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STUDIE: PLUG-IN-HYBRID IST ZUKUNFT

(8.1.2014) Zukunft ist ein dehnbarer Begriff. Trotzdem lässt das Ergebnis der 15. Global Automotive Executive Survey von KPMG aufhorchen. Demnach sollen es „in Zukunft“ Autos mit Plug-in-Hybrid-Antrieb sein, die „eine führende Rolle einnehmen werden.“ Zu dieser Erkenntnis gelangte man nach der Befragung von 200 weltweit maßgeblichen Unternehmen. Erklärung von KPMG-Partner Mag. Yann-Georg Hansa: „Die anhaltende Sorge der Kunden hinsichtlich Treibstoff-Effizienz und Umwelt-Verschmutzung zwingt die Auto-Hersteller, sich in naher Zukunft auf Plug-in-Hybrid- und Brennstoff-Zellen-Technologien zu fokussieren.“ Ein Kaufverhalten, das sich heute freilich (ungeachtet des winzigen Angebots) noch nicht wirklich abzeichnet. Kein Wunder also, dass man durch klar erkennbare Trends wie z.B. Car Sharing erst recht Zwänge auf die Auto-Industrie zukommen sieht: „Das Interesse an autonomem Fahren zwingt die Auto-Hersteller, Anbieter für Mobilitäts-Lösungen zu werden“, doziert KPMG-Partner Mag. Dr. Klaus Mittermair. Wenig überraschend dürften die Ideal-Vorstellungen von einem modernen Fahrzeug sein: Dass ein langlebiges Auto mit niedrigem Sprit-Verbrauch für die heutigen Käufer oberste Priorität habe, wurde von 92% der Befragten bestätigt. Nachdenklich macht, wenn eher magere 79% meinen, dass die neuesten Sicherheits-Einrichtungen für Auto-Käufer entscheidend seien. Interessant sind die unterschiedlichen Meinungen zum Auto-Handel: Hier glauben 53%, dass dessen „traditionelle Modelle“ für den künftigen Markt nicht geeignet seien. Zumal 71% annehmen, dass der Online-Verkauf sowie die Bedeutung von Mehrmarken-Händlern wesentlich zunehmen werden. ● Und jetzt noch ein paar Top-Infos zu Auto-Neuheiten: LEXUS hat offizielle Bilder vom Sport-Coupé RC-F freigegeben. Der Japan-Bolide wird von einem V8-Triebwerk beflügelt, das „weit über 450 PS“ leistet und deutschen Nobel-Hobeln von Audi, BMW und Mercedes ein bisserl das Fürchten lehren soll. Vor allem, wenn der Lexus mit seinem martialischen „Diabolo“-Grill im Rückspiegel auftaucht. Zuvor gibt’s aber einen adäquaten Auftritt auf der Detroit Auto Show. Danach müssen sich Kauf-Interessenten in Geduld üben. Vor 2015 dürfte der RC-F nicht nach Europa kommen. ● Auf dem Genfer Auto-Salon hat der PEUGEOT 308 SW seine Welt-Premiere. Im Gegensatz zum Vorgänger im Van-Look präsentiert sich der Newcomer als fescher Kombi, zumal diese Gattung beim Käufer-Publikum wieder zunehmend Anklang findet. Und dabei haben die Franzosen gleich geklotzt statt gekleckert: Wurde der kürzlich eingeführte Fließheck-308 mit einer Länge von 4,25 m noch als „kompaktester Kompakter“ gerühmt, erstreckt sich der Kombi-308 schon über 4,58 m. Zum Vergleich: Während der 308 minimal kürzer ist als der Golf, ist der 308 SW minimal länger als der Golf Variant. Mit beachtlichen 610 Litern Grund-Volumen soll auch der Laderaum des 308 SW um fünf Liter größer sein als jener des Golf Variant. Klingt realistisch, weil schon der Fließheck-308 mit 420 Litern nach gängiger DIN- bzw. ISO-Norm um 40 Liter mehr schluckt als der Golf. Trotzdem sollte man den gallischen Messwert fürs SW-Modell mit Vorbehalt betrachten. So wie zuvor jenen fürs Fließheck-Modell, als wir dessen „470 Liter“ hinterfragten. ● Apropos Kombi: HYUNDAI erweitert das Programm der besonders günstigen GO!-Modelle um den i30 Kombi GO! & GO-Plus!. Die satten Preis-Vorteile für die Kunden betragen 3.030 bzw. 3.670 Euro. ● Die letzten Kombi-News aus der Golf-Klasse betreffen den Namensgeber himself: Bei VOLKSWAGEN wurde endlich der Vorverkauf des Golf Variant TDI BlueMotion gestartet. Der Sparkünstler mit 3,3 Liter Norm-Verbrauch wird zum Einstiegs-Listenpreis von 25.270 Euro offeriert.

peugeot_308_sw_2014 Feschak mit inneren Werten: So einen glattflächigen, unverwinkelten und daher optimal nutzbaren Laderaum wie beim neuen 308 SW sieht man selten. Und natürlich mit Fern-Entriegelung der Fond-Lehnen (rot markiert), wie sich’s gehört (Fotos: Peugeot)


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