit nicht mit Ruhm bekleckert. Wodurch das früher erzielte 4-Sterne-Ergebnis des Mazda MX-5 vielleicht in einem anderen Licht erscheint. Und noch ein Vergleich bietet sich an – nämlich jener zwischen der Mercedes A-Klasse und dem auf ihr basierenden, jetzt gecrashten Infiniti Q30. Das Kompakt-Modell von Nissans Nobel- Marke kassierte beim neuesten Euro NCAP-Test ebenso fünf Sterne wie noch zehn andere Probanden. Die nachstehende Auflistung (in alphabetischer Reihenfolge) verrät, wie alle 15 abgeschnitten haben. Den Kommentar dazu liefert wie üblich der ÖAMTC.

BMW X1 fünf Sterne
BMW Z4 drei Sterne
Infiniti Q30 fünf Sterne
Jaguar XE fünf Sterne
Jaguar XF fünf Sterne
Kia Optima fünf Sterne
Kia Sportage fünf Sterne
Lancia Ypsilon zwei Sterne
Lexus RX fünf Sterne
Mercedes GLC fünf Sterne
Mini Clubman vier Sterne
Nissan Navara vier Sterne
Opel Astra fünf Sterne
Renault Mégane fünf Sterne
Renault Talisman fünf Sterne

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vw_e189_stroemungsgleichrichter

WINTERKORNS ZIELE: BALD REALITÄT?

(25.11.2015) Eigentlich, so war aus Kreisen des VW-Konzerns öfter zu hören, trage nur einer die Schuld am ganzen Abgasdebakel – Ex-Boss Martin Winterkorn. Freilich bloß indirekt, versteht sich. Begründung: Keiner aus der erlesenen Riege an Technikern hat es angeblich gewagt, dem Chef gegenüber einzugestehen, dass die von ihm erwarteten Lösungen praktisch nicht umsetzbar seien. Also griff man zu unlauteren Mitteln, um Diesel-Motoren mit verhaltenem Sprit-Durst auch zu verhaltenem Stickoxid-Ausstoß zu „erziehen“. Doch mittlerweile wissen wir natürlich, dass die Kombination von Nicht-Saufen und Nicht-Gifteln einer Quadratur des Kreises gleicht. Wissen wir wirklich? Denn immerhin peilen die Wolfsburger „zur Lösung der NOx-Abgas-Thematik“ plötzlich Ziele an, die bislang noch unmöglich schienen: keinen Mehrverbrauch und keine Einbußen bei den Fahrleistungen. Zwar räumt Volkswagen ein, dass man die Erreichung dieser Ziele „noch nicht final bestätigen“ könne. Sollte sich dieser technische Kunstgriff aber nach Messung aller Modell-Varianten als gelungen erweisen, hätte Neo-Chef Matthias Müller quasi jene Ziele realisiert, die seinem so übermäßig Respekt einflössenden Vorgänger versagt geblieben sind. Eines hat jedenfalls schon geklappt: Das deutsche Kraftfahr-Bundesamt hat die technischen Eingriffe (Video!) zur regulären Abgas-Optimierung der manipulierten EA 189-Diesel mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum genehmigt. In wenigen Tagen will man der Behörde auch die Verbesserung beim 1.2-Dreizylinder präsentieren. Und noch etwas dürfte das lädierte VW-Image wieder kräftig aufpolieren: So wird allen betroffenen Kunden eine angemessene Ersatz-Mobilität kostenfrei angeboten, während sich das Auto im Rahmen der Rückruf-Aktion in der Werkstatt befindet. Außerdem wird Volkswagen bis Ende 2016 auf eine Verjährung von Gewährleistungs-Ansprüchen verzichten. Ein kaum vermeidbares Problem dürfte dagegen auf alle VW-Eigner zukommen, und das heißt Service-Termin! Denn die Vertrags-Werkstätten werden nächstes Jahr mehr als ausgelastet sein. Das könnten in weiterer Folge auch Audi-, Seat- und Skoda-Kunden zu spüren bekommen. Übrigens: Für jene, die einen EA 189-Dieseltyp fahren, kündigt man „in Anlehnung an die Vorgehensweise der Marke VW“ adäquate Maßnahmen an. Alle Detail-Infos rund um den VW-Rückruf in Europa finden sich in der originalen Mitteilung der Volkswagen AG. NACHTRAG: Wer in Sachen EA 189 informiert sein will, greift auf Auto-Kaufberatung.at zu – im Google Österreich-Ranking absolute Spitze!

Weitere Meldungen zum Thema:
VW: CO2-TROUBLEMAKER IDENTIFIZIERT
EA 189-DRAMA: AUDI IN DER OFFENSIVE
VW BETREIBT NUN SELBSTGEISSELUNG
AUCH EURO 6 MIT DRECK AM STECKEN

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kritische_co2-modelle

VW: CO2-TROUBLEMAKER IDENTIFIZIERT

(14.11.2015) Kein anderer Autohersteller im nördlichen Nachbarland lebt (notgedrungen) deutsche Gründlichkeit derzeit so intensiv vor wie der VW-Konzern: Letzte Nacht hat Wolfsburg gemeldet, dass jetzt alle „von der CO2-Thematik betroffenen Fahrzeuge“ des Jahrgangs 2016 identifiziert worden seien. Damit herrsche nun Klarheit über solche im Handel befindlichen Neuwagen. In Summe seien beim aktuellen Modelljahr rund 430.000 Autos der Konzern-Marken Audi, Seat, Skoda und Volkswagen betroffen – hier die komplette Übersicht. Inwieweit auch Modelle der Vorjahre einzubeziehen seien, werde in Abstimmung mit den Behörden weiterhin untersucht. Denn nach wie vor geht man in Wolfsburg von insgesamt rund 800.000 Fahrzeugen mit kritischen CO2-Werten aus. Zu diesem Problem werden im Laufe der kommenden Woche die Infos auf den seit dem Stickoxid-Desaster bestehenden Kunden-Webseiten von Audi und Seat sowie Skoda und Volkswagen entsprechend erweitert. Dann wird durch Eingabe der Identifikations-Nummer ersichtlich, ob das eigene Auto ein CO2-Sünder ist oder nicht.

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dacia_sandero_mercedes_s-klasse_hybrid

DIE WERTBESTÄNDIGSTEN FAHRZEUGE

(12.11.2015) Werden Restwert-Prognosen erstellt, finden sich preisgünstige und teure Automodelle in seltener Eintracht. Jetzt hat Bähr & Fess Forecasts in Zusammenarbeit mit Focus Online die neuesten Ergebnisse veröffentlicht, die von Auto-Kaufberatung.at übersichtlich aufbereitet wurden. Die außer im Segment „Elektro & Plug-in“ jeweils drei wertbeständigsten Automodelle wurden wie immer nach zwei Kriterien ermittelt: einerseits dem höchsten Restwert in Prozent und andererseits dem geringsten Wertverlust in Euro, welcher jeweils nach vier Jahren Haltedauer zu erwarten ist – aktuell also im Jahr 2019. Dabei handelt es sich, wie es heißt, stets um Fahrzeuge ohne Sonder-Ausstattung. Zwar entspreche dies nicht der Realität, es sei aber ein probates Mittel, um Daten zu erhalten, die sich fair vergleichen lassen. Außerdem wurden die in der Praxis gewährten Nachlässe auf Kaufpreise genau beobachtet und berücksichtigt, versichern die Analysten. Klarerweise wurde immer das beste Modell einer Baureihe bewertet. Und natürlich haben Fahrzeuge, die aufgrund ihrer geringen Neuzulassungen als Exoten einzustufen sind, keine Rolle gespielt. Hier nun der Link zur Sieger-Liste für alle Pkw-Segmente.

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audi_ea189_garantieleistung

EA 189-DRAMA: AUDI IN DER OFFENSIVE

(6.11.2015) Seit der Aufdeckung der Abgas-Manipulationen übt sich der VW-Konzern in ausgesprochener Demut. Grund genug, um Spekulationen zu schüren, wonach man für die Konzernmarken das verloren gegangene Kundenvertrauen auch mithilfe erweiterter Garantie-Leistungen zurückgewinnen will. Teilt man diesen Optimismus, könnte man in Audis österreichischem „Loyalitätspaket“ dafür erste Vorzeichen erkennen. Zumal dieses Paket rund um den Diesel-Typ EA 189 geschnürt ist (jenen mit der „optimierenden Software“, wie es in der Presse-Mitteilung heißt) und für Audi-Kunden echte Gustostückerln beinhaltet: So erhalten alle Neuwagen-Käufer, die einen Audi mit EA 189-Dieselmotor eintauschen, vom Audi-Händler eine kostenlose Anschluss-Garantie für fünf Jahre bzw. maximal 100.000 km und ebenfalls kostenlos einen kompletten Satz Winterräder dazu. Wer vom Audi-Händler dagegen einen jüngeren Gebrauchtwagen mit EA 189-Dieselmotor erwirbt, darf sich über eine kostenlose Garantie-Verlängerung freuen; und zwar bis zu einer Gesamtlaufzeit von fünf Jahren ab Erstzulassung bzw. bis zu einer Gesamtlaufleistung von 120.000 km. Darüber hinaus gibt es ein kostenloses Service-Paket für zwei Jahre bzw. 40.000 km sowie diverse Finanzierungsboni (siehe Bildtext oben). Natürlich wird auch die – spätere – Nachbesserung der Abgas-Werte kostenlos erfolgen. Das einzig Unwägbare dabei ist aus heutiger Sicht, ob durch die Stickoxid-Reduktion der Spritverbrauch leicht ansteigen kann. Die „Loyalitäts-Aktion“ gilt bis Ende Jänner 2016. ● Noch zwei Meldungen aus Wolfsburg: Bezüglich der frisierten CO2-Normwerte müssen sich nicht nur Kunden und Händler keine Gedanken mehr über Steuer-Nachzahlungen machen, auch Importeure kommen nicht zum Handkuss. Grund: „Der VW-Konzern wird dafür einstehen, dass etwaige Mehrsteuern ausgeglichen werden“, sagte Vorstands-Chef Matthias Müller. Außerdem: VWs brillanter Design-Chef Walter de Silva (64) geht Ende November – überraschend plötzlich – in den Ruhestand, soll dem Konzern aber in „beratender Funktion“ verbunden bleiben. Angeblich, so wird laut auto motor und sport gemutmaßt, wolle de Silva den von Müller „verordneten Sparkurs“ nicht mittragen. Stimmt ja, der Sparkurs. Mit dem wohl die leise Hoffnung auf erweiterte Werks-Garantien schwindet.

arboe_automobilpreis_2015 Im Vorjahr waren es noch 61, heuer bereits 100 Experten, die aus 39 neuen Modellen für den „Großen Österr. Automobil-Preis“ ihre Sieger wählten (Bild). Motoren-Papst Dr. Hans-Peter Lenz (rechts) wurde überdies für sein Lebenswerk gewürdigt (Foto: ARBÖ)

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honda_jazz_und_honda_hr-v_crashtest

5 CRASHSTERNE: EIN FEST FÜR HONDA

(4.11.2015) Sozusagen ein Dacapo ist Honda bei den jüngsten Crashtests von Euro NCAP gelungen. Denn sowohl HR-V als auch die 3. Jazz-Generation haben die Top-Bewertung von fünf Sternen kassiert. Was beim Jazz ja fast schon zu erwarten war: Bereits 2009 hat er unter den Kleinwagen mit diesem Spitzen-Ergebnis brilliert. Ebenfalls mit fünf Sternen belohnt wurde als dritter Sicherheitsapostel der neue Audi A4, der in gewohnter Manier auch bei Vergleichs-Tests den vordersten Platz „okkupiert“. Das hat zwar der VW Caddy auch schon geschafft, doch im Crash-Test gibt er sich bei der Fußgängersicherheit eine Blöße und wird dafür mit nur vier Sternen abgestraft. Wie die vier Prüflinge in einzelnen Kriterien abgeschnitten haben, erfährt man auf der ÖAMTC-Website. ● Neues von VOLKSWAGEN gibt es aus der Oben-ohne-Fraktion: Leider ist das überarbeitete Golf Cabrio, wie wir bereits monierten, erst jetzt lieferbar. Wer es sich dennoch außerhalb der Saison zulegt, kann sich immerhin von seiner tadellosen Winter-Tauglichkeit überzeugen. Beim Offenfahren hingegen sollte man sich als Cabrio- oder auch Roadster-Neuling stets eines gewissen Restrisikos bewusst sein. Dies nur zur Erinnerung an den vorjährigen „Rollover-Test“. ● Anlässlich der Welt-Premiere des Macan GTS auf der noch laufenden Tokyo Autoshow wertet PORSCHE die gesamte Macan-Baureihe deutlich auf. So erhält der Modell-Jahrgang 2016 verbesserte Infotainment- und Komfort-Features. Dabei kommt das erst kürzlich im 911er präsentierte neue PCM zum Einsatz. Merkmale sind Verkehrs-Info in Echtzeit, vereinfachte Bedienung sowie ein integrierter WLAN-Hotspot. Zudem werden für alle Modelle des kompakten Sport-SUV neue Voll-LED-Scheinwerfer offeriert. Last but not least verspricht Porsche durch einen überarbeiteten Lenkungs-Regler optimierten Straßenkontakt und ein „direkteres Fahrgefühl“ sowie exklusiv für den Macan Turbo mehr Individualität dank neuer Exterieur- und Interieur-Pakete. Die aufgefrischten Modelle sind ab Anfang 2016 verfügbar und können ab sofort zu Preisen zwischen 69.668 und 103.034 Euro geordert werden.

mercedes_gls Wenn 7 Personen quasi übers Gelände schweben, sitzen sie wahrscheinlich im Mercedes GLS mit Hightech-Luft-Federung. Gegenüber dem bisherigen GL zeichnet sich der riesige Allradler durch optimierte Effizienz, mehr Fahr-Programme, eine 9G-Automatik, modernste Assistenz-Systeme und Internet-Zugang aus (Fotos: Mercedes-Benz) NACHTRAG TÜV-Report 2016: Mercedes ist diesmal einsame Spitze!

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vw_caravelle_comfortline

VW BETREIBT NUN SELBSTGEISSELUNG

(3.11.2015) Der erste Teil ist abgedreht, jetzt folgt Abgas-Affäre, die zweite: Bei internen Untersuchungen habe man festgestellt, heißt es heute aus dem VW-Konzern, dass es bei der Bestimmung des CO2-Werts für die Typ- zulassung von Autos zu Unregelmäßigkeiten gekommen sei. Sprich: Bei einigen Modellen wurden zu niedrige CO2- und damit auch zu niedrige Verbrauchs-Angaben „festgelegt“. Betroffen könnten rund 800.000 Fahrzeuge der Konzern-Marken sein. Und zwar „ganz überwiegend“ welche mit Diesel-Motoren. Also erstmals auch Benziner. Natürlich setze Volkswagen alles daran, so die Wolfsburger in ihrer offiziellen Erklärung, nach Absprache mit den zuständigen Behörden schnellstmöglich eine Klärung der weiteren Vorgehensweise sowie eine korrekte Einstufung der CO2-Werte bei den betroffenen Fahrzeugen vorzunehmen. Ein Eingeständnis, für das VW freilich kein Lob kassiert, weil es sich – wie in deutschen Gazetten zu lesen – „nach Einschätzung der internen Revision nicht um einen Eingriff in die Software, sondern schlicht um betrügerische Angaben handelt“. Mit anderen Worten, „ein Tatbestand in neuer Qualität“. Wofür sich Konzern-Chef Matthias Müller auch öffentlich geißelt: „Ich habe mich von Anbeginn dafür eingesetzt, dass wir die Geschehnisse schonungslos und vollständig aufklären. Das ist ein schmerzhafter Prozess, aber für uns ohne Alternative.“ Trotzdem: Man könne es mit Peitschen-Hieben auf den eigenen Leib auch übertreiben, meinen sogar VW-Konkurrenten. Sie werden wissen, warum. War die Verschleierung von deutlich überhöhten Stickoxid-Werten noch ein echter Skandal, entwickelt sich die Geschichte jetzt langsam zur Farce. Begründung: Zeitungs-Meldungen zufolge geht es aktuell vor allem um besonders sparsame BlueMotion-Modelle, wobei z.B. für den Golf 90 Gramm CO2/km angegeben seien, der aber tatsächlich mehr als 100 g CO2/km ausstoßen soll. Die Krux dabei: Der reale Sprit-Verbrauch der Autos wurde und wird in unzähligen Tests von renommierten Fach-Medien ermittelt. Doch eine auffällige Diskrepanz zum Norm-Verbrauch ist nach Kenntnis von Auto-Kaufberatung.at nie festgestellt worden. Weder von Testern in Deutschland noch in Österreich! Dazu einige Beispiele, die alle von 2014 stammen und – zumindest bei der Motor-Leistung – vergleichbare Modelle verschiedener Marken betreffen.

VW Golf 1.6 TDI BlueMotion (110 PS)
Norm: 3,3 l/100 km bzw. 87 g CO2/km
Test: 4,7 l/100 km bzw. 124 g CO2/km
VW Golf 1.6 TDI BMT (110 PS)
Norm: 3,8 l/100 km bzw. 98 g CO2/km
Test: 4,9 l/100 km bzw. 130 g CO2/km
BMW 116d EfficientDynamics Edition (116 PS)
Norm: 3,8 l/100 km bzw. 98 g CO2/km
Test: 4,7 l/100 km bzw. 125 g CO2/km
Citroën C4 Cactus BlueHDi 100 (100 PS)
Norm: 3,4 l/100 km bzw. 89 g CO2/km
Test: 5,4 l/100 km bzw. 142 g CO2/km
Fiat 500L Living 1.6 Multijet II 105 (105 PS)
Norm: 4,5 l/100 km bzw. 117 g CO2/km
Test: 5,5 l/100 km bzw. 145 g CO2/km
Ford Tourneo Connect 1.6 TDCi 115 (115 PS)
Norm: 4,9 l/100 km bzw. 130 g CO2/km
Test: 6,8 l/100 km bzw. 179 g CO2/km
Hyundai i30 Kombi 1.6 CRDi (110 PS)
Norm: 3,9 l/100 km bzw. 113 g CO2/km
Test: 5,1 l/100 km bzw. 134 g CO2/km
Mercedes A 180 CDI BlueEfficiency Edition (109 PS)
Norm: 3,6 l/100 km bzw. 95 g CO2/km
Test: 5,1 l/100 km bzw. 134 g CO2/km
Mini Cooper D Austrian Chili (116 PS)
Norm: 3,6 l/100 km bzw. 95 g CO2/km
Test: 4,8 l/100 km bzw. 128 g CO2/km
Nissan Pulsar 1.5 dCi (110 PS)
Norm: 3,6 l/100 km bzw. 95 g CO2/km
Test: 4,8 l/100 km bzw. 128 g CO2/km
Peugeot 308 SW 1.6 BlueHDi 120 (120 PS)
Norm: 3,2 l/100 km bzw. 83 g CO2/km
Test: 4,5 l/100 km bzw. 118 g CO2/km
Renault Mégane Energy dCi eco² (110 PS)
Norm: 3,5 l/100 km bzw. 92 g CO2/km
Test: 5,3 l/100 km bzw. 141 g CO2/km

Welche Schlüsse man daraus ziehen kann? Unser Vorschlag: Ganz nach Belieben …

NACHTRAG am 4.11.2015: Der heimische Fiskus hat heute versichert, dass sich Eigner von Fahrzeugen, deren CO2-Normwerte nicht den Hersteller-Angaben entsprechen, keine Sorgen wegen Steuer-Nachzahlungen machen müssen. Grund: Die NoVA, die sich nach CO2-Emission und Fahrzeug-Wert richte, werde von den Händlern abgeführt, bei denen daher die Abgabenlast liege. – Derzeit besteht zwar noch gar keine Klarheit darüber, welche und wie viele Autos der VW-Marken in Österreich davon betroffen sein können. Sicher nicht anzunehmen sei jedoch, so hört man aus Insider-Kreisen, dass der Importeur seine Vertrags-Partner im Regen stehen lasse.

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