arboe_sommerreifen-test_2015

ARBÖ-TEST: REIFEN, NEUESTER STAND

(12.2.2015) Den „geklauten“ Slogan im Titel wird uns Continental hoffentlich nachsehen. Zumal diese Marke ex aequo mit Goodyear und Pirelli sowie nur ein Pünktchen dahinter auch Dunlop beim jüngsten Sommerreifen- Test des ARBÖ gleich viermal für ein „Sehr empfehlenswert“ sorgte. Einer aufwändigen Prüfung wurden dabei die neuesten Reifen in der populären Dimension 205/55 R16 unter-zogen, die bei den meisten Automodellen der Kompaktklasse zur Anwendung kommt. Ermittelt wurden die besten Pneus der Saison gemeinsam mit den deutschen ARBÖ-Partnern ACE, dem Auto Club Europa, und GTÜ, Gesellschaft für Technische Überwachung. Den Sieg geteilt haben sich konkret der Continental Premium Contact5, der Goodyear Efficient Grip Performance und der Pirelli Cinturato P7 blue mit jeweils 139 Punkten. Unmittelbar danach folgt der Dunlop Sport BluResponce mit 138 Punkten. Diese Premium-Reifen glänzen durch größtmögliche Sicherheit auf nasser und trockener Straße (siehe Ergebnis-Tabelle). Mit „Empfehlenswert“ gingen im Mittelfeld die Sommer-Reifen Fulda EcoControl HP sowie Kumho ECSTA HS51, Nokian Line und Toyo Proxes CF2 durchs Ziel. Allesamt relativ ausgewogene Reifen, so der ARBÖ, „mit nur wenigen Ecken und Kanten im mittleren Preis-Segment“. Mit einem „Bedingt empfehlenswert“ müssen sich sowohl Apollo Alnac 4G als auch Cooper ZEON CS6, Nexen N’blue HD Plus und Yokohama BluEarth AE-50 zufrieden geben. Diese Reifen, bemängelt der Auto-Klub, böten schlechte Aquaplaning-Eigenschaften und auch ungenügend Haftung bei Nässe, weshalb sie technisch nicht auf der Höhe der Zeit seien. ● MITSUBISHI kündigt für den Sommer den Europa-Start der fünften, völlig neu entwickelten Auflage seines Pick-up-Klassikers L200 an. Zeit wird’s aber auch. Zwar kann dem aktuellen Top-Modell dank „Super Select 4WD“ im Gelände kein moderner Mitbewerber etwas vormachen, aber ansonsten ist es bereits überfällig. Andererseits: Wer mit gewissen Mängeln bei Komfort und Bedienung (geschweige denn Assistenz-Systemen) leben kann, macht mit dem Auslauf-Modell vielleicht ein Schnäppchen. Fragen kostet nichts! Doch jetzt zum Newcomer, der laut Importeur Denzel „je nach Markt und Modell“ u.a. mit folgenden Verbesserungen aufwarten kann:

► Günstiger cw-Wert (0,40)
► Neuer 2,4-Liter-Diesel mit 154 und 181 PS (max. 380 und 430 Nm)
► Reduzierte CO2-Normwerte (169 und 189 g/km)
► Neue 6G-Schaltung und 5G-Automatik
► Natürlich kommt wieder „Super Select 4WD“ zum Einsatz
► Um 7% erhöhte Karosserie-Torsionssteifigkeit
► Fahrerknie-Airbag
► Optimiertes Fahrwerks-Layout
► Assistenzsysteme wie Spurhalte-Assistent, Anhängerstabilisierung, Berganfahrhilfe
► Bi-Xenon-Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht
► Kleinster Wendekreisradius der Klasse (5,9 m)

mitsubishi_l200_2015 Komplette Neuentwicklung? In Relation zu früheren Modellwechseln kann man davon offenbar sprechen. Darüber hinaus wurde die neue L200-Technik in ein „sportliches Design“ (O-Ton Mitsubishi) verpackt. Bleibt zu hoffen, dass auch das Cockpit einige Verbesserungen erfährt (Foto: Mitsubishi)


Dieser Beitrag wurde unter Kurzes veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.