Der neue Mercedes SLK hat vom TÜV Süd in Deutschland das Umweltzertifikat nach der ISO-Richtlinie 14062 erhalten. Basis für diese Auszeichnung ist die beispielhafte Öko-Bilanz des Roadsters. Laut Hersteller verursacht er während seines gesamten Lebenszyklus’ 20 Prozent weniger CO2-Emissionen als das Vormodell.
„Wir machen derzeit Sprünge in der Effizienz wie nie zuvor in der Geschichte des Automobils“, versichert Professor Herbert Kohler, Umweltbevollmächtigter von Daimler. Immerhin: Neben dem Mercedes SLK wurde auch schon den Modellen der A-, B-, C-, E- und S-Klasse sowie dem GLK und CLS das Umweltzertifikat des TÜV Süd ausgestellt. Erläuterungen dazu werden der Öffentlichkeit mit der Doku-Reihe „Life Cycle“ zugänglich gemacht, die auf www.mercedes-benz.com hinterlegt ist.
Über den gesamten Lebenszyklus – von der Herstellung über die Nutzung von mehr als 200.000 Kilometern bis zur Verwertung – soll der neue SLK 20 Prozent weniger CO2-Emissionen verursachen als der Vorgänger zum Marktaustritt im Vorjahr. Auch die komplette Energiebilanz fällt positiv aus: Dem Hersteller zufolge können gegenüber dem Vormodell 18 Prozent Primärenergie eingespart werden. Das entspricht dem Energie-Inhalt von 4.100 Litern Benzin.
Großen Anteil daran haben die deutlichen Verbrauchsreduktionen. So sinkt der Normverbrauch beim SLK 200 BlueEfficiency im Vergleich zum Vorgänger von 8,0 bis 8,2 auf 6,1 bis 6,5 Liter pro 100 km – je nach Bereifung. Das entspricht einer Verringerung des Kraftstoffverbrauchs von bis zu 24 Prozent.
Damit nicht genug. Der SLK erfüllt bereits heute die ab 2015 vorgeschriebene Verwertungsquote von 95 Gewichtsprozent; schon bei der Entwicklung wurden die Anforderungen des künftigen Fahrzeugrecyclings berücksichtigt. Das Schließen von Materialkreisläufen spielt dabei eine wichtige Rolle. Insgesamt bestehen 68 Bauteile des neuen Roadsters mit einem Gesamtgewicht von 35,4 Kilo aus hochwertigen rezyklierten Kunststoffen. Damit konnte die Masse der freigegebenen Rezyklat-Komponenten gegenüber dem Vormodell um fünf Prozent gesteigert werden.
Im SLK werden 24 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von knapp 8,2 Kilo unter der Verwendung von Naturmaterialien hergestellt – ein Plus gegenüber dem Vorgänger von 67 Prozent. Als Naturfasern kommen beim neuen SLK überwiegend Leder, Baumwoll- und Wollfasern zum Serieneinsatz. Aber auch für die Tankentlüftung nutzt der neue SLK beispielsweise einen Rohstoff aus der Natur: Zur Herstellung des Aktivkohlefilters werden Olivenkerne eingesetzt.
Website des Importeurs: www.mercedes-benz.at