PREISWERTE SOMMERREIFEN IM TEST
(1.4.2016) Als „ernüchternd“ bezeichnet der
ARBÖ das Ergebnis seines aktuellen Tests von so genannten
Billig-Reifen. Das heißt, dass in der Dimension
195/65 R15 ein Satz
unter 300 Euro kostet. Die Krux: Von
zehn geprüften
Pneus haben sich
lediglich drei als
„empfehlenswert“ qualifiziert. Der Test erfolgte in Deutschland mit einem
VW Golf auf dem Gelände von
Automotive Testing Papenburg (siehe dazu auch den
Bildtext). Während das Handling auf trockener Straße keine allzu großen Unterschiede ergab, teilte sich auf
nasser Fahrbahn die Spreu vom Weizen: Negativer Ausreißer war der
GT Radial Champiro FE1, der bei Nässe in
drei Disziplinen total versagte (siehe
Tabelle). Bei
Tempo 100 stand der GT-bestückte Golf erst nach 61,7 m, womit der
Bremsweg um 15,4 m länger war als mit dem
Testsieger Nexen N’blue HD Plus. Insgesamt erzielte der GT nur 86 von 170 möglichen Punkten. Als
Vorletzter scheiterte auch der
High Performer Sport HS-3 an der 100-Punkte-Marke, während der Nexen mit 134 Punkten nur um einen die Bewertung „sehr empfehlenswert“ verfehlte. Ebenso spiele der
Hankook Kinergy Eco K425 (der
koreanische Hersteller ist immerhin offizieller Partner der
DTM) fast schon in der
Oberliga mit, so der ARBÖ. Dessen
Fazit: „Bei Reifen sollte
nicht gespart werden. Während man bei Premium-Produkten getrost zu jedem Reifen greifen kann – die Unterschiede sind hier äußerst gering –, muss man bei
günstigen Produkten schon
genauer hinsehen, damit es keine bösen Überraschungen gibt.“
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