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VAS: GEWOHNT HOHE BESUCHERZAHL
(19.1.2016) Österreichs stärkste Publikums-messe, die Kombination aus Vienna Auto- show und Ferien-Messe Wien, wurde auch heuer von fast 150.000 Menschen besucht. Konkret waren es – wie schon gemeldet – 148.759 und damit um nur 820 weniger als im vorigen Jahr. Dafür strömten einen Tag vor der offiziellen Messe-Eröffnung diesmal 7.854 Fachbesucher auf die VAS (inklusive eingeladener Top-Kunden, versteht sich). Und das waren um immerhin 566 mehr als 2015. Einer unabhängigen Befragung zufolge, die beim Publikum der mittlerweile zehnten Vienna Autoshow durchgeführt wurde, planen 38,1% der Besucher den Kauf eines Autos, wovon 67,8% einen Neuwagen ins Auge fassen. Als Stammbesucher der VAS haben sich außerdem 53,6% der Befragten geoutet. Insgesamt zeigten sich 88,9% mit dem Wiener Auto-Event sehr zufrieden, wofür die Noten 1 und 2 vergeben wurden. Sogar 96,4% würden die Messe auch anderen empfehlen. Ebenfalls erhoben wurde, für welche Automarken sich das VAS-Publikum heuer interessiert hat. Hier wird das Ranking klar von VW (28%), BMW (27,9%) und Audi (26%) angeführt, gefolgt von Mercedes (14,7%), Ford (12,1%), Mazda (9,1%), Tesla (7,7%) sowie Porsche, Skoda, Opel und Renault mit jeweils 7,1%, weiters von Toyota (6,3%), Alfa Romeo und Hyundai mit jeweils 5,1%, danach Peugeot (4,8%), Nissan (4,6%), Kia (4,5%), Fiat (4,3%), Mini (4,2%), Citroën (3,4%), Lamborghini (3,3%) und Honda (2,9%). Fragt sich nur, inwieweit bei jeder Marke deren jeweilige Modellneuheiten eine Rolle gespielt haben? Schließlich sind da jedes Jahr die Karten neu gemischt.Im Winter, wenn Auto-Batterien versagen, schlägt die Stunde mobiler Start-Booster. Manchmal aber auch deren letztes Stündlein, wie der ÖAMTC bei einem Test von acht Geräten auf Lithium-Basis herausgefunden hat (Fotos: ÖAMTC)
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HONDA FRÜHSTÜCKT, HYUNDAI MAHLT
(18.1.2016) Sicher günstiger als „Frühstück bei Tiffany“ wird das Frühstück bei Honda sein, wofür der heimische Importeur ab 23. Jänner mit einem speziellen Leckerbissen namens Civic X-Edition aufwartet. Dieses Sondermodell ist bei allen Honda-Händlern präsent und wird samt exklusivem Design- Paket plus dynamischen 17-Zoll-Alus und vielen Komfort-Goodies (Klima-Automatik, Tempomat, Sitzheizung vorn, Alarmanlage, Bluetooth-Freisprecher mit Sprachsteuerung, Rückfahrkamera, Ledervolant, Licht- und Regensensor etc.) bereits um 19.990 Euro (100-PS-Benziner) bzw. um 22.490 Euro (120-PS-Diesel) angeboten. Aber auch reguläre Modelle gibt es mit einem jeweiligen Extra-Bonus (siehe Bildtext oben). Hondas „Frühstücks-Aktion“ gilt bis 31. März bzw. solange der Vorrat reicht. ● Weniger von einem Frühstück, eher von einem fürstlichen Mahl kann man bei Hyundai sprechen. Womit wir kurz zurück aufs Thema Tages-Zulassungen kommen (siehe vorige Top-News). Das wahre Ausmaß an Neuwagen-Verkäufen, das Hyundai Österreich durch die TZ-Aktionen im Dezember 2015 bewirkt hat, erkennt man anhand der konkreten Zahlen bei den Top-20-Marken und -Baureihen (z.B. plus 2.028 Prozent für den i10). Andererseits dürfte der enorme Absatz-Erfolg, der 2014 mit dem „alten“ i20 erzielt worden ist, für ein einzelnes Hyundai-Modell wohl lange uneinholbar bleiben. ● Und noch ein Bezug zum vorigen Beitrag: Die E-Klasse W213 kann ab sofort geordert werden. Wäre ein ideales Timing gewesen, hätte man sie auf der Vienna Autoshow auch vorab besichtigen können. Die Auslieferung beginnt im April, der Startpreis beträgt 49.540 Euro. Apropos Mercedes: Dass Dr. Felix Clary zum Vorstand bei Wiesenthal bestellt wurde (die neue Funktion soll er bereits angetreten haben), ist uns auf der Messe zwar zu Ohren gekommen. Als symbolisches SUV haben wir ihm aber noch einen BMW „untergejubelt“. Sorry, die Macht der Gewohnheit! Clary war schließlich ewig mit den Blau-Weißen verbunden. ● Übrigens: Die Vienna Autoshow 2016 hatte 148.759 Besucher (Messe-Publikum); rechnet man den Fachhandelstag am 13. Jänner dazu, waren es insgesamt 156.613.
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VAS 2016: DIE SENIOREN AUSERKOREN
(11.1.2016) 32 heimische und zwei Europa-Premieren kennzeichnen heuer die Vienna Autoshow. Doch während die Automodelle immer jünger werden – no na! –, entwickelt sich die Altersstruktur privater Autokäufer diametral dazu: Im Schnitt sind sie hier zu Lande nämlich schon über 50 Jahre alt. In Deutschland übrigens 53 Jahre, wie uns ja via Auto Bild ziemlich abfällig zur Kenntnis gebracht worden ist. Weshalb in österreichischen Tageszeitungen auch schon zu lesen war, dass sich die Vienna Autoshow auf ein älteres Publikum einstellen müsse. Eine Info, deren Neuigkeitswert sich freilich in Grenzen hält. Tatsache ist, dass der Autohandel mit seinen Golden Age-Kunden durchaus gut fährt. Immerhin wurde in den ersten neuen Monaten des Vorjahres bei stärker motorisierten Neuwagen (144 bis 170 PS) ein Zuwachs von 38% verzeichnet, während es in der Leistungsklasse von 83 bis 105 PS einen Rückgang von 16% gab. Ein Trend, an dem ältere vulgo finanzkräftige Pkw-Käufer sicher ihren Anteil haben.Im Folgenden ein Überblick auf ausgewählte Automodelle (von taufrisch bis brandneu), die auf der VAS vor allem die 50plus-Generation interessieren dürften: Audi RS6 Avant performance ■ Audi S8 plus ■ Bentley Bentayga ■ DS 4 Crossback ■ Honda HR-V ■ Honda Jazz ■ Hyundai i20 Active ■ Hyundai Tucson ■ Hyundai Santa Fe ■ Jaguar F-Pace ■ Mazda CX-3 ■ Mercedes GLC ■ Mercedes S-Klasse Cabrio ■ Porsche 911 Targa 4S ■ Porsche 911 Turbo Cabrio ■ Porsche Macan GTS ■ Renault Mégane ■ Renault Talisman ■ Skoda Octavia Combi RS 4×4 ■ Skoda Spaceback ScoutLine ■ Skoda Superb Combi ■ Toyota Prius ■ Toyota RAV4 Hybrid ■ VW Beetle Dune ■ VW Caddy Alltrack (übrigens seit heute bestellbar) ■ VW Golf GTI Clubsport ■ VW Tiguan (ebenfalls schon bestellbar) ■ Darüber hinaus haben manche Aussteller wieder „ihre“ Promis für Autogramm-Stunden engagiert. Beispiele: Rallye-Multi-Staatsmeister Raimund Baumschlager wird sich am 14. Jänner um 13 Uhr auf dem Skoda-Stand einfinden, und ÖFB-Teamchef Marcel Koller lässt sich am 15. Jänner um 15 Uhr auf dem Hyundai-Stand blicken. Womit die Vienna Autoshow zumindest für kurze Zeit auch ein wenig Fußball-EM-Atmosphäre umweht…
NACHTRAG! Audi kann’s nicht lassen: In letzter Minute rückte man noch mit der dritten Europa-Premiere auf der Vienna Autoshow heraus – der zweiten Generation des A4 allroad quattro (auf die 50plus-Käuferschicht natürlich wie zugeschnitten), die im Sommer 2016 auf den Markt kommen soll. Doch der tollen Premieren nicht genug: Wir fragen uns nämlich, warum die Welt-Premiere des Porsche 911 Turbo auf der soeben gestarteten NAIAS in Detroit 48 Stunden später auf der VAS in Wien „nur“ eine Österreich- statt eine Europa-Premiere sein soll? Das wäre dann bereits die vierte.
… dass die neue, mit sehr viel Vorschuss-Lorbeeren bedachte Mercedes E-Klasse, die in Detroit heute ihre Welt-Premiere feierte, nicht auch den Weg nach Wien gefunden hat. Größenwahn? Aber nicht doch! Nur Blut geleckt – nachdem im Vorjahr mit dem Audi Q7 so ein Coup gelungen ist (Foto: Mercedes-Benz)
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MITSUBISHI: (BE)STÄNDIGER ZUWACHS
(8.1.2016) Von einem sensationellen Jahr 2015 für Mitsubishi Österreich weiß Denzel Auto-Import-Chef Andreas Kostelecky (49) zu berichten, nachdem immerhin um knapp 3% mehr Neuwagen zugelassen wurden als im Jahr davor. Und das, obwohl schon 2014 mit besonders starken Zuwächsen glänzte. Allerdings gegenüber einem Jahr 2013, das von enormen Rückgängen gekennzeichnet war. Unverändert geblieben ist der Marktanteil, der sich wieder bei 1,2% eingependelt hat. Ausgezeichnet verliefen im Vorjahr laut Kostelecky „die ersten fünf Monate für uns sowie der August, in dem wir einen Super-Marktanteil von 2,4% erzielten. Natürlich auch abhängig von den Werks-Lieferungen und der Euro-6-Norm-Pflicht ab September.“ Auch 2015 dominierte bei Mitsubishi der ASX, von dem im fünften Jahr seit seiner Einführung mit 1.922 Neu-Zulassungen so viele Stück verkauft worden sind wie noch nie. Ebenfalls für einen sehr guten Geschäftsgang sorgte 2015 das zweitstärkste Modell im Programm, der im September neu eingeführte L200. Im November ist es Denzel sogar gelungen, nur drei Einheiten hinter dem VW Amarok den zweiten Platz im Pick-up-Segment zu erobern. „Daher sind wir zwar bestrebt, uns auch 2016 auf diesem Markt klar zu behaupten“, so Kostelecky, „was aber durch neue Mitbewerber-Modelle und den im Mai debütierenden Fiat Fullback auf L200-Basis kein leichtes Unterfangen werden dürfte.“Nicht erreicht wurden die Verkaufs-Ziele für den Outlander PHEV (siehe dazu unsere Erst-Ankündigung über den Newcomer vom 16. September). Jedenfalls in der Alpen-Republik, wogegen der PHEV in West-Europa zum bestverkauften PiH-Modell avancierte, weil sein Absatz in anderen Ländern durch adäquate Förderungen forciert wird. „Deshalb sind wir auch froh, mit einem deutlich attraktiveren Modell, das auf der Vienna Autoshow seine Österreich-Premiere hat, neu durchstarten zu können“, sagt Kostelecky. Unterstützen soll dabei ein ab der Jahresmitte in der Importeurs-Zentrale geplanter Flagship-Store (weitere dürften bundesweit folgen), um Interessenten verstärkt Probe-Fahrten zu bieten. Für Kunden sind auch Eco-Fahrtrainings angedacht, um ihnen zu vermitteln, wie sich das große Spar-Potenzial des PHEV optimal nutzen lässt. Außerdem werden heuer die ersten 100 Käufer in den Gratis-Genuss von Smatrics-Ladekarten kommen. Für die nächsten drei Jahre peilt man pro Jahr rund 200 Neu-Zulassungen des Outlander PHEV an. Im Vorjahr wurden vom „alten“ Modell lediglich 83 Stück verkauft, was bei insgesamt 4.384 Mitsubishi-Neuwagen einem Anteil von mageren 1,9% entspricht. Allerdings war die Verfügbarkeit in Österreich eine Zeit lang ziemlich eingeschränkt, weil natürlich förderbereite Märkte bevorzugt worden sind. „Hier zu Lande wird sich für Plug-in-Hybrid-Autos also künftig etwas bewegen müssen“, so Kostelecky an die Adresse der Bundes-Regierung. Der üppig ausstaffierte PHEV, von dem es zwei Versionen gibt, dürfte ab April lieferbar sein. Eine rasche Verfügbarkeit soll spätestens ab Mitte 2016 gewährleistet sein.
Mit knapp 800 verkauften Einheiten ist 2015 auch der Space Star letztlich unter den Erwartungen geblieben. Ein Weltauto-Schicksal? Kostelecky: „Ich habe zwar damit gerechnet, dass der Space Star nicht die Stückzahlen vom Vorgänger Colt erzielt, aber nicht mit einem Riesen-Abstand von unter 50 Prozent. Doch wir sind ja nicht die einzigen, die so ein Weltauto-Schicksal erleiden. Trotzdem: Rund tausend Stück hatte ich mir schon erhofft.“ Apropos Hoffnung: „Mit dem Colt haben wir seinerzeit viele Fremd-kunden erreicht, die uns vorerst nicht verloren gegangen sind, weil sie das Auto immer noch fahren.“ Das Stufenheck-Pendant zum Space Star, der Attrage, zieht ebenfalls nicht so richtig. Auch die kompakte Limousine ist ein Auto für Pragmatiker, die weniger auf Material-Anmutung achten, sondern mehr auf das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis. „Hier schlummert echtes Potenzial“, schwört Kostelecky – mit einem kleinen funktionellen Nachteil: Man kann die Rückbank nicht umlegen, um den großen Kofferraum zu erweitern. Dennoch gibt es Licht am Ende des Tunnels. Zumindest für den Space Star (siehe Bild unten).
Im Endeffekt zählt für Mitsubishi Österreich freilich der Gesamterfolg. Und den will man 2016 tunlichst wiederholen. Daher wird der Importeur auch heuer im Rahmen des so genannten „Kirschblüten-Fests“ den Kunden von 7. bis 19. März attraktive Angebote unterbreiten. Die kooperierenden Handelspartner werden dabei durch Print-Kampagnen unterstützt. Und auch international gibt’s dieses Jahr für Mitsubishi was zu feiern, sogar aus doppeltem Anlass: die Jubiläen 50 Jahre Elektro-Mobilität sowie 80 Jahre 4WD- Technologie.
Dem Space Star wird endlich ein Gesicht verliehen. Das sieht auch Andreas Kostelecky so: „Das Design des Facelift-Modells ist weitaus ansprechender.“ Eine Überarbeitung, die aber auch ihren Preis haben wird – „der ein bisserl raufgeht“. Schon klar: Die Kleinwagen-Klasse ist preissensibel. Doch das Auge kauft mit! (Fotos: Mitsubishi Motors Corporation)
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ZUKUNFT: MOBILITÄTSDIENSTLEISTUNG
(4.1.2016) Das klingt ja viel versprechend: Einer brandneuen McKinsey-Studie zufolge kann sich der Umsatz der weltweiten Auto- Industrie von heute 3,5 Billionen US-Dollar jährlich auf 6,7 Billionen US-Dollar im Jahr 2030 nahezu verdoppeln. Damit würde die jährliche Wachstumsrate von derzeit 3,6% auf 4,4% steigen. Motor dieser Entwicklung seien neue Mobilitäts- & Konnektivitäts-dienste: Mit 1,5 Billionen Dollar Umsatz-Potenzial könnten diese in 15 Jahren schon fast ein Viertel des gesamten Branchen-Umsatzes erzielen. Dagegen werde sich das Umsatzwachstum aus dem Fahrzeug-Verkauf auf rund 2% pro Jahr halbieren. So viel zu den wichtigsten Erkenntnissen der Studie, die drei Trends prognostiziert, welche die Auto-Industrie bis 2030 prägen sollen – neben besagten Mobilitäts-Angeboten freilich auch autonomes Fahren sowie Elektrifizierung. Mehr Details zur Studie, die in englischer Sprache auch vollinhaltlich (samt Grafiken) zur Verfügung steht, finden sich auf der McKinsey-Website.
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UNFALL-BILANZ: 83 TOTE GURTMUFFEL
(3.1.2016) Einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt das abgelaufene Jahr aufgrund seiner erschreckenden Unfall-Bilanz: Nach dem historischen Tiefststand im Jahre 2014 ist zum ersten Mal seit 1999 bei Verkehrs- toten wieder ein Anstieg zu beklagen. Was zwar immerhin der drittbesten Unfall-Bilanz seit Beginn der Aufzeichnungen entspreche, analysiert ÖAMTC-Experte DI David Nosé die vom Innen-Ministerium veröffentlichten Zahlen, dennoch gab es primär bei „getöteten Pkw-Insassen einen dramatischen Anstieg von rund 25%“. Schuld an dieser negativen Entwicklung ist vor allem, dass sogar heutzutage viele Personen nicht angegurtet sind. Konkret waren im Vorjahr 83 der tödlich verunglückten Auto-Insassen nicht angeschnallt. Zu beträchtlichen 31,7% war 2015 aber auch die Ablenkung von Autofahrern – nicht von Fußgängern – für den hohen Blutzoll auf heimischen Straßen verantwortlich. „Jede Art von Ablenkung, auch das Hantieren mit dem Handy oder die Bedienung des Navis, ist zu unterlassen“, erklärt Nosé. Nachsatz: „Dafür gilt es auch weiterhin verstärkt das Bewusstsein zu schaffen.“ Doch wirklich sicher dürfte leider nur sein, dass wir solche Bekundungen noch oft hören werden…Nicht nur die Disziplin vieler Autofahrer (Gurtanlege-Pflicht), auch das Vertrauen in die Exekutive schwindet von Jahr zu Jahr. Dieses Bild stammt vom 7.9.2015, als auf der gesperrten Wiener Ringstraße wegen eines Wasserrohr-Bruchs ein Verkehrs-Chaos herrschte. Selbst nach der vierten Rotphase war die Kreuzung nicht zu überqueren – was die drei Uniformierten nicht ernsthaft tangierte
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KLEINE GESCHENKE ERHALTEN DIE …
(22.12.2015) … Freundschaft. Oder auch die Ehe, das Liebesleben oder was auch immer. Für gut Betuchte hält Mercedes rechtzeitig zum Christkind das ideale Präsent parat – das neue S-Klasse Cabrio, welches jetzt zumindest ab sofort bestellt werden kann und dann im besten Fall ab April 2016 vor dem Garagentor steht. Vorfreude soll ja die schönste Freude sein. Wer dafür die nötige sechsstellige Summe nicht aufbringen kann, muss freilich nicht verzagen. Denn mehr noch empfiehlt es sich, vielleicht einen zwei- oder dreistelligen Geldbetrag in eine sinnvolle Spende zu investieren, wofür sich heuer bekanntlich besonders viele Möglichkeiten eröffnen. Und: Die Freude darüber dürfte bei den Empfängern eine ungleich größere sein. ● Vorfreude lässt wiederum die Vienna Autoshow (VAS) aufkommen. Grund: Schon einen Tag nach unserer Erstmeldung zur Messe 2016 verriet die Porsche Holding Salzburg, dass sie mit nicht weniger als 17 Österreich-Premieren (inklusive Zweirädern) in Wien vertreten sein wird: ► VW Tiguan ► VW Golf GTI Clubsport ► VW Beetle Dune ► Audi RS6 Avant performance ► Audi Q7 e-tron ► Audi S8 plus ► Seat Ibiza Cupra ► Skoda Rapid Spaceback ScoutLine ► Skoda Octavia Combi RS 4×4 ► Porsche 911 Targa 4S ► Porsche 911 Turbo Cabrio ► Porsche Macan GTS ► Bentley Bentayga ► Lamborghini Huracan LP610-4 Spyder sowie ► Ducati Monster 1200R ► Ducati Multistrada 1200 PikesPeak und ► Ducati 959 Panigale. ● Zu guter Letzt hat sich ein aufgeregter VKI zwischenzeitlich beruhigt, weil die heimischen VW-Händler „nachgebessert“ hätten und ebenfalls auf Einwendungen aus der Verjährung bis Ende 2017 verzichtet haben. So könne man noch vor den Feiertagen für den Großteil der Geschädigten Entwarnung geben, erklärt Mag. Ulrike Wolf. Doch noch hätten nicht alle VW-, Audi-, Seat und Skoda-Händler die Erklärung zum Verjährungs-Verzicht abgegeben. Außerdem seien Käufe von Gebrauchtwagen (bei Nicht-Vertragshändlern oder Privaten) vom Verjährungs-Verzicht nicht umfasst. ● Vorläufig heißt es aber: Schluss mit Grübeln! Auto-Kaufberatung.at wünscht all seinen Leserinnen und Lesern ein Gesegnetes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
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VIENNA AUTOSHOW IN POLE POSITION
(20.12.2015) Jedes Jahr ist sie nicht nur die erste, sondern auch größte Auto-Messe in Österreich: Am 14. Jänner 2016 startet die nächste und damit bereits zehnte Ausgabe der Vienna Autoshow (ohne die Auto 2011 mitzuzählen). Ein Jubiläum mit Tiefgang, für das nicht zuletzt Umweltminister DI Andrä Rupprechter sorgen soll, der sich am Tag vor der eigentlichen Messe-Eröffnung einer Debatte mit Branchenfunktionären und der Fachpresse stellen wird. Dass sich dafür mehr als genügend Diskussionsstoff anbietet – Stichworte Stickoxide und Klima-Konferenz –, steht außer Zweifel. Umso gespannter darf man sein, was sich daraus ergibt. Weniger Spannung vermittelt dagegen, dass Volvo 2016 bereits zum zweiten Mal in Folge an der Vienna Autoshow nicht teilnimmt. Ließ man im Vorjahr mit dieser Message noch eine „Schweden-Bombe“ platzen, kann man den heimischen Importeur aufgrund der „internen Entscheidung“ (so die offizielle Begründung) jetzt nur noch bedauern. Fragt sich also, inwieweit sich die Aussteller für den Messe-Platz Wien einsetzen (können)? Voriges Mal ist es Audi schließlich gelungen, den neuen Q7 praktisch zeitgleich sowohl in Detroit als auch auf der VAS weltweit erstmals vorzustellen. Solche Premieren böten sich zwar auch für die Jubiläums-VAS an. Doch Detroit oder Genf sind halt andere Kaliber. Trotzdem verspricht die Reed Messe Wien auch für die VAS 2016 einige Europa- und natürlich „zahlreiche Österreich-Premieren“. Die finden sich wie gewohnt auf rund 30.000 qm, wo sich insgesamt 41 Auto-Marken mit etwa 400 neuen Modellen präsentieren. Ebenfalls wie gewohnt wird parallel die Ferien-Messe Wien samt der Genusswelt (vormals Cook & Look) veranstaltet. Eine Themen-Kombination, die alljährlich rund 150.000 Besucher anzieht und damit zu Wiens publikumsstärkster Messe avancierte. Eintrittskarten für den „Dreifach-Event“ empfehlen sich nach wie vor im günstigen Vorverkauf per Internet, zumal man sich damit auch das Kassa-Anstehen erspart. Noch ein paar Cent billiger geht’s für Besucher ab 62. Freilich nur mit Ausweis, mit dem man sich wiederum zur Kassa bemühen muss. Mehr Infos zur Vienna Autoshow 2016 gibt es auf deren Homepage und auf Facebook.Brave Brüder: Die im Frühjahr bzw. Sommer 2016 debütierenden Technik-Drillinge Citroën Spacetourer, Peugeot Traveller und Toyota Proace haben den Euro NCAP-Test mit fünf Sternen absolviert. Zum Crashen geopfert wurde der Peugeot
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EXKLUSIV: ZUCKERLN FÜR DEN e-GOLF
(15.12.2015) Mit teilweise überraschenden Infos wartete gestern die Porsche Holding Salzburg (PHS) auf, wobei wir natürlich die für Endverbraucher relevanten Themen in den Fokus stellen: Keine Sorgen muss man sich jedenfalls um den heimischen PKW- Markt machen, wie PHS-Chef Alain Favey versichert: „Mit heuer 305.000 erwarteten Neuzulassungen ist er auf einem stabilen Niveau.“ Auch Österreichs VW-Marken-Importeur kann zufrieden sein, nachdem man dieses Jahr mit einem Marktanteil von 35% abschließen dürfte. Favey: „Der befindet sich zwar etwas unter dem vorjährigen Niveau, ist aber immerhin der vierthöchste in der Unternehmens-Geschichte.“ Faszinierend dabei: Bis inklusive September wurde ein Marktanteil von insgesamt 34,9% erzielt, die Marke VW erreichte 17,1%. Doch während sich der Anteil der Konzern-Marken im Oktober & November auf 34,0% reduzierte, stieg jener von Volkswagen auf 18,4%! Zum Vergleich: In den Gesamt-Jahren 2014 und 2013 betrug VWs Marktanteil in der Alpen-Republik 18,06% bzw. 18,10%. Der Stickoxid-Skandal hat sich auf die VW-Präferenz der heimischen Autokäufer also nicht ausgewirkt. In Summe, sprich in den ersten elf Monaten des laufenden Jahres, liegt der Marktanteil von VW bei 17,3%. Ein Rekordjahr wird dagegen Porsche dank des „Macan-Effekts“ (Favey) verzeichnen: Per Ende November wurden 1.235 Neuwagen zugelassen, was einem Zuwachs von 22,3% entspricht. Ansonsten hat es auf dem Gesamtmarkt bislang weder bei Marken noch Modellen markante Ausreißer gegeben.Für sinnlose Aufregung sorgte bekanntlich Wolfsburgs selbst inszenierter „CO2- Skandal“ (nach unten scrollen): Im Endeffekt werden, wie bereits gemeldet, nur noch fünf VW-Modelle hier zu Lande geprüft, von denen ganze 336 Fahrzeuge zugelassen sind. Wobei diese Prüfung ergeben kann, dass sich auch bei diesen Autos der Verdacht auf minimal erhöhte CO2-Werte einfach in Luft auflöst. Nicht mehr in Luft löst sich allerdings auf, dass ausgerechnet diese Thematik eine Verunsicherung bei potenziellen Neuwagen-Käufern bewirkt hat. Was, so Favey, „in den letzten Wochen eine kleine Delle im Verkauf zur Folge hatte“.
Zunehmend Gestalt nimmt der organisatorische Ablauf der Rückruf-Aktion für EA 189-Diesel-Autos an. Allerdings sind in Österreich jüngsten Erhebungen zufolge nicht 363.400 Stickoxid-Sünder der VW-Konzern-Marken betroffen, sondern rund 388.000. Ein Zuwachs, der auf Eigen-Importe zurückzuführen ist, die von der PHS zuvor nicht erfasst worden sind. Der Start, um den NOx-Ausstoß der manipulierten EU4- und EU5- Selbstzünder (V6-TDI zählen in Europa übrigens nicht dazu) gesetzeskonform zu reduzieren, erfolgt 2016 gestaffelt: für den 2.0 TDI in der vierten Kalender-Woche, für den 1.2 TDI in der KW 22 und für den 1.6 TDI, der auch eines Eingriffs in die Hardware bedarf, in der KW 39. Trotzdem soll die Umrüstung, die auch mit bereits geplanten Werkstatt-Terminen kombiniert werden kann, je nach Aggregat nicht mehr als 30 bis 60 Minuten dauern. Die Mehrbelastung für die Service-Partner macht Favey zufolge „nach ersten Berechnungen rund 4,2% der jährlichen produktiven Stunden aus“. Für die Kunden gibt’s, wie hier schon berichtet, auf Wunsch ein kostenloses Ersatzauto. Neu ist hingegen die heute aus Wolfsburg verlautbarte Meldung, wonach EA 189-Betroffene nicht nur bis Ende 2016, sondern sogar bis 31.12.2017 Ansprüche auf Gewährleistung stellen können. Außerdem gelte der Verjährungs-Verzicht ab sofort auch für bereits verjährte Ansprüche. Ein erstes Rückruf-Schreiben an alle 388.000 betroffenen Audi-, Seat-, Skoda- und VW-Eigner ist laut Favey bereits vor sechs Wochen ergangen. Sollte nach einer gewissen Zeit noch kein Werkstatt-Termin vereinbart worden sein, würden weitere Briefe folgen, in denen die Fahrzeug-Halter dazu aufgefordert werden. Durchschlüpfen könnte daher keiner, meint der für die Rückruf-Aktion zuständige Servicetechnik-Leiter Johann Schmidinger. Würden Kunden gar nicht reagieren, sei es freilich Sache der informierten Behörde, entsprechende Konsequenzen zu ziehen. „Wir werden unsere Meldungs-Pflicht jedenfalls erfüllen“, betont Favey. Außerdem, ergänzt Schmidinger, könne man via Internet anhand der Fahrgestell-Nummer überprüfen, ob ein Fahrzeug „erledigt“ sei oder nicht.
In wenigen Wochen will die PHS aber auch Eintausch-Schmankerln anbieten, „falls der Kunde wegen der Rückruf-Aktion sein Auto zum Beispiel früher wechseln möchte“ (Favey). Derzeit sei man dabei, für jede Marke konkrete Angebote zu erstellen, die man bis Ende Jänner bekannt geben werde. Audi ist ja diesbezüglich schon Anfang November vorgeprescht – inklusive kostenloser Anschluss-Garantie für fünf Jahre. Wäre es da nicht hoch an der Zeit, so die Frage von Auto-Kaufberatung.at, die Garantie-Thematik in Wolfsburg prinzipiell zu überdenken? Favey: „Natürlich wird über eine Ausweitung der Werksgarantie immer wieder diskutiert. Jetzt haben wir bei Audi zwar diese spezielle Österreich-Aktion mit fünf Jahren Garantie, wobei wir auch die Erkenntnisse auswerten, ob und wie die Kunden solche Angebote annehmen. Doch noch haben wir zum Thema Garantie-Erweiterung keine generelle Antwort. Im Endeffekt ist es uns wichtig, das anzubieten, was die Kunden wirklich wollen…“ Ein Statement also, das sich trotz Diesel-Affäre nicht verändert hat.
Definitiv mit Seitenblick aufs Diesel-Dilemma startet der VW-Konzern 2016 eine E-Mobilität-Offensive. In Österreich, wo der Gesetzgeber im Juli endlich spürbare Vergünstigungen für „Stromer“ beschlossen hat, wird sich der Importeur auf den 115 PS starken e-Golf konzentrieren. So reduzieren sich dessen Anschaffungskosten für Firmenkunden gegenüber einem vergleichbaren Golf TDI Highline mit 110 PS und DSG für 24.720 Euro auf 23.525 Euro. Dieser Preis errechnet sich nach Abzug von 1.000 Euro Unternehmer-Bonus, 1.500 Euro Versicherungs-Bonus (Porsche Bank), 5.705 Euro Vorsteuer, 4.000 Euro „klimaaktiv“-Förderung und 1.000 Euro Landes-Förderung (Beispiel NÖ). Darüber hinaus entfällt natürlich der Sachbezug für privat genutzte Dienstwagen. Doch damit nicht genug (und das ist unsere EXKLUSIV-Info): Die PHS erhöht den Unternehmer-Bonus für den e-Golf um weitere 2.000 Euro! Wodurch der Endpreis 21.525 Euro beträgt. Last but not least können e-Golf-Käufer ein Jahr kostenlos Strom „tanken“, wofür bundesweit mehr als 500 Lade-Stationen diverser Ökostrom-Anbieter zur Verfügung stehen. In diesen Genuss kommen natürlich auch Privatkunden, denen der heimische VW-Importeur den e-Golf mit einem speziellen Leasing-Angebot schmackhaft machen will.
NACHTRAG: Der Verein für Konsumenten-Information (VKI) kritisiert den zuletzt erklärten Verjährungs-Verzicht von Volkswagen: Das klinge zwar gut, sei aber aus österreichischer Sicht ungenügend“, so Mag. Ulrike Wolf, Leiterin der Abteilung Aktionen im Bereich Recht des VKI. Begründung: „VW ist zum einen nicht der direkte Verkäufer und damit auch nicht der Adressat von Gewährleistungs- oder Irrtumsanfechtungs-Ansprüchen. Für diese Ansprüche – die tatsächlich zu verjähren drohen – können nur die Händler auf den Einwand der Verjährung verzichten. Zum anderen verjähren Schadenersatz-Ansprüche gegen VW frühestens im Herbst 2018, sodass ein Verjährungs-Verzicht bis 31.12.2017 wertlos ist.“
Vor allem dank des Macan, der bis Ende Oktober ein Verkaufs-Plus von 76,2% erzielte, konnte Porsche gegenüber dem Vorjahr per Ende November um 22,3% zulegen. Das heuer debütierende erste Seat-SUV dürfte wiederum dazu beitragen, die hier zu Lande starke Position der spanischen Marke weiter zu festigen (Fotos: Auto-Kaufberatung.at und Porsche)
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