smart_electric_drive

SMART: ERSTARKTE E-VERSION MIT AUSTRIA-SPEZIALITÄT

(22.2.2017) In Geduld üben müssen sich potenzielle Käufer des neuen smart electric drive. Seit einem halben Jahr steht er zwar für Testfahrten zur Verfügung, aber mit seiner Markteinführung ist erst in diesem Frühjahr zu rechnen. Jedoch nicht in Österreich, wo man noch bis zum Herbst oder sogar bis zum Jahresende warten muss. Grund: Der emissionsfreie City-Flitzer wird hier zu Lande in den Genuss eines serienmäßigen 22-kW-Schnell-Laders kommen, mit dem die Aufladung von null auf 80% unter idealen Bedingungen (drei Phasen) in weniger als 45 min erfolgen soll. Ein Zeitvorteil, der aber offenbar erst mal einer Vorbereitungszeit bedarf. Diese kann man sich bis zum Debüt des quirligen Elektro-Stadtflohs zumindest mit laufenden Informationen vertreiben. Gegenüber dem nicht mehr produzierten Vormodell mit 55 kW, 130 Nm und einer Norm-Reichweite von 145 km hat der auf 60 kW sowie 160 Nm erstarkte Nachfolger immerhin so viel zugelegt, dass man sich mit dem Neo-E-smart im urbanen Bereich jedem anderen Vehikel mit vier Rädern haushoch überlegen fühlt. Wobei die Norm-Reichweite von nunmehr 160 km für das Tageswerk eines deklarierten „Gassenfegers“ mehr als genügen dürfte. Nur 5 Kilometer weniger als der geschlossene fortwo erzielen das Cabrio und der neuerdings dritte Elektro-smart forfour. Um Energie zu sparen und Reichweite zu generieren, hat der E-smart eine Vorklimatisierung, wie wir sie etwa beim Audi A3 e-tron (Foto-Galerie) kennengelernt haben. Dadurch lässt sich der Innenraum z.B. schon auf die gewünschte Temperatur bringen, während das Auto noch zum Laden an der Steckdose hängt. An den Hyundai Ioniq erinnert hingegen die mittels Eco-Taste erzielbare kräftige Rekuperation, wodurch die Betätigung des Bremspedals weitgehend überflüssig wird. Die Preise für den neuen smart electric drive könnten dem Vernehmen nach bei rund 24.000 Euro starten – vor Abzug der Förderung, versteht sich.

NACHTRAG vom 23.2.2017: Wie der ARBÖ verlautbart, zeigt das E-Mobilitätsprogramm bereits Wirkung: So wurden im Jänner 2017 bundesweit 339 E-Autos zugelassen, was im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 41,8% entspricht. Eine Steigerung von sogar 251,6% konnten übrigens Hybrid-Fahrzeuge (Benzin/Elektro) verzeichnen, von denen im ersten Monat diesen Jahres 559 Stück erstmals zugelassen wurden. So die Angaben der Statistik Austria.


Dieser Beitrag wurde unter Kurzes veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.