Paukenschlag bei den Elektroauto-Anbietern! Nachdem Auto-Kaufberatung.at österreichweit exklusiv über die 5.000-Euro-Preissenkung bei Citroën C-Zero und Peugeot iOn berichtet hat, setzt Mitsubishi-Importeur Denzel noch eins drauf: Ab sofort wird – dank Unterstützung durch den japanischen Hersteller – für jeden neuen i-MiEV ein Ökostrom-Bonus in Höhe von 6.000 Euro gewährt. Der Verursacher sitzt in Paris … NACHTRAG am Ende des Berichts.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die „Retourkutsche“ aus Japan erfolgte. Dort hat man – maßgeblich auf Betreiben des österreichischen i-MiEV-Importeurs Denzel – auf die Preisreduktion für die baugleichen Modelle Citroën C-Zero und Peugeot iOn, die ja ebenfalls im Mitsubishi-Werk Mizushima produziert werden, prompt reagiert.
Denzel-Unternehmenssprecher Friedrich Sommer: „Ich stehe nach wie vor zu meiner Aussage, dass ein Alleingang für uns als Importeur natürlich ein enormes Verlustgeschäft gewesen wäre. Ohne Werksunterstützung wäre der hohe Bonus von 6.000 Euro für den i-MiEV nicht zu bewerkstelligen.“ Ob Mitsubishi Deutschland diesbezüglich nachziehen werde? Sommer: „Anzunehmen, aber ich weiß es nicht. Denzel jedenfalls hat definitiv eine Zusage aus Japan bekommen.“
Ins Rollen gebracht wurden die Preissenkungen zweifellos in Paris. Aber nicht durch den PSA-Konzern, sprich Peugeot und Citroën, wie ein Mitbewerber meint, „sondern natürlich durch Renault. Das Management dort hat uns gezeigt, wie man Marketing für Elektro-Autos betreibt!“
Das Denzel-Marketing ist freilich auch nicht ohne: „Mitsubishi Motors hat mit dem i-MiEV weltweit als erster Hersteller ein Elektro-Auto auf den Markt gebracht und international bisher schon 17.000 Stück verkauft“, betont man beim heimischen Importeur. „Jetzt machen wir mit Mitsubishi den Weg frei für die E-Mobilität in Österreich und bieten das i-MiEV-Modell 2012 ab 24.900 Euro für Unternehmer und Freiberufliche an!“
Ab 24.900 Euro? Klar: Mitsubishi/Denzel gewährt zwar „nur“ 6.000 Euro Ökostrom-Bonus. Doch zumindest für Selbstständige kommt ja noch die staatliche Förderung von 5.000 Euro dazu (bei der Verwendung von Ökostrom, ansonsten muss man sich mit 2.500 Euro begnügen). Macht zusammen eine „Förderung von 11.000 Euro“, wie es Denzel bezeichnet.
Wo nun quasi E-Aufbruchstimmung herrscht: „Die Unterhaltskosten für ein Elektro-Auto sind ungefähr halb so hoch wie bei einem Fahrzeug mit leistungsmäßig vergleichbarem Verbrennungsmotor. Da es in Österreich mittlerweile bereits rund 3.000 Ladestellen und vier Schnell-Ladestationen gibt, ist der Weg frei für leistbare Elektro-Mobilität.“
NACHTRAG am 23. Jänner: Wie auch immer auf der Vienna Autoshow angekündigt – die Preiskalkulationen überschlagen sich jetzt: Ganz diskret bietet Citroën Österreich den C-Zero nunmehr ab sagenhaften 27.588 Euro an! 24. Jänner: Mittlerweile hat auch Peugeot Austria für den iOn ohne Aufhebens den ausstattungsbedingt etwas höher angesiedelten Neupreis bekannt gegeben, der ebenso hoch ist wie beim besser ausstaffierten C-Zero-Modell: 29.640 Euro.
Website des Importeurs: www.mitsubishi-motors.at