US-AUTOS MÜSSEN LÄNGER HALTEN

(19.3.2012) Spätestens nach 100.000 Meilen (rund 160.000 km) sollte man den „Ami-Schlitten“ wechseln. So dachten jedenfalls früher US-Autobesitzer. Doch 2011 wurde einer neuer Altersrekord erreicht: Die Amerikaner behalten ihr Auto im Schnitt 11,1 Jahre, berichtet die New York Times. Auf dem Gebrauchtwagen-Markt gebe es ansehnliche Fahrzeuge mit 150.000 oder 200.000 Meilen auf dem Tacho.

Begründung, so die NYT: Die Anbieter könnten sich minderwertige Autos nicht mehr leisten, die Konsumenten würden einwandfreie Funktion über Jahre erwarten. Doch auch die staatliche Regulierung erzwinge Qualitätsoptimierung. „US-Autos werden schon bei der Herstellung darauf kontrolliert, dass Katalysatoren auch nach 100.000 Meilen mit mindestens 96 Prozent ihrer ursprünglichen Leistungen funktionieren“, so Jagadish Sorab, Motorenentwickler bei Ford.

ford_f150 Langzeit-Qualität ist auch bei den Amerikanern gefragt: US-Autobauer verwenden höherwertige Materialien als früher (Foto: Ford)


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