NEWS: HONDA-PREISE, UNGARN-REISE
(24.9.2013) Eine böse Überraschung hat ein Wiener erlebt, der sein Auto in Ungarn „billig“ reparieren ließ. Doch zuvor geben wir die Preise für den neuen Honda CR-V 1.6 i-DTEC bekannt, die sich bei den drei Ausstattungs-Stufen zwischen 27.470 und 33.500 Euro bewegen. Der 120 PS und 300 Nm zur Verfügung stellende Spar-Diesel wird beim CR-V nur mit Frontantrieb kombiniert und gibt sich im Norm-Mix mit bescheidenen 4,5 l/100 km zufrieden (119 Gramm CO2 pro km). Das heimische Markt-Debüt des frisch motorisierten, aber bereits Euro NCAP-erprobten Japan-SUV erfolgt am 19. Oktober. Themen-Wechsel: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Das musste jetzt – im negativen Sinne – ein junger Wiener erleben, der ein paar hundert Euro sparen wollte und sein zehn Jahre altes, aber gepflegtes Fahrzeug einer ungarischen Werkstatt anvertraute. „Eine, die mir sogar empfohlen wurde“, so der junge Mann gegenüber Auto-Kaufberatung.at. „Leider ließ ich mein Auto aus Zeitmangel von einem Bekannten aus Ungarn zurückführen, der bei der Übernahme nicht den Pfusch beim Aufpolieren bemerkt hat.“ Doch der Reihe nach: Da bei einem Radkasten der Rost blühte, war eine Blech-Instandsetzung nötig. „Die Spengler-Arbeiten sind auch professionell ausgeführt worden, da gibt’s gar nichts“, versichert der Wiener. „Aber die maschinelle Lackpolitur haben’s wahrscheinlich einem Lehrling überlassen. Jetzt ist nicht nur eine Dachleiste beschädigt, auch alle Kunststoff-Teile schauen aus, als ob sie einem Sprühnebel ausgesetzt waren. Die Lackspuren kriegst nicht mehr ganz runter.“ Der ungarische Werkstatt-Leiter dagegen putzt sich ab. „Klar, das ging alles mit Handschlag. Bar bezahlt, ohne Rechnung.“ 300 Euro hat der Spaß gekostet. „Im Grunde ein Superpreis. In Wien hätte ich mindestens das Doppelte gezahlt. Aber wenn ich jetzt die Benzinkosten gegenrechne und vor allem den Zeitaufwand – erstens für die stundenlange Fahrerei und zweitens, um den Kunststoff halbwegs wieder aufzufrischen –, hätt’ ich mir das alles sparen können“, gesteht der Wiener. Der sich auch nicht outen will, „weil ich mich wie ein Nackerter geniere!“ Dafür ist er um eine Erfahrung reicher.„Wie nach einem Sprühnebel.“ Es kann gut gehen, muss aber nicht, wenn man sein Gefährt aus Kostengründen im östlichen Ausland warten oder reparieren lässt. Gibt’s Probleme, hat man selten die Chance, zu seinem Recht zu kommen (Fotos: privat)