Früher oder später kommen sie alle aus den Startlöchern: der neue Audi A6, der neue Ford Focus, der neue Honda Accord, der Hyundai i40, das Hyundai-Coupé Veloster, der neue Kia Rio, die aufgefrischte Mercedes-C-Klasse und deren erstes Coupé, von Peugeot der große 508, der renovierte 308 und der 3008 als erster Vollhybrid-Diesel, der Porsche Panamera Hybrid, von VW das neue Golf Cabrio und der runderneuerte Tiguan sowie Volvos Reichweiten-King V60 Diesel-Plug-in-Hybrid.
Ebenso sehenswert, wenngleich nicht käuflich, sind die auf dem Genfer Autosalon (3. bis 13. März) ausgestellten Studien von Volkswagen und Ford. Allerdings mit einem wesentlichen Unterschied gegenüber allzu visionären Konzeptautos: Der VW Bulli (für den T5 wird dieser legendäre Name eigentlich nicht mehr gebraucht) soll das Potenzial haben, eine fünfte Van-Baureihe bei den Wolfsburgern zu begründen. Jedenfalls lautet so die viel versprechende Ansage aus dem VW-Konzern. Und der Ford B-Max soll als bereits seriennahe Studie verstanden werden, mit der die Kölner ihre Kundschaft auf den Nachfolger des Ford Fusion vorbereiten.
Außerdem in dieser Neuheiten-Schau vertreten: der Audi RS 3 Sportback (mit seinem ab 3. März sehr gewinnenden Wesen), der BMW X1 xDrive28i mit dem neuen Twinpower-Turbo-Vierzylinder (natürlich ein Zweiliter- und kein 2,8-Liter-Benziner), der BMW Z4 mit exquisitem „Design Pure Balance“, der lang angekündigte Honda Jazz Hybrid, der Renault Wind Gordini und schließlich der VW Jetta, der erst kürzlich in Österreich eingetroffen ist.
Diese und ein paar zusätzliche Sonder-News finden sich in alphabetischer Reihenfolge in unserer Foto-Galerie.
Zuvor aber noch zwei Kurz-Infos zu Volkswagen, denn vom Marktführer trudeln die Nachrichten praktisch im Stundentakt ein:
In Genf wird erstmals der Passat BlueMotion gezeigt – erwartungsgemäß mit „seiner Effizienz“, dem 105 PS starken 1,6 TDI. Im Verein mit Start-Stopp-System, Rekuperation, rollwiderstandsarmen Reifen und aerodynamisch optimierten Blechkleid begnügt sich die Limousine mit einem Norm-Mix von 4,2 l/100 km resp. einem CO2-Ausstoß von 109 g/km. Beim Variant sind es 4,4 Liter resp. 114 Gramm. Damit werden die Werte des Passat BlueMotion Technology knapp unterboten.
Sie verstehen nur Bahnhof? Macht nichts. Den feinen Unterschied zwischen „BlueMotion“ und „BlueMotion Technology“ erklärt Ihnen sicher gern der VW-Öko-Freak Ihres Vertrauens.
Vertrauen dürfte auch eine gewisse Rolle beim Deal des Jahres gespielt haben: Volkswagen hat wie angekündigt den operativen Geschäftsbetrieb der Porsche Holding Salzburg (PHS) übernommen. Die Übertragung der Vertriebsgesellschaft erfolgt heute, am 1. März, zu einem Wert von 3,3 Milliarden Euro. Der Unternehmenssitz wird ebenso wie der Sitz der Geschäftsführung in Salzburg bleiben.