mini_john_cooper_works_clubman_honda_civic_2017

WEITERE NEUHEITEN, DIE UNS IN PARIS ERWARTEN

(21.9.2016) Keiner wird damit verschont, auch nicht die Autobranche: Jetzt haben selbsternannte Satiriker die ungute Burka-Debatte zum Anlass genommen, eine „Warnweste für muslimische Frauen“ zu kreieren (siehe Bild). Schließlich habe jede Minderheit, so meinen die Erfinder, das Recht auf Diskriminierung. Einschlägige Postings von „Humorbefreiten“ sind vorprogrammiert. ● Haken wir das ab! Gerade im Vorfeld einer Pariser Motor Show sollte man sich weniger mit rassistischen Scherzen und mehr mit den Neuheiten beschäftigen – wie der zehnten Auflage des Honda Civic, in die laut Hersteller so viele Innovationen und Änderungen eingeflossen seien wie bei keinem anderen Civic-Modell zuvor. So sorgt die um 52% steifere Karosserie in Verbindung mit einem niedrigeren Schwerpunkt und einem neuen Aufhängungs-System für eine bessere Fahrdynamik. Dazu passt die aufgrund eines versetzten Tanks – endlich – ebenfalls niedrigere Sitz-Position vor einem neu designten Cockpit mit optimiertem Infotainment-System. Das Ganze gepaart mit einem größeren Raumangebot, zumal vor allem der Radstand mit zusätzlichen 30 mm deutlich gewachsen ist. Fetter Pluspunkt: Das umfangreiche Sicherheits-Paket „Honda Sensing“ ist beim Civic künftig serienmäßig an Bord, weshalb die Japaner mit einem hervorragendem Crashtest-Ergebnis durch Euro NCAP rechnen. Zu loben ist außerdem das erweiterte Sichtfeld, das mit 84,3 Grad den Klassen-Bestwert bieten soll. Kaum zu glauben, dass sich Autobauer hier wieder auf alte Tugenden besinnen. Last but not least hält der Newcomer zum Markt-Debüt im Frühjahr 2017 zwei brandneue Benzin-Motoren mit 129 und 182 PS parat, die natürlich auch durch Effizienz glänzen sollen. Ein Diesel-Triebwerk könnte gegen Ende 2017 folgen. NACHTRAG: Leider sind die „berühmten“ Magic Seats, die Honda ja immer als Alleinstellungs-Merkmal ins Treffen führte, im neuen Civic nur noch Geschichte! Dies wurde im Vorfeld der Messe wohlweislich verschwiegen. ● Schon zum Jahresende 2016 dürfte der auf 231 PS gepowerte Mini John Cooper Works Clubman mit Allrad-Antrieb auf den Markt kommen. Mit dem erstarkten BiTurbo-Benziner sprintet der 4,25 m lange „Mini-Lulatsch“ in 6,3 sec aus dem Stand auf 100 km/h, wobei er sich im Norm-Mix mit 7,4 l/100 km begnügt – sowohl mit 6G-Schaltung als auch optionaler 8G-Automatik. Präzises Handling samt erstklassiger Verzögerung gewährleistet das Sport-Fahrwerk mit Brembo-Bremsen und 18-Zoll-Alus. Preis wird noch keiner verraten. Gegenüber dem Mini Cooper S Clubman ALL4 mit 192 PS wird man aber wohl etliche Tausender mehr berappen müssen.


Dieser Beitrag wurde unter Kurzes veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.