DIESEL-DEBATTE STINKT ZUM HIMMEL
(23.6.2012) Jetzt wird’s wirklich absurd! Vor zehn Tagen hat die WHO eine Debatte über das Gesundheitsrisiko durch Dieselabgase losgetreten. Mittlerweile treiben Vorschläge, wie man dieses eindämmen könne, die seltsamsten Blüten. „Highlight“: Forscher an der australischen Queensland University of Technology wollen Verkehrsabgasen mehr Gestank verleihen, und zwar durch die Zugabe wie etwa Methanol oder Butanol. Begründung: Gegen Diesel (und auch Benzin) werde nur deshalb nichts unternommen, weil deren Endprodukte – Feinstaub, Kohlenmonoxid, Ozon etc. – geruchlos und unsichtbar seien… Welch vernebelte Gedanken.Standard-Autor Rudolf Skarics bringt die Diesel-Debatte dagegen auf den Punkt. Er empfiehlt den „Erregungsakrobaten“, sich wieder zurückzuziehen: „Es geht nicht um zeitgemäße Diesel-Technologie. Denn die Abgase eines Dieselmotors mit Rußfilter enthalten weniger Partikelmasse als die eines Benziners.“
Von wegen Klappe zu. Australische Forscher wollen bewirken, dass Autoabgase zum Himmel stinken. Das würde Autofahrer nämlich motivieren, z.B. vor Drive-in-Restaurants den Motor abzustellen (Foto: Auto-Kaufberatung.at)