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VERBRAUCH: DIE PSA WILL’S EHRLICH
(7.3.2016) Der PSA-Konzern (Peugeot und Citroën) macht es vor: Als erster Hersteller, der sich bei den Spritverbrauchsangaben nicht mehr dem Generalverdacht ausliefern will, mit praxisfern ermittelten Werten seine Kunden zu täuschen, hat die PSA von drei Modellen deren Kraftstoffverbrauch unter realen Bedingungen veröffentlicht. Diese Ergebnisse stammen aus einem Testzyklus, der mit den NGOs Transport & Environment (T&E) und France Nature Environment (FNE) entwickelt und vom Bureau Veritas überprüft wurde. Die Messungen erfolgten im Alltagsbetrieb (siehe dazu obigen Bildtext), wobei die Verbrauchsdaten mit einem im Auto installierten portablen Emissions-Messgerät – basierend auf dem EU-Projekt Real Driving Emissions (RDE) – erhoben wurden. Untermauert wird die Praxisnähe der Test- Ergebnisse durch den Vergleich mit jenen Werten, die von PSA-Kunden laut einer unabhängigen Umfrage mit identischen Fahrzeug-Modellen erzielt worden sind. Damit sei bewiesen, heißt es vonseiten des Konzerns, „dass der in Kooperation mit T&E umgesetzte Ansatz wissenschaftlich haltbar ist und einem typischen Fahrverhalten entspricht“. Da derzeit vor allem Diesel-Autos aufgrund ihres Stickoxid-Ausstoßes am Pranger stehen, handelt sich es sich bei den Test-Kandidaten aus dem PSA-Programm natürlich um Selbstzünder. Alle drei verfügen über den 120 PS starken 1.6 BlueHDi mit Start-Stopp-System und Sechsgang-Schaltung. Und das sind die ermittelten Real-Liter auf 100 km, denen wir jeweils den realitätsfernen Norm-Mix gegenüberstellen:► Peugeot 308: 5,0 (PSA-Test), 5,0–5,1 (PSA-Kunden), 3,1 (NEFZ)
► Citroën C4 Grand Picasso: 5,6 (PSA-Test), 5,5–5,7 (PSA-Kunden), 4,0 (NEFZ)
► DS 3: 4,9 (PSA-Test), 5,1–5,3 (PSA-Kunden), 3,6 (NEFZ)
Einen Preisvorteil von bis zu 1.850 Euro verspricht SKODA für den prompt lieferbaren Fabia Joy bzw. Fabia Combi Joy. Zum Serienumfang des limitierten Sondermodells zählen E-Fensterheber vorn, beheizbare E-Außenspiegel, Klima-Anlage, Radio „Swing“ inkl. Bluetooth-Freisprecher und Farb-Touchscreen sowie Alcantara/Stoff-Sitze u.v.m. Zur Wahl stehen ausschließlich Benziner mit 60, 75 und 90 PS. Der Einstiegspreis beträgt 11.980 Euro. ● Was Seat neuerdings beim Alhambra kann (siehe Nachtrag), kann jetzt auch VOLKSWAGEN beim Sharan – nämlich 184 TDI-PS + Allrad + 7G-DSG. Startpreis: 49.710 Euro, mit Bonus wird es günstiger.
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AUDI SQ7 TDI: 435 PS GEGEN 7,4 LITER
(3.3.2016) Und wieder ein Audi der Q-Reihe als Aufmacher: Nach dem neuen Einsteiger Q2 zieht der ultimative SQ7 mit einem Vier- liter-V8-TDI, der 435 PS leistet und üppige 900 Nm entwickelt, die Aufmerksamkeit auf sich. Leider ganz sicher auch jene der Anti- SUV-Fraktion, für die solche Eckdaten ein gefundenes Fressen sind. Dass sich hinter dem extrem starken Allradler „nebenbei“ ein technisches Meisterwerk verbirgt, dem Audi im vorläufigen Norm-Mix einen Verbrauch von imposanten 7,4 l/100 km attestiert, dürfte das Feindbild nicht wirklich erschüttern – siehe auch obigen Bildtext. Im Frühjahr soll man das Power-SUV ordern können. ● Spät, aber doch (die Ein-Mann-Redaktion von Auto-Kaufberatung.at glänzte durch Abwesenheit) gibt es den DEKRA-GW-Report 2016. Wer Detail-Infos wünscht, klickt auf die Homepage der Prüforganisation. ● Hoffentlich kein Blendwerk: In Deutschland wurde ein neuartiges Beleuchtungs-System für Auto-Scheinwerfer entwickelt, berichtet die Nachrichten-Agentur pressetext.NACHTRAG vom 4.3.2016: Vom Seat Austria-Chef lange gewünscht, vom Konzern-Vertriebs-Chef kürzlich angekündigt, jetzt endlich bestellbar – der Alhambra als 184 PS starker TDI inklusive Allrad-Antrieb und 7G-DSG. Diese erstmalige Motor-Getriebe-Kombination markiert zugleich das neue Diesel-Topmodell des erfolgreichen Vans, der im Vorjahr seine bisher besten internationalen Verkaufs-Ergebnisse erzielt hat. In Österreich sollen die ersten Alhambra 2.0 TDI 4Drive DSG im Sommer ausgeliefert werden. Die Preise betragen 46.290 Euro für die Ausstattung Executive, 47.090 Euro für Executive Plus und 48.890 Euro für das FR-Modell.
Angesagt: Am 15. und 16. April veranstaltet der Porsche Club Graz bereits die 4. Bad Vöslauer Porsche-Tage. Wer sich anmelden will, landet zwar schon auf einer Warte-Liste. Doch damit kann man zumindest noch die Chance auf eine Teilnahme ergreifen (Foto: Porsche Club Graz)
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GENFER HIGHLIGHTS IN ALLER KÜRZE
(1.3.2016) Nach der Vorstellung der schon im Vorfeld des Genfer Autosalons bekannt gegebenen Modell-Neuheiten wurden heute noch einige Highlights enthüllt: Ganz groß raus kommt dabei der nunmehr Kleinste in der Ingolstädter Q-Baureihe, der Audi Q2. Mit dem 2er werden freilich auch wehmütige Erinnerungen an den relativ kurzlebigen A2 wachgerüttelt, zumal er seiner Zeit deutlich voraus war – auch ohne Allrad-Antrieb. Apropos: Der Q2 verfügt natürlich nicht über den neuen quattro ultra, der Modellen mit längs eingebauten Motoren vorbehalten ist. Das gilt ebenso für den neuen RS Q3 performance mit quer eingebautem Aggregat und daher weiterhin permanentem quattro-Antrieb ● Weitere aktuelle Messe-News betreffen das erste Mercedes C-Klasse Cabrio (mit prägnanter Foto-Info), das Facelift des Mitsubishi ASX, den brandneuen Toyota C-HR, der aller Voraussicht nach ohne Diesel angeboten wird, und last but not least die SUV Cabrio-Studie VW T-Cross Breeze (Foto unten).VWs T-Cross Breeze ist das erste (4 m kurze) SUV Cabrio seiner Klasse, soll trotz adäquater Karosserie-Steifigkeit bescheidene 1.250 kg wiegen und mit 110 PS starkem TSI-Motor im Norm-Mix nur 5 l/100 km schlürfen. Auffallend: die Cockpit-Gestaltung. Vorbote eines neuen VW-Designs? (Fotos: Volkswagen, Land Rover)
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SKODA VISION S: VORSCHAU AUF SUV
(17.2.2016) Einige Monate nach Seat wird auch Konzern-Schwester Skoda mit einem neuen Modell das SUV-Segment beleben. Noch vorm Debüt des „kleinen kompakten“ Yeti-Nachfolgers als Ateca-Pendant wollen die Tschechen 2017 das „große kompakte“ SUV auf Basis von VWs Tiguan einführen, der ab kommendem Jahr auch mit langem Radstand und sieben Sitzen offeriert wird. Genauso variantenreich soll dann der direkte Konkurrent aus dem Hause Skoda auftreten. Allerdings etwas größer, sodass er als 5- und 7-Sitzer jeweils mehr Platz bietet. Dass sich die Tschechen auf Raumökonomie verstehen, dafür ist der Superb ja das beste Beispiel. Doch im Gegensatz zum künftigen Serien-SUV ist die 4,70 m lange Skoda-Studie VisionS (siehe Bilder oben), die in Genf präsentiert wird, als Sechs-Sitzer (2-2-2) ausgeführt. Außerdem verfügt sie sowohl über einen Allrad- als auch Plug-in-Hybrid-Antrieb mit einer Systemleistung von 225 PS und soll sich im – praxisfremden – Norm-Mix mit 1,9 Liter Benzin auf 100 km begnügen. Daten, die an den Tiguan GTE Active Concept erinnern, der kürzlich in Detroit vorgestellt wurde (nicht zu verwechseln mit dem Solar-GTE). Der Clou bei der Skoda-Studie ist aber der zweite E-Motor an der Hinterachse, der unabhängig vom Frontantrieb arbeitet, wodurch die Allrad-Technik ohne mechanische Verbindungsteile auskommt. Ob auch das – offiziell noch namenlose – Serien-Modell in einer PiH-Version angeboten und sich optisch am schnittigen VisionS tatsächlich anlehnen wird, ist derzeit eher ungewiss. Zumindest in Anbetracht vermeintlicher Erlkönig-Fotos vom 7-Sitzer. Geheimnisse, die sich jedoch bald lüften dürften. Denn angeblich feiert der „Skoda Tiguan“ schon Anfang Oktober in Paris seine Weltpremiere. ● Themen-Wechsel: Datenschützer können sich wieder auf die Auto-Industrie einschießen. Diese sowie die Versicherer sind einer aktuellen Erhebung zufolge nämlich Vorreiter bei der Nutzung von Big-Data-Analysen, ließ heute der deutsche Digital-Verband Bitcom wissen. Das diesbezügliche Schlusslicht ist übrigens die Medienbranche.NACHTRAG vom 19.2.2016: Das mit dem „Einschießen auf die Auto-Industrie“ hat postwendend geklappt. Denn wie die Autofahrer über Datenschutz im Auto denken, sollte natürlich auch den Auto-Herstellern zu denken geben. Die jüngsten Infos dazu finden sich auf der Website des ÖAMTC. Aufschlussreich – lesen!
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SEAT ATECA KOMMT IM SPÄTSOMMER
(10.2.2016) Allem Dieselgezeter zum Trotz: Die meisten VW-Marken verkaufen sich in Österreich ungebrochen gut, wodurch sie auf dem Pkw-Markt im Jänner einen Anteil von insgesamt 36,3% erreichten. Bloß Seat zieht derzeit nicht so richtig, was zum einen am 2015 ausgelaufenen Altea liegt, wie es heißt, und zum anderen am Kompakt-SUV namens Ateca, das leider erst ab Sommer erhältlich sein wird. Ja, was denn? Hat man plötzlich Phantom-Schmerzen? Wohl kaum. Vielmehr blickt die spanische VW-Tochter erwartungsvoll in die Zukunft, nachdem sie als einzige Konzern-Marke etliche Jahre ohne Präsenz im permanent wachsenden SUV-Segment über die Runden kommen musste. Was übrigens keinem Importeur besser gelungen ist – gemessen am jeweiligen Marktanteil – als Seat Austria. Mit der Einführung des Ateca geht für Österreich-Chef Mag. Wolfgang Wurm, der vor drei Jahren noch mit einem weitaus früheren Debüt gerechnet hat, jedenfalls eine lange Durststrecke zu Ende. Doch gemach. Zwar steht der formschöne Newcomer, den Seat als „Sportwagen unter den SUV“ anpreist, jetzt kurz vor dem Start. Aber die Konkurrenz schläft nicht – vor allem nicht die hausinterne (siehe Bildtext oben).Mit Superlativen wird von Seat bei der Ateca-Präsentation nicht gespart: Bei einer Karosserie-Länge von kompakten 4,36 m soll er die beste Raum-Ökonomie in seinem Segment bieten. Der Grund-Laderaum beträgt mit Front-Antrieb 510 Liter und mit Allrad-Antrieb 485 Liter. Vorbildlich sollen darüber hinaus Fahrdynamik (auch dank modernen Leichtbaus), zahlreiche verfügbare Sicherheits-Systeme (z.B. Stau-Assistent und neuer Notfall-Assistent bei „inaktivem“ Fahrer) sowie die jüngste Infotainment-Generation sein. Die sparsamen Triebwerke (hier eine Komplett-Übersicht für alle Modelle) leisten zwischen 115 und 190 PS. Seine Welt- Premiere wird der Ateca auf dem Genfer Auto-Salon feiern, der von 3. bis 13. März stattfindet. Im Frühling soll dann auch der Vorverkauf beginnen.
Dank erhöhter Sitzposition ist das aufgeräumte Ateca-Cockpit (à la Leon) quasi doppelt übersichtlich. Wozu auch der auf acht Zoll vergrößerte Touchscreen beiträgt. Optional gibt es kabelloses Smartphone-Laden sowie das „Media-System Plus“ mit MirrorLink, Apple CarPlay und Android Auto (Foto: Seat)
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VW WEHRT SICH GEGEN ADAC-URTEIL
(8.2.2016) Dicke Luft zwischen Volkswagen und Allgemeinem Deutschen Automobil-Club (kurz ADAC). Dieser hat in Kooperation mit dem ÖAMTC die Testergebnisse eines sog. Kompatibilitäts-Crash veröffentlicht, bei dem der VW Golf schlechter abgeschnitten hat als die beiden anderen Kompaktklasse-Kandidaten – ein Renault Mégane und ein Honda Civic (siehe auch das Video dazu). Auf Anfrage von Auto-Kaufberatung.at hat Volkswagen zu dieser Bewertung heute wie folgt Stellung bezogen:„In dem vom ADAC durchgeführten Test-Verfahren mit der MPDB (Mobile Progressive Deformable Barrier; Anm. d. Red.) geht es nach eigenen Angaben des ADAC um Selbst- und Partnerschutz. Der Selbstschutz, der eine wesentliche Verbraucherschutz-Information darstellt, wird hier nur in der Internet-Veröffentlichung am Rande erwähnt. Hier schneidet der Golf bei den Belastungswerten der Insassen von allen getesteten Fahrzeugen mit Abstand am besten ab, was eine ganz wesentliche Information aus diesem Test für den Verbraucher darstellen würde. Die vom ADAC kritisierte Kompatibilität (Partnerschutz) beim Golf, welche mittels Barrieren-Abdruck ermittelt werden soll, ist zunächst ein ,Phänomen’ in einem Labor-Versuch. Ein Zusammenhang zwischen der im realen Unfallgeschehen auftretenden Verformung und der im Barrieren-Test ermittelten Vorderwagen-Deformation konnte in zahlreichen europäischen Forschungs-Programmen sowie in anderen Untersuchungen einzelner Institute nicht gezeigt werden. In welcher Weise das Verformungsbild des Golfs gegen eine Aluwaben-Barriere im realen Unfallgeschehen den Unfall-Partner benachteiligt, konnte auch in der Diskussion mit den Mitarbeitern des ADAC nicht nachhaltig beantwortet werden. Trotzdem wird VW auch zum Thema Partnerschutz weitere Untersuchungen durchführen, aber dabei den wichtigen Selbstschutz der Insassen, der in der Darstellung des ADAC leider nur wenig Erwähnung fand, weiterhin in keinem Falle vernachlässigen.“
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KOMPATIBILITÄTS-CRASH: CIVIC VORN
(4.2.2015) Die Zeiten bleiben hart für VW – trotz weicher Golf-Elemente. Ungefähr so könnte man die aktuelle Situation der seit dem Diesel-Skandal ordentlich gebeutelten Wolfsburger zusammenfassen. Denn nach dem jüngsten Crashtest, der von ÖAMTC und ADAC mit drei Modellen der Kompakt-Klasse durchgeführt wurde, wird jetzt auch noch am bisher immer so beispielhaften Sicherheits-Image gekratzt. Die Kandidaten, die wir hier mit ihren letzten Euro NCAP-Ergebnissen von 2012 bzw. 2015 verlinken, waren der Honda Civic, der Renault Mégane und der VW Golf. Deren Crash-Verhalten haben die Autofahrer-Clubs allerdings nach dem speziellen Kompatibilitäts-Verfahren ermittelt, über das Auto-Kaufberatung.at zuletzt Ende 2013 berichtet hat (hier der direkte Link zur Meldung). Und dabei haben der Civic „gut“, der Mégane zumindest „ausreichend“ und der Golf nur „mangelhaft“ abgeschnitten. Wie diese Bewertungen zustande gekommen sind, erfährt man detailliert auf den Websites von ADAC und ÖAMTC. ● Gesetz der Serie: Während Volkswagen geprügelt wird, kann sich Honda auch über Streicheleinheiten der spanischen Verbraucherschutz-Organisation OCU freuen. Diese hat in Europa mehr als 30.000 Autofahrer zum Thema Zuverlässigkeit befragt, bei dem japanische Marken generell eine glänzende Figur gemacht haben: Honda sicherte sich mit 93 von 100 möglichen Punkten Rang 1, dicht gefolgt von Lexus und Toyota (jeweils 92 Punkte), BMW und Mazda (jeweils 90) sowie Audi, Dacia, Kia, Mitsubishi und Subaru, die alle jeweils 89 Punkte einheimsten.„Fette Beute“ zum Aktions-Preis von 24.190 Euro: Als Sonder-Modell Takumi wartet der Mazda3 Sport mit Serien-Goodies wie titangrauen 18-Zoll-Alus, Leder-Alcantara-Sitzen, Rückfahr-Kamera, Bi-Xenon-Scheinwerfern, Park-Sensoren, Zweizonen-Klimaautomatik und Spurwechsel-Assistent auf (Fotos: Mazda)
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WERKSTATT-AWARD: NEUE GEWINNER
(31.1.2016) „Schlechte Nachrichten erfährt man immer“, meint Nigel Storny, Chef von LeasePlan Österreich, dem hier zu Lande größten markenunabhängigen Fuhrpark-Manager. Dies offenbarte Storny nach der mittlerweile 19. Verleihung des Excellence Award, die für viel frisches Blut unter den Preisträgern sorgte – sprich den landesweit besten Auto-Werkstätten, die Kunden von LeasePlan und deren Fahrzeuge betreuen. Doch der Reihe nach. Und zuvor noch ein kurzer Blick nach Deutschland, wo Anfang des Jahres immer besondere Gewinner ermittelt werden: Zum einen die Best Cars 2016 durch die Leser von auto, motor und sport und zum anderen die Wertmeister 2016 durch Auto Bild und Schwacke – also jene Automodelle, die in Sachen Wertbeständigkeit die „sicherste Bank“ sein sollen.Zurück zu LeasePlan, wo die Qualität der Werkstatt-Partner jedes Jahr von den Dienstwagen-Nutzern bewertet wird. Warum diese Umfrage-Werte in Österreich einen so hohen Stellenwert haben? Als Grundlage dafür dienten 2015 beachtliche 20.228 Reparatur- und 66.305 Service-Rechnungen! Zu den Kriterien einer Bewertung zählen ► die Professionalität der durchgeführten Arbeiten, ► die Freundlichkeit, ► die telefonische Erreichbarkeit, ► die Rücksprache und Abstimmung mit den Kunden, ► das Engagement bei Garantie- und Kulanz-Abwicklung sowie ► die Übersichtlichkeit der Faktura (detaillierte Auflistung aller Posten) und natürlich ► die Kosten. Was bei der heurigen Preis-Vergabe auffiel: Es gab nicht nur viele „Wiederholungstäter“, wie sie Storny scherzhaft nannte, sondern noch mehr „Ersttäter“. „Zumindest in meiner Amtszeit“, weiß der LeasePlan-Chef, „hatten wir noch nie so viele erstmalige Gewinner wie dieses Mal.“ Und das sind die elf Marken-Werkstätten, die mit dem Excellence Award 2015 prämiert worden sind:
Audi: Porsche Inter Auto, Wr. Neudorf (zum achten Mal)
BMW: H. Slawitscheck, St. Georgen/Ybbsf. (z. ersten Mal)
Citroën: France Car, seit 1.1.16 Autowelt Linz (zum 1. Mal)
Fiat: Puntinger, Leoben (zum ersten Mal)
Ford: Danner, Schlüßlberg (zum fünften Mal)
Mercedes: Danninger, Leonding (zum ersten Mal)
Opel: Linser, Innsbruck (zum dritten Mal)
Renault: Skala, Perchtoldsdorf (zum dritten Mal)
Seat: Reiser ABR, Straßwalchen (zum ersten Mal)
Skoda: Birngruber, Tulln (zum dritten Mal)
Volkswagen: Wiesinger, Mistelbach (zum ersten Mal)
Bemerkenswert: Bei PIA Wiener Neudorf bewegt sich der Zufriedenheits-Index der Mitarbeiter laut Storny bei herausragenden 98%. Und dass sich France Car nun Autowelt Linz nennt, liegt darin begründet, dass sich der langjährige Spezialist für französische Fahrzeuge kürzlich auch Volvo angelacht hat. Sozusagen die Krönung des heurigen LeasePlan-Events waren aber zwei weitere Auszeichnungen: So wurde an die Firma Werner Jost im steirischen Ligist erstmals der Body Repair Shop of the Year vergeben. Ob man damit, fragt Auto-Kaufberatung.at, das Verleihungs-Szenario zusätzlich beleben will? Nigel Storny: „LeasePlan Österreich macht sicher nicht mehr Preise nur um der Preise willen. Wir sehen einfach, dass die Anzahl der Reparaturen, die wir in den Body Repair Shops abwickeln, eine Größenordnung erreicht hat, die ein wesentlicher Bestandteil des Fuhrpark-Managements ist. Lackier- und Karosserie-Betriebe spielen vor allem bei der raschen Abwicklung von Schadensfällen eine wichtige Rolle, damit die Dienstwagen-Nutzer durchgängig mobil bleiben.“
Zweites Highlight war der Supplier of the Year, den LeasePlan für 2015 das elfte Mal an einen Partner vergeben hat, „bei dem die Erwartungen der Kunden in allen Belangen übertroffen wurden“, wie es heißt. Ein Service Excellence-Preis, der erstmals Wiesenthal überreicht worden ist. Als Basis der Bewertung zieht man vor allem kunden-orientierte Geschäfts-Prozesse, Flexibilität, Reaktionszeit sowie die Service-Qualität für LeasePlan-Kunden heran. Für Erich Plochberger, der bei der Wiesenthal-Gruppe den Großkunden-, Diplomaten- und Behörden-Bereich koordiniert, ein Verdienst dank der „sprichwörtlichen Nähe zum Kunden. Genau darauf kommt es an! Das hat sich in den letzten Jahren nicht verändert. Wobei es uns durch das partnerschaftliche Verhältnis zu LeasePlan natürlich noch erleichtert wird, auf die speziellen Bedürfnisse der Kunden genau einzugehen.“
Fragt sich nur, ob kleinere Marken-Werkstätten eigentlich die Chance haben, ihre Kundendienst-Leistungen bei Umfragen zur Zufriedenheit ähnlich gut darzustellen wie große Mitbewerber à la Wiesenthal? Wurde LeasePlan mit solchen „Vorwürfen“ denn schon einmal konfrontiert? „Selbst wenn es solche geben sollte“, sagt Storny, „so sind sie bis zu mir nie durchgedrungen. Und schlechte Nachrichten erfährt man immer! Es kann sie aber auch deshalb nicht geben, weil unsere Bewertungen äußerst objektiv sind und sowohl auf Kunden- als auch Fahrer- und teilweise sogar auf Mitarbeiter-Befragungen beruhen. All das wird akribisch gesammelt und ausgewertet, wobei für jeden bei uns im Unternehmen einsehbar ist, welche Kriterien dahinter stecken und weshalb jede einzelne Firma gewonnen hat.“
Die 13 als Glückszahl: Elf „Excellence Awards“, einen „Supplier of the Year“ an Wiesenthal und den neuen „Body Repair Shop of the Year“ an Werner Jost (im Bild ganz rechts) hat LeasePlan für 2015 vergeben (Foto: LeasePlan Österreich)
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TOYOTA OHNE DIESEL VORSTELLBAR?
(25.1.2016) Wer dem Selbstzünder wegen jüngster Ereignisse an den Kragen gehen will, erntet von Managern der Autobranche bestenfalls ein mitleidiges Lächeln. Denn aus heutiger Sicht gibt es nur eine Doktrin: Zur Erreichung der bis 2020 umsetzbaren CO2-Ziele ist der Diesel unverzichtbar, wie ja zuletzt auch Dr. Felix Clary als Sprecher der Automobil-Importeure mit Nachdruck fest- gestellt hat. Nicht ganz so eng sieht dies freilich ein Hersteller wie Toyota, der als Hybrid-Pionier ohnehin mit einem beispielhaften Flotten-Verbrauch und einem „grünen“ Marken-Image glänzt. Daher war der Diesel-Motor auch nie ein Liebkind der Japaner, die im vorigen Herbst verkündet haben, künftig nur noch auf Hybrid, Elektro und Benziner zu setzen. In die zunehmend aufwändige Diesel-Entwicklung – Stichwort Abgas-Reinigung – wird Toyota nicht mehr investieren. (Nebenbei erwähnt: Andere Nippon-Marken wie Honda, Mitsubishi und Nissan wollen sich längerfristig überhaupt vom Verbrenner verabschieden, wogegen Mazda dem Diesel noch treu bleiben will.)Doch in Europa gehen die Diesel-Uhren anders. Trotz gegenteiliger Gerüchte, wie uns Toyota Österreich-Boss Dr. Friedrich Frey auf der Vienna Autoshow in einem Kurz-Interview versichert hat. Auto-Kaufberatung.at: Noch vor wenigen Monaten kursierte das Gerücht, wonach der RAV4 künftig zwar als Hybrid und Benziner, nicht mehr aber mit Diesel angeboten werde. Frey: „Das ist richtig! Wenngleich uns nicht ganz klar ist, wie dieses Gerücht entstand. Tatsächlich ist es so, dass die Strategie von Toyota fortgesetzt wird und die Diesel-Motoren, die ja von BMW angekauft werden, in den diversen Baureihen weiterhin zum Einsatz kommen.“ AKB: Dass Toyota selber keine Diesel-Motoren mehr entwickelt, heißt also nicht, dass der Selbstzünder im Modellprogramm hier sukzessiv verschwindet? Frey: „Nein, um Gottes willen! Natürlich auch nicht im Nutzfahrzeug-Sektor, wo die Kooperation mit Peugeot weiterlaufen wird. Und beim Pkw-Sektor ist es in Sachen Diesel so, dass wir verstärkt Gespräche mit europäischen Lieferanten führen, insbesondere mit BMW. Der Diesel ist wichtig für Europa und wird daher immer – trotz des Fokus’ auf den Hybrid – ein Thema für Toyota sein.“ Soweit das Statement des Importeur-Chefs. Eine spätere Nachfrage von AKB, weshalb der RAV4 bisher als Allradler (4WD) wahlweise mit zwei Diesel-Motoren angeboten wurde, künftig aber nur noch als Fronttriebler mit einem Diesel-Triebwerk, wurde von Freys Presse-Abteilung beantwortet und mit dem wachsenden 2WD-Trend im SUV-Segment begründet. Was freilich nicht erklärt, weshalb die Hybrid-Version sowohl mit 2WD als auch 4WD und ausgerechnet der Benziner nur mit 4WD offeriert wird…
Abschließend ein Schwenk zu Toyota-Partner Linder, der unserem Oldtimer im Oktober 2015 einen Korrosions-Schutz verpasste. Zuvor war der 40 Jahre alte Veteran einem kostenlosen Rost-Check unterzogen worden – eine zum zweiten Mal durchgeführte Aktion des ÖAMTC, der zuständigen Innung und der heimischen Dinitrol-Vertretung DKS Technik. Dabei wurden 193 Fahrzeuge kontrolliert, deren Rostbefall sich nicht unbedingt am Baujahr „orientierte“. Hier das aufschlussreiche Ergebnis.
Auch eine Form von autonomem Fahren: So locker entfaltet der 112-PS-Diesel im Auris seine Kraft und so perfekt passen die Übergänge im präzisen Sechsgang-Getriebe, dass sich alles wie von selbst erledigt. So gut kann „konventionell“ sein. Fahrbericht folgt (Foto: Auto-Kaufberatung.at)
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