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TOPGÜNSTIG UND SICHER: SEAT & VW TRIUMPHIEREN BEI E-AUTOS

(21.10.2020) Noch vor ein, zwei Jahren unkte man, dass der Volkswagen-Konzern in Sachen Elektro-Mobilität den Anschluss verpasst habe. Jetzt zeigt er deutlich Flagge: So präsentiert sich der vom Benziner zum Elektro-Auto mutierte Seat Mii electric als leuchtendes Beispiel für einen erschwinglichen kleinen Stromer. Dank üppiger staatlicher Förderung und etlicher Boni wird das Einstiegsmodell bereits um sagenhafte 14.090 Euro angeboten – und ist zumindest in Österreich auch tatsächlich lieferbar! Sofern man sich sputet …

vw_id-3_crashtest Gesputet haben sich jedenfalls die professionellen Crasher von Euro NCAP, um den Sicherheitslevel des neuen VW ID.3 zu ergründen. Der kassierte nach Abfolge aller Tests auch volle fünf Sterne – obwohl erstmals strenger bewertet wurde als je zuvor. „Heuer gibt es gleich drei Neuerungen“, erklärt dazu ÖAMTC-Experte Dr. Max Lang: „Beim Frontalcrash wird ein typischer Unfall auf einer Landstraße simuliert: Dabei werden Testfahrzeug und eine rollende Barriere mit je 50 km/h seitlich versetzt gegeneinander gecrasht. So kann unter anderem festgestellt werden, wie tief sich Frontelemente des Testwagens in ein entgegenkommendes Auto bohren.“ Weitere Verschärfungen betreffen den Dummy, der über eine feinere Sensorik verfügt und sich noch menschenähnlicher im Fahrzeug verhält als bisher. Erhöht wurden die Anforderungen außerdem beim Seitenaufprall und Insassenschutz sowie bei der Bewertung von Aufmerksamkeits-, Fußgänger-Notbrems- und Kreuzungsassistenten. Alles per Video sehr anschaulich zu verfolgen.

Aber auch bei den „konventionellen“ Verbrennern ist einer – im wahrsten Wortsinn – groß im Kommen: der kompakte Raumriese VW Caddy. Seit wenigen Wochen bestellbar, soll noch im Dezember die Markteinführung erfolgen. Die Preise für den Kastenwagen starten bei 15.400 Euro netto (TDI mit 75 PS), jene fürs Pkw-Modell bei 25.516 Euro brutto (TDI mit 102 PS). Die Pkw-Version mit 75 TDI-PS soll demnächst voraussichtlich ab 23.255 Euro brutto geordert werden können. Doch egal, um welche Variante es sich handelt, bei betrieblicher Nutzung ist der Caddy immer zum Vorsteuerabzug berechtigt. Das Launchmodell namens Move geht ab 32.576 Euro brutto preislich zwar schon mehr zur Sache, ist dafür aber opulent ausgestattet. Zum Serienumfang gehören:

► Seitenscheiben hinten und Heckscheibe abgedunkelt
► LED-Hauptscheinwerfer und LED-Tagfahrlicht
► Einparkhilfe im Front- und Heckbereich
► Statisches Panoramadach
► 17-Zoll-Aluräder in „Dark Graphite“ glanzgedreht
► Radiosystem „Composition“ mit 8,25 Zoll großem Display
► Elektrische Zuziehhilfe für Schiebetüren und Heckklappe
► Multifunktionslenkrad in Leder

vw_caddy_5 Der „Family-Bonus“ für einen neuen Caddy-Pkw der fünften Generation ist gültig bei Kauf bis zum 31.3.2021 und Anmeldung bis zum 30.6.2021. Fotos: Volkswagen

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TEST VW GOLF: ZUM NACHLESEN IN DER GO!-PRINTAUSGABE 3/2020

(23.7.2020) Mit der achten Generation hat Volkswagen ohne Zweifel den weitaus besten Golf auf die Räder gestellt. Kunststück, wird jetzt jeder denken, ist ja auch das neueste Modell. Doch den VW-Technikern ist tatsächlich ein Kunststück gelungen. Vor allem, was das Fahrwerk betrifft, zumal hier schon das Vormodell durch ausgewogene Eigenschaften glänzte – ganz egal, ob mit „simpler“ Verbundlenker- oder aufwändiger Mehrlenker-Hinterachse. Der Golf 8 setzt noch eins drauf! Sowohl in Sachen Fahrdynamik als auch Federungskomfort. Womit der Newcomer der so genannten „Quadratur des Kreises“ bereits verdammt nahe kommt. Vielleicht mit ein Grund, dass man in Wolfsburg das Wagnis einging, den derart intensiv verbesserten Golf ausschließlich mit einem komplett digitalisierten Cockpit anzubieten. Haptische Schalter finden sich im Grunde nur noch auf dem ebenso serienmäßigen Multifunktionslenkrad. Wie man mit dieser gravierenden Umstellung als älterer Fahrer zurechtkommt, hat der Autor dieser Zeilen stellvertretend für die „Golden Age“-Generation in der Ende Juni erschienenen GO!-Ausgabe ermittelt. Wo er sich im Vorwort auch den Hinweis erlaubt, dass gerade diese (kaufkräftigste!) Zielgruppe von der Autobranche nach wie vor vernachlässigt wird. Doch daran dürfte sich wohl nichts mehr ändern. Leider.

Dennoch wünsche ich natürlich viel Spaß beim „Nachlesen“! Zumal die GO!-Themenvielfalt diesmal eine besonders interessante ist. Ich denke da nur an die derzeit unglaublichen Neuwagen-Rabatte. Ihr Werner R. Deutsch

Neuer Trend: Camping-Vans
Audi A3 Sportback im Kurztest
Kaufberatung Ford Kuga
Mercedes GLB
Opel Corsa
Seat Ateca
Skoda Octavia
Neuwagen-Rabatte
VW Golf 1.5 eTSI im Intensivtest

wrd Diesmal ist es wirklich endgültig! Zu Wort (soll heißen: zu Text) werde ich mich nur noch äußerst selten melden – in welchem Medium auch immer (Foto: privat)

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MERCEDES-SERVICE: EIN GUTES GEFÜHL, BEIM PARTSCH ZU SEIN

(14.5.2020) Aller guten Dinge sind drei. Das gilt offenbar auch bei der jahrelangen Suche nach einer vertrauenswürdigen Markenwerkstatt – in diesem Fall von Mercedes-Benz. Nachdem sich zwei namhafte Wiener Vertragshändler nicht unbedingt als das Gelbe vom Ei entpuppten, startete Auto-Kaufberatung.at mit einer zwar betagten, aber bestens erhaltenen E-Klasse einen weiteren Versuch. Diesmal bei der Neunkirchner Filiale der Firma Partsch. Eine Entscheidung, die vor allem auf den Kundenbewertungen basierte, zumal Partsch keine einzige unbeantwortet lässt und jede Kritik hinterfragt. Allem Anschein nach sind Mercedes-Eigner, die auf professionelle Service- und Reparaturarbeiten größten Wert legen, hier gut aufgehoben.

Rückblende: Ein Jahr zuvor wurde bei besagter E-Klasse (ein Auslaufmodell der Baureihe 211) die zuletzt aufgesuchte Wiener Mercedes-Werkstatt auf ein Problem mit dem Dieselmotor aufmerksam gemacht: Der 220 CDI mit Fünfgang-Automatik neigte bei Leerlauf-Drehzahl zum Absterben, auch das Ansprechverhalten aus niedrigen Touren war unbefriedigend. Davor hatte der ÖAMTC im Rahmen eines „WinterFit-Checks“ einen Fehlercode beim dritten Zylinder ermittelt. Nicht so jedoch die Werkstatt in Wien, die nach zwei Tagen keine besonderen Auffälligkeiten feststellen konnte.

Grund genug, um den nächsten Service woanders durchführen zu lassen. Vorige Woche wurde die leicht kränkelnde E-Klasse, die jährlich nur wenige tausend Kilometer zurücklegen muss, daher Partsch überlassen. Und siehe da: Kfz-Meister Christian Krieger gab schon zwei Stunden später per Telefon kund, dass am dritten Zylinder die Einspritzdüse schwächelte. Innerhalb kürzester Zeit wurde in Neunkirchen also gefunden, was man in Wien während zweier Tage nicht entdeckte. Dabei sollte man meinen, dass Mercedes-Werkstätten beim Thema Einspritzdüsen mittlerweile ein wenig sensibilisiert sind. Echte Probleme damit traten bei der E-Klasse zwar erst im Nachfolge-Modell 212 auf (Stichwort Piezo-Injektoren). Aber dass bei einer Laufleistung von knapp 100.000 km ein Injektor auch in einem 211er seinen Lebensabend beschließen kann, sollte eigentlich keine unlösbare Aufgabe sein.

Auch preislich zeigt sich Partsch kundenfreundlich. Beispiele: Vor der Fahrzeugübergabe wurde der Wischwasser-Behälter absichtlich nicht aufgefüllt. Ob man sich bei Partsch damit ein kleines Zubrot gönnt? Fehlanzeige! Für einen Liter Scheibenreiniger werden netto moderate € 1,95 verrechnet (Wien 2019: € 3,50). Oder: 6,5 Liter Motoröl 5W-30 kosten netto € 22,90, in Wien hingegen schon im Vorjahr € 26,50. Und schließlich der „Service A mit Pluspaket“, der in Neunkirchen aktuell mit netto € 113,88 zu Buche schlägt, während in Wien bereits 2018 € 136,50 verlangt worden sind. Dass Partsch-Werkstattleiter Krieger außerdem aktiv mit seinen Kunden kommuniziert und nicht umgekehrt, erscheint ebenfalls erwähnenswert. Warum? Weil es halt leider nicht selbstverständlich ist.

mercedes_e-klasse Läuft dank Partsch wieder wie ein Glöckerl und beschleunigt geschmeidig aus dem Drehzahlkeller: Mercedes E 220 CDI von 2009 (Foto: AKB)

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CORONA ZUM TROTZ: GO!-PRINTAUSGABE 2/2020 ZUM NACHLESEN

(28.4.2020) Vier Wochen nach seinem Erscheinen darf ich allen LeserInnen von Auto-Kaufberatung.at das Frühjahrsheft von GO! Das Motormagazin zum Nachlesen präsentieren. Kann ja sein, dass wegen all der Ausgangsbeschränkungen während der Corona-Krise von den 100.000 Gratis-Exemplaren einige schwerer zu ergattern waren. Allerdings entwickeln in Zeiten wie diesen gerade noch aktuelle Nachrichten eine enorme Eigendynamik: War im GO!-Vorwort noch hoffnungsvoll davon die Rede, dass der erste Formel-1-Lauf am 3. Mai in Zandvoort stattfinden könnte, dürfte der Saisonstart – aus heutiger Sicht – wohl in Spielberg erfolgen. Vielleicht sogar als Doppel-GP am 5. und am 12. Juli. „Natürlich“ ohne Zuschauer… Und während bei den Autoherstellern die Bänder wieder anlaufen, werden Österreichs Händler mit einer unsinnigen 400-qm-Verordnung gepeinigt. Klar: In Autohäusern müsste man auch die Kunden mit Abstandswarnern ausrüsten, damit sie sich nicht gegenseitig auf die Zehen treten. Da greift man sich doch an den Kopf! Als ob ein Verkaufsrückgang bei Neuwagen um sagenhafte zwei Drittel den Handel nicht schon genug geschädigt hätte. Dafür dürfen sich Autokäufer freuen: Den neuen Seat Leon wird’s nicht zu einem Einstiegspreis von weniger als 19.000 Euro geben, wie in GO! noch angekündigt, sondern sogar unter 18.000 Euro. Aber sonst: ALLES nach wie vor brandaktuell!

In diesem Sinne: Viel Spaß beim „Nachlesen“! Ihr Werner R. Deutsch

Alltagssportler
Audi Q3 Sportback
Ford Kuga
Mercedes GLA/GLB
Opel Astra & Insignia
Porsche 911 Turbo S
Renault E-Tech
Seat Leon
Skoda Superb iV
VW Caddy
VW T-Roc Cabrio

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WIEDER ZUM NACHLESEN: GO! DAS MOTORMAGAZIN – HEFT 3/2019

(4.7.2019) Ebenso wie vor gut zwei Monaten (siehe Meldung darunter) möchte ich den Leserinnen und Lesern von Auto-Kaufberatung.at die neue GO!-Ausgabe nicht vorenthalten. Zumal sie käuflich nicht erwerbbar ist. Das Printmedium gelangt regelmäßig in einer Auflage von 100.000 Heften österreichweit gratis zur Verteilung – an autoaffinen Locations, versteht sich. Und ebenso wie zuletzt muss man sich hier mit meinen Beiträgen begnügen. Dieses Mal von BMW bis Volkswagen. Wozu aber auch die Titelstory „Achtung, ansteckend“ über Elektro-Autos gehört, die trotz der permanenten Technologiesprünge auf diesem Sektor noch nichts an Aktualität eingebüßt haben dürfte. Denn GO! 3/2019 ist schon Ende Mai/ Anfang Juni erschienen.

Mal sehen, ob mir ein neuerlicher Energieschub dazu verhilft, mich auch an der nächsten Ausgabe redaktionell zu beteiligen… In der Zwischenzeit wünsche ich Ihnen jedenfalls viel Spaß beim „Nachlesen“! Ihr Werner R. Deutsch

Elektro-Autos – Status quo
BMW Z4
Ford Ranger Raptor
Seats SUV-Trümpfe
Skoda Superb Scout
VW Passat Facelift
VW Amarok

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werner_r._deutsch

ZUM NACHLESEN: GO! DAS MOTORMAGAZIN – PRINTAUSGABE 2/2019

(29.4.2019) Lange hat sich nichts getan auf Auto-Kaufberatung.at. Nun plötzlich ein „Aufflackern“? Und was hat ausgerechnet GO! hier zu suchen? Ganz einfach: Vor knapp einem Jahr rief mich GO!-Herausgeber Ronny Rockenbauer an und machte mir das Angebot, die Printversion von Österreichs TV-Motormagazin redaktionell mitzubetreuen. Ja, klar! Warum eigentlich nicht? Gesundheitlich ging’s mir wieder besser. Und solang ich’s derpack’ (bzw. die werten Kollegen meine mitunter mühsame Penibilität), bin ich mit Freude dabei.

Einen ersten grafischen Relaunch erfuhr das vierteljährlich in einer Auflage von jeweils 100.000 Exemplaren erscheinende Printmedium mit der Ausgabe 2/2019, die bereits seit Ende März auf dem Markt ist. Höchste Zeit also, jenen treu gebliebenen Leserinnen und Lesern von Auto-Kaufberatung.at, die das jüngste GO!-Heft noch nicht in Händen hielten, dieses hier zu präsentieren – zumindest auszugsweise mit meinen Beiträgen über Alfa bis Volkswagen.

Viel Spaß beim „Nachlesen“ wünscht Ihnen Werner R. Deutsch.

Alfa Romeo
Apollo/Vredestein
Audi
Fiat
Ford
Mazda
Opel Combo Life
Opel Zafira Life
Seat
Skoda Kamiq
Skoda Scala
Toyota
V A V
VW ID.
VW SUV-Modelle

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STILVOLLE OPEN-AIR-VERSION DES LEXUS LC

(11.1.2019) Hoffentlich ist das Warten auf diesen Luxus-Lexus nicht vergebens: Auf der bevorstehenden Auto Show in Detroit präsentiert Toyotas Nobelmarke die optisch gelungene Cabrio-Variante des sportlichen Flaggschiff-Coupés LC. Eine absolut seriennahe Studie, über deren Markteinführung der Hersteller aber offiziell noch nichts verlautbaren ließ. Den Designern kann man jedenfalls attestieren, dass sie das Coupédach mit viel Fingerspitzengefühl abgetragen haben. Zumal das in typischer Japan-Manier übereifrig durchgestylte Cabriolet dennoch wie aus einem Guss wirkt. Sogar das martialische Kühlermaul – weithin sichtbares Erkennungsmerkmal selbst biederer Lexus-Modelle – kommt beim dynamischen Gran-Turismo-Modell exzellent zur Geltung. Für eine derart „vollendete Schönheit“, die sich Chefdesigner Tadao Mori ins Lastenheft geschrieben hat, muss man freilich auch tief in die Tasche greifen, sollte die Serienversion des LC Cabrios einmal ins Haus stehen. Denn bereits fürs Coupé wird man hierzulande mit mindestens 112.900 Euro zur Kassa gebeten.

lexus_lc_cabrio Liebe Marktstrategen von Lexus! Habt auch ein Herz für Europas betuchte Senioren – und lasst sie nicht zu lange auf das LC Cabriolet warten… (Foto: Lexus)

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AUTOVERKÄUFER/INNEN: WAS DIE KUNDEN VON IHNEN WÜNSCHEN

(12.6.2018) Im Online-Zeitalter kommen potenzielle AutokäuferInnen mit klaren Vorstellungen und Vorinformationen aus dem Internet ins Autohaus. Damit haben sich allerdings auch die Anforderungen an die VerkäuferInnen geändert. Was also ist dem Kunden von heute wichtig? Was wünscht man/frau sich vom Autohändler? Das hat der europaweit größte Online-Automarkt AutoScout24 jetzt in einer repräsentativen Umfrage durch Innofact erhoben: Für die Österreicher steht vor allem Vertrauen im Fokus! Ein verlässliches Gegenüber mit Handschlagqualität (94%) führt die Riege der Wünsche klar an. Darüber hinaus erwartet man gute Beratung und möchte das Objekt des Interesses gern testen und Probe fahren. Beim Gebrauchtfahrzeug will man mit einer Händler-Garantie auf Nummer sicher gehen (90%). All das zählt etwas mehr als Rabatte (88%) oder auch die Freundlichkeit der VerkäuferInnen (86%). Geschlechter-Unterschiede: Frauen haben prinzipiell höhere Ansprüche an ihr Gegenüber als Männer: Kundinnen ist daher ein freundliches Auftreten wesentlich wichtiger (90% vs. 81% Männer), ebenso die gute Beratung (93% vs. 88%). Außerdem wollen sie mehr als männliche Auto-Interessenten eine Probefahrt unternehmen.

Doch welche Entscheidungskriterien gelten für das Autohaus, wenn man es nach der Online-Recherche aufsucht? Für die absolute Mehrzahl der Interessenten (93%) zählt, dass der betreffende Händler mit guten Preisen und Angeboten aufwartet. Zudem ist eine große Fahrzeugauswahl vor Ort ein Überzeugungsfaktor (74%). Die Nähe zum Wohnort oder die Empfehlung von Freunden und Bekannten sind hingegen weniger wichtig. Vertrauen ist auch in Sachen Autohändler essenziell, vor allem für die weibliche Klientel: Besonders für Frauen zählt, dass sie im Netz und in Foren keine negativen Aussagen über den Händler finden (68% vs. 54% Männer) bzw. dass der Händler ein gutes Bewertungsprofil auf den einschlägigen Online-Plattformen hat (61% vs. 50%). Sehr aufschlussreich: Beides ist sogar wichtiger als eine gute Website oder auch ein ansprechender Facebook-Auftritt.

Auf einen Blick: Was AutokäuferInnen sehr wichtig bzw. wichtig ist

Erwartung ans Autohaus
► Verlässlichkeit der AutoverkäuferInnen – 94%
► Gute Beratung – 90%
► Gebrauchtwagen-Garantie – 90%
► Möglichkeit zur Probefahrt – 90%
► Möglichkeit, Rabatte zu erhalten – 88%
► Freundlichkeit der AutoverkäuferInnen – 86%
► Möglichkeit der Inzahlungnahme des alten Autos – 71%
► Betreuung nach dem Erstkontakt – 63%
► Wahl der Bezahlmöglichkeit/Ratenzahlung – 54%

Ausschlaggebend für Wahl des Händlers
► Dass er gute Preise/Angebote hat – 93%
► Dass er eine große Anzahl an Fahrzeugen vor Ort hat – 74%
► Dass er in der Nähe des eigenen Wohnorts ist – 61%
► Dass Freunde oder Bekannte ihn empfehlen können – 60%
► Dass man im Internet keine negativen Aussagen über ihn findet – 60%
► Dass er ein gutes Bewertungsprofil im Internet hat – 55%
► Dass er einen aussagekräftigen Internetauftritt hat – 37%

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CRASHTEST: SIEBEN AUF EINEN STREICH, FÜNF IM TOP-BEREICH

(6.7.2017) Man muss nur die richtigen Autos „gegen die Wand“ fahren, um reihenweise vorzügliche Fünf- Sterne-Bewertungen zu erzielen. So geschehen beim jüngst erfolgten Crashtest durch Euro NCAP, wo immerhin fünf von sieben Probanden mit Top-Ergebnissen glänzten. Hervorzuheben ist dabei der Seat Ibiza mit seinen fünf Sternen, zumal diese im Segment der Kleinwagen zu den echten Raritäten gehören. Zuletzt erreicht vom Honda Jazz, der auch schon früher damit brillierte. Doch diesmal patzte völlig unerwartet der Honda Civic, der sich als ausgewachsener Kompakter mit vier Sternen begnügen muss. Besser schnitt dagegen der SUV-Feschak Alfa Romeo Stelvio ab, der wiederum fünf Sterne kassierte. Ebenfalls auf diesem Niveau crashten der Hyundai i30 (Wertung: fünf Sterne), der Opel Insignia (Wertung: fünf Sterne) und der VW Arteon mit fünf Sternen, der außerdem als Sicherheitsprimus im aktuellen Test die meisten Punkte einheimsen konnte. Weit davon entfernt bleibt jedoch der Ford Mustang, der nach seinem desaströsen Erstversuch im zweiten Anlauf auch mit drei Sternen nicht zu überzeugen vermochte. Wie die Fahrzeuge im Detail bewertet wurden, kann man auf der ÖAMTC-Website erfahren.

Bei der Gelegenheit holen wir noch die Ergebnisse der zuvor durchgeführten Crashtest- Reihe nach: Skoda Kodiaq mit fünf SternenMini Countryman mit fünf SternenNissan Micra mit vier Sternen (Serie) bzw. fünf Sternen (Option) sowie ● Suzuki Swift mit drei Sternen (Serie) bzw. vier Sternen (Option). Auch hier findet sich die detaillierte Bewertung beim ÖAMTC.

honda_civic_euro_ncap Mögliche schwere Kopf- und Nacken-Verletzungen (vor allem bei Kids und Fond- Insassen) werden dem Civic angelastet. Was so gar nicht der sonst hohen Crash-Sicherheit anderer Honda-Modelle entspricht. Vorbildlich: die Assistenz-Systeme (Foto: Euro NCAP)

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NICHT PERFEKT: WIE VERLÄSSLICH SIND NOTBREMS-SYSTEME?

(20.6.2017) Der ÖAMTC hat automatische Notbrems-Assistenten einem Test unterzogen. Die wichtigste Erkenntnis nach Prüfung der drei Kandidaten Seat Ateca, Subaru Outback und VW up! lautet: Meistens agieren die Systeme, die Auffahrunfälle verhindern oder zumindest deren Folgen mildern sollen, zuverlässig. Dennoch sollte man deren Unfehlbarkeit nicht blind vertrauen! Getestet wurden mit den Prüflingen auch drei ganz verschiedene Systeme: Der Seat verwendet Radar, der Subaru verfügt über eine optische Stereokamera und der VW ist mit LiDAR-Sensor (Light Detection And Ranging) ausgerüstet. „Keine Probleme gab es bei einer Notbremsung auf ein stehendes Hindernis“, sagt ÖAMTC-Techniker DI Friedrich Eppel. Alle drei Systeme konnten eine Kollision vollständig verhindern. Auch durch Fahrzeuge in der Nebenspur ließ sich keiner der Notbrems-Assistenten von seiner Aufgabe ablenken. Das Verhalten der Sensoren hinter verschmutzten oder abgedeckten Bereichen der Frontscheibe konnte nur bei zwei der drei Kandidaten geprüft werden, da sich der Radarsensor des Seat im Kühlergrill befindet. Eine mögliche Störung durch Eis oder Schnee konnte während der Testphase nicht simuliert werden. Immerhin haben die Systeme von Subaru und VW mit einer stark verschmutzten Scheibe noch funktioniert, wogegen eine vollständige Sensorabdeckung ein ambivalentes Bild ergab: Beim Subaru bemerkte der Assistent zumindest, dass die Kamera nicht genug „sah“ und warnte daher den Fahrer. Beim VW erhielt der Lenker hingegen keine Information darüber, dass das System nicht betriebsbereit war. „Das ist das problematischste Ergebnis“, so Eppel: „Bei allen Sicherheitssystemen – also auch bei automatischen Notbrems-Assistenten – sollte im Falle einer Fehlfunktion eine Warnung selbstverständlich sein.“ Leider sind die Notbrems-Systeme zumeist nur gegen Aufpreis und dann oft ausschließlich in teuren Ausstattungspaketen erhältlich – wie auch beim Mazda3 bzw. Nissan Micra, die beim ebenfalls kürzlich erfolgten Test von Notbrems-Systemen durch das VOX-Magazin auto mobil sehr gut bzw. hervorragend abgeschnitten haben. Sehenswert.

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