STUDIE: WAS AUTOFAHRER WÜNSCHEN
(24.5.2014) Vorführ- resp. Jung-Wagen sind mittlerweile beliebter als brandneue Autos. Außerdem ist die Bereitschaft, in Sicherheit zu investieren, signifikant gestiegen. Das sind nur zwei Erkenntnisse aus der jüngsten Generali-Autostudie, bei der in Österreich 2.000 männliche wie weibliche Auto-Besitzer zu ihren Bedürfnissen und Vorhaben befragt worden sind. Dazu Walter Kupec, Vorstand der Generali-Versicherung: „90% der Befragten schätzen die Freiheit und Unabhängigkeit, die ihnen das Auto verschafft. 62% nutzen das Auto fast täglich, und 46% planen einen Autokauf innerhalb der nächsten Jahre.“ Prinzipiell ist es für 75% sehr wichtig, ein eigenes Auto zu besitzen. Auf das Auto zu verzichten, können sich daher 79% auch nicht vorstellen. Trotzdem sprechen sich zwei Drittel für Maßnahmen zur Beruhigung des Autoverkehrs in Ballungs-Zentren aus. Auch Verkehrs-Regeln zu Gunsten der Zweirad-Fahrer begrüßt jeder zweite Befragte. Wegen höherer Sprit-Kosten haben 72% ihr Fahrverhalten geändert (im Jahr zuvor waren es 69%). Dabei achten 45% auf eine sparsame Fahrweise, 38% versuchen, Fahrten zu reduzieren. Sollte der Sprit pro Liter mehr als zwei Euro kosten, würden 78% ihr Fahrverhalten ändern und 55% ihre Fahrten reduzieren. Jeweils 26% würden dann das Verkehrsmittel wechseln resp. ein Auto mit weniger Leistung oder Alternativ-Antrieb in Betracht ziehen. Beim Autokauf rangiert der Gebrauchte mit 37% immer noch an der Spitze. Doch mit 33% erfreuen sich junge aus erster Hand bzw. Tages-Zulassungen zunehmend großer Beliebtheit. Knapp dahinter liegen Neuwagen mit 30%. Die private Finanzierung soll bei zwei Dritteln durch Eigen-Kapital erfolgen. 31% wollen bis zu 10.000 Euro, 42% maximal 20.000 Euro und 18% höchstens 30.000 Euro fürs nächste Auto ausgeben. Bei der Art des Antriebs bevorzugen 50% den Diesel und 30% den Benziner. Immerhin 15% haben ein Hybrid-Modell im Fokus. Beachtliche 74% sind bereit, in der Sicherheit dienliche, zusätzliche Assistenz-Systeme zu investieren. Dafür planen 28% bis zu 1.000 Euro ein, 26% zwischen 1.000 und 2.000 sowie 13% zwischen 2.000 und 3.000 Euro. Und 7% wollen auch deutlich mehr ausgeben. Sehr aufschlussreiche Diagramme zur Studie finden sich auf der Generali-Website.Das nächste Auto soll für 32% der heimischen Käufer über einen Notbrems-Assistenten verfügen (2013 wollten dies 23%), für 31% über eine Totwinkel-Überwachung (siehe Bild, wollten zuvor 21%) und für je 28% über einen Nachtsicht- (21%) und Fernlicht-Assistenten (18%) (Foto: Honda-Video)